Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193810285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19381028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19381028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-10
- Tag 1938-10-28
-
Monat
1938-10
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1938
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 2S-» Zfch-pauer rageblatt «ob Avzetger Freitag, de« -8. Okto^cc tSSS «r. . HMl, MtsW M BMr i Küchc « um ca. 1 '< kleiner gegenüber Ser Vorwoche war. Infolge der stärkeren Anlieferung stieg die Buttererzeugung in de» sächsischen Molkereien weiter an. Der Buttereingang und -avsatz hielt sich im Nahmen der geltenden Anordnungen. Gute Umsätze erzielten auch weiterhin alle Naturkäsesorten. Die Preise blieben ohne Veränderung. § vratf Pudö Bückl st gemü Sonn 2 Ulld i Apfel N Gcbw 2 gesuchte Kn' Qualität 9' weig stürn rück! man Kind Gere S ab. gibt Türe ist. k schrei Uebe klein viele also liegt, zwei, ke n L als Auftrag für die Zukunft betrachten. Es braucht in die sem Zusammenhang nur auf den vorjährigen Jahresbericht verwiesen zu werden, in dem die innere Bereitschaft zum Dienst an der Heimat im Nahmen der großen Idee, die im Heimatwerk Sachsen verkörpert ist, ausgesprochen und ein» deutig klargestellt ist. Dazu kommt, baß nach der Rückkehr der Heimat des Führers im März d. I. nun auch bas Suöetenlanb ins Großdeutsche Reich heimgeholt worden ist. Die Grenze ist nicht mehr. Das Erzgebirge ist wieder unsere große Heimat geworben. Die in der ersten Satzung des Erzgebirgsvereins niedergelegte Forderung, Lem Erz gebirge sächsischen und böhmischen Anteils mit allen Kräften zu bienen, kann nach Beseitigung der unnatürlichen Grenze jetzt verwirktlicht werden. Was würden wohl die Gründer - des Erzgebirgsvereins sagen, wenn sie sehen könnten, wie sich ihre weitblickende Fürsorge für das ganze Erzgebirge be stätigt hat? Unser Arbeitsgebiet ist größer geworden, aber auch schöner. Beherzigen war, was der Leiter des Erzgebirgsvereins im Oktoberheft des „Glückauf!" sagt: „Nun gehen wir ge meinsam ans Werk. Neue Kraft schenkt uns das verbundene reiche Volkstum unseres Gebirges. Mit starkem Glauben schauen wir in die Zukunft, die uns für die Heimat Segen bringen wird." So wollen wir uns nach einem Rückblick und Ausblick der eigentliche» Vereinsarbeit zuwenden. Sie stand im Schatten der weltpolitischen Ereignisse der Heimkehr der deutschen Ostmark und des zwanzig Jahre lang geknechteten Sudetenlandes ins Großdeutsche Reich. Beides ist geschehen ohne einen Schwertstreich, nur durch den Willen des Füh rers, mit dem er Deutschland einigte und stark und unüber windlich gemacht hat. Am Ende des 59. Vereinsjahres schie den auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Schwarzenberg der seit 1929 tätige Vorsitzer Oberstudien- üirektor Grundmann und der langjährige Schatzmeister Rats oberförster i. N. Hebmann aus ihren Aemtern. In der Ver leihung der Ehrenmitgliedschaft und des „Bergbankes" an beide Mitarbeiter kamen Dank und Anerkennung zum Aus druck. In dieser Versammlung wurde Bürgermeister Nich- tcr-Neustädtel als Schatzmeister ncugewählt. In den Vor stand wurde als Kulturwart des Erzgebirgsvereins I)r. Max Günther, Annabcrg, berufen. In einem herzerfrischenden Aufruf wandte