Volltext Seite (XML)
-r iS« Mopauer w Tageblatt 28. 1988 N-. L7S 198. IaI»«-a»V WMWe Wemg -es Lml-l>ckes MsblMkOhrer Darr« erffaeie -en erste« GratzdeaWea Baaeralag gcnd- unser Volk einzusetzen. ch regel- l dir näen, chmer enlis, z von t die hier Kan- r auf i, der i den en in -ptel- ld in vor- Hrrr »echo en M a be- nden. ht.) der- ;r in -aftet >, die ovden Schert für rettet und rrtige geht, - mit cksäcke rgens rants 'feffer Reb- stehen !peise- >ie in einen »erden über- öder^ gler* zdzeit, zosen tonen übrt- t nur It die Zahre aus- Die GesnniW -es Vaaeraims Degiaa -er Haapttagvagea aus -m 6. Reichsbaaeratag ünlaß igung r die ht, in enden tschen Psang Leiter mden er in ielbst- tvolle neben ert* ! der Per, l den rghof ifchen seines »ihenS Cou- nister 2-K.) dem NeichSnäyrstanv eine neue Ausgabe sUr vle nücyfle'Zeu Wir stehen hier Var ähnlichen Verhältnissen wie wir sie 1938 im Altreich vorsandcn. Mutzte damals das deutsche Landvolk vor dem Untergang gerettet werden, so gilt dies in verstärktem Matze für das ostmärkische und sudetendeutsche Bauerntum. Auf die ArbcitSaufgabcn PeS Reichsbauerntages über gehend, stellte der NcichSbanernfuhrer fest, daß nur ein gesun des Bauerntum die Forderungen, die an das Landvolk gestellt werden müssen, erfüllen kann. „Nur auf der Grundlage eines in seinen wirtschaftlichen Bedingungen gesicherten Landvolkes können die volkswirtschaftlichen, sozialen und biologischen Auf gaben erfüllt werden. Auf unsere bisherigen Erfolge können wir stolz sein. Sie sind von unserem Führer mit ganz beson deren! Dank anerkannt worden. Wenn wir in diesem Jahre In der Stadthalle der Neichsbauernstadt Goslar wurde in feierlichem Rahmen der sechste Reichs- bnuerntag eröffnet, der sein besonderes Kennzeichen als grostdcutfcher Neichsbaucrntag durch die Eingliede rung der ostmärkischcn und sudetendeutschen Bauern in das Führcrkvrps des Reichsnährstandes erhält. Zahl reiche führende Persönlichkeiten aus Partei und Staat nehmen an dieser großen Führertagung des deutschen Bauerntums teil. Die geräumige Stadthalle ist mit Tanncngrün verkleidet und trägt die Ehrenzeichen des Reichsnährstandes mit Achre und Schwert und die Odalsrunc des ewig sich erneuernden völkischen Lebens. Der Rcicksernährungsminister und Neichsbauernführer R. Walther Darr 6 wurde bc i Betreten der Halle mit Jubelstürmcn von den deutschen Bauernführern aus allen l-ianen des groben Vaterlandes begrübt. Nach einem musikali schen Vorspiel ruft der Sprecher des Reichsbauernrates, Lan- desbauernsührer Bloedorn-Pommern, die Einleilungswortc in die weite Halle. Dann sprechen Oberbürgermeister Droste und stellvertretender Gauleiter Schmalz als die Gastgeber der Stadl und des Gaues. Nun eröffnet, erneut stürmisch begrübt, Neichsbauernführer Darrs den sechsten Ncichsbauerntag mie herzlichen Gruß- worlen an die Bauernführer aus der Ostmark und dem Su- dctcngau, die zum ersten Male als Angehörige des Reichsnähr standes und nicht mehr als „ausländische Gäste* am Neichs- bauerntag teilnehmen. Mit der Heimkehr der Ostmark und des Sudelenlandes, so führte der Neichsbauernführer aus, erwächst eine Rekordernte einbringcn konnten, ist das nicht zuletzt daS Verdienst aller Angehörigen des deutschen Landvolkes gewesen, die wieder in unermüdlicher, harter und oft opserreicl-cr Arbeit Außerordentliches geleistet haben. Diese Leistungen sind um so höher zu bewerten, als der Mangel an Arbeitskräften im vergangenen Jahre Vie weitere Durchführung der Erzeugungsschlacht besonders erschwerte. Wenn unsere Maßnahmen von so grobem Erfolg begleitet waren, ist das der Tatsache zu verdanken, datz wir aus dem einmal als richtig erkannten Wege unbeirrbar weitcrmarschicrt Nachdem bereits seit Anfang der Woche in Goslar auf dem 6. Reichsbauerntag in