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Beiblatt -um Äschopauer Tageblatt und Anzeiger rr». Hparaktron der HI. Beginn am 1. November Äus Zschopau und dem Äachsenland Am 6 Oktober t938. Spruch des Tages Im völkischen Staat hat das Heer als die letzte und höchste Schule vatcrländisü)« Erziehung zu gelten. Adolf Hitler. Jubiläen und Gedenktage 7. Oktober: ISO« Der Neichslciter der NSDAP., Retchsführer ss und l^es der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, in München geboren. 1S1K (bis 9.) Schlacht bei Kronstadt. Sonne und Mond: 7. Oktober: S.-A. 6.09, S.-U. 17.25; M.-U. 3.53, M.-A. 16.19 Gpfer des Friedens Das Geschehen der letzten Wochen dünkt uns allen wie ein Wunder. Wir sind durch sorgenvolle Tage geschritten, tu denen wir nicht wußten, was aus den Sudetendeut schen und ihrer tiefen, bitteren Not werden sollte. Und rast war es so weit, daß es keine andere Lösung zu geben schien als die, mit dem Schwert für die bedrohten Brü der einzutreten. Und dann kam dennoch die friedliche Lösung durch das Genie unseres Führers und die Mit arbeit der Staatsmänner der europäischen Großmächte. Diese Friedenstat werden die Völker Europas nicht so schnell vergessen. Uns selbst aber ist sie zur heiligsten Ver pflichtung geworden, Kämpfer für die Volksgemeinschaft in jeder Beziehung zu sein. Die friedliche Befreiung der Sudetendeutschen aus ihrem Joch wäre ohne die unver brüchliche Willens, und Schicksalsgemeinschaft unseres Volkes und seiner Treue zum Führer nicht möglich ge wesen. Nun wollen wir aber auch für den Frieden danken und Opfer für den Frieden bringen. Wieder ist das Volk zum Wtnterhilfswerk aufgerufen worden, und bei jedem Groschen, den wir geben, wollen wir daran denken, wie ge- ringfügtg doch so ein Opfer des Friedens ist. So möge der neue Eintopfsonntag als opfernder Auftakt des Winterhilfswerkes zugleich vor aller Oeffentlichkeit bekun den, daß wir gewillt sind, mehr denn je zu geben, weil es unser Wunsch ist, daß vor allem unsere sudetendeutschen Brüder tn diesem Winter empfinden sollen, was es be deutet, in der Not nicht verlassen zu seinl G. B. Wohnungen für Gäste. Bekanntlich gehen die Bestrebungen des Verkehrsvercins fahin, Zschopau mehr und mehr zur Fr«mdenverkehrsge- meinds auszubauen. Es haben sich auch in der letzten Zeit västo längere Zeit in Zschopau ausgehalten. Von diesen vurben Privatquartiere verlangt. Dabei haben sich ver schiedene Schwierigkeiten ergeben. Obwohl tn unserem Prospekt angeführt ist, daß Privatquartiere in reichlichem Viabe vorhanden sind, konnte nicht immer mit solchen auf- »ewartet werden. Der Verkehrsverein bittet deshalb, daß ich umgehen- diejenigen Volksgenossen melden wollen, die In der Lage und bereit sind, Zimmer an Gäste auf längere Zeit zu vermieten. Es wird Wert darauf gelegt, baß die siimmer sich in bester Ordnung befinden und baß sich die »äste bei ihren Vermietern wohlfühlen. Wer also Zimmer vermieten will, melde sich umgehend im Verkehrsamt, Markt- zä^-n, Stadtbankgebäube. * Eine Kuh beschädigt ei« Auto. Am Mittwoch tn den Nachmittagsstunden befuhr ein Personenkraftwagen die Staatsstraße nach Waldkirchen. Unterhalb der Gastwirtschaft Wartburg begegnete der Kraft fahrer eine aus Waldkirchen kommende Herde Vieh, die nur von einem Treiber begleitet war. Die Kühe liefen vor schriftsmäßig rechts auf der Fahrbahn. Als der Kraftfahrer an der Herde vorüber fuhr, wurde offenbar «ine Kuh scheu und sprang