sich der neue Führer des Erzgebirgsvereins im Januar an die Mitglieder und stellte im März die Richt linien heraus, nach denen künftig gearbeitet werden wird. Dio Mitgliebcrcntwicklung blieb auch im abgclaufenen Jahre befriedigend. Vom November 1937 vis Oktober 1938 konnten 930 neue Mitglieder ausgenommen werben. Der Mitglicdcrstand hält sich an der Grenze der 18 900. Da die außerhalb des Neichsverbandes der deutschen Gebirgs- und Wanbervercine bestehenden Wanüervereine sich diesem anzu- schlicßen haben, erklärten der Touristen-Club (E. B.) und der Touristenklub Kraxelbrüder «. V. in Glashütte mit 190 Mitgliedern ihren Anschluß an den Erzgebirgsverein. Für die Instandhaltung des 2200 Kilometer umfassenden Wegenetzes wurden 6934,90 für Bänke 1819 ausge- wcndet. Dafür wurden 153 Wegweiser und 178 Bänke neu erstellt und 175,7 Kilometer Wanbwege neu bezeichnet. Der Zuwachs an Grundbesitz beträgt 6428 Quadratmeter mit einem EinheitSwrrt von 18100 H!-«. Zur Erhaltung und >> Kälber über Notiz; iragenve Färsen je nach '0 Mark, ausgesuchte Färsen über Notiz, wst je nach Qualität 33-36 Mark ie Zentner 37. »L Arzt lüft s Klimc »E mome ein he St ist es entzüc seiden einen spranx garten hat m Bi ichweil sagte, mit di Al diese . längs« bet — einem Si< Musik, unter einer hörte ersten Zu keine < Ab mochte Fai Absage um sie Stein nun sa ihren s Sie Die lesen, d mein.. Zers Er kSn auch so Garteubauwirtschast Obst. Die Zufuhren von Aepfeln aus Oesterreich und zum Teil aus dem Auslande waren weiterhin anhaltend. In großen Mengen wurden den Obstmärkten wiederum Weintrauben zugeführt und auch sehr reichlich Bananen an geliefert. Einige Partien Pflaumen und Birnen aus dem Subetcngau bereicherten die sächsischen Märkte. Qualitäts mäßig waren die sudetcnüeutschcn Erzeugnisse sehr gut un- fanüen regen Absatz. Zitronen waren knapp ausreichend. Apfelsinen, die nicht reichlich zum Markt kamen, fanden sehr schnell Aufnahme. Gemüse. Die Gemüsemärkte waren weiterhin reich lich mit Gemüse aker Sorten beschickt. Neben Wurzelgemüse aller Art und den verschiedenen Sorten Grttngemüse standen sehr große Mengen aller Kohlsorten auf den Märkten. Be sonders reichlich mar Hcrbstblumenkohl angcliefert, der eine sehr gute Beschaffenheit aufwies, ^n Tomaten erfolgten nur noch kleine Anlieferungen, da die Ernte nunmehr be endet iss. Die Versorgung mit Zwiebeln war nicht überall ausreichend, auch Porree war knapp. Am 5. Mai 1938 konnte der Erzgebirgsvcrein auf ein Mjähriges ersprießliches Wirken im Dienste der Heimat znriickblickcn. Das, wozu jene 63 Männer in der Grttndungs- penammlung in Ane den Grund legten, ist ein stattlicher Bau praktisch wirksamer Heimatliebe geworden. In vor bildlicher Opserbereitschaft wurden von Tausenden und Abertausende» heimatliebcnder Männer und Frauen im Lause von 60 Jahren Millioneiibeträg« zusammengetragcn, die ausschließlich im Dienste der Heimat Verwendung ge funden haben. Wie umfassend und weitgehend man sich die Ausgaben des neuen Vereins vorstellte, das mag uns der Entwurf der ersten Vcreinssatzung sagen, in dem man als Ziel nannte: „Dem Erzgebirge sächsischen und böhmischen Anteils sowohl in wissenschaftlicher und hygienischer, als auch touristischer Hinsicht möglichst viel Freunde zu erwerben." Dieser Zweck sollte erreicht werden durch