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Beiblatt -um Äfchopauer Lageblott uav Anzeloer «-.2*0 klus Zschopau und dem Sachsenland Am 7 November 1938. Spruch des Tages ES ist nicht wahr, waS man gewöhnlich behaupten hört, daß das Publikum die Kunst herabzieht; der Künstler zieht das Publikum herab, und zu allen Zeiten, wo die Kunst zerfiel, ist sie durch die Künstler gefallen. Schiller. Jubiläen und Gedenktage H. Noucmbcr 1773 Der General Friedrich Wilhelm Frhr. v. Seydlitz in Ohlau gestorben. 1923 Nationalsozialistische Erhebung in München unter Adolf Hiller. Sonne und Mond: s. November: S.-A. 7.08, S.-U. 16.19; M.-U. 7.38, M.-A. 16.41 Letzte Rose Neber die Wälder und Felder fegt der Herbststurm, daß braunes Laub die Lüfte durchtanzt und sich welk und naß in den Gossen sammelt. Nebel spinnen um Bäume und Sträucher. Regen peitscht immerwährend ans die herbstliche Erde herab. Wo blieb die sommerlich-bunte Pracht unserer Gärten und Plätze? Kein Blütenglanz durchschimmert Nebel- und Negenfchleier, keine froh farbige Schönheit lenchtet mehr aus Busch und Rasen. Und nur versteckt in einem windgeschützten Gartenwinkel irgendwo blüht noch eine Rose, die letzte des Jahres. Im Mai schon entfalteten die Hecken- oder Hundsrosen ihre rosa Blütenblätter überall im Gezweig, dort, wo jetzt rote Hagebutten leuchten. Sie blühten im Juni hinein und begegneten da ihren „edleren" Schwestern; den Tee-, Bourbon-, Noisette- und Remontant-Rosen, die stolz wie Königinnen (»nd als Königin der Blumen ehrte schon das Altertum die Rose) farbenprächtig und blütenduftend über allen Beeten thronten. Der Farben reichtum der Knospen und Blüten — vom schneeigen Weiß über zarte gelbe bis rosa Tönungen hin zu leb haften Farben bis zu einem fast schwarzen Not — fing die Blicke der Menschen ein und beglückte sie mit dem Geschenk wundervoller, edelster Linien; nnd der liebliche Duft umschmeichelte ihnen die Sinne. Viele von ihnen waren Herbstrosen «nd trugen nach der ersten Blüte im hohen Sommer eine zweite im Herbst. Andere, so die Polyantha-Rosen, mit den kleineren, gefüllten, Weißen und rosa Blumen, blühten den ganzen langen Sommer nnd Herbst hindurch und schmückten darum alle nnsere Plätze und Gärten mit ihrem überschwenglichen Blust. Nun aber sind die „freundlichen Schwestern" der „letzten Rose" lange dahin: „keine Blüte haucht Balsam mit lebendem Duft". Nur sie allein steht noch irgendwo und grüßt uns vom Sommer — wie lange noch? Slurmkolomwem des Führers sammelten. Nm Sonnabend nnd Sonntag sammelten die Führer und Männer der SA. und SS., des NSKK. und NSFK. für dgs Winterhilfswerk des Großdeutschen Reiches. So wie die Sturmabteilungen und Staffeln in vergangenen Jahren in vorderster Front standen, wenn es galt für Führer und Volk zu kämpfen, so setzten sie sich auch bei der 2. Reichsstraßensammlung wieder «in, um dem vom Führer geschaffenen Großdeutschen Reich zu dienen. ES wurden die hübschen Webabzeichen der Ostmark angs- boten, die auch gern erworben wurden. Es wurde ein vorläufiges Sammelergebnis von 1139,47 RM. erzielt. Das sind rund 2M RM. mehr als im Vorjahre. Der Ortsbeauftragte für das WHW dankt allen Spendern und Sammlern, welche sich opferfreudig und einsatzbereit für das große Gemeinschaftswerk