Sondertagungen die verschiedensten Fragen der Landwirtschaft erörtert worden sind, begannen am Freitag früh die Haupttagun gen, denen in diesem Jahr nach der Wiedervereinigung der Ostmark und des Sudetenlandes ganz besondere Be deutung zukommt, was schon darin Ausdruck findet, daß nicht weniger als 17 ausländische Vertretun gen an dem diesjährigen Reichsbauerntag teilnehmen. Entscheidende Bedeutung der Preisfrage Am ersten Dag der Haupttagungen sprach Neichshaupt- abtcilungsleiter Wilhelm Küper, Mitglied des Reichsbaucrn- rats, über das Thema „Gesunder Markt*. Küper skizzierte die Entwicklung der nährständischen Marktordnung während des vergangenen Jahres und legte die Richtlinien der Marklord nungsarbeit für die kommenden Monate dar. Küper be handelte im einzelnen die Verhältnisse auf den Gebieten der Getreide- und Futtermittelwirtschaft, insbesondere der Zucker- rübenwirtschaft und die aktuellen Fragen der Kartoffelmarkt« ordnung, die heute ihr charakteristisches Merkmal in dem Vor handensein grober Vorräte finden. Die Notwen digkeit beschleunigter Erstellung entsprechender Lagerräume be weist allein schon eindeutig genug, welche Erfolge erreicht worden sind. Im Zusammenhang mit der Aufbesserung der Er zeugerpreise für Vieh und Milch wies Küper dann auf die notwendige Klärung der Preisverhältnisse zwischen Betriebsaufwand und Betriebsergebnis in der Landwirtschaft hin. Zur Eierwirtschaft und zur Gartenbauwirt, schäft erklärte Kuper, daß das hier bisher angewandte Er fassungssystem über Kennzeichnungs- und Bezirksabgabestcllcn bcibehalten und gebietsweise noch weiter ausgebaut werden müße. Technik muß Arbeitermangel ausgleichen Ncichshauptabteilungsleiter Dr. Albert Brummen- bäum sprach über das Thema „Gesunder Hof*. Dr. Brummenbaum ging davon aus, datz erste Voraus- schnng der landwirtschaftlichen Erzeugung die Stetigkeit in der Belricbssührung ist. Dies gilt auch für die in der Er« zeugnngsschlacht zu ergreifenden Massnahmen. Infolge des Mangels an Arbeitskräften soll der Technik ein grö ßeres Feld eingeräumt werden. Dabei kommen dem Schlepper und dem luftgummibereisten Ackerwagen eine besondere Bedeutung zu. Der g e m e i n s ch a s t l l ch e Maschineneinsatz hat bereits erfreuliche Fort schritte gemacht. So gelang es, 3273 Dämpskolonncn, 3000 moderne Saalreinigungs- und Bcizanlagsn, über 13 000 Drill- Maschinen, fast 600 Schlepper, über 300 Gemeinschaftswasch- anlagen, 10 Nübenblattwäschcn und eine Anzahl von künst lichen Trocknnngsanlagen zur Verfügung zu stellen. Im Rah- men der Technisierung der Betriebe ist bisher die Elektrizität stark vernachlässigt worden. Der Schwerpunkt liegt aber i» der Stromtarif, und in der Preisgestaltung für Motore uno elektrische Geräte. Eine weitere Möglichkeit, den Mangel an Arbeitskräfte!» anszuglcichen, bietet sich in der Umlegung der landwirtschaft lichen Grundstücke. Heute harren noch etwa 7 Millionen Hektar der Flurbereinigung. Im letzten Jahr wurden nur etwa 70 000 Hektar umgelegt, so datz die Umlegung stärkstens beschleunigt werden mutz. Wenn heute unser Boden drei Ernten in zwei Jahren her geben soll, bedarf er auch verstärkter P's^e und reichlicher einmal als richtig erkannten Wege unbeirrbar weltcrmarschicri sind. Eine gesicherte Ernährungswirtschaft wird immer dir Voraussetzung bleiben für ein freies und unabhängiges Volk.' Neichsbauernführer Darrs schloß mit seinem Dank an den Führer, dem wir alle unsere Erfolge zu verdanken haben, und mit dem Gelöbnis, sich noch fanatischer als bisher für ihn und Reichsbauernführer Waler Darre begrüßt Jungbäuerin-- nen aus deuischm Gebieten. (Atlantik, Z.-Multipl.