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„ . ., .. sk„».ta«r" ist da» zur LaöffaUlichllag d« amtlichen Bekanntmachungen der ÄmlShauptmannschast Flöha und de» StadtratS zu Zschapau brhvrdlicherseit» bestimmte Blatt Belanntnmchuäm de» Ftuanzamter Zschopm» — Bankkonten: Erzgeb^gische Handelsbank^. <s. m. b. H.gschopau. Gemeindegirokonto-. Zschopau Nr. Postsch-eNonto: Leipzig Nr. 42884— „ wbermertdori, Waldkirch«», Börnichrn, Hohndors, Dilischthal, Weißbach, DltterSdnrs. Gornau, DitintannSdorf, Wttzschdors, Scharsensteiu, SchlößchenPorschendorl Zeitung für s« »^r»- Da« „gschopauer Tageblatt undAnzeigrr, erscheint werktäglich. DonaU.BejugSprei» l.70RM.Zust ellgeb. SO Pfg. Bestellungen werden in uns. GeschäftSst.,von den Boten, sowievonallenPostanstaltenangenommm M -che«blatt für 3 s th 0 p S U U«d AMge^ead Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die S3 mm breite Mllltmeterzeilr im Texttetl 2S Pfg^ Nachlaßstaffel 6. Ziffer, unk Nachweisgebühr 2S Psg. zuzügl. Port» Movauer» Asevlatt und Anzeiger n». LSS ilLSMMM» W^MI^^^WWWWMI^WWWMMrL. - »MI AalxrAa—S Zer Uhm meber im StlbeteillMb Dankbarer Auve» grüßt den «efreier ans der Rot > Nach der Eröffnung deS Winterhilfswerks 1938/39 in Berlin hat der Führer nicht geruht, sich sofort wieder in das sudetendeutsche Land zu begeben. Eben erst hatte der Führer verkündet, daß die Not der Sudelendeutschen, die ihm sehr am Herzen liegt, in kürzester Zeit restlos be seitigt werden würde, und nun weilt der Führer wieder unter seinen Sudetendeutschen, um sich an ihrem dank- larcn Jubel zu freuen, aber auch um durch seinen per sönlichen Besuch den Sudetendeutschen immer erneut die Gewißheit zu geben: Alle Not hat für das befreite Sudeten- dcutschland jetzt ein Ende. Auf der Fahrt in den Gebietsabschnitt H des Sudetenlandes berührte der Sonderzug des Führers am Donnerstagmorgen Görlitz, wo sich auf den Bahnsteigen, obwohl die Ankunft des Führers nicht öffentlich bekanntgemacht worden wär, neben den Spitzen von Partei und Stadt eine unübersehbare Menschenmenge eingesunden hatte, die den Führer begeistert begrüßte. Der Führer zeigte sich wiederholt am Fenster seines Wagens und dankte für die zahlreichen Beweise der Liebe und Verehrung. Wenige Minuten später setzte der Sonderzug die Fahrt in Richtung Löbau sort. Die kleine Kreisstadt Löbau in der sächsischen Lausitz ist wie im Fieber. Der Führer kommt! Ueber Nacht haben Pie Menschen ihre Hguser mit Girlanden geschmückt und Auf Grund des Münchener Abkommen» und der dar aufhin erfolgten Feststellungen des Internationalen Ans chusses werden die deutschen Truppen bis zum 10. Oktober olgende weitere Gebiete in Böhmen und Mähren be- ehen: , 1) An der Grenze -es Gaues Niederdonau: Am 8. Oktober ab 12. vv Uhr das Gebiet um Nikolsburg und zwischen Frain und Neu-Bistritz, am 9. Oktober ab 1 0.0 0 Uhr das Gebiet um Znaim und Mährisch-Kromau, am 10. Oktober ab 12.00 Uhr das Gebiet westlich Neuhaus und den Brückenkopf südlich Prcß- burg. 2) An -er Grenze -es Gaues Ober-onau und kn Böhmerwald: Am 8. Oktober ab 1 2.0 0 Uhr das Gebiet bis zur Linie Steinbach—Böhmisch-Krumau—Winter berg—Waldmünchen, die genannten Orte eingeschlosscn. 3) An der nordosibayrischen und sächsischen mit Fahnen, haben Blumen auf den Weg gestreut, den der Führer zum erstenmal durch die Stadt nehmen wird, und nun stehen sie in dichten Scharen an den Durch fahrtsstraßen, an denen die Gliederungen der Partei Spalier bilden. Lautsprecher verkünden die Ankunft des Zuges auf dem Löbauer Bahnhof, wo sich zur Begrüßung Reichsstatthalter Mutschmann, Generaloberst von Bock und die Führer der sächsischen Parteigliederungen ein gefunden haben. Gegen 9.30 Uhr braust eine Jubelwelle am Bahnhof auf, pflanzt sich durch die Zeile der Straßen fort. Der Führer fährt, im Wagen stehend und freundlich grüßend, durch die Löbauer Straßen und das schöne Lau sitzer Bergland zur einstigen Grenze, um auch in Ost- böhmcn die sudetendeutschen neuen Reichsbürger zu be grüßen. Im befreiten Rumburger Land Schon nach kurzer Zeit war zwischen Oppach und Fugau gegen 10 Uhr die ehemalige Reichsgrenze erreicht. Und hier begann aufs neue eine unbeschreibliche Fahrt deS Jubels und der Begeisterung durch daS befreite Rum- burger Land, in dem schon seit drei Tagen deutsche Trup pen weilen, und das nun den Führer als feinen Retter und Befreier mit beispielloser Begeisterung begrüßt. Die Fahrt ging weiter in Richtung auf Schluckenau, Rumburg, Schönlinde. An Stelle des Oberbefehlshabers Grenze: am 8. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet um Rei- chenberg und Gablonz, am 9. Oktober ab 12 Uhr das Gebiet bis zur Linie Bischofteinitz—Wscherau—ostwestlich Luditz- Podersam — Saaz — Britz — Aussig — Auscha—Böh-^ misch-Lcipa—Wartenberg, am 10. Oktober 1 2 Uhr daS Gebiet südwestlich Pilsen und das Gebiet bis zur Linie südlich Jech- . nitz—Postclbcrg—Leitmeritz—Libosch—Bvhm.-Aiche. 4) An -er schlesischen Grenzer am 8. Oktober a b 12 Uhr daS Gebiet um Hohen- clüe und Trautenau, das Braunauer Land, das Gc- biet um Mährisch-Schönberg, südlich Freudenthal und Troppau einschließlich des Hultschiner Ländchens, am 9. Oktober 12 Uhr daö Gebiet südlich und ostwärts von Trautenau, um Schildberg, um Mäh- risch-Ncustadt, Bärn und südlich Troppau, am 1 0. Oktober ab 10 bzw. 1 2 Uhr das Gebiet des AdlcrgcbirgeS, um Zwittau, Mährisch-Trüban, Vodcnstadt und Ncu-Titschein. der Heeresgruppe 4, General der Artillerie von' Reichenau» nahm jetzt der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 3, Gene raloberst von Bock, dessen Befehl die Truppen der ll. Zone unterstehen, an der Fahrt im Wagen des Führers ' teil. Außerdem nahmen im Wagen des Führers Platz die militärischen Adjutanten, Oberstleutnant Schmundt und Hauptmann Engel sowie /--Gruppenführer Schaub. In? den weiteren Wagen der Kolonne der dreiachsigen, grauen Mercedes-Geländewagen folgten die weiteren Persönlich keiten, die seit Montag an dieser denkwürdigen Fahrt des Führers teilnebmen: Reichskommissar Konrad Henlein, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, Ncichsführer // Himmler, Reichs- Minister Dr. Lammers, Neichsleiter Bormann, Reichs- Pressechef Dr. Dietrich, Generalmajor Bodenschatz, Neichs- bildbcrichtcrstatter Professor Heinrich Hoffmann sowie die persönlichen Adjutanten des Führers. Ror-böhmens großer Feieriag VX8. Hier unten im Sudetenland um Rumburg, Schluckenau, Warnsdorf, um Friedland, Kratzau, in ganz Nordböhmen, soweit die Zone ll reicht, fieberte alles dem Besuch des geliebten Führers entgegen« Die Arbeit ruhte, es war Nordböhmens großer Feiertag« War schon nach dem Einzug der Truppen jedes Dörf chen, jedes Städtchen zu einem Schmuckkasten geworden, heute am 6. Oktober 1938, dem historischen Jahr der Be freiung aus Knechtschaft und Not, haben sie sich selbst überboten. Von den Fassaden der Häuser ist oft kaum etwas zu sehen vor Fahnen, Grün und Blumenschmuck, Die Menschen tragen ihren besten Nock, strömen herbei über die Landstraßen, über die Felder, um an die An- sahrtsstraße, die der Führer nehmen wird, zu gelangen« Mit ihren Kindern, ihrem kcs barsten Gu» das der Führer durch seine unvergleichliche Tat ihnen erhielt, eilen sitz herbei. k Als wir in den ersten Morgenstunden mit dem Wagen ins Sudctenland eilen, da begegnen uns als Künder des großen Opferwerkes, das der Führer in Berlin eröffnete, große Kolonnen der NSV. Sie sind seit Tagen hier unten tätig, um die erste Not zu lindern. Sie kündeten den sudetendeutschen Brüdern, daß das Reich sie in Liebe ausgenommen hat, sich mit ihnen unsagbar herzlich freut, daß sie frei sind. Sie künden ihnen, daß die deutschen Brüder im Altreich, in Groß- deutschland, zu jedem Opfer bereit sind, ihnen zu helfen, die Not der zurückliegenden Jahrzehnte zu lindern. Es sind keine Opfer, die hier gebracht werden. Es ist eine Dankesschuld an die Menschen, die hier mit blanken Augen und heißem Herzen auf ihren Führer, ans ihren. Befreier warten. , Von überall eilten sie herbei Der erste kurze Aufenthalt, wo sich wie in den ui.orrrn Orten Tausende von Menschen drängten. Der Führer fuhr im Wagen stehend einmal um das Rund des Marktplatzes, schritt die Front des Freikorps ab und trug sich dann in das Stadtbuch ein. Auf den Landstraße»! eilten von den entlegenen Ge höften die Menschen herbei. Der Bauer, der auf dem Felde den Pflug führte, ließ Gespann und Pflug stehen und gesellte sich zu den freudig wartenden Menschen. Ueberall grüßten riesige Transparente, in denen die Freude der Sudetcndeutschcn über den Besuch ihres Retters und Be freiers zum Ausdruck kam. Groß, weithin leuchtete ein Schild, das ein Gebet von Millionen in sich schließt: Gott. schütze unseren Führer! Llnier Glockengeläut Einzug in Numburg Kurz nach l1 Uhr fahren aus der Richtung von Schlucteuau her mehrere Panzerspähwagen in die Stadt Rnmburg. Sie künden der Bevölkerung, daß nun der Führer komm». Und alle beseelt nur ein Gedanke, den Führer, den Retter, zu sehen. Unter dem Geläut der Glocken naht dann kurz nach 11 Uhr endlich der erste Wagen, in dem aufrecht, ernsten Blickes Adolf Hitler steht. Wie ein Schrei der Er- lösnng, wie eine brandende Meereswelle geht es nun über Gassen und Straßen, schallen über das Städtchen die Rnfe „Heil Hitler!" — „Heil unserem Retter!" — „Gott schütze unseren Führer!" I Am Eingang zum Markt begrüßen der Bürgermeister nnd die Vertreter der Sudetendeutschen Partei den Führer. Der Bürgermeister bringt, nachdem er sich durch den Jubel der Menschen hindurch nur schwer hat Gehör verschaffen können, zum Ausdruck, daß Rumburg, die im/nerdeutsche Stadt, unsagbar glücklich sei, seinen Befreier aus schwerster Nor in seinen Mauern zu wissen. In seinen Ruf: „Unser vielgeliebter Führer, der Führer aller Deutschen — Sieg Heil!" stimmen die Tausende inbrünstig ein. Der BeWlWllln Hk 1». Oktober M Srmd der FeMmM des MriMM WM«