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Nr. -78 Fünf Jcrh.« NS.-Gem.inschaft Kraft Lukch Freude, dH. nicht nur «in halbes Jahrzehnt erfüllt von Rei-sen, von frohen S unden, von tausend neuen, unge?annlen Eindrücken für dir schaffenden Menschen des Dritten Reiches, sondern das h ißt die Geburt eines neuen Lebensstils schlechthin. Wer dach e früher daran, dem Arbeiter seinen Urlaub so zu gestalten, daß er teilhaben konnte an den Schön- hei en und an den Freuden dieser Welt? Wem würs es eingefallen, d n Mann von der Drehbank, den Kum pel au; dem Schacht für ein paar Wochen hinauszuschik- ken an die Grstade eines fernen Landes? Wer von uns, die wir alle ein winziges Teilchen im Getriebe des täg lichen SchaffenSprozrsses sind, wär« wohl früher se auf den Gedanken gekommen, daß er einmal in seinem Leben ' unb:r drr Eonnr Afrikas stohen dürfte? Ungläubig zuerst nahm man wohl diese Rachricht auf. Mehr als ein Jahr i't seitdem vergangen, daß Tausends keuscher Arbiter den Boden Afri as betraten. And schon wieder fährt die KdF.-Flotte aus ... Der Mick des na ionalsozialWschrn Menschen ist wei ter geworden, er hat die Begriffe von Fron und Zwang umgelehrt in freudiges Dienen und opferbereites Schaf fen. Er weiß h u.e, daß er nicht mehr das „Mitglied «mcr anonymen Masse" ist, sondern er hat in diesen vergangenen fünf Jahren erfahren, daß das nationalsozialistisch.' Deutschland keine andere Sorge mehr kennt als die, das Millionenheer seiner Schaffenden zu einer Armee arbeitsfrruldiHer Men schen zu machen, dis sich aus dem geschenkten Glück froher S unden, aus d r Verwirklichung nie erträumter E lsbnif'e dis Kraft holen zum neuen Werk. Wir Menschen, dis wir heu'e noch mitten im Am- wanMungsprvzeß stehen, wir vermögen noch nicht die c anze Größe ddfer Umformung Völl zu begreifen, weil wi" selber ia Teilhaber an dieser Geburt eines neuen Lcbs 'sstiis sind. Aber die nächste Generation schon wird ermessen köniren, mit welch elementarer Gewalt diese erster fünf Jahre des Dritten Reiches den Sä Millionen ei e; großen Volles innerlich und äußerlich ein neues Grücht gaben. Das Gefühl, nicht nur auf dieser Welt zu sein, um sich für .die täglichen Lebensbedürfnisse zu quäle'n, sondern auch von den Freuden nicht ausgeschlossen zu fein, bis unser Dasein so vielfältig zu vergsben hat, diese Gewißheit hat uns alle vom ersten bis zum letz en Volksgenossen freier, stärker und glücklicher gemacht. Wenn einmal das Wort geprägt worden ist, daß das deutsche Volk das Lachem wieder gelernt hätte, dann sollte damit nicht zum Ausdruck gebracht werden, daß wir zu anderen Zsiien innerlich weniger zuversicht lich und weniger freUdebereit gewesen wären, sondern dieser Ausspruch hish nicht i mehr und nicht weniger, als daß wir Hsute wstderslachen:können, lachen dürfen, fa. -baß- wir mit diesem Lachen das Antlitz unseres heu tigen Deutschlands selbst versinnbildlichen. Wo Arbeit ist, wo man sich müht, ein Werk aufzübauen, das dis Jahrtausende überdauern soll, da darf auch die Fröh- llchkcit nicht fremd fein, drnn »Mr aus dem Frohsinn erwächst d r wahr: und dir ewig: Gültigkeit der Schöpfrng. "Brot und Spiele!" rief das römische Volk einst seinen Cäsaren zu, „Arbeit und Freude!" das sind die beiden Worte, die der deutsche Mensch unserer Tags als den Gehalt seines sinnvollen Lebens ansieht. In ihnen ist ein« ganze Weltanschauung begründet, sie sind Pflicht und Hoffnung zugleich, in ihnen ist das Wissen um das harte Gesetz des Lebens verankert, sie sprechen aber auch vom ideellen Wert unseres Seins, ohne dsn unser ganzes Leben vielleicht nur Stückwerk bliebe. Was nützt denn alle Schönheit, aller Reichtum an Kultur, wenn er jenen verschlossen b irbe, ohne die das deutsch« Volk aufg.hört hätte zu bestehen? Cs gibt heute kein Gebiet mehr, das nicht auch dem einfachsten von uns Zschopauer Tggebkatt und Anzeiger Freitag, de« SS. November 1SSS SMü Orkaiartiger 6tsm m der Wasserkante Die Nordseekiiste wurde von einem heftigen Sturm heimgesucht, der zeitweise Stärke 11 bis 12 annahm. I» Hamburg ruhte die