-K.) Angestellten der Neichsbaücrnschaft müßten sich jederzeit als Repräsentanten des Reichsnährstandes fühlen und dürsten nicht im Akten staub ersticken. Sic dürsten nie ver gessen, daß . ihre Brotgeber die Bauern sind, die von früh bis spät schassen. Eine Landesbaucrnschast und eine Krcisbaucrn- schast seien dann richtig aufgezogen, wenn zu ihnen möglichst viele Praktiker und Bauern ins Büro kommen, die den Geruch ihres Ackerbodens in die Dicnstzimmer mit hinein- bringcn und so den Aktcnstaub verdrängen. Neugestattung der Landschule Tagung dcS Reichsnährstandes und des NS.-LchrerbundeS Anläßlich des Neichsbauerntages hielt der Reichsnährstand in Verbindung mit dem NS.-Lehrcrbund in Goslar eine Tagung „Landvolk und Schule* ab. Der Neichshaupt- abteilungsleiter des Reichsnährstandes van S minderen stellte hierbei fest, datz die nationalsozialistischen Formationen wie der Reichsarbeitsdienst und die Hitler-Jugend mit ihrem Landdienst bereits wichtige Schulungsarbeit leisteten. Be- wndere Bedeutung aber habe die Landschule, durch deren Räume die zukünftigen Bauerngenerationen gehen. Es sollen Arbeitsgemeinschaften gebildet werden, die der Erhaltung und Förderung der Landschule dienen sollen. Professor Dr. e. h. Ernst Krieck stellte 14 Leitsätze für die Neugestaltung der Landschule auf, die davon ausgehcn, daß die Landschule nach Form und Inhalt Heimat schule sein und den Nachwuchs zur charakterlichen und welt anschaulichen Reife und zur bestmöglichen Leistungsfähigkeit-in der bäuerlichen Lebensgemeinschaft cmporsühren soll. produktiver Einsatz -er Arbeitskräfte Dr. Hupfauer über die Zukunftsaufgaben der DAF. Der Beauftragte für den Leistungskampf der deutschen Betriebe, Neichsamtsleiter Dr. Hupfauer, der sich mit den Gauobmännern der Ostmark auf einer Fahrt durch NS.-Mnsterbetriebe befindet, sprach auf einer Tagung der Nrbeitskammer Westfalen-Nord über die Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront und des Leistungskampfes. Dr. Hupfauer wies darauf hin, daß 164 000 Betriebs führer ihre Betriebsgemcinschasten zum Leistungskampf anaemeldet und damit znm Ausdruck gebracht haben, daß überflülsi-" -itskräftc, die anderwärts produktiv einzusehen sind, für den Arbeitseinsatz zur Ver fügung gestellt werden. Im Handwerk und Handel z. B. seien noch viele Arbeitskräfte nicht produktiv genug eingesetzt. Weiterhin sei es notwendig, daß die Berufe, die nicht voll arbeiten, überprüfen, welche Arbeits- kr äste sie frei stellen können. Um den Arbeitsein satz dieser freigestcllten Gefolgschaftsmitglieder sofort sicherznstellen nnd Härten zu vermeiden, solle im Nahmen des Leistungskampses ebenso wie bei der Frage der ü b e r- langen Anmarschwege ein Austausch von Betrieb zu Betrieb stattfinden. Die Betriebe, die Arbeitskräfte be nötigen, hätten auch die Aufgabe, selbst für die Um schulung zu sorgen. Im Rahmen des Leistungskampfes sollen betriebliche Umschulungswerkstätten entstehen. Dr. Hupfauer verneinte die Frage, ob die sozialen Ausgaben Opfer für die Betriebsführung seien, denn der soziale Vormarsch sei begleitet von einer Leistungs steigerung, die die Ausgaben hundertfach bezahlt machk La« .gschopauer Tageblatt und Anzeiger/ erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreir 1.7VRM. Zustölgeb. SO Pfg. Bestellungen werden in uns. NeschäftSst.,von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen Da» „Zschopaoer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur «erStzentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Flöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält di« amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G, m. b. H. Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 41; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 884— Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Otte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, WilisLthal. Weißbach, Dittersdorf, Vornan. Dittmannsdorf, Witzschdorf, Echarsenstein, Schlößchen Porschendors Nährstoffzusuhr, vor allem in Form von Humusdünger. Der Bauer hat dies auch erkannt. Das beweist der große Erfolg der Dungstättenaktion. Im Laufe von 1Z§ Jahren sind in über 100 OOO Betrieben des Altreichs mehr als 2'/- Millioncn Quadratmeter Dungstättenfläche und fast 3 Mil- lionen Quadratmeter Jauchegrubenraum geschaffen worden. Die besondere Aufmerksamkeit mutz nach wie vor der Steigerung der Gr ünlan Verträge gelten. So hat die Grünlandaktion bereits zum Umbruch von 228000 Hektar minderwertigen Grünlandes und zur Einzäunung und Unterteilung von 225 000 Hektar Wiesen geführt. Eine starke Förderung muß nach wie vor der Maisanbau erfahren, wobei eine spekulative Ausdehnung durch die neue Preisgestal tung unmöglich gemacht wurde. Auch der Flachsanbau muß stärkstens gefördert werden. Oie soziale Frage in der Landwirtschaft Reichshauptabteilungsleiter I, Matthias Haidn, sprach über das Thema „Gesundes Bauerntum. Haidn betonte, daß das Reichs erb Hofgesetz der Erhaltung des Hofes als Lebensstätte und seiner Beständigkeit als Produktionsstätte diene. Es müsse ein angemessener Bodenpreis ebenso wie der feste Preis für die Bodenerzeugnisse geschaffen werden. Dieser Preis sei so notwendig wie der gerechte Pachtpreis. Der Redner befaßte sich dann mit der Sippenforschung, der Pflege der Familien- und Hofgeschichie und den Bauernehrungen, durch die die Grundpflichien des Lebens dem Bluterbe gegen über in das Bewußtsein unseres Landvolkes gebracht wurden. Auch in der Landwirtschaft sei die soziale Frage ein Problem der Erziehung und Erzeugung. Aber auch die gerechte Bewertung der Landarbeit spiele eine Rolle. Der Lohn be stimme den Lebensstandard kür zwei Millionen famillcnfremdcr landwirtschaftlicher Arbeitskräfte; der'Preis aber sei die Er werbsgrundlage für 7 Millionen Kleinlandwirte und Bauern und ihre milarbcilenden Söhne und Töchter. Einer gesunden sozialen Struktur wegen müsse die Forderung gestellt werden, daß Grund und Boden, von der Heimstättensiedlung abgesehen, möglichst nur in die Hand von Bauern, Landwirten und Land arbeitern zur hauptberuflichen Bearbeitung gegeben werden soll. Nicht der verheiratete Landarbeiter, sondern der ledige unterliege am stärksten der Berufsabwanderung. Das Ledi- genproblcm sei am schwierigsten zu lösen. Bei rund drei Millionen landwirtschaftlichen Betrieben brauchten wir immer Hunderttauscnde ledige Arbeitskräfte, die später in andere Berufe abwandern müßten. Wir kommen deshalb um neue radikale Maßnahmen nicht herum. Vor allem ist es notwendig, der deutschen Bäuerin und Mutter zu helfen. Deshalb müsse das hauswirtschaftliche Pflichtjahr strenger durch- geführl und aus einen größeren Kreis von Mädchen ausgedehnt werden. Außerdem brauchten wir einen einsatzfähigen Ernte hilfsdienst. Oer NerwaltungSkSrper -es Reichsnährstandes Landesbauernsührer Körner sprach über „Gesunde Der- waltung*. Körner hob die enge Zusammenarbeit zwischen der Partei und dem Reichsnährstand hervor. Wenn in fünf Jahren die Aufbauarbeit so ausgezeichnet bewältigt werden konnte, so sei das in erster Linie den aus dem Altreich in die neuen Landesbauernschasten abkommandierten Beamten und Ange stellten zu verdanken, die dort mit einem wahren, revolutio nären Schwung beste Arbeit geleistet haben. Erfolgreiche Arbeit in der Ostmark und im Sudetenland wie im Altreich sei nur möglich, wenn die ehrenamtliche« und di« hauptamtlichen Mitnrb-le-r auks beste »ulamme« arbeiten. Dl« Beamten und und Anzeiger Wochenblatt für AfchoVau und Umgeaend Anzeigenpreise: Die 4« mm breit« Millimeterzeile 7 Psg,; dt« VS mm br«ite Mlllimel«rz«ilk im Terttetl 2b Pfg,: Nachlaßstaffel 6 Zister- und NachwelSgebühr 2S Pfg. znzügl. Port,