Volltext Seite (XML)
Nr. 27S Zschopaacr Tageblatt au» Anzeiger Freit»«, de« SS. November 1984 war Admiral Scheer. lScherl-Bildarchiv-Wagenborg.) Deutschlands zu schauen. Das Vaterland hat sein Andenken dadurch geehrt, daß ein Panzerschiff der Deutschland-Klasse den Namen „Ad miral Scheer" trägt. Für unsere neue Kriegsmarine liegt darin ein Vermächtnis und für unsere alten Seeleute eine > stolze Erinnerung. nen Bewohner des Sudetenlandes' deutsche Staatsange hörige geworden. Die nähere Regelung des Erwerbes der deutschen Staatsangehörigkeit ergibt sich aus dem deutsch- tschechischen Staatsangehörigkettsabkominen. Sein Name ist Verpflichtung Zum 1V. Todestag Admiral ScheerS Heute, da wir mit Stolz im Nahmen der Wiederauf, richtung einer starken Wehrmacht auch auf eine neue und starke deutsche Flotte blicken können, müssen wir eines Menschen gedenken, der es verdient, in der Geschichte unse- res Volkes weiterzuleben, weil die größte Waffentat der alten Kriegsmarine, die Seeschlacht am Skagerrak, mit seinem Namen verknüpft ist. Am 26. November vor zehn Jahren starb Admiral ReknhardScheerim Alter von 6S Jahren. Anlaß genug, uns in großen Zügen das Lebenswerk dieses Mannes noch einmal vor Augen zu führen. terlmlsttsch dem Ministerpräsidenten Daladlcr übertragen wird. Der Erlaß wird Freitag früh im amtlichen Gesetz blatt erscheinen. Die Ministerpräsidentschaft veröffentlicht am Don nerstagabend folgende Verlautbarung: „Streikbewegungen mit Besetzungen von Fabriken sind in den Departements Nord, Seine und Seine-Jnferieur ausgebrochen; die von der Negierung vorgesehenen Maßnahmen zur Aufrecht erhaltung der öffentlichen Ordnung sind sofort angewandt worden. In dem Departement Nord sind 25 Fabriken, die 12 000 Mann beschäftigen, geräumtworden. In dem Departement Seine-Jnferieur sind 19 Fabriken oder Werkstätten ebenfalls geräumt worden. In diesem Departement ist keine Fabrik mehr besetzt. In dem Departement Seine sind zehn Fabriken mit im gan zen 5000 ? schäftigten sofort geräumt worden. Die Näu« mnngsmaßnahmcn im Renault-Werk sind im Gange." lieber die Lage in den verschiedenen Streikbeztrken ist zu melden, daß Donnerstag mittag auch in den meisten Fabriken der Metallindustrie von Paris und Umgebung eine Streikbewegung mit Besetzung der Werke ausgcbro- chen ist, so in den Renault-Automobilwerken, den Cau- dron-Flngzeugwcrken nnd der Flugzeugmotorenfabrik Bloch. Vor den bestreikten Werken zog sofort Polizei- Ordnungsdienst auf. Laut Mitteilung des Ministers für öffentliche Arbei ten ist die Eisenbahnlinie Somain—Denain—Anzin requi riert worden durch einen Erlaß, der vom Minister für Landesverteidigung gegengezcichnct wurde. Im Gebiet von Valenciennes hatte sich die Streikbewegung auch auf diese Eisenbahnlinie ausgedehnt, so daß der Verkehr von Comain bis zur belgischen Grenze unterbrochen wurde. Streikende versuchten, den Ordnungsdienst zu sprengen, indem sie in Denain einen Eisenbahnwagen vor sich her schoben. Ferner wurde versucht, ein Kraftwagen der Mo bilgarde zu zerstören. Bei der Räumung der Metallwerke von Denain mußten starke Polizeikräfte nach drücklich etngreifen. Als Mobilgarde nachmittags in die Stahl- und Schmiedewerke eindringen wollte, stieß sie auf eine Barrikade aus umgestürzten Waggons. Etwa 300 Streikende hatten dort in drohender Haltung Stel lung genommen. Am späten Abend ließen die Streikenden mitteilen, daß sie sich der Räumung der Fabriken durch Polizei widersetzen würden. WWe UtheleWWW Amlli-e MetlW über -le Besprechungen in Peris BerMck für die Arader? PaliWa-Anssprache im Unterhaus Am Donnerstag fand im Unterhaus eine Palästina- Aussprache statt, die von dem Kolonialminister Mac- Donald mit einem Appell an die Abgeordneten eröffnet t ude, sich möglichste Zurückhaltung aufzuerlegen, um die bevorstehenden Verhandlungen nicht zu erschweren. Das Palästina-Problem sei in Wirklichkeit, so betonte der Minister im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, nicht ein miltärisches, sondern ein politisches