Vorträge, durch Veröffentlichung literarischer, die Natur, Geschichte, baS Volksleben, Gewerbe und Industrie umfassender, ferner photographischer oder sonstiger künstlerischer Arbeiten, Grün dung eines Bereinsblattes, Anlage einer Bibliothek, ge- gebe-ncufalls von Sammlungen an Karten, Abildungen usw., gemeinschaftliche Ausflüge, Einwirkung auf die erzgebirgische Bevölkerung, insbesondere auf Gcmeinbcvorstände, Wirte, Fvrstbeamte usw. zur Herstellung guter Wege, von Weg weisern und Marken an Steinen, Bäumen und dcrgl., zum Ausschluß neuer, schöner Aussichtspunkte, zur Ausbildung von sachkundigen und gewandten Führern mit einer fcstzu- stcllenden Taxe, Regelung des Lohnfuhrwesens, Verbesse rung der Wirtshausverhältnisse, Schaffung von Privat- wohnungcnf ür Sommerfrischler, Einführung von Indu striezweigen, die Verkaufsobjekte für Touristen liefern, Er haltung bedeutsamer naturgcschichtlicher und geschichtlicher Gegenstände. Wenn man rückschauend das in den Satzungen gesteckte Ziel mit dem tatsächlich Geleisteten und Erreichten vergleicht, so darf man sagen, das, der Erzgebirgsvcrein sich in den sechzig Jahren seines Bestehens treu geblieben ist, obwohl er sein Arbeitsfeld im Wandel der Zeit bedeutend erweitert hat. Bis zur Machtübernahme durch den Nationalsozialis mus leistete der Erzgebirgsvcrein seine segensreiche Hcimat- arbeit so gut wie allein. Im Zwischenreich stand die Arbeit des Erzgebirgsvereins, die heimatgcbunücn und daher natio nal und völkisch war, sehr oft im Gegensatz zu den regieren den Mächten. Als nach der Machtübernahme im neuen Deutschland die Begriffe Heimat, Blut und Boden einen neuen Wert und völkische wie politische Bedeutung erhielten, wurde davon auch die Arbeit des Erzgebirgsvereins erfaßt. Dabei wird das, was der Verein seit Jahrzehnten geleistet hat, immer im Lichte der Ocffentlichkeit bestehen können und in vielem Ausgangspunkt neuer Arbeit sein. Zwei Voraussetzungen sind dafür 1938 geschaffen worden. Ais am 4. Dezember 1937 Kreisleiter Vogelsang, der Bolks- tuinsbcaustragte für bas Erzgebirge im Heimatwerk Sach sen, an die Spitze de- Erzgebirgsvereins berufen wurde, ist nach außen hin klargestellt worden, daß die Arbeit des Ver eins auch ihre politische Anerkennung gefunden hat und daß sie unter nationalsozialistischer Führung mit der der Be wegung eigenen Tatkraft fortgesetzt werden wird. Daß weiter der VolkStumSbcauftragte im Heimatwerk die Füh rung bei großen HetmatvereinS übernommen hat, kann man zum weiteren Ausbau der dem Erzgebirgsverein und seinen Zweigvereinen gehörigen Unterkunftshäuser, Schutzhlltten und Aussichtstürmen waren 51 004 ^7^ erforderlich, für neue Grundstücke 4050 Für Heimat- und Kulturarbeit wur den 41333,76 ausgegeben,' dazu kommen die Mittel für bis Vereinszeitschrift „Glückauf" in Höhe von 15 622 Leider mußten im Bezug des „Glückauf" einschneidende Aenberungen eintreten. Nach den Anordnungen der Neichs- pressekammer dürfen die Vereinszeitschriften nicht mehr im Pflichtbezug an die Mitglieder geliefert werden, der Bezugs preis darf auch nicht mehr im Mitgliedsbeitrag enthalten sein. Wir waren daher gezwungen, den Postbezug einzn- führcn. Er war, wie alle Neueinrichtungen, mit viel Schwie rigkeiten verbunden, hat sich aber dank der Mitarbeit unserer verantwortlichen Männer draußen in