auf den Kotflügel des Kraftwagens, der beschädigt wurde. * Steuer« rechtzeitig bezahle«. Das Finanzamt erinnert in der heutigen Nummer des Tageblattes an die fälligen Umsatzsteuervorauszahlungen, ferner sind zu bezahlen die Beföröerungssteuer, Lohnsteucr- beträge, Steuerabzüge vom Kapitalertrag, von Aufsichtsrat vergütungen und Abschlußzahlungen auf Einkommen-, Um- fatz- und Körperschaftsstcuer. Alle Steuerpflichtigen seien auf die wichtige Bekanntmachung aufmerksam gemacht. * Meisterprüfung bis Ende 1989 ablege« — aber jetzt schon vorbcreiten. Auf Grund der bekannten Verordnung müssen bis Ende 1989 zahlreiche Handwerker ihre Meisterprüfung ablegen, wenn sie über diesen Zeitpunkt hinaus ihren Betrieb weiter führen wollen. Es handelt sich dabei um alle die selb ständigen Handwerker, die nach dem 81. Dezember 1931 in die Handwerksrolle eingetragen wurden und nach dem 81. Dezember 1899 geboren sind. Es ist noch eine ganz an sehnliche Zahl selbständiger Handwerker, die unter diese Verordnung fallen. Die Deutsche Arbeitsfront hat für das kommende Win terhalbjahr in fast allen Kreisen Meistervorbereitungskurse angesetzt, und zwar sowohl Lehrgänge fachlicher als auch allgemeintheoretischer Art. Dadurch wird den obengenann ten Handwerkern Gelegenheit gegeben, sich für die Meister- Prüfung vorzubcreiten. Es kann nur empfohlen werben, daß von diesen Meistervorbercitungskursen reger Gebrauch gemacht wird, damit möglichst alle ihre Prüfung bestehen und dadurch die Gewähr gegeben ist, daß der Handwerksbetrieb weitergeführt werden kann. Auskunft über die geplanten Mcistervorbercltungskurse erteilen die zuständigen Kr«iswaltungen der Deutschen Ar- beitsfront, Abteilung — Das Deutsche Handwerk. * Der Reichstheaterzug der DAF. wieder im Ga« Sachsen. Der Neichstheaterzug der Deutschen Arbeitsfront ist im. Gau Sachsen und da rüber hinaus in vielen d«utscheü Gauen als wandernd« KleiNkunstÄthnt-bestens bekannt. In den »ter Jahre« seines «eftehenS hat er -««-rrttausenden von Zum erstenmal wird in diesem Jahr eine Sparaktion der Hitler-Jugend im ganzen Reich durchgefuhrt, nachdem schon in den vergangenen Jahren die meisten HJ.-Ein- heiten aus eigenem Antrieb gespart hatten. Die dabet ge machten Erfahrungen sind jetzt von der Reichsjugend- führung ausgewertet worden, um die Aktion im.stanzen Reich einheitlich, möglichst einfach und praktisch durch führen zu können. In Zukunft sollen nicht nur die Unbe mittelten den Lager- und Fahrtenbeitrag in kleinsten Raten zusammentragen, sondern jeder Junge und jedes Mädel soll schon früh den Sinn des Sparens erkennen und schätzen lernen und durch ein regelmäßiges Beiseite legen, sei cs auch der kleinsten Summe, zum Sparen er zogen werden. Die Ncichsjugendführung hat mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband Richtlinien für die alljähr liche Durchführung der Sparaktion der Hitler-Jugend festgelegt und damit auch die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit der HI. mit den örtlichen Sparkassen ge schaffen. Die erste gemeinsame Sparaktion der Hitler-Jugend beginnt mit einer großzügigen Werbung und Aufklärung in den HJ.