Problem. Durch militärische Maßnahmen könne der Frieden nicht wieder hergestellt werden. Es sei vielmehr Ausgabe der Regie rung und des Parlaments, dies zu tun. Er glaube nicht, daß jemand das Recht habe, zu behaupten, daß England während der letzten zwanzig Jahre die Einwanderung der Juden nach Palästina nicht stets erleichtert habe. Er Hosse, daß England sich in seinem kühlen und gerechten Urteil über die schwierige Palästina-Frage nicht durch die Lage, in die die Juden gekommen seien, irritieren lassen werde. Das Flüchtlngsproblem Mitteleuropas wurde nicht in Palästina gelöst werden. Es müsse ans einer viel breiteren Ebene gelöst werden. Macdonald wandle sich dann der Lage der Araber zu, die weder vor Abgabe der Balfour-Erklärnng noch vor der Einsetzung des Mandates um ihre Meinung befragt zworden seien. Seit Jahren hätten die -Araber dagegen protestiert, daß die Juden ihr Land ankausten und ihre Niederlaffunaen immer aröker würden. 1933 leien 40 00" Scheer war in Obernkirchen im Weserlande geboren, 1873 in die Marine eingetreten und hatte unter ihrer Flagge die weite Welt kennengelernt. Der spätere Admiral hat darüber in seinen Schriften manches berichtet. Es war in der Zeit des Ausbaus der Flotte, als Tirpitz ihn zu seinem Mitarbeiter in das Reichsmarineamt berief. 1910 wurde Scheer Flaggoffizier, 1914 Chef des 2. und später des 3. Geschwaders. Er setzte sich für eine aktive Verwen dung der Flotte im Weltkriege ein und zwang die Eng länder zur Schlacht am Skagerrak am 31. Mai 1916. Er scheute den Kampf nicht, obwohl unsere Schiffe weitab von ihren Stützpunkten kämpfen mußten. Scheer zwang die stark überlegene Flotte Großbritanniens, den Angriff ein- zustcllen und sich mit starken Verlusten zurückzuziehen. Es ist das Verdienst des Admirals, daß unter seiner Führung der Seekrieg eine klare Gestalt erhielt. Leidenschaftlich forderte er immer wieder energischen Kampf gegen die englischen Seezufuhren durch Einsatz der U-Boote, da die Flottenstreitkräfte dazu nicht ausreichten, konnte sich aber gegen die politischen Bedenken der Neichsführung lange Zeit nicht durchsetzen. Die U-Boote brachten dann 1917 England zwar die größte Gefahr, vermöchten aver nicht die immer schwieriger werdende Ernährungslage in Deutschland zu bessern. So erfüllte sich unser Schicksal, auch ein Scheer hatte es Nicht mehr wenden können. Niemals aber hat ihn der feste Glaube an das deutsche Volk und die Notwendigkeit-des Wiederaufbaues einer deutschen Seemacht verlassen, und es ist ihm leider nicht mehr vergönnt gewesen, die Morgenröte des neuen Der Quai d'Orsay gibt über die französisch-belgischen Besprechungen folgendes Communique aus: Der Besuch deS britischen Ministerpräsidenten und des englischen Au ßenministers in Paris hat den französischen Ministern die Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch mit ihren britischen Kollegen über die hauptsächlichen Fragen gebo ten, die ei» gemeinsames Interesse für beide Länder haben, einschlißlich der Fragen, die die Landesverteidi gung und die diplomatische Aktion betreffen. Die heute stattgesundcneu Besprechungen haben erneut dievülltge Ue Verein stimmung der Konzeption in der allge- meine» Orientierung der Politik beider Länder hervor- treten lassen, die von der gleichen Sorge um die Nufrecht- erhaUung nnd Festigung des Friedens inspiriert ist. Rundsunlerltörung Daladiers Die Tagesordnung der französisch-britischen Mini- stcrzusnmmcnkimft, die bis 18.10 Uhr dauerte, ist im Lause der heutigen Besprechungen erschöpst worden. Minister präsident Daladier gab am Abend eine kurze Nundsunk- crNäruug ab, in der er betonte, daß die Unterredungen im Geiste völliger Offenheit geführt worden seien. Während der Besprechungen seien die wichtigsten internationalen Probleme angeschnitten worden. NundsManipraHe Chamberlains Zufriedenheit über die deutsch-französische Erklärung Der englische Ministerpräsident Chamberlain hat vor den in einem Naum des Quay d'Orsay ausgestellten Mi krophonen französischer und englischer Rundfunksender in englischer Sprache eine Erklärung abgegeben, in der er sich über die Besprechungen mit den französischen Mini stern sehr zufrieden erklärte. Man habe alle Mittel zur Aufrechterhaltung des Friedens in Europa besprochen. Er freue sich besonders über die gemeinsame deutsch-französische Erklärung, die auf der selben Grundlage wie die deutsch-englische Erklärung von München beruhe. Daladier greift durch Das Innenministerium kommissarisch dem Minister präsidenten übertragen Ter Präsident der Republik Lebrun hat ein Gesetzes- dekrct unterzeichnet, wonach das Innenministerium in- Generaldirettor des Oopolavoro Gast Or. Leys Teilnahme an der KdF.-Jahresfeier Als Ehrengast Dr. Leys nimmt der Generaldirektor der italienischen Freizeitorganisation „Dopolavoro", Commendatore Puccetti, an den Veranstaltungen aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" teil. Commendatore Puccetti wurde bet seinem Eintreffen in Berlin von Hauptamtsleiter Marrenbach in Vertretung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley, Hauptamtsleiter Claus Selzner und Amtsleiter Dr. Lafferentz aufs herzlichste bewillkommnet. In der Be gleitung Puccettis befindet sich auch seine Gattin, der ein prächtiger Rosenstrauß überreicht wurde. Ausiaufch der geistigen Güier Der Reichserziehungsminister zum deutsch-italienischen Kulturabkommen. Reichserziehungsmtnister Rust sandte an den italie nischen Erziehungsminister, Exzellenz Bottai, das fol gende Telegramm: Exzellenz! Aus Anlaß der Unterzeichnung des Kultur abkommens zwischen Italien und Deutschland grüße ich Sie herzlichst. Ich freu; mich, daß hiermit die kulturelle Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen eine Ver tiefung erfahren wird, und versichere Sie, daß die deutsche Schule und Hochschule das Ihre dazu beitrag;» werden, den Geist des Kultnrvertrages zu verwirklichen. Mit dem Austausch der geistigen Güter wird das freundschaftliche Band zwischen unseren beiden Völkern noch enger geknüpft werden. Reichsminister Rnst. Besetzung der endgüliigen Grenze Einmarsch von Ordnungspolizci und Grenzaufsichtsdienst reibungslos verlaufen Nach der Einigung zwischen der deutschen und der . tschccho-slowakischen Negierung über die Festsetzung der Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik vollzog sich, wie im Grenzfesisetzungsprotokoll bestimmt, am Donnerstag, dem 21. November, die Räumung bzw. die Besetzung. Um 9 Uhr vormittags wurden auf beiden Seiten die Behör den zurückgezogen, und um 10 Uhr marschierten an den bereinigten Grenzabschnitten die jeweils eingesetzten For mationen zur Uebernahme des Gebietes ein. Auf deutscher Seite wurde die Besetzung von der deutschen Ordnungspolizei unter dem Kommando des Befehlshabers der Ordnungspolizei in den sudetendeut- schcn Gebieten, Generalmajor von Pfesfer-Wildenbruch, vurchgeführt, und zwar begann pünktlich um 10 Uhr an allen Stellen gleichzeitig der Vormarsch kleinerer Abtei lungen. Bis auf einen Zipfel tn Nordmähren, in dem die Besetzung am Freitagabend zum Abschluß kommt, war der Einmarsch bis Donnerstag abend vollzogen. Nach der deutschen Ordnungspolizei traf überall so fort der verstärkte Grenzaufsichtsdienst ein, der an der endgültigen Grenze Posten bezogen hat. In ein zelnen Fällen, besonders dort, wo es sich um kleinere Dörfer oder unwesentliche Regulierungen handelte, wurde die Verlegung der Grenzlinie auch allein von diesem Grcnzaufsichtsdienst vorgenommen. Der Polizei hatte sich auch die Nationalsozialistische Volkswohl fahrt angeschloffen, die nach der Besetzung der einzelnen Ortschaften sich sofort zu den Ortsbehörden begab, um dort an Hand der Unterlagen die Namen der bedürftigen Bevölkerung festznstellen. Der Vormarsch auf die endgül tige Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakischen Republik hat sich reibungslos vollzogen. Zm Sinne des Mnchener Abkommen- Außenminister von Ribbentrop reist nach Paris Zu der Frage der deutsch-französischen Beziehungen wird von unterrichteter Seite mitgeteilt: Der Führer und Reichskanzler hat in den letzten Jahren oft Gelegenheit genommen, zu erklären, daß »wischen Frankreich und Deutschland keineProbleme bestehen, die einem freundschaftlich-nachbarlichen Verhält nis grundsätzlich entgegenstehen. Nach dem Münchener Abkommen haben sich die Wünsche getroffen, dem Strebe» nach einem solchen Verhältnis konkreten Ausdruck zu ver leihen. Die Bedingungen für ein U e b e r e i n k o m m e » zwischen Deutschland und Frankreich im Sinne der in München getroffenen Vereinbarung zwischen Deutschland und England haben sich in den letzten Wochen als außerordentlich günstig gezeigt. Die deutsche und die französische Regierung prüfen deshalb gegenseitig eine gemeinsam vorbereitete Erl lärung betreffend das nachbarliche Verhältnis der beide» Staaten zueinander, uud es steht zu erwarten, daß sich der Reichsminister deS Auswärtigen, von Ribben trop, in den nächsten Tagen nach Paris begibt, um mit dem französischen Außenminister Georges Bonnet zu einem Abschluß dieser vorbereiteten Erklärung zu gelangen. Gesetz über die Meberveremigmg der sudetendeutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich Nachdem die endgültige Grenze gegenüber der Tschechei festgesetzt Wörden ist, hat die Neichsregiernng durch Gesetz von, 21. November d. I. die staatsrechtliche Ver einigung der sudetendeutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich ausgesprochen. Die sudetendeutschcn Gebiete sind damit endgültig Bestandteil deS Reichs, die Juden nach Palästina ein'gewandert, 1S35 seien es bereits 61 000 gewesen. Bereits damals hätten sich die Arabe» gefragt, ob man dieser Einwanderung überhaupt einmal Einhalt gebieten können werde. Und schon damals seien Befürchtungen laut geworden, daß sie in ihrem Geburts lande wirtschaftlich, politisch und auf dem Gebiete des Handels von den „europäischen Ankömmlingen" beherrscht werden würden. „Wenn ich ein Araber wäre", so sagte Mac donald, „würde ich ebenfalls beunruhigt sein. Wenn wir die Palästina-Frage richtig verstehen wollen, und wenn wir jemals zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen wollen, so dürfen wir uns nicht nur in dir Lage der Juden, sondern wir müssen uns auch in die Lage der Araber versetzen." Macdonald wandte sich dann dem Teilungsplan zu, der sich als undurchführbar erwiesen habe. Die Regierung müsse jetzt bis zum äußersten versuchen, eine Verständigung herbeizuführcn. Dazu müßten aber beide Seiten Zugeständnisse machen. Zunächst werde man mit jüdischen und arabischen Vertretern getrennt ver handeln, bevor eine gemeinsame Konferenz stattsinde. Schlage sie fehl, dann werde die Negierung selbst die volle Verantwortung für dis zukünftige Palästina-Poli tik übernehmen. Koloniattra-iiivn bei -er Polizei „Kreuz des Südens" als Traditionsabzeichen , Der Reichsführer ff und Chef der Deutschen Polizei hat die Tradition der ehemaligen Polizeitruppen tn den deutschen Kolonien einzelnen Formationen der Ordnungs- Polizei übertragen, und zwar für die ehemalige Polizei truppe in Kamerun der Schutzpolizei-Hundertschaft in Kiel, für die ehemalige Polizeltruppe Kiautschou der Ersten Schutzpolizei-Hundertschaft in Hamburg für die ehemalige Polizeitruppe in Deutsch-Südwest afrika der Schutzpolizei-Hundertschaft Bremen und für die ehemalige Polizeitruppe in Deutsch-Ostafrika, die sich bisher beim Regiment „General Göring" befand, der Reitstaffel der Schutzpolizei Berlin. Als Traditionsabzeichen wird von den An gehörigen dieser Formationen auf dem linken Rockärmel das „Kreuz des Südens" getragen. Nr. LI 'S Für dH. n von I Eindr Reichl Leben W- so zu hei en es eir pel ai ken a> die w liehen den i Leben stohen An; Mehr dcu sö schon Der ter ge umgel fen. < ist. so erfah- ander« einer chen roher EAebi Wir wanÄl c inze wi- st Leb.- erme?s erste r ei-es Ge'ich Das sich zu q nicht so Vie alle v gemack daß d dann daß L Kch u diesex ckls da ja, -da tigen ist, v» Jahrd lichkcit .Br Cäsar« Worte Gehall ein« tz und ch harte auch r ganzes War Kultur deutsch kein G