Kleinschiffahrt vorübergehend voll ständig. Nur einige größere Schiffe verließen den Ham- burger Hafen, warteten aber zum größten Teil bet den Feuerschiffen den Sturm ab. Durch den Sturm, der ge- wattig; Wassermassen in die Elbe trieb, wurde Hochwasser hervorgerufen, das in Hamburg am Donnerstag früh 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasser stand. Im Ham burger Hafen stießen auf der Elbe in der Nähe der Lan dungsbrücken der ausfahrrnde norwegische Dampfer „Kong Trygve" und der Lloyddampfer „Ulm" zusammen. Während das 3076 Brt. große deutsche Fruchtspezialschiff kaum Schaden nahm, erhielt der 1141 Brt. große Nor weger ein großes Loch oberhalb der Wasserlinie, so daß er gezwungen war, die Ausreise zu unterbrechen. Auch in Bremen tobte ein Orkan, der das West- Hinder-Feuerschiff losriß und abtrieb. Erst nach längerer Zeit konnte das Feuerschiff wieder auf Station zurück- kehren. In Bremen obrrhalb der Adolf-Hitler-Brücke wurde ein aus Brake stammender Motorsegler beim Ab legen mehrerer Kähne vom Ladeplatz abgedrängt und ge riet auf drm Leit-Steindamm am gegenüberliegenden Ufer der Weser fest. Sturmflut an der friesischen Küste Auf Wvk auf Föhr führte der Sturm zu einem ungewöhnlich hohen Wasscrstand, der etwa drei Meter über normal Hochwasser lag. Das Wasser drang in die am Strand gelegenen Hotels ein. Die ganze männliche Bevölkerung des Ortes mußte zur Hilfeleistung aufgerufen werden. Sandsaclspcrrcn wurden zum Schutz gegen das weitere Vordringen des Wassers errichtet. Am Südstrand Wurden metertiefe Löcher in die Böschung oberhalb der Strandmauer gerissen. Auf den Halligen sind sämtliche Brunnen über schwemmt und durch daS Salzwaffer für lange Zeit un- »rauchbar gemacht. Auf Oland stand das Wass^itu.dcr Gaststube des Wirtshauses einen Meter hoch. Die Sturmflut an der friesischen Küste erinnert an die Oktoberflut von 1936. In Dagebüll wriß man nicht, jemals eine so hohe Sturmflut erlebt zu haben. Auf Sylt ist der Bahndamm Westerlan d—H örnum an drei Stellen unterspült, so daß der Bahnverkehr unterbrochen werden mußte. * Auf den britischen Inseln, die gleichfalls vom Sturm heimgesucht wurden, kamen dreizehn Menschen ums Leben. Die meisten Todesfälle wurden durch ein stürzende Dächer und fallende Bäume herbeigeführt. An mehreren Stellen des Landes wurden Ortschaften und Landstraßen überschwemmt. Niedrigwasser legte Fährverkehr still Auch an der deutschen Ostseeküste wütete ein Sturm von Windstärke 9, der sich zeitweise auf Windstärke 10 stei gerte. Der heftige Sturm hatte außerordentliches Niedrig wasser zur Folge. Die Dänemark mit Deutschland ver- bindende Fähre Gjedser —Warnemünde traf am Donnerstagmorgen mit fast einstündiger Verspätung in Warnemünde ein. Die 10-Uhr-Fähre von Warnemünde nach Dänemark konnte nicht auslaufen. Schwere Orkanfchäden an der Küste von Istrien Orkanartiger Sturm an der Küste von Istrien be schädigte in Pola viele Gebäude. Mehrere Fischerboote sanken. In Fasana gingen etwa 50 Boote verloren. In Rovigno wurden mehrere für die Verladung bereitgestellte Bauxitmengen von dem Meer weggeschwemmt. Ein 8300- To.-Dampfer aus Neapel strandete. Seine Besatzung konnte gerettet werden. offen stünde, es gibt kein: Kunst mehr, die nicht auch dem schlichtestrn Arbeiter etwas zu sagen hätte. And darin wohl prägt sich am besten das Ausmaß dieser Wandlung des Lebensstiles aus, das der Arbeiter von sich aus nun alle Quellen zum Sprudeln gebracht hat, die bisher unbeachtet und lieblos behandelt in seinem Innern schlummern mußten. Es war so, als ob erst jemand an diesen Stein schlagen muhte, um Fähigkeiten zu wecken, an dis vorher niemand glaukben wollte. Fünf Jahre, das ist nur eins kurze Zeil in der Ge schichte der Menschheit. Rie zuvor aber war eine so kurze Epoche erfüllt von einem derartigen Reichtum an innerlichem Wert, wie es die heutige ist. Aus drr Freud: erwuchs dem deutschen Mansche» dis Kraft zur letzten Hingabe. Aus dieser Freude, die unser herrlichstes LcbenSgefühl ist, nach Ler wir Lebenshaltung und Lebensstil heute und in alle Zukunft ausrichten