eingesetzt haben, an dieser Stelle recht herzlich. * Grobrr Unfug. Bei einem hiesigen Einwohner wurde in den Abend stunden wiederholt am Fenster gepocht. Da sich dieser Anfug wiederholte, wurden die unbekannten Täter beob achtet. In ihnen wurden die.an der Bergstraße wohnen den Arbeiter Gerhard H., Willy H. und Herbert W. ermittelt und im Wege des abgeküzrten Strafverfahrens polizeilich bestraft. Tragisch:r Unglücksfall. Am Freitag gegen 18.30 Uhr lief, infolge ihrer Krank heit, eine 31jährige Wäldkirchner Einwohnerin unter halb des Bahnhofs Waldkirchen-Zschopenthal in den von Annaberg in Richtung Chemnitz fahrenden Zug. Die Unglückliche war sofort tot. * Krumhrrmersdorf. Mitgliederversammlung der NSKOV. In den letzten Tagen hielt die Kameradschaft Krumhermers- dorf der NSKOV. eine Mitgliederversammlung ab. Kameradschaftsführer Sandig gab zunächst einen Rück blick auf die Ereignisse der letzten Zeit. Besonders di« Frontsoldaten und Kriegsopfer wüßten zu schätzen was es zu hedeuten Habs, wenn uns ein neuer Krieg erspart geblieben sei. Für diese Friedsnstat des Führers sei ihm das ganze dewsche Volk zu großem Danke verpflich tet. Im weiteren Verlauf der Versammlung machte der Kameradschaftsführer Mitteilung übsr die in der letzten Zeit erfolgte Verbesserung der Dersorgungsgesetze, über die Erholungsfürsorge der NSKOV., über die Betreu ung der Mitglieder der NSKOV. durch das WHW. und über eine geplante gemeinsame Ausfahrt der in der NSKOV. zusammengcschlosfenen Frontsoldaten, und Kriegsopfer des Kreises Flöha. Nachdem der Kamerad schaftsführer noch auf Wesen und Zweck der Deutschen KriegSgräberfürsorg« hingewiesen hatte und verschiedene inner« Angelegenheiten der Kameradschaft besprochen worden waren, wurde die Versammlung mit «inem Gruß an den Führer geschlossen. Elbausbau und Schifferschulung Zeichen der wachsenden Bedeutung der Binnenschiffahrt Welche Bedeutung der Binnenschiffahrt beigemesscn wird, hat der deutsche Binnenschiffahrtstag, der auläß- lich der Einweihung des Mittellandkanals in Magde burg stattfand, gezeigt. Ministerialdirektor Dr.-Jug. e. h. Gährs hat hier eingehende Ausführungen über den wei teren Ausbau des deutschen Wasserstrabenuetzes gemacht. Er hat sich dabei auch über den Sü dflüg el des Mittellandkanals nach Leipzig ausgesprochen, der in etwa drei Jahren voraussichtlich fertiggestellt sein soll. Neben dem Ausbau der Weserstrecke Minden—Bremen und dem Bau des Werrakanals von Hann.-Münden nach Wartha in das thüringische Kaligebiet steht, besonders für Sachsen, der Ausbau der Elbe im Vordergrund. Bei den Elbereguliernngsarbeiten sind auf der rund 530 Kilometer langen Strecke von der alten Reichsgrenze bis Hamburg 250 Kilometer im Grobausbau fertiggestellt. Es ist selbstverständlich, daß nun die siebzig Kilometer lange Elbestrecke im Sudetenland in den Gesamt ausbauplan hineingenommen wird. Für das Speicher becken bei Pirna sind Versuchsbauten in Angriff ge nommen. Es bedarf keiner Frage, daß mit diesem Streben, die Binnenschiffahrt immer stärker zu einem Mittel des Warenaustausches zu machen, die Nachwuchsfrage auf das innigste zusammenhängt. Die. planmäßige B e r u f s e r z i e h u n g in der Binnenschiffahrt nimmt immer festere Formen an. Es ist jetzt ein Lehrvertrag