den Zweigvereinen im großen und ganzen reibungslos vollzogen. Es darf im Hinblick auf die allgemein anerkannte Güte unserer Vereins- zeitschrift erwartet werden, daß die mit dem Fortfall des Pflichtbezuges verbundenen kleinen Opfer von den Zweig- vereinen und den Mitgliedern aus Liebe zur Sache bereit willig getragen werben. Dann wirb ber „Glückauf" auch künftig bas Bindeglied unserer großen idealen Gemeinschaft bleiben. An Steuern und öffentlichen Abgaben waren 11977 für Verwaltung, Drucksachen, Post, Versicherung und die Ge schäftsstelle 10 918 aufzubringen. An die „Deutsche Sporthilfe" wurde für entnommene Sportgroschen 912,80 und für das WHW. 1005 abgeführt. Unsere Mitglieder trafen sich in 635 Monatsversamm lungen und Mitgliederabenden mit 16 581 Teilnehmern; dis Zweigvereine führten 180 Heimatabende und Theaterveran staltungen mit 29 525 Teilnehmern durch. Auch ber Wanber- betrieb weiß wiederum eine Steigerung auf. An 638 Wan derungen nahmen 15 582 Mitglieder teil gegenüber 579 bzw. 13 427 im Vorjahre. In diesen Zahlen drückt sich nicht die Kleinarbeit aus, die in den Zweigvereinen von heimatlieöruden Männern in uneigennütziger Weise geleistet wird. Als Dank und An erkennung konnten an einen Teil dieser Mitarbeiter und Heimatfreunde Ehrenzeichen verliehen werden, und zwar: die Ehrenmitglicdschaft dem Oberstubiendirektor Fritz Grundmann, Eibenstock, und dem Erzgebirgssänger Hans Soph, Zwickau; der „Bergdank" an Natsoberförster i. N. Heßmann, Schneeberg, Friedrich Emil Kranß, Schwarzen berg, und Oberstudiendirektor Or. Walter Fröbe, Schwarzen berg; das Ehrenzeichen des Erzgebirgsvereins an Stephan Dietrich, Eibenstock, Albert Hänig, Aue, Or. Gerhard Heil furth, Leipzig, Horst Henschel, Annaberg, Or. Günther, Anna- berg, Otto Schmidt, Chemnitz, Or. Walter Schneider, Zwickau, Martin Hartmann, Olbernhau, Martin Rother, Flöha, Gustav Röhling, Schlettau, Oscar Günther, Thal heim, Karl Seidel, Schönheide, Em.l Az'g, Plauen, Kanut Schäfer, Steinheidcl, Moritz Heilig, Schwarzenberg, und Arthur Vogel, Schwarzenberg; das Ehrenzeichen für 50- jährige Mitgliedschaft wurde 14mal, das für iOjährige 45mal und das für 25jährige 356mal verliehen; das Wegemeistcr. Ehrenzeichen erhielten WcrkmeisterAlfred Richter, Flöha, und Bergarbeiter i. R. Hermann Stiegler, Lichtenstein- Callnberg; bas Ehrenzeichen des Neichsverbandes der deut schen Gebirgs- und Wandervereine wurde dem Obcrwanbcr- wart OScar Hanns, Chemnitz, verliehen. An der Schwelle eines neuen Jahrzehnts unserer Arbeit steht das Bewußtsein erfüllter Pflicht. Weil sie unter gün stigeren Voraussetzungen stehen wird, kann ihr der Erivlg nicht fehlen. Ueber aller Arbeit aber steht als Vorbild Kcr Führer, und alles, was wir tun. tun wir für unsere Heimat, für unser Vaterland §ebendacw^ch' - ' Vlerdemarkt. Auftrieb: 251 Pferds MksberW des Erzgebirgsvereias aus -ie Zett vom Nooem-er 1837 -ts M-er 1938 Erstattet vom Schriftführer Curt Unger, Schneeberg. MiMMt der MsnWmdcs Getreidewirtschaft. Das Brvtgetreidcgeschäft blieb in -er Berichtszeit ruhig. Tie Anlieferungen aus Erzeugcrkreisen waren tm allge meinen unbedeutend. Die Mühlen traten in der Getreide abnahme nicht stark hervor, da noch reichlich Vorräte im all- gcmcincn vorhanden waren. In Futtcrgetrciüe kamen nur kleine Posten Gerste wie auch Hafer an den Markt. In be deutend kleineren Mengen stand nord- und süddeutscher Hafer zur Lkrsügung. Der Bedarf in Futtergetreide konnte nicht gedeckt werden. Der Markt für Jndustriegetreide zeigte weiterhin nur kleine Umsätze. Von den Verarbeitungs betrieben wurden nur beste Qualitäten abgenommen. Zu friedenstellende Umsätze hatte am Mehlmarkt Roggenmehl aufzuweisen. Auch Weizenmehl fand eine Besserung im Umsatz. Bevorzugt wurden Mehle mit AuSlandsweizen- beimischung. AmMche Berliner Notierungen vom 87. Oktober , «Sämtliche Notierungen ohne Gewähr» - Berliner Wertpapierbörse. «Die Aktie nbörse stand nicht im Zeichen größerer Veränderungen Aus Kuudschasts- kreisen lagen nur wenig Aufträge vor Bei Beginn herrschte eine schwächere Grundsiimmung Am Markt der fest» er- zinSlichen Werte erfolgte sür weitere Kommunal- obligattonsserien der GemeinschaftSaruppe Deutscher Hvpo- »bekenbanken eine Kurssenkung auf 99.50 v H. Das Psand- briefaeschäst wurde wieder als ruhig bezeichnet. Die Altbesitz- anleibe ging im Verlaus auf 130,10 zurück. Berliner Devisenbörse. «Telegraphische Auszahlungen.» Argentinien 0,625 >0.629>; Belgien 42,20 ,42,28); Dänemark 53,16 «53,261; Danzig 47,00 «47,10»; England 11,905 H1,935>: Frankreich 6,658 ,6,672); Holland 135.68 ,135,96); Italien 13,09 <13,11>; Jugoslawien 5.694 ,5.706); Lettland 48,75 >48,85); Norwegen 59,83 ,59.95); Polen 47,00 ,47,10); Schweden 61,32 >61,44); Schweiz 56.59 (56,71 >; Spanien — <—); Tschecho-Slo- wakei 8,591 «8.609)' Ver. Staaten von Amerika 2,494 <2,498). Berliner Maperviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Berlin-Friedrichsfelde.) Rindermarkt. Auf trieb 393 Rinder, darunter 253 Milchkühe, 139 Stück Jungvieb; 59 Kälber. Verlaus: schleppend Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtra-nde Kühe Ie nach Qualität 250—450 Mark, aus- Kartosfelwirtschast. Ohne Veränderung blieb der Speisekartoffelmarkt. Der Bedarf der Hauptverbrauchsplätze wurde weiterhin aus den reichlich vorhandenen Lagerbeständen gedeckt. Die Belebung am Futterkartoffelmarkt war auch weiterhin anhaltend. Die starken Fabrikkartoffellieferutzgen wurden fortgesetzt. Diese haben allerdings noch nicht den Umfang der Lieferung im Oktober des Vorjahres erreicht. Der Pflanzkartoffelmarkt behielt di« ruhige Lage. Die vereinzelten Umsätze erstreckten sich auf frühe Sorten. Eierwirtschaft. Dem gesamten Gebiet standen mit 16686/4 Kisten gleich Hohs Zuteilungsmengcn wie in der Vorivoche zur Ver fügung. Dis zugeteilten Mengen waren fast ausschließlich Kühlhauseier. Der kleinere Teil Frischeier war schwedischer und polnischer Herkunft. - Auch mit diesen Zuteilungen konnten dis Kaufwünsche der Vertcilerschaft noch nicht restlos erfüllt werben. Vor Mitte nächsten Monats ist mit einem Ansteigen des Eieranfalls nicht zu rechnen. Es bleiben nur die Zuteilungen Ser Ncichsstelle für den Tiermarkt von Be deutung. Sparsamer Eierverbrauch ist deshalb auch für die nächste Zeit erforderlich. Futtermittel. Die rcichöscitigcn Zuteilungen in Auslandskleie wurden von der Vertcilerschaft gern ausgenommen. Am Kleiemarkt war eine gewisse Auflockerung in der Versorgung festzu- stellcn. Der Futtermittelmarkt hatte mit Ausnahme von Oelkuchen und Oelkuchenmischfutter eine ziemlich stabil« Lage. Die Unterbringungsmöglichkeitcn des aus sächsischer Erzeugung anfallenden Fleischmehles und der Trockenhcse waren sehr gering. Wünschenswert ist, daß der Absatz eine entsprechende Steigerung erfährt, damit di« Herstellerbe triebe ihre Produktion weiter aufrecht erhalten können. Der Nauhfuttermarkt blieb ohne Veränbcrupg. Viehwirtschaft. Tie Rinder-, Schaf- und Schweineailftriebe waren gegen über der Vorwoche wiederum höher. An den Viehmärkten standen 175 Kälber weniger zur Verfügung. Qualitäts mäßig wiesen Rinder, Kälber und Schweine ein« mittler« Beschaffenheit auf. Bei Schafen wurde allgemein eine gute Ausmästung fcstgcstcllt. Ein lebhafter Marktgang konnte überall beobachtet werden, obwohl an einzelnen Märkten höhere Auftriebe zur Verfügung standen. Die Schlachttiere erzielten fast insgesamt die Höchstpreise, nur bei Schafen er folgten an einigen Marktplätzen kleine Abschläge. Für die nächsten Wochen wird mit gleichen Schweincauftricben ge- i ^rechnet. Die Kälber dürften noch einen kleinen Rückgang erfahren, dagegen kann eine Auftriebssteigcrung bei Rinder» nnd Schafen angenommen werden. Die voraussichtliche Marktücurteilung zeigt, daß auch weiterhin Rind- und Ham melfleisch im Verbrauch bevorzugt werde« muß. Milchwirtschaft. Die Milchaulieserung zeigte weiterhin einen kleinen Anstieg. Rückgängig dagegen war der Trinkmilchabsatz, ber Wesentliche BerkehrSverbefserungen im Sudetengau Im Sudetengau verkehren jetzt die ersten D-Züge auf einer durchgehenden D-ZWverbindun6 von Eger bis Reichenberg über Karlsbad, Aussig, Bodenbach. Es fahren: D 67 Eger ab 6.29 Uhr, Aussig-Stadt ab 19.01 Uhr, Bodenbach an 10.26 Uhr mit Anschlußzug D 167 Bodenbach ab 10.31 Uhr, Reichenberg an 12.36 Uhr. Der Gegenzug D 168 verläßt Reichenberg um 15.55 Uhr, Bodenbach an 18.03 Uhr. D 68 fährt weiter Bodenbach ab 18.08 Uhr, Aussig-Stadt ab 18.38 Uhr, Eger an 22.33 Uhr. Die Züge halten in allen größeren Orten und werden vorläu fig als Triebwaaenzüge mit beschränkter Gepäckbeförderung durchgeführt. In Bodenbach haben die Züge Anschluß an die D-Züge 63 und 64 nach und von Berlin. Zur Verbesserung der Reiseverbindungen zwischen der Stadt Eger und dem Ältreich verkehren aut der Linie Plauen (Vogtl.)—Eger von Donnerstag, 27. Oktober, an zwei neue Eilzugpaare: G 41 ab Eger 9.07 Uhr, an Plauen (Vogtl.) ob. Bahnhof 10.50 Uhr mit Anschluß nach Berlin (an 16.03 Uhr) und Dresden lan 14.15 Uhr): E 43 ab Eger 19.41 Uhr, an Plauen (Vogtl.) ob. Bahnhof 21.29 Uhr mit Anschluß nach Leipzig (an 23.87 Uhr) und Dresden lan 0.34 Ukr); E 42 ab Plauen sVogtl.) ob. Bahnhof 12 Uhr, an Eger 13.50 Uhr mit Anschluß von Berlin (ab 7.58 Ukr) und Dresden (ab 8.16 Uhr) und E 44 ab Plauen (Vogtl.) ob. Bahnhof 19.51 Uhr, an Eger 21.37 Uhr mit Anschluß von Berlin (ab 15.35 Uhr) und Dres- den (ab 16.22 Uhr). Die neuen Eilzüge halten auch in Adorf (Vogtl) Bad Elster, Radiumbad Brambach, Voitersreuth und Franzensbad. Außerdem werden dis Personenzüge 2082 und 2089, die bisher nur zwischen Plauen (Voatl.1 ob. Bahnhof und Radiumbad Brambach verkehrten, bis und ab Eger geführt, und zwar Zug 2082 ab Plauen lBoatl.) ob. Bahnhof 13.56 Uhr, an Eger 15.56 Uhr und Zug 2089 ab Eger 16 Uhr, an Plauen (Vogtl.) ob. Bahnhof 18.15 Uhr mit Schnellzuganschluß nach Berlin (an 22.32 Uhr) und Dresden lan 21.48 Uhr).
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)