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Aus Zschopau und dem Sachsenland Am 28 Oktober 1938. Spruch des Tages Dies ist daS unendliche Recht des Subjekts, daß eS sich selbst in seiner Tätigkeit und Arbeit befriedigt fühlt. Legel. - Jubiläen und Gedenktage 29. Oktober 1811 Prinz Adalbert von Preußen, der Begründer der deut schen Flotte, in Berlin geb. , , 1897 Der Neichspropagandaminister Joses Goebbels in Rheydt (Rheinland) geb. Sonne und Mond: 29. Oktober: S.-N. 6.49, S.-U. 16.38; M.-A. 12.18, M.-U. 21.15 Das Buch als Trost Viele Menschen suchen einen Freund, mit dem sie Zwiesprache halten können, dem sie einmal ihr Herz aus- schütten dürfen, «nd mit dem sie den Zwiespalt der eigenen Seele erörtern möchten, um über alles Klarheit zu gewinnen, was des Menschen Brust bewegt. Wie selten aber ist so ein Freund, der es verdient, daß man ihm sein Innerstes aufschließt, dem man auch die letzten Ge heimnisse der Seele preisgeben könnte. Und so bleiben wir oft stumm und schließen unser Herz nicht auf und finden keinen Trost. Da möchte man die ringenden Menschen zu den Werken unserer Dichter führen und ihnen sagen: Blicke hinein, mach dich mit den Schöpfungen' unserer Großen vertraut, und du wirst Trost finden. Was eines Menschen Herz bewegt, alle Zweifel und Kämpfe unserer Seele, sind in ähnlicher Weise durchgekämpft worden von den Großen unseres Volkes. Und dieses Ringen hat seinen Nieder schlag in ihren Werken gefunden. Von allen wirklich guten Büchern kann man sagen: Nimm und lies, und du wirst getröstet sein! G. B. * Vogelzug. Am Sonnabend mittag wurde ein Kranichzug beobachtet, der aus den norddeutschen Niederungen kommend die Stadt Zschopau in südlicher Richtung überflog. Es waren 40 bis 50 Stück dieser großen storchartigen Vögel, die, ähnlich wie unsere Wildenten, in hakenförmiger Linie in großer Höhe, wohl 809—1000 Meter, mit gewaltigem, schwerem Flügcl- schlag nach dem Süden zogen. Trotz der gewaltigen Höhe vernahm man deutlich ihren trompetenartigen Ruf. In den Brücken und Sümpfen Norddeutschlands kann man die stolzen, grauen Kraniche öfter sehen, denn dort verrichten sie im Sommer ihr Brutgeschäst. Unwillkürlich wird man an gesichts der ziehenden Kraniche an Schillers Gedicht „Die Kraniche des Jbykus" erinnert, nach welchem schon vor 2500 Jahren ein Kranichzug zum Rächer -es an Jbykus be gangenen Mordes wurde, als er wie viele andere Griechen zum Wettkampf der Sänger nach Korinth wanderte. * ' Arbeitsjubilänm. Wieder einmal konnte ein verdientes Gefolgschaftsmit- glicd der Auto Union das Fest seiner 25jährigen Werks zugehörigkeit feiern: Arno Kumm ich, Zschopau, Obere Mtihlstr. 7, am 8. Oktober 1938 im Werk DKW. Betriebs führung und Arbeitskameraben ehrten den Jubilar durch eine Ehrengabe und herzliche Glückwünsche. * Wiederholungsübung für das SA.-Sportavzeichen. Wir machen nochmals auf die Bekanntmachung in -er Mittwochnummer des Tageblattes aufmerksam, baß die zweite Wiederholungsübung für die Träger des SA.