herausgekommen, durch den das Lehrverhältnis in der Binnenschiffahrt geregelt wird. Eine Schiffsjungenaus bildung ohne Lehrvertrag ist nicht mehr möglich. An dieser für einen gut ausgebildeten Schiffernach wuchs wichtigen Maßnahme hat Sachsen einen nicht ge ringen Anteil. Die Ganwaltung Sachsen der DAF. hat bereits 1936 mit Zustimmung des Sächsischen Volksbil- dungsministerinms in Dresden die erste deutsche Binnen- Schifser-Berufsschule errichtet, die zunächst für'alle säch sischen Schiffsjungen an die Stelle der Fortbildungs- und Berufsschule trat. Die Schifferschule Dresden hat mit gutem Erfolg ge arbeitet und^ immer größeren Zuspruch gefunden. In ihrer Schiffssungenschule erfaßt sie die Jungen der Ge biete Elbe, mitteldeutsche Wasserstraßen und Oder. Während das Lehrziel der Schiffsjungenschule in drei Unterrichtsabschnitten (die jeweils in den Winter fallen), der Bootsmannsbrief ist, dient die der Schifferschule Dresden angeschlossene Schiffsführerschnle der Ausbildung von Bootsmännern zu Schiffsfüh rern. In einer dritten Abteilung werden Vorträge für alle Männer aus Schiffahrt und Wasserbau gebracht. Im mitteldeutschen Wasserstraßenbereich ist jetzt außerdem die DAF.-Schifferfachschule Mitte mit dem Sitz in Magdeburg errichtet worden mit Unterichtsorten in Magdeburg, Dresden, Hamburg, Berlin, Cosel und Stettin. Das Lehrziel ist die Ablegung der Schiffsführer prüfung und die Erwerbung der Schiffsführerzeugnisse. Tie Bootsmänner können den Unterricht jeweils in dem Ort besuchen, der ihnen auf ihrer Fahrt am nächsten liegt, da der Lehrplan an allen sechs Orten der Fachschule der gleiche ist. Aus Chrmnitz. Ein frohgestimmter Abend. Am Sonnabend füllt« sich der große Saal des Kauf männischen VrreinShauses bis auf den letzten Platz zur ersten Großveranstaltung des WHW in diesem Winter. Den meisten Besuchern war das Programm des Abends bis kurz vor Beginn unbekannt. Sie hatten ihre Ein trittskarten gekauft, weil der Ertrag des Abends ins besondere dem Sudetendeutschsn Hilfswerk zugute kommt, und weil sie aus den WHW-Veranstaltungen früherer Jahre auf einen genußreichen Abend rechnen konnten. Diese Erwartung wurde auch in vollem Maße bestätigt. Die Künstler des Chemnitzer Opernhauses waren fast ausnahmslos erschienen, um mit ihrer Kunst durch unent geltliches Auftreten dem finanziellen Erfolg drs Abends zu dienen. Dafür wurde ihnen herzlicher Beifall zuteil. Die überaus gelungene und auch in ihren Einzeldarbie tungen mit verdientem Beifall ausgenommen« Veran staltung wird als Auftakt für weitere Großveranstaltungen des diesjährigen WHW ihre werbende Kraft nicht verfehlen. Hubertusfeier der Jäger schäft. Die Deutsche Jägerschaft des Kreises Chemnitz-Flöha beging am Sonntag in großangelegtem Rahmen den diesjährigen Hubertustag, der eingeleilet wurde mit einer stimmungsvollen Morgenfeier im Afapalast. Fröh liche Jagdweisen erfüllten al« Auftakt den wetten Raum, mit der alten vollendeten Meisterschaft von Otto Mor» Oklo^o^onl genftern auf der Welteorgel gespielt, der sich damit einen wohlverdienten Sonderapplaus errang. Dann lief zunächst ein ausgezeichneter Kulturfilm „Aus der Hei mat des Freischütz", der ins romantische Land des Js«r» gebirges führte, in die Heimat Wallensteins, dessen Nachfahren