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Do««ersiag, de« 6. Oktober tbt» s MWgelM Zt«s>k -kW« Wlgchtt Stolzer LeiWssberi-t -es WliteMsimter Staatspräsident Dr. Benesch ist, wie amtlich in Prag mitgcteilt wird, am Mittwoch von seinem Poste» zurück- getretcn. Die Geschäfte führt als sein Stellvertreter Mini sterpräsident General Sirovy. „Willkommen in Groß-Deutschland" Telegrammwcchsel zwischen Seyß-Jnguart und Konrad Henlein. Neichsstatthalter Seyß-Jnquart richtete an Kon- rad Henlein folgendes Telegramm: „Herzliche Willkomm- grüße in Groß-Deutschland Ihnen und allen sudetendeut- schen Landsleuten. Ihr Seyß-Jnquart.* Konrad Henlein antwortete mit folgender Depe sche: ,^hre Glückwünsche, lieber Kamerad Seyß-Jnquart, haben mich erfreut und ich danke Ihnen aufrichtig dafür. Heil Hitler! Ihr Konrad Henlein.' Oer Katastrophenpoliiiker Eduard Benesch ist gegangen Der Katastrophenpoll- liter hat das Feld räumen müssen. Ein Mann ist von der politischen Bühne Europas abgetreten, .der fast einen Krieg heraufbeschworen batte. Die Vernunft hat Europa den Frieden gesichert und Beneschs gewissenlose Pläne durchkreuzt. Die Vernunft soll nach dem Abkommen von München auch weiter Europa regieren. In solcher Ntmo- sphäre hat Benesch kein Lcbensrecht mehr. Er mußte ver schwinden, wenn der Frieden gesichert sein sollte. Lange, viel zu lange hat Benesch sein unverantwort liches Spiel treiben können. Die letzten zwanzig Jahre einer Politik der Rechtlosigkeit in der Tschecho-Slowakei sind eine furchtbare Anklage gegen ihn. Zwanzig Jahre lang hat Benesch gegen Deutschland gehetzt hat mit sei nem Staate den Ring »m das Reich geschloffen. Kurz- sichtige Politik der Westmächte und die Drahtzieher des Wcltbolschewismus hatten ihn in ihre Dienste genommen, und er war stets bereit, wenn eS galt, dem Deutschtum zu schaden. In den letzten Jahren war Benesch nur noch der Hörige de- roten Diktators Stalin. Seitdem er mit ihm den Militärpakt zwischen Prag und Moskau unter- zeichnet hatte, führte er als getreuer Diener de» Bolsche wismus die Befehle Moskau- aus. So wurde Benesch» Mit ihm hätte sich wohl kein Staat mehr eingelassen; denn noch nie hat ein Wort Beneschs Wert gehabt. So hat denn Benesch das Feld geräumt, und es ist zu hoffen, daß damit die Schande vollständig ausgelöscht ist, die Benesch über Europa gebracht hat. Wir haben kein Interesse daran, daß es dem tschechischen Staat nach Aus gliederung der Volksgruppen schlecht geht. Mögen sich Männer finden, die diesem Staal neues Leben geben. Wir begrüßen es, daß sich der tschechische Staat des Mantles, eines der größten politischen Dunkelmänner dieses Jahr hunderts, entledigt hat. Staat das Ausfalltor des Bolschewismus gegen Mittel europa. Nur gestützt auf Moskaus Hilfe hat Benesch seine Wahnsinnspolitik aus die Spitze treiben können. Nur im Vertrauen auf Stalins Zusage Hai Benesch die Terror- befehle für das Sudetenland gegeben. Er fühlte sich stark und glaubte, an Moskau genügend Rückendeckung zu haben, um sich jede Herausforderung gegen Deutschland erlauben »n können. So beantwortete er den Ruf der Sudetendeu«- I. n nach Freiheit mtt den unglaublichsten Gewaltakten, so gab er an das tschechische Militär und an die Gendar merie die Befehle zu rücksichtsloser Verfolgung des Deutschtums, so betrieb er eine Politik wirtschaftlicher Vernichtung des Sudetenlandes. Adolf Hitler hat Benesch in die Schranken gewiesen. Er har die drei Millionen Deutsche, die dem blinden Haß ausgesetzt waren, befreit. Er hätte, wie er es in Eger ganz deutlich gesagt hat, auch für diese gequälten Sudetendeut schen das Schwert gezogen. Der Frieden Europas hing an einem seidenen Faden — dank Eduard Benesch. Aber die Verminst hat gesiegt. Durch das Münchener Abkom men haben vier verantwortungsbewußte europäische Staatsmänner Europa den