- Sportabzeichens am Sonnabend und Sonntag stattfindet-. . * Neichstheaterzug der Deutschen Arbeitsfront. Der Neichs-Theaterzug der Deutschen Arbeitsfront kommt mit seinen 17 Künstlern und Artisten nach Zschopau. Ein erstklassiges Grobstabtprogramm erwartet uns im Kai- ..rsaal. Der Reichstheaterzug ist im Gau Sachsen ein gern gesehener Gast. Mit allen neuzeitlichen Mitteln einer wan dernden Kunstbiihne ausgestattet bringt der Thcaterzug hauptsächlich in die kleineren Städte erstklassige Dar bietungen, die auch von jedem verwöhnten Großstadtpubli- kum immer begeistert aufgenommenw erben. Artistik, Akro batik, Tanz, Gesang und Humor sind die Glanzleistungen der Ncichstheaterzugkiinstler, die uns noch in guter Erinne rung sind. Ein vollständig neu zusammengestelltes Pro gramm läßt wiederum auf einen genußreichen Abend schließen. * Aus Chemnitz. Greis verschuldet Unfall. Auf der Sebastian-Bach-Straße wurde ein 77 Jahre alter Fußgänger beim Ueberschreiten der Fahrbahn durch eigene Unachtsamkeit von einem Radfahrer angefahren. Der Fußgänger erlitt hierbei schwere Verletzungen und wurde .in das Krankenhaus an der Zschopauer Straße eingelicsert, wo er wenige Stunden später verstorben ist. Folgenschwerer Zusammenstoß. Ans der Kreuzung der Bernhard- und Neineckerstraße stießen «in Lastzug und ein Motorrad zusammen. Hierbei wurde der 26 Jahre alte Motorradfahrer schwer verletzt und seine ans dem Sozius mitfahrende Ehefrau leichter verletzt. Beide sind in das Krankenhaus an der Zschopauer Straße eingcliefert worden. Das Motorrad ist stark, der Lastzug gering beschädigt. Di« Schuld soll den Motorradfahrer treffen. Glauchau. M u l d e st a u s e e i n B e 1 r i e b In den letzten Monaten sind die Bauarbeiter, am Glauchauer Muldstausee nach rund anderthalbjähriger Dauer abge schlossen worden. Der regelmäßige Betrieb ist ausgenom men worden niit einer täglichen Wasserabgabe von 5500 Kubikmeter an die Textilveredelungsbeiriebe. Die Was- isermengc wird in der Folgezeit auf etwa 15000.Kubik meter täglich steigen. 770 000 Kubikmeter Wasser hat der See Gesamtinhalt. Mit seiner riesigen Fläche ist er zur Sehenswürdiükiii von SlüüÄüU geworden. Berufslenkung, Land- und Lagerdrenst Aus der Arbeit der HI. In den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt die Hitler- Jugend die Erziehung des jungen Menschen: sie gibt ihm Anregungen in reichster Form und rastet nicht, immer neue Aktionen in die Wege zu letten, die alle dem gleichen Ziele dienen. Man braucht nur einmal einen Blick auf die gegenwärtigen Aktionen der HI werfen. Da läuft jetzt die Woche des Deutschen Buches, und die HI. hat sich durch Buchausstellungen in allen Orten sofort in den Dienst dieser Sache gestellt. Aber auch auf dem Ge biete der Berufslenkung kommen den Maßnahmen der HI., die im Einvernehmcst mit den Arbeitsämtern durchgeführt werden, große Beachtung zu. Es gilt, alle Pimpse von zehn bis vierzehn Jahren ans einen Berns vorzubereiten, sie einem Beruf zuzuführen. Gerade in der HI. ist die Gelegenheit besonders günstig, Pläne und Neigungen der Jungen zu erfassen; eine Berufslenkung, die also nichts vom Grünen Tisch aus erfolgt und die naturgemäß darauf gerichtet ist, nachwuchsarme und zu kunftssichere Berufe in das rechte Licht zu rücken. Auch die Werbung für den Landdtenst, diese frei willige Einrichtung der HI., ruht nicht. Gegenwärtig gibt es in Sachsen 41 Lauddienstlager der HI.; im kommenden Jahr will man die Belegschaft dieser Lager verdoppeln. Von Bedeutung ist künftig die Neuordnung im Schul sparen. Die eingehenden Beträge syllen künftig fast aus schließlich dem Sommerlagersparen zugesührt werden. Eine entsprechende Anordnung hat der Gebiets- führer der HI. im Einvernehmen mit dem Ministerium sür Volksbildung bereits getroffen. In Zukunft werden seste Lagerplätze