werden. . ...... . -I k .. Schnelle Sühne Der am 20. Mai ISIS in Erfurt geborene Hans Hahn, der vom Sondergericht in Berlin am 23. November 1S38 wegen Mordes zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehren rechte auf Lebenszeit verurteilt worden ist, ist am Donnerstag hingerichtet worden. Hahn hatte am 12. Oktober 1S38 den urastdroschkenfahrer Taubel in heimtückischer und brutaler Weise erschoßen, um ihn zu berauben. Durch die Vollstreckung des Todesurteils hat ein grauen haftes Verbrechen, das in der Oeffentlichkeit größtes Aufsehen und berechtigte Empörung hervorgerusen hat, in kürzester Zeit seine gerechte Sühne gesunden. Besonders bemerkenswert ist die schnelle Durchführung des Verfahrens durch die Justiz behörden. Der Mörder ist dem Richter am 19. November zngesührt worden. Bereits am 23. November fand die Haupt verhandlung statt, der am 24. November früh die Vollstreckung folgte. Auch der am 15. Januar 1914 geborene Erwin Armand, der vom Schwurgericht in Limburg «Labnl wegen Mordes zum Tode verurteilt wurde, ist hingerichtet worden. Armand hatte in der Nähe von Wasenbach bei Limburg (Lahn) seine schwan gere Geliebte ermordet, um sich ihrer und des zu erwartenden Kindes zu entledigen. Alnminiumstaubexplosion. — Zwei Leichtverletzte. In dem Aluminiumwerk in Roth bet Nürnberg ereignete sich nachts eine Aluminiumstaubexvlosion, durch die die Werks anlagen schwer beschädigt wurden. Zwei in der Fabrik be schäftigte Arbeiter erlitten durch die bet der Explosion ent standene Stichflamme und durch herabfallende Trümmer leichte Verletzungen. Eine Glucke, die Mäuse betreut. In der kleinen Gemeinde Bullendors im Hannoverschen gibt es ein seltenes Tier idyll. Eine Henne wurde dort auf einem Nest gefunden, die unter i'rem warmen Körper zwölf kleine Mäuse geborgen hielt. Die Glucke hatte Wohl diese vierbeinigen Stiefkinder verlassen in dem Nest vorgefunden und gab ihnen nun ihren mütterlichen Schutz. Ofenrohr verstopft. — Drei Lehrlinge durch Kohlenoxyd- gaS getötet. Durch Kohlenoxydgase, die aus einem Kachel- osen austraten, wurden drei Lehrlinge einer Firma in Lyck im Alter von 15 bis 17 Jahren vergiftet. Die drei Verun glückten hatten den Kachelofen in ihrem Zimmer stark gehetzt. Da das Abzugsrohr verstopft war, entwickelten sich Kohlen- oxydgase. Wahrscheinlich haben die drei Lehrlinge deS NachtS d,e Gefahr bemerkt und versucht, aufznstehen. Es war aber bereits zu spät, sie brachen vor ihren Betten zusammen. > Explosion im Südfruchtlager. — Bier Tote, zehn Verletzte. In einem Lagerraum für Südfrüchte in Genua ereignete sich eine schwere Explosion. Sie forderte vier Tote und zehn Ver letzte. Die Explosion entstand, wie man annimmt, durch aus- geströmtes Gas, das sich beim Heizen des Raumes entzündete. Die Mauern und die Decke des Lagers stürzten ein. Unter den Verletzten befinden sich mehrere Fußgänger, die im Augen blick der Explosion an dem Lagerraum vorbetgegangen waren. „Braucht er dle Juden, weil er sie defendiert sverteidigt) und konservieren will? Ich verlange mir das Schachergesindel nicht in meinem Lande. Mein Vorfahr, der Kurfürst Joachim ll., hatte ganz recht, als er eines Tages zu seinem Kanzler sagte: ,Die Israeliten sind ein gefährliches Ungeziefer'." König Friedrich Wilhelm 1. (Gespräch mit einem Minister, als ihn der Münzjude Ephraim Veit be trogen Hatter 1721). übernimmt auch Voast Vas Haus LOA.8 ist jstst orisoli ysworäsn. ?cru1 IrSinEwsksr ist sein nSusrl^cuns. Nsbsn dein Oosoliötts- kms I-M^Sstrdüs 221üutt jst?t ccuoti ciio sksinoIiSSkirnio Loos in dorlxrn^SstroZSiH unter dein dsoinSn?ou1I-sins- wsksr, cior -weit über dis Orsnssn von Okoinnit? tünous oinsn M^ton LIony Kot, wsil er niolit nur in cior Werbung I^sistunF vorspriolit, soncisrn vürkliok sein Wort KÄt. l-anssslraüs 22: LsnFvsLraAv 14: Vas Naus Les Herrn I Vas Naus Ler Vame I Uorran- o. fiiasllogaklslcknos. Uorrtt«- vamoa-, HüetoUo»-, N»«rl»s»-L1»tcha»ip, Stotts, USts, UatorueSsoko, Ltrürnpls, tLarölloo» «ne. V/sr siok yut und prsiswort QN?iskSN will, 6sr yskt 2u I-sinowoksr ' 0 -