Frieden gerettet und den Krieg vermieden, den Benesch erstrebte. Als Schlußpunk« fehlte nur noch die Abdankung des Hauptschuldigen, Eduard Benesch. Er hat lange gezögert, glaubte wohl noch immer, daß ihm iraendwo ein Helfer erstehen würde. Er ha« sich verrechnet. Ma« ha« ihm w»ht> klargemacht, daß an seiner Person da» ganze Unheil, da» über den tschechischen Staat herringebrochen ist, hängt. Und kürwadr. Herr Benel» war kein «ertraa-partnerk Abschnitt M beseht DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Truppen de» General» der Artillerie von WLfWFE'.LL.""" Gleichzeitig find weitere Teile der Luftwaffe in die fndeteuden«scheu Gebiete eingeriickt ^.F« diesem Volke, da stehen wir, ml« dem volle lebe« wie, mit ihm find wtr verbunden auf Gedeih und verderb. D»eseS Bolt zu erhalten, ist unsere heiligste und höchste Aufgabe, und lein Opfer dafür zn groß." Unter diesem Wort des Führers steht der stolza. Rechenschaftsbericht, den das größte Sozialwerk aller Länder und aller Zelten, das Winterhilfswerk deS deut schen Volkes, der Oeffentlichleit in dem Augenblick über gibt, da sich wiederum das Volk zum Kampf gegen Win tersnot, gegen Hunger und Kälte zusammenschließt. Kast zwei M lliarden Reichsmark Der beispiellose Opsergeist deS ganzen BolkcS spricht mS jeder einzelnen Zahl dieses Berichts, der als Ergeb nis der hinter uns liegenden fünf Schlachten gegen die Not die gigantische Summe von fast 8 Milliarden Mark nennen kann. Tank der fortschreitenden Gesundung des deutschen Wirtschaftslebens und der allmählichen Beseitigung des in 15jähriger marxistischer Mißherrschaft angchänften Elends, ist die Zahl der vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenossen von Jahr zu Jahr gesunken. Auf 1000 Einwohner kamen beim vergangenen WHW. nur noch 134 Betreute gegen 253 im Jahre 1933/31. Neue Aufgaben Aber neue Aufgaben ungeheuren Ausmaßes und größter Bedeutung harren jetzt der Lösung, gilt es doch, nach der Heimkehr der Ostmark und der Befreiung Sudctcndeutschlands, Millionen unserer Volksgenossen Hilse zu bringen, gilt es, Treue mit Treue zu lohnen, die Not und das Elend zn lindern, das unsere nun zur Hei mat zurückgekchrten Brüder und Schwestern tragen mußten. Lieber 74 Miil. NM. beretts gezeichnet Am Tage der Eröffnung des deutschen Winter hilfswerkes 1938/39 weist die Amtliche Ncichsspendenlistc bereits einen Zeichn» ngsbctrag von 21 286169 Reichsmark auf. Unter den ersten Zeichnern befinden sich die Neichslcitung der NSDAP., München, mit 590 009 RM., die Mitglieder der Wirtschaftsgruppe Fahr zeugindustrie und deS Neichsverbnndes der Auto- m o b i l i n d u st r i e e. B. mit 2 539 315 RM., Bereinigte Stahlwerke AG., Düffeldorf, mit 2 990 900 NM., JG.-Far- benindustrie AG., Frankfurt a. M., mit 1 750 009 RM., Deutsche Arbeitsfront, Schatzamt, Berlin, mit 1 900 000 Reichsmark, Gefolgschaft der Deutschen Reichsbahn, Ber lin, mit 1 000 000 NM., Deutsche Bank, Berlin, niit 500 000 Reichsmark, Ungenannt mit 1 000 000 NM., und zahlreiche namhafte Spenden der deutschen Wirtschaft und Industrie. 76,s Millionen für die Ostmark Schon der vorliegende Rechenschaftsbericht zeigt, mit welcher Tatkraft und Entschlossenheit dieses Hilsswerk in Angriff genommen wurde. Ueber 25 Millionen Mark I wurden bedürftigen Volksgenossen der Ostmark zugeführt, dazu noch über 7 Millionen Mark an Gutscheinen und fast 6 Millionen Mark an Speisungen. Für die Verschickung erholungsbedürftiger Mütter und Kinder und die Hitler- Freiplatzspende wurden fast 22N Millionen Mark, für die Betreuung ehemaliger illegaler Kämpfer der Ostmark weit über 1 Million Mark aufgewandt. Insgesamt wurden aus den Mitteln deS vergangenen Winterhilfswerks bereits über 7614 Millionen Mark zur Linderung der ärgsten Not in der heimgelehrten Ostmark aufgcwandt. Der stolze Erfolg deS gewaltigen Werkes wäre un denkbar ohne di- Mkllionenarmee der Helfer, ohne die Männer und Frauen, die an jede Tür klopften, die Groschen um Groschen, Mark um Mark zusammentru gen. 1 030 288 Helfer hatten sich beim vergangenen Win- tcrhilfswerk in den Dienst der Volksgemeinschaft gestellt. 