in ganz Sachsen eingerichtet, die wechselseitig besucht werden und damit den Austausch und die landschaftliche Veränderung sicherstellen. Die kommen den Wtnterlager der HI. werden in erster Linie von denjenigen besucht werden, die durch den sommerlichen Arbeitseinsatz sestgehalten waren. Es werden Winterlager in Bayern, im Fichtel-, im Niesen- nnd im Erzgebirge errichtet werden. Besonders herauszugreisen ist die Gründung der sogenannten Veranstaltungsringe der HI. Bisher gab es verschiedene Organisationen, die Jugendlichen verbil ligte Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen ver schafften. In Zukunft wird nur der in diesen Vorteil gelangen, der dem Veranstaltungsring der HI. angehört. Die Mitglieder der HI. sind automatisch in diese Veranstaltungsringe cinbeschlossen. Der Einfluß der Ver anstaltungsringe auf die Gestaltung der Spielpläne ist dabei nicht zu unterschätzen. Das Wettrüsten der HI. für das W i n t e r h i l f s w e r k des deutschen Volkes wird auch in diesem Jahr durchgeführt. In freiwilligem Ar beitseinsatz werden von den Einheiten Gebrauchsgegen stände gefertigt, die Arbeiten werden auch wieder ausge stellt. Neu ist die Durchführung von Neichsfilmtagen der HI., die nach Wien angesetzt sind. Auch im BDM. ist die Winterarbeit im vollen Gang. Zwickau. Bluttat in geistiger Umnach tung. In einem Anfall geistiger Umnachtung verletzte in Langenbach bet Hartenstein ein 22jährlger Mann seine 19jährige Braut mit einem Beil. Hierauf brachte er sich selbst mehrere Verletzungen am Kopf bei. Er würde in eine Heilanstalt gebracht. Olbernhau. Zwillings brüder zur selben Stunde verunglückt. Im benachbarten Haselbach kam der 19jährige Schlosserlehrling Kurt Walter mit seinem Leichtmotorrad auf der Durchgangsstraße nach Forchheim zum Stürzen. Er war auf der Stelle tot. Zur selben Stunde verunglückte in Niederschöna sein Zwil lingsbruder, der aber mit leichteren Verletzungen davon kam. Auerbach i. V. TüchtigeFacharbeiterdurch Berusserztehung. Durch Lehrkurse des Berufser ziehungswerkes, das in Auerbach über eine Lehrstätte von 24 Arbeitsplätzen mit den modernsten Maschinen verfügt, hat die Kreiswaltung Auerbach der DAF. nicht nur die >ereits länger in der Wäscheindustrie tätigen Volksgenos« en, sondern auch Lernende in ihrem Beruf gefördert und n ihren Leistungen gesteigert. Nachdem bereits rund 300 Arbeitskameraden durch diese Lehrkurse hindurchaegangen sind, wurde jetzt mit dem Winterhalbjahr die Arbeit anfS neue ausgenommen. Meißen. Durch Leichtsinn in den Tod. Auf dem Haltepunkt Neu-Sörnewitz kam eine Frau Sorge aus Meißen beim Abspringen von einem.schon wieder in Fahrt befindlichen Personenzug zu Fall und erlitt schwere Ver letzungen, denen sie erlag. Freiberg. Scheune ntedergebrannt. NachtS brannte in KleinhartmannSdorf die Scheune des Land wirts Johannes Küttner mit der Ernte völlig nieder. Oschatz. Kreisbauerntag in Oschatz. Am 14, November findet in Oschatz ein großer Kreisbauerntag statt, an dem auch der Landesbauernsührer lellnehmen wird. Leipzig. Ein Stlberschatz aus der Völker schlacht. In der Sonderschau des Stadtgeschichtlichen Museums „Die Führer des Befreiungskampfes von 1813* ist jetzt ein Silberschatz aus der Zeit der Befreiungskriege zur Ausstellung gebracht, der kürzlich auf der Flur von Rüben, in der Nähe von Zehmen, in einem irdenen Krug versteckt aufgefunden wurde. Es handelt sich um etwa 400 ausgezeichnet erhaltene Münzen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die offenbar tn den Tagen der Völkerschlacht von ihrem Besitzer auf dem Felde vergra ben worden sind. Der Fund wurde dem Stadtgeschicht lichen Museum übereignet. Bautzen. Aus brennendem Kraft wagen gerettet. In Bautzen stieß ein Lastkraftwagen mit einem Personenauto zusammen. Der Personenwagen geriet in Brand. Seine beiden Insassen, zwei Einwohner aus Cunewalde, wurden von zufällig des Weges kom menden Amtsträgern des RLB. gerettet. Im Kranken haus stellte sich heraus, daß sie nur leichte Verletzungen davongetragen hatten und bald wieder entlassen werden konnten. Löbau. Todbringender Hufschlag. Der bei einem Bauern in Ebersdorf beschäftigte 20jährige Martin Jenke aus Löbau wurde von einem Pferd tn den Leib geschlagen. Der junge Mann ist an den Folgen des Schlages gestorben. Herrnhut. OpferdesStarkstromS. Auf uner klärliche Weise kam am Mittwoch der 18 Jahre alte Klemp nerlehrling Willi Müller aus Berthelsdorf in Ausübung seines Berufes auf einem Grundstück in Nieder-Cunners dorf mit der Starkstromleitung des Lichtnetzes in Berüh rung. Müller war sofort tot. > Aust «erließ das Sadetealaad Abschluß der zehntägigen Besichtigungsreise iNeichsminister Rust schloß seine zehntägige Reise Durch das sudetendeutsche Gebiet mit einem von Karlsbad ausgehenden Besuch von Fischern und Marienbad. In Fischern besichtigte oer Minister die Volks- und die Por zellanfachschule sowie eine Glasfabrik. Ein anschließender Besuch in Notstandsbaracken gab einen Einblick tn dt« traurige Hinterlassenschaft des tschechischen Systems. Anschließend fuhr der Reichsminister über Karlsbad' wieder nach Marienbad. Hier schloß die Reise mit einer Kundgebung der Erzieherschäft des Kreises Marienbad. Reichsminister Rust legte einige Grundgedanken der natio nalsozialistischen Erziehung dar. Die Charakterbildung durch die Erziehung zur körperlichen Härle und die Erzie hung zur Gemeinschaft stellte Neichsmintster Rust als di« hauptsächlichste Grundlage der nationalsozialistische» Schule heraus. Nordböhmen und Sachsen Aus einer Tagung der Wirtschaftskammer Sachsen Der Beirat Industrie der Wirtschaftskammer Sachsen behandelte unter dem Vorsitz ihres Leiters Otto Sack, Leipzig, eine Reihe wichtiger Fragen, insbesondere solche, die mit der Angliederung des Sudetenlandes an das Reich für Sachsen bedeutsam geworden sind. Hauptgeschäftsführer Dr. Bellmann zeigte die zahlreichen wirtschaftlichen Parallelen auf, die Sachsen und Nordböhmen auszetchnen. Zwischen beiden Gebieten' hat seit langem in hohem Maße eme Ergänzungswirtschaft bestanden, die nach Wegfall der Zollschranken und ange sichts der engen verkehrsmäßigen Verflechtung sich für beide Gebiete noch enger und fruchtbarer gestalten wird. Für Sachsen eröffnen sich Aussichten auf einen verstärk ten wirtschaftlichen Aufschwung, wenn auch tn der Ueber- gangszeit aus der starken Parallelstellung manche, aber keineswegs unüberwindbare Schwierigkeiten erwachsen werden. In welcher Weise die wirtschaftliche Angliederung des Sudetenlandes praktisch durchgeführt wird, legte Diplom-Kaufmann Döring in einem Bericht über den Inhalt der bisher ergangenen mehr als vierzig Verord nungen und Erlässen dar. In diesem Zusammenhang unterstrich der Referent den Appell des Präsidenten des Landesarbeitsamtes, keinesfalls unter Umgehung der Ar beitsämter Arbeitskräfte auS den sudetendeutschen Gebie ten anzuwerben. DeS weiteren wurde tn einer Aussprache auf die drin gend notwendige Mitwirkung der Betriebe bei der Besei tigung des Mangels an Kräftenachwuchs durch Erhöhung des ÄuSbildungsstandes htngewiesen. Die GefundheitSsührung des schaffenden Menschen Dr. Rüdiger vom Hauptamt für Volksgesundheit schilderte, tn welch hohem Maß durch Mitwirkung eines Haupt- oder nebenamtlichen Betriebsarztes die Gesund heitsschädigungen beim arbeitenden Menschen verhütet, der Mensch länger in seiner vollen Leistungskraft erhalten und Letstungsgeminderte in ihrer Leistungskraft erhöht werden können. In vielen betrieblichen Fragen, wie z. B. der Gestaltung und Anordnung der Arbeitsmittel, der Pausengestaltung, Ernährung während der Arbeitszeit, der Durchführung des Betriebssports, der Urlaubsaestal« jung, nicht minder aber auch bei der Lösung der wichtige» Frager Letstungskraft und betriebliche Aufgabe des ein zelnen Gefolgschaftsmttgliedes in Einklang zu halten, kann, wie der Bericht zeigte, die Mitwirkung des Betriebs- arztes wertvollst« Dienste leisten. Golla abermals ausgebrorhen Der in Dresden wegen Mordverdachts in Untersuchungs haft befindliche 24 Jahre alte Eberhard Golla aus Veuthen (Oberschlesien), der schon einmal am 1. September d. I. geflüch tete war und dank der Unterstützung des Publikums am 5. Sep tember bei Bautzen ergriffen werden konnte, ist am 27. Oktober in den zeitigen Morgenstunden abermals ausgebrochen und geflüchtet. Er war nur mit einem Hemd und großen Socken bekleidet. Golla ist 175 Zentimeter groß, kräftig, hat schwarzes Haar auf der rechten Eesichtshälfte verschiedene Narben und im linken Oberkiefer einen Eoldzahn. Die Bevölkerung wird gebeten, die Fahndung nach Golla zu unterstützen und sachliche Mitteilungen an die nächste Polizeidienststelle zu geben. > > * Vorsicht! Einmietebetrsiger! Vor einigen Tagen trat in Dresden ein Betrüger auf, der sich August von Kalten nannte, sich in Fremdenheimen einmie tete und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen größere Geld beträge erschwindelte. In einem Falle erlangte er 10» RM. Der Betrüger wird wie folgt beschrieben: 27 bis 3» Jahre alt, 16» bis 165 Zentimeter groß, schlank, schwarzes Haar, trug graubraunen Mantel (FifcharStmuster) und dunklen Anzua. Falls er erneut austreten soll», benachrichtig« mm» dt« Polizei. Eine würdige Stötte in Leipzig Ehrenhain für die Ermordeten und Ehrenzeichenträger der Bewegnng Für die Ermordeten der Bewegung und die Ehren- zeichenträger wird in Leipzig eine würdige letzte Ruhe stätte auf dem Südfriedhof geschaffen, eine einzigartige Anlage, die mit der üblichen Form der Ehrenmäler nichts zu tun hat. Den Mittelpunkt bildet ein kreisrunder Block aus Würzburger Muschelkalk von drei Meter Durchmesser. Als einzigen Schmuck trägt der Block in halber Höhe einen Ning von stilisierten Hakenkreuzen. Gekrönt wird er von einer riesige» bronzenen Opserschale, aus der bet seter lichen Anlässen eine Gasflamme emporlodert. Die sieben Gräber der Ermordeten decken Vronzeplatten mit den entsprechenden Inschriften. Dieses Rund wird von einer Hecke umgrenzt, hinter der sich wiederum ein Nasenstretfen im Halbkreis herumztebt. Hier werden die Ehrenzeichen- träger der Bewegung vereinst thre letzte Ruhestätte fin den. Eingebettet ist die ganze Anlage in einen Ehrenhatn, der Raum für weitere Grabstätten bietet.