Volltext Seite (XML)
L2 Anzeigcnprtlse: Die 48 ML breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 0ü mm breite MillimeterzeU« tm Texttell 2S Pfg- Nachlaßstasfel 6 Ziffer, und NachwelSgebühr 25 Psg. zuzügl. Port« nn » n. r 2- n. k> l <1 tt IInd An»eta « r" ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauplmannjchast Flöha und des »tadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla« B?k°!ntm°^ UnanzamteS Zschopau-Banklont-n: ErzgMrgis^ G. m.b. L-Z!ch°pau.B-meind-girokonto: Zschopau Hostscheckkonto- Letpzt» Nr. 42384- Zcitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal. Weißbach, Dittersdorf, Wornau, Dittmannsdorf, Mtzschdorf, Scharsenstetu. Schlößchen Porschenbori K«. 230 -LN 2S. Skil-I»« 1SSS ISS. erscheint werktäglich. Monatl.BezugSpreiS t.7u RM. Zustellqeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns. GeschäftSst.,von den Boten, sowievonallenPostanstaltenangenommen Wochenblatt f ü - g s lh 0 p S U UNd UMge^ead Wopauer w Zageblatt und Anzeiger Die «afi« für Sen FernoftfrieSen Japan WM die «rfaGen a«er Gegensätze beseitigen ----- Unsen Äel: W Mrdkiter Sa Ws Dr. Ley: Der Letzte wird zum Werk httangeholt In der großen Feierhalle der Deutschen Arbeit aus dem MessegelSnde inLetpzig hatte die Gauwaltung deö DAF. die Schaffenden zu einem Gauappell aufgeboten» der der fachlichen Ausrichtung der Werkscharen- und Werk« frauengruppen galt. Die Bedeutung dieses GauappellS wurde dadurch unterstrichen, daß ReichsorganifationSleite« und Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, al« Redner erschienen war. ' Stürmische Zustimmung der Arbeiterschaft sand schon dl- erste Feststellung Dr. Leys: „Wenn Deutschland der Welt klar« machte, daß allein Vernunft und Einsatz, Kraft und Leistung regieren, so hat uns das bei allen Völkern der Erde eine un* geheure Achtung eingetragen, und der Name, ein Deutscher zui sein, hat seit Lausenden von Jahren noch niemals einen solchem Klang gehabt wie heute!" Man dürfe aber nicht verschnaufen» sondern jetzt gehe die Arbeit erst an. Im einzelnen erklärte der RetchSorganisationSleiter ein« weitsichtige BrrufSplanung für notwendig. Wir müssem Kein Platz mehr für Faulenzer Im Zusammenhang mit der Rede von Dr. Ley verdienen Ausführungen Interesse, di« auf einem Lehrgang des Haupt« schulungsamtes ver NSDAP, aus der Ordensburg Crössinse« Hauptdienstleiter Schmeer gemacht hat. Er hat u. a. gesagt, daß kür den Vierjahresplan das ganze Volk mobilisiert sei. Die letzte Reserve eines Volkes seien seine Menschen. Ei« zu formen sei die Aufgabe der Schulung, Wir hätten keinen Platz mehr für Faulenzer: Wer «in Deutscher sein wollen hab, zu arbeiten l die künftigen Facharbeiter erfassen, «ntr im achten Schnljahß habe die Lehrzeit einzusetzen in Verbindung mit dem Schul« plan. Nach der Schulzeit müssen zwei Jahre genügen, um den jungen Menschen zu einem Facharbeiter zu machen. Darauf setze die Berufserziehung ein. Der Musterbetrieb von heut« werde dadurch besonders gekennzeichnet, daß der Betriebsführer seine'Männer und Frauen mit den Fortschritten de» Technik vertraut macht, mit ihnen Materialkunde treibt. Dm Lehrwerkstätten, die heute die Zahl von 2KM gegen 8ü bei de» Machtübernahme erreicht haben, müssen weiter ausgebaul werden. Auch das Handwerk erkenne, daß alles davon abhängt/ daß wir den besten Facharbeiter der Welt Habens Der Brrufswettkampf müsse mit der Zeit alle Säsaffenden umk fassen. Atts dem Brrufswettkampf heraus werde eine groU zügige Begabtenförderung aufgebaut werden. Schon in deg, nächsten Wochen würden die Vorarbeiten dafür beendet seit». Von den Wissenschaften müsse die Technik besonders gepflegt werden. i Es gebe, so sagte Dr. Ley, noch Millionen Menschen, deren, Kapazität nicht vollkommen ausgenutzt werde. Hier sei einL großzügige Umschulung erforderlich. Hunderttausende gebe eL noch, die als Arbeitslose nicht in die Erscheinung träten, nichts« destowenigcr aber nichts tun. Hier hätten wir ein Reservoirs aus dem wir viele Menschen an die praktische Tätigkeit heran« bringen können. Auch die Durchkämmung mancher Amtsstube«« würde ergeben, daß in ihnen viele Menschen fehl am Platz sinkst die an anderen Stellen positive Arbeit leisten könnten. Bestmögliche Leistung mit geringster Zahl von Arbeitskräften Der Letstungskampf habe in diesem Jahr folgend- Hauptprobleme zu lösen: , Diejenigen technisch gut eingerichteten Unternehmungen auszuzeichnen, die mit der geringsten Zahl an Arbeitskräften die bestmöglillse Leistung erzielen. Er sei überzeugt erklärt- Dr. Ley, daß wir dann Hunderttnusendc, vielleicht Mil« lio neu frei bekommen, die wir auf die Gebiete umschnlent können, wo wir sie benötigen. An Werkstätten und Einrichtungen werde es in Kürze nicht mehr mangeln, und wenn wir dann weiter unsere Fabrikeü danach ordneten, daß wir zu den gelernten Facharbeitern eins Anzahl angelernte Arbeiter bringen, die in den Fabriken weitergeschult werden, so könnten wir die Zahl der Fabriken auf besonderen Gebieten von Eisen und Metall nicht nur verdoppeln, sondern verfünffachen. Auch die Durchorganisicrung der Heimindustrie in ländlichen Gegenden, wo inj Winter weniger zu tun sei, würde angcfaßt. „Wo das Leben am schwersten ist", sagte Dr. Ley schließ« lich, „dorthin muß inan den größten Sonnenschein lenken. Wir müssen den arbeitender« Menschen teilnehmcu lassen an allen Kulturgütern unseres Volkes. Wenn wir dciy Arbeiter klarmachcn, daß die Arbeit keine Last, sondern eins Ehre ist, und wenn wir auf diese Weise unsere Kräfte ver« doppeln und verdreifachen, müssen wir auch die Freuds verdreifachen. Hier hat auch die Deutsche Arbeitsfront mit ihren Bauten selbst etngegrifsen." Sin Höckerhindernis der brutschen Wcstbefestigung im Bau. Die verschiedenen Höcker sind untereinander durch Beton« fündamente verbunden^ Dadurch entsteht «ine sichere Verankerung. sPreffephoto, Zander-Multiplcx-K.) Aus NegicrungSkreiscn hört die japanische Nach richtenagentur Domei, daß Japans Politik nach dem Fall Hankaus auf Förderung und Unterstützung eines neuen Regimes in China gerichtet sein werde. Die japanische Negierung, so heißt cS in der Verlautbarung, sehe die Zusammenarbeit mit Mandschukuo und China als Basis des Fcrnostfriedcns an und werde sich bemühen, alle früheren Gegensätze zu beseitigen unter gegenseitiger Wahrung der Hoheitsrechte und des territorialen Besitz- standes. Besonders anfgeführt werden folgende drei Punkte: 1. Einstellung aller Maßnahmen auf politischem, er zieherischem und wirtschaftlichem Gebiet, die bisher der Freundschaft beider Länder hinderlich waren. Kulturelle Zusammenarbeit und Verfolg einer ge meinsamen Antik» minternpolitik. . 3. Wirtschaftliche »nd industrielle Zusammenarbeit. Sollte die Tschiangkaischek-Regierung die japanische Negierung um Frieden bitten, so würde Japan niemals mit dem Tschiangkaischek-Regime als Zentralregicrung von China in Friedensverhandlnngen eintreten. Die japanische Negierung, so meldet Domei weiter, werde bei Wiederherstellung des Friedens besonders darauf bedacht sein, Garantien zu schassen, um eine Wiederholung von Konflikten zu vermeiden. Japan befrachte es als seine Mission, die Ursachen aller Gegensätze in Ostasien zu beseitigen und so zum Welt frieden beizutragen. Ehina müsse alle antijapanischen und kommunistenfreundlichen Jdeew aufgeben und sein Volk in diesem Sinne lenken. Es cheißt danü weiter," daß die militärischen Operationen bis zur Beseitigung jeder politischen und militärischen Machtäußernng Tschiangkaischeks fortgesetzt werden. Es werde aber nötig sein, japanische Besatzungtruppen in China zu belassen, um alle japanfeindlichen und kommunistischen Einflüsse zu zerschlagen, mit den bolschewistischen Banden auszuränmen und Ordnung und Sicherheit aufrechtznerhalten. Wiederaufbau eines neuen Chinas Für den geplanten Wiederaufbau eines neuen Chinas wolle die japanische Regierung alle nationalen Kräfte mili tärischer, politischer, wirtschaftlicher und kultureller Art mobilisieren. Die Regierung werde ferner die militärischen Rüstungen weiterhin ausbauen und die Produktions kapazität erhöhen, nm allen Schwierigkeiten begegnen zu können, einschließlich einer möglichen Intervention dritter Mächte. Dvmci teilt zum Schluß mit, daß die japanische Regie- rung nach dem Fall Hanlaus eine Erklärung im Sinne der vü'aen Ausführungen abgcbcu werde. Lhmas Knegshauptsia-i in -er Zange Fortschreitende Einschließung Hanka ns durch die japanischen Trnppen Nach der Einnahme Kantons durch die japanischen Truppe«« kann es sich nur «och um Tage handeln, daß auch Hankau in die Hände der Japaner fällt. Nach japani schen Berichten sollen bereits motorisierte japanische Ein heiten in die Vorstädte der chinesischen Kriegshauptstadt eingedrungen sein. Ans anderen Meldungen geht hervor, daß die Zangcn-Vewegung um Hankan sowohl im Norden als anch im Süden des Jangtse sich derart verengt habe, daß sich die japanischen Marine- und Landstreitkräfte in Schuß nähe von Hankau befänden. Die Einschließung dieses letzten großen chinesischen Widerstandsnestes wird immer vollständiger. Auch die Bahnlinie von Hankau nach Süden, die bis Kanton führt, ist jetzt anch in der Umge bung von Hankau unterbrochen worden. Der Vorstoß im Norden Hankaus westlich der Peking-Hankau-Bahn ist weiter erfolgreich verlausen. Die Japaner verfolgen da mit das Ziel, den Wntscheng-Paß zu umgehen nnd die von Hanka» in nordwestlicher Richtung führende Straße abzuschneidcn. Die an dieser Straße liegende. Stadt Jing schau ist bereits von einer japanischen Kolonne besetzt worden. Böcka-Mris-A^ Am Kriegsschauplatz bei Kauton haben japäUMe Marineiruppen nach heftigen Kämpfen die Boeca« Tigris-Forts zu beiden Seiten des Perl-Flusses ein genommen. Die japanischen Marinetruppen sind bei ihrem Vorgeh- i wirkungsvoll von der japanischen Schisfs- artillcrie nnd on Marinefliegern unterstützt worden. Zn Veyweiie Hankaus Der Fall Hankaus wird für die allernächste Zeit er« wartet. Es wird bekannt, daß japanische Kampfwagen abteilungen in raschem Vordringen sich Hankau bereits in Sehweite genähert haben. Die gepanzerten Vortrupps finden nur noch wenig Widerstand. Wie in Schanghai eingetroffene Frontmcldnngen be sagen, hat sich die japanische Armee bis ans 30 Kilometer an Hankau herangeschoben. Die motorisierten Einheiten haben die von Macheng her nach Hanka» führende Rück« zilbsstraße der Chinesen unterbunden. Nach japanischen Fliegerbeobachtungen verlassen die chinesischen Truppen ihre Stellnngen in den Tatieh Bergen und ziehen sich zurück.