einst Karl Maria von Weber zur Kur in ihr schönes Land geladen hatten und damit in dem Mei ster die Stimmung zu seinem „Freischütz" erweckten. Kein anderer als Wagner war es ja, der einst erklärte, im „Freischütz" hab« W«ber den deutschen Wald zur Melodi« werden lassen, und die herrlichen Bilder des Filmes, di« umrahmt waren von den bezwingenden Weberschen Melodien, brachten dem Beschauer sinnfällig nahe, wie sich in Webers Meisterwerk Schönheit und Liebreiz der Landschaft in Musik auflösen, wie Landschaft und Musik zusammenklingen können in einer vollendeten Harmonie. Den Höhepunkt erreichte die Morgenfeier mit dem interessanten Vortrag des Äfa-Produktionsleiters Dr. Alrich K. T. Schulz, Berlin, über das Thema „Kamerajagd auf Tiere und Pflanzen". Der Vortra gende bot weit mehr als «inen fesselnden Einblick in die Arbeit der Kulturfilmschaffendrn. Cs würde zu weit führen, wollte man auch nur andeutungsweise den gehalt vollen und hochinteressanten Vortrag hier wiederzugeden versuchen, der ganz gewiß die mit der Natur so eng ver bundenen Jäger ganz besonders gefesselt haben dürfte. Das bewies nicht zuletzt der herzliche Beifall, der dem Vortragenden dankte. — Nach der Morgenfeier ver sammelten sich die Jäger zu einem gemeinsamen Mit tagessen in der „Eintracht" und b.'i ben dort während des ganzen Nachmittags in kameradschaftlicher Weise zu sammen, um den Abend mit der eigentlichen, überaus wohlgelungenen Hubertusfeier zu beschließen. Schlendernder Lastkraftwagen durchbricht Bretlerplanke. Durch mündliche Meldung eines Polizeibeamten wurde der Pionierzug der Feuerschutzpolizei am Sonntag gegen 10 Ahr nach der Falkestrahe gerufen. Daselbst war «in nach der Richtung Annaberger Straße fahrender Last kraftwagen infolge Schleuderns des Wagens über den Bürgersteig in die Bretterplanks eines dortigen Grund stücks geraten. Durch den Anprall fuhr der Wagen in einen dahinterli-genden Autounterstellraum und beschä» digte «inen in diesem befindlichen Personenwagen. Mit Hilfe von Hebewerkzeugen wurde drr Lastkraftwagen an gehoben und mtt Maschinenkraft auf die Fahrbahn ge bracht. Personen wurden nicht verletzt. Chemnitz. Entwichener Schwerverbrecher gefaßt. In Breslau ist es der Kriminalpolizei gelun gen, den zweiten der am 16. Juni d. I. aus dem Unter suchungsgefängnis Chemnitz ausgebrochenen Schwerver brecher, Bernhard Gröger aus Habendorf, festzunehmen« Frankenberg. 8 5 j ä h r i g e Tn r n e r i n. Die älteste aktive Turnerin, Sidonie Herberger, die vor drei Jahren vom Reichssportführer von Tschammer und Osten bet einem Besuch Frankenbergs besonders begrüßt worden war, feierte in voller Rüstigkeit ihren 85. Geburtstag. Aus. diesem Anlaß wurde sie vielfach geehrt. Mylau. Verdiente Turner. Der frühere Fa- brikdirektor Karl Thormann, eine im Vogtland weithin bekannte und geschätzte Persönlichkeit und verdienter Tur ner, seierte am Freitag in geistiger und körperlicher Frische seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar wurde 1929 vom vogtländischen Turngau zum Gau-Ehrenturnwart er nannt. Oersnitz t. V. Naubwild schaden. Im Jagd- kreis Oelsnitz sind in diesem Jahr über 2000 Hühner dem Raubwild zum Opfer gefallen. Es wurde deshalb ange ordnet, das Raubwild mit allen gesetzlichen Mitteln zu bekämpfen. Dresden. Durch Prankenhiebe eines Lö- H H 1'-»- -B-E der Eröffmmgsvorstellung des Gastspieles des Zirkus Busch in Dresden wurde der Löwen-Dompteur Kantor von einem Löwen durch einen Pranlenhieb am rechten Oberarm erheblich verletzt. Der Tierbändiger verlor jedoch seine Ruhe nicht und zwang dem aufgeregten Löwen feinen Willen auf. Nach der Vorstellung begab sich Kantor in ärztliche Behandlung. Freiberg. Gelegenheit macht Diebe. In Pretzschendorf wurde ein 29 Jahre alter, aus Dresden stammender Mann festgenommen, dem bisher achtzehn Einschleichediebstähle nachgewiesen werden konnten, die er in den letzten Wochen in der Umgebung von Freiberg in Bauernhäusern verübte. Seine Beute hatte über 1000 Reichsmark betragen. Der Dieb nutzte den Leichtsinn der Geschädigten aus, die vielfach ihre Gehöfte unverschlossen ließen oder den Schlüssel an einem Ort niederlegten, der leicht auffindbar war. Waltersdorf (Lausche). Klimastation im Zit tauer Gebirge. Durch die Kurortklimakreisstelle Ostsachsen ist jetzt in Waltersdorf eine Klimastation errich tet worden, die aus einer Thermometerhütte und einer Sonnenkugel besteht und von zwei Einwohnern betreut wird. Weißwasser (Nie'derlausitz). Bergmannstod. Der Häuer Wilhelm Dörry aus Tschernitz (N.-L.) wurde im Tiefbau der Grube Sophie in Großdüben (O.-L.) verschüt tet und getötet. Obwohl er sich durch Zurückspringen zu retten versuchte geriet er doch noch in die abgehenden Massen. Mügeln. 50 Jahre Eisenbahn nach Ner chau. Am 1. November vor 50 Jahren wurde mit einer Feier die Strecke Nerchau—Trebsen—Mügeln eröffnet, die die Gegend dem Ausflugsverkehr erschlossen hat. Die Hoffnungen, die Strecke zu einer Normalspurbahn aus- gebaut zu fehen, haben sich bisher noch nicht verwirklichen lassen. Ausbildung im Neichsluftschutzbund Der Neichsluftschutzbund hatte ab Monat September eins Neihe sechsstündiger Kurzlehraänge eingerichtet, die das aller erste Grundwissen des Selbstschutzes vermittelten. Sie waren insbesondere für diejenigen Volksgenossen bestimmt, die au? irgendwelchen^ Grunde bisher noch keinerlei Ausbildung erfah ren hatten oder deren Ausbildung bereits längere Zeit zurück- lag. Auf zahlreiche Anfragen aus der Bevölkerung wird mit geteilt. dag die vorbezeichneten Einführunas- bezw. Kurzlehr gänge mit dem 1. November d. I. abgeschlossen sind; Anträge auf weitere Durchführung dieser Lehrgänge können nicht mehr berücksichtigt werden. Seit dem gleichen Zeitpunkt lausen dage- gegen sogenannte „Vollausbildungslehrgänge"; die Einberu fung hierfür wird den jeweils in Betracht kommenden Volksge nossen rechtzeitig zugesertigt. Sic ergeht auf Grund der Bestim mungen über Luftschutzpflicht. Es wird wieder mehr Bier getrunken Nach der Erfassung der deutschen Finanzstatistik ist der Vicr ausstoß im Rechnungsiahr 1937/38 im Reichsgebiet um 9.3 v. H« gegenüber dem Vorjahr aus 43,6 Millionen Hektoliter gestie- aen. An dieser Entwicklung haben alle Brauwirtschastsgebiet« Anteil. — 2m Brauwirtschastsgebiet „Mitte", das die Ober finanzbezirke Dresden. L e i p z i g ./Magdeburg und Thü ringen umsaßt, betrug die Steigerung 9,4 v. H. Sie war ant bedeutendsten !m Bezirk Magdeburg mit 10,9 v. H„ es folgen dann Thüripgen mit 8,8, Dresden mit 8,7 und Leipzig mit 8,3 v. H.