-Einheiten in der Zeit vom 1. bis 13. Novem ber. An den Heimabenden werden die Jungen und Mädel von Fachleuten, z. B. von den örtlichen Sparkassenver- tretern, mit der Bedeutung und den Vorteilen des Volksgenossen und -genoffinnen, vor allem in den kleineren Orten und auf dem Lande, mit guten artistischen Darbie tungen frohe Feierabendstundcn vermittelt. Er ist jetzt be reits zum fünften Male im Gau Sachsen und führt vom 8. Oktober bis 30. November «ine Gastspielreise kreuz und i quer durch unseren Gau durch. Mit allen Mitteln einer neuzeitlichen Wanderbühne ausgerüstet, bringt der Theater zug gute Kleinkunst, die hervorragend geeignet ist, den Feierabend des schaffenden Menschen froh zu gestalten. 17 Künstler und Artisten zeigen einzigartige Leistungen, mit denen sie schon auf großen Varicteebühnen des In- und Auslandes erfolgreich aufgetreten sind. Artistik, Akrobatik, Tanz, Gesang und Humor wechseln in bunter Folge und bringen Stunden der Freude und Entspannung. Dtd roten Wagen des Reichstheaterzuges der DAF. wer den zwei Monate lang über die sächsischen Straßen rollen. Es werden dabei in folgenden Kreisen Veranstaltungen durchgeführt: Bautzen, Dippoldiswalde, Pirna, Plauen, Annaberg, Marienberg, Auerbach, Oelsnitz, Stollberg, Mei ßen, Döbeln, Flöha, Grimma, Rochlitz, Glauchau, Oschatz, Kamenz, Löbau und Zittau. In der ersten Hälfte des Ok tober spielt der Theaterzug vorwiegend in Reichsautobahn- unü Straßcnbaulagern sowie in kleineren Orten entlang der nunmehr ehemaligen Grenze unseres Sachsengaues. Außerdem werden auch besondere Veranstaltungen für die von der DAF. betreuten Arbeitsopfer durchgeführt. Gibt es rot« Frösch«? Natüiflich! Auch Lie Hennen den roten Frosch, die Schutzmarke von Erdal, dem altbewährten Schuhpflege mittel sicher schon seit langem. Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen ein besseres Aussehen. Die Schuhe halten länger und bleiben länger schön! Die Volksgenosse« des Kreises Flöha gratuliere«! „Jedes Kind, das die Frau zur Welt bringt, ist eine Schlacht, die stzr besteht für Sein oder Nichtsein ihres Volkes". Der Führer. Wir freuen uns wiederum über die Geburt eines wei teren Kindes, das folgende kinderreiche Familien des Krei ses der Volksgemeinschaft schenkten: Aus Zschopau: der Andreher Ernst Rudolf Ehrlich un fein« Frau Elsa Helene geb. Fröhner (7. Kind), aus Krumhcrmersdorf: der Werkmeister Max Schneider und seine Frau Meta geb. Schaarschmidt (8. Kind), aus Waldkirchen-Zschopenthal: der Werkmeister Ernst Weber und seine Frau Erna Lisbeth geb. Nunst (4. Kind), aus Niederwiesa: -er Rangierer Max Engler und sein« Frau Frieda Lisbeth geb. Seifert (4. Kind), aus Frankenberg: der Heercsangestellte Friedrich Paul Fürste und seine Frau (5. Kind), aus Gahlenz: der Bauer Kurt Paul Weigelt und seine Frau Hulda geb. Hänel (8. Kind). Hinter der besonderen Ehrung, die ihr Eltern durch die NSDAP. (Nassenpolit. Amt) erfahrt, stehen alle gutmeinen den ^Volksgenossen. Wir danken euch Kinderreichen und wünschen euch und euren Kindern von Herzen Gesundheit und weiteres Gedeihen zum Segen und Heil unseres deut schen Volkes. Nur im Kinderreichtum der Tüchtigen ist die stolze Zu kunft Deutschlands gesichert! * Annahme gn Kindes Statt! Das Nassenpolit. Amt der Kreisleitung Flöha schreibt: Innerhalb der großen Aufgabengebiete der national sozialistischen Bcvölkcrungspolitik, deren Arbeit zielbewußt die Voraussetzung der völkischen Existenz-, Bestands- und Wertcrhaltuug unseres deutschen Volkes — schaffen will, er fährt auch die Annahme an Kindes Statt eine wesentlich andere Bedeutung und Ausrichtung als früher: Sie darf nicht mehr allein der rein privaten Initiative, regellosen Zu fälligkeiten oder gar materielle» Absichten auf Versorgung und Verdienst ausgesetzt sei»; sie muß auf das Ganze aus- gerichtet sein, gelenkt nach de» Erfordernissen der Volks erhaltung. In seinem gesunden zahlreichen Nachwuchs liegen Reich tum und Zukunst des Volkes beschlossen. Die Volksgemein schaft darf und will auf kein wertvolles Kind verzichten und kann dessen Wachsen und Reifen nicht mehr oder wenig«! dem Zufall und unkontrollierbaren Erzichungsmächten über lassen. Am besten ist die Erziehung des deutschen Kindes zu nächst im Schoße der Familie aufgehoben. Anstaltserzie hung für solche Kinder nun, die den Schutz der eigenen Fa- mili« nicht haben können, kann nicht dke sorgsame Hut und Wärmo -cs Elternhauses ersetzen, und so besteht die Auf gabe der Volksgemeinschaft gegenüber diesen jungen Volks genossen — soweit sie gesund und rvertvoll sind — wesentlich darin, sie In -er Obhut liebevoller, verantwortungsbewußter Pflcgeellern aufwachsen zu lassen/ ihnen die Wohltat SeS AufgchobenseinS in d«r sorgenden Wärm« der Kamlli« zck' -eben. Damit Ist »«sleich so manchem »ertvollen deutschen Sparens vertraut gemacht. Die Aktion wird durch dlh Presse unterstützt, außerdem werden besondere für da-' HJ.-Sparen herausgegebene Flugschriften verteilt. ; Die Sparaktion der Hitler-Jugend beruht auf dem! Marken-Shstem. Bet den in der Werbewoche angtt setzten Appellen erhalten die Jungen und Mädel ein» Sparmarkenkarle im Format des HJ.-AusweiseS) Die nunmehr für das ganze Reich gültige Sparkarte ent« hält 60 Felder, die mit Keinen, auf den Sinn des Sparens hinweisenden Sprüchen ausgefüllt sind. Weltmarken im Werte von 10 Pf. können bet jedem Einheitsführer, aber auch bei allen Sparkassen gekauft werden. HZ. als Träger der Iugendgesundheit Zur Vereinheitlichung und Erweiterung der Maß nahmen, die der Förderung und der Erhaltung der Jugendgesundheit dienen, ist zwischen dem Retchsjugend- führer und dem Leiter des Amtes für Volksgesundheit der NSDAP, eine Vereinbarung getroffen worden, wonach die Leitung und Verantwortung für die gesamte Gesund heitsführung der Jugend in die Hände des „Reichs arztes H J-*. des Chefs des Amtes für Gesundheits führung der Neichsjugendführung, gelegt wurde. Da- Amt für Volksgesundheit stellte der HI. zur Unterstützung dieser Arbeit seine Erfahrungen, Mittel und Kräfte, gegerr- wärtig 30 000 Aerzte und Zahnärzte, zur Verfügung. Ehepaar geholfen, -«m bitteres Schicksal eigenen Kinder segen versagte. Wenn solche Paare ein frem-es Kin- an nehmen, -ürfen sie -as Bewußtsein haben, an b«r lebens wichtigsten Aufgabe -es Volkes tätig mithelfen zu können) in -er Sorge für das Kind erhält das Leben wieder Sinn und ein Ziel, wirb der ganze Reichtum der Seele geweckt, der ohne das Kind in einer stillen Resignation langsam ver siegt. Daß das unbewußt gespürt wird, beweisen dis zahl reichen Meldungen kinderloser Ehepaare, die die Adoption eines Kindes wünschen. Die Reichsadoptionsstelle — Dienststelle Dresden — gibt allen Interessierten Auskunft und hat cS sich zur Aufgabe gemacht, gesund«, ans erbtüchtiger Familie kommende Kin der deutschblütiger Abstammung, denen ein Aufwachsen im eigenen Elternhaus versagt ist, kinderlosen Ehepaaren zur Annahme an Kindes Statt zu vermitteln (bedingt auch vor' Erreichung des 60. Lebensjahres!). Di« Adoptiveltern müs sen gewillt und geeignet sein, ein Kind zu einem wertvollen Gliebe -es deutschen Volkes zu erziehen. Das Raffenpolitische Amt steht mit den zuständigen Stel len in Verbindung und stellt sich den in Frage Kommende« mit seinem Rat gern zur Verfügung. Bei -er großen An zahl wertvoller Eltern, -ie sich zur KinbeSannahme schock mel-eten, kann ein A-optionSverfahren schleunigst durch« geführt werden. Deshalb bitten wir offizielle Stellen, Glie«, derungen wie Einzelpersonen vor allem um Meldung vock Kindern, di« ihnen in ihrem Wirkungsbereich bzw. Be kanntenkreis als zur Vermittlung geeignet bekannt werden. Anschrift: Nassenpolit. Amt bei -er Kreisleitung Flöha der NSDAP., Flöha Sa., Markt. * Walbkirche«-Zschope«thal. Die Erfolge des EHW. Die im Dezember ver gangenen Jahres errichtete Mästerei des EHW., -ie Unter kunft für 10—12 Schwein« bietet, brachte wiederum gute Re sultate, nachdem vor Eröffnung des Eigenmastbetriebes ein Patenschwein im Gewicht von 133 Kilogramm und nunmehr weitere fünf Schweine mit einem Gesamtgewicht von 814,5 Kilogramm verkauft werden konnten, während inzwischen bereits weitere zwei Schweine mit einem Gesamtgewicht von 242 Kilogramm außerdem an dis Mästerei Zschopau abgege ben wurden. Der Erlös aus diesen ist ausschließlich dem Hilfswerk „Mutter und Kind" zugefloffen. Seit Mitte September sind nunmehr zunächst weitere sechs Schwein« ick der Mästerei untergebracht. An alle Hausfrauen ergeht er- - neut die dringende Bitte: Stellt alle Küchenabfälle weiter restlos zur Verfügung. Witzschdors. Vom Ernährungshilfswerk. Das zweite EHW.-Schwein wurde jetzt mit einem Gewicht von 275 Pfd. an den Fleischer verkauft. Gleichzeitig w»r-en vier Läufer schweine neu erworben. Die Bevölkerung wird deshalb ge beten, alle Küchenabfälle weiter für das EHW. zur Abholung bereitzuhalten. DreißigSuöetendeutsche zuGast. Im Lanfe der letzten Wochen und Tage ist die Zahl der Sudetendent- schen, die hier untergebracht wurden, auf dreißig gestiegen. Es sei allein Einwohnern besonders gedankt, die sich dieser Flüchtlinge angenommen haben. * Augustusburg. Die Flüchtlinge kehren heim! Das Sudetenland ist fr«i! Die deutsche Wehrmacht schützt mit ihrer starken Hand die deutsche» Brüder jenseits der ehemaligen Grenze, die nun für immer gefallen ist. Seit Tagen bereits gebt ei» Leuchten über die Gesichter der Män ner, die in den Augustusburger Flüchtlingslagern währen der Tage tschechischen Terrors eine Heimstatt gefunden hat ten, können sie doch nun wieder zurückkehren tn ihre befreite Heimat. Aus dem Lager im Schloß Augustusburg rücke» heute nachmittag die letzten Flüchtlinge ab. Di« letzter», Frauen und Kinder sind bereits am Sonntag aus der Lan- bcsschule Mitte der DAF. weitertransporticrt worden. Ins gesamt waren während der vergangenen Wochen 4987 Män ner, 1302 Frauen und 1170 Kinder in den beiden Augustus burger Lagern und vorübergehend auch in Privat untcr- gebracht. Sie alle werden unsere Bergstadt in gutem Ge denken bchaiten, wurde hier doch alles getan, ihnen ihr schweres Los erleichtern zu helfen. Und es war für all die Hilfskräfte, die sich unermüdlich für diesen Dienst eingesetzt haben, eine große und dankbare Aufgabe. Auch für sie allo ist der schönste Lohn di« nun vollzogene Heimkehr des Su detenlandes inS N«ich! Adorf t. V. Brand tn einem Textilbe trieb. Nachts brach im Shedbau der BaumwiMspin- nerei der Teppich- und Tertilwerke AG. ein Brand ouS, der sich mit rasender Schnelligkeit über da- große Ge bäude au-dehnte. Der Schapen ist sehr beträchtlich. SS defanden sich in dem Shedbau di« Baumwoüspinneret, di« Bäumeret und die AuSnäherei.