417 Millionen Mark im Vorjahre verteilt Insgesamt wurden durch das Winterhilfswerk deS vergangenen JahreS über 417 Millionen Mark bedürfti gen Volksgenossen zugeführt. Welch ein unermeßlicher Se- gen liegt in dieser Zahl, welch ein Strom der Freude und deS Glücks ist durch ungezählte Kanäle in Stadt und Land dorthin geflossen, wo einst Sorge und No«, Verzweiflung und Elend daheim waren. Neber 287 Millionen Mark I Wir wollen Helsen DaS Winterhilfswerk de» deutschen Volkes hat wieder ! begonnen. Ein neuer Kamef gegen Hunger und Kälte ist ! ausgenommen worden, in dem eS in erster Linie dir Brüder tvderOstmark und die sudetendeutschen Volksgenoffen zu betreuen gilt. Sie haben Jahre hindurch l Furchtbares gelitten, haben bittere Not erfahren, das Elend als ständigen Gast im Heim gehabt. Nun, da g, ins Reich heimgekehrt sind, müssen sie betreut, die Wunden, I die ihnen die Not geschlagen hat, geheilt werden. Die große KundgebungimBerlinerSport- p a l a st. der alten Kampfstätte der nationalsozialistischcil Bewegung, war das Signal zum Kampf. Der Führer und Dr. Goebbels haben die Parole gegeben. Jetzt bai die große deutsche Gemeinschaft das Wort. Der Opfersinr und der Tatwille werden sich von neuem bewähren, und die stolze Bilanz des vorjährigen Winterhtlfswerkes wird Ansporn sein. Wir im Altreich wissen ja meist seit Jahren schon nichts mehr von der Not. Aber wir erinnern uns voller Stolz, wie wir den Kampf gegen Hunger und Kälte ge führt haben. Die Zahlen der hinter uns liegenden fünf Winterhilfsschlachten sind ein Ruhmesblatt deutscher Ein satzbereitschaft, die in der Geschichte einmalig ist. Unser Wille hat alle Hindernisse nicdergelegt, das Pflicht bewußt sein aus dem Gemeinschaftsgedanken heraus hat den Sieg über die Not davongetragen. Jetzt heißt es, die neu hinzugekommenen Brüder in die große Gemeinschaft der Tat einzugliedern. Sie haben gelitten im Kampf für ihr Deutschtum, die in den Gauen der Ostmark und die im Sudetenland. Sie haben gelitten, als wir im Altreich schon die Segnungen nationalsozia listischer Staatsführung erfuhren. Ihr Kampf war heroisch, er hat Nerven gekostet und hat höchste Anforderungen an Opfermut und Selbstlosigkeit gestellt. Sie haben durch gehalten und haben den Sieg erkämpft. Je größer die Not war, nm so verbissener wurde ihr Wille. Kein Terror, kein Zwang, keine Drohungen haben sie mürbe machen können. Sie haben ihre Stellung gegen jeden Sturm gehalten bis zum Tage, da Adolf Hitler sie befreite. Wir im Allreich haben diesen Kampf der Ostmark und des Sudctenlandes mit großer Hochachtung gesehen, wir haben mit geballter Faust dabeigestanden, als ein volksfremdes Regiment in Oesterreich das Deutschtum knebelte, und als das Sudetenland unter der Knute der Tschechen schmachtete. Wir wußten ebenso wie die Unter drückten, daß der Führer helfen würde. Und nun haben zehn Millionen Deutsche ihre Freiheit. Der Führer hat sie erlöst, hat sie heimgeholt ins Reich, hat sie eingegliedert in die Gemeinschaft aMr Deutschen. Jetzt sind sie ein Stück von uns. Jetzt sollen sie mit uns sich des großen Glückes erfreuen, das Deutschland dank der genialen Führung Adolf Hitlers erlebt. Alle geeint wollen wir den Weg in die große deutsche Zukunft gehen, wollen schaffen und bauen an einem festen Reich und wollen unseren Kindern ein Deutschland übergeben, das alle Ver gangenheit überstrahlt. Aber vor dem höchsten Glück steht noch die Not derer, die erst eben befreit worden sind. Sie haben vieles, un endlich vieles nachzuholen. Und sie haben ein Recht auf unsere Hilfe. Wir werden sie nicht enttäuschen. Hilfe für die, die der Führer ans fr-mver Knechtschaft heimholte in den sichmM Schutz de: großen deutschen Heimat, ist unser DtNlk an lhu Wir wissen, er er- wartet unsere Opferbereitschaft. Er wird auch diesmal nicht enttäuscht werden. Wenn noch Deutsche unte. uns Not leiden, dann wollen wir alle »nsammenstehen im Kampf gegen diese Not. Unser Sieg ist uns sicher. Wir haben schon unter schwierigeren Bedingungen gekämpft und Erfolg gehabt. Unser Glück kann uns niemand mehr nehmen. Wir sind ein mächtiges Volk. Dafür haben gerade die letzten Wochen den stärksten Beweis erbracht. Der Führer hat unS den Platz erkämpft, der uns nach Tradition und Leistung gebührt. Alles, was er tat, das tat ersürun ö.-Für uns hat er Tag um Tag gestritten, für uns hat er ave Mühen und Sorgen auf sich genommeu. Er hat uns ein Beispiel von Opferbereitschaft gegeben, das wir nie nachmachen können. Aber wir wollen doch alles daransctzen, ihm immer und immer Wiede'' zu zeigen, daß wir wert sind all der Mühe, all der Opft". Aufrechte deutsche Menschen hat er aus der Verzweiflung erlöst, hat ihnen den Weg in die Zukunft frei gemacht. Jetzt ist es an uns, an diesen Erlösten alles Gute zu tun, dessen wir fähig sind. So soll das diesjährige Winter hilfswerk den anderen nicht nachstcben. Auf, in den Kampf gegen Hunger und Kälte! Der Führer hat uns ge rufen. Wir o^ben bereit. wurden al» Spenven verteilt. Fast 7811 Millionen Marl wurden dem Hilfswerk „Mutter nnd Kind", S Millionen dem Deutschen Frauenwerk für den Nr-chsniütterdlenst, 5 Millionen dem Deutschen Roten Kreuz. 3 Millionen de» Verbänden nnd Organisationen der Wohlfahrtspflege. 3 Millionen dem TuberkulosehilsSwerk und 1L Millionen der Schulzah-yflege zugeführt. Wie ver Schah zusammenkam Unzahl!" und mannigfaltig sind die Quellen, aus denen die gewaltigen Summen zusammenflossen. Abge sehen von den 54,6 Millionen Mark, die direkt beim Reichs beauftragten für das WHW. einging-:. darunter über 7 Millionen RM. als Reingewinn d.. 2 HW.-Lot terie — sind den Gaubeauftragten in allen Teilen des Reiches rund 79,5 Millionen RM. als Spenden von Firmen und Organisationen nnd über 67,6 Millionen NM. als Opfer von Lohn und Gehalt zugeführt worden. Die Einlopfspenden erbrachten über 34,7 Mil- klonen RM., die Reichs st raßensammlungen über 30 Millionen^ RM. und der Tag der Nationalen Solidarität über 8 Millionen RM. In diese Gemeinschaft freiwilliger Opferbereitschaft, die von Ost bis West, von Nord bis Süd das ganze Volk umschließt, haben sich auch die Ausländsdeutschen und die Seefahrer gestellt, die dem Feldzug gegen Hunger und Kälte tn der Heimat fast 3 Millionen NM. zuführlcn. linier unendlichen Schwierigkeiten wurde diese Summe zusammeugebracht, mußten doch die Helfer des Winterhilfswerks zuweilen mehrere Tagemärsche zurück legen, um auch den letzten Reichsdeutschen auf einsamer Farm oder in abgelegenen Orten zu erreichen. 47,S Millionen Doppelzentner Kohlen Ein Blick in die schier endlose Liste der Sach spenden läßt am deutlichsten erkennen, mit welchem Erfolg der Kamps geführt und wie dafür gesorgt wurde, daß im Reiche Adolf Hitlers auch der letzte und ärmste Volksgenosse nicht zu hungern und zu frieren braucht. 5,5 Millionen Doppelzentner Kartoffeln wurden verteilt —„ um nur wahllos einige Beispiele hcraus- zugreisen —, ferner ungeheure Mengen an Mehl und Brot, an Butter und Eiern, an Fleisch, Gemüse und Obst, 17,5 Millionen Doppelzentner Kohlen, ganz abgesehen von den enorme» Vorräten an Holz und sonstigem Brenn material, über 6 Millionen Stück Mäntel, Anzüge und sonstige Kleidungsstücke, Riesenmengen an Haushalts- gegemtänden und sonstige Sachspenden. Daz» kommen, um das Bild abzurunden, die WHW.- und Schulspeisungen, die Freitische, die Lirbesgabenpakete und Rundfunk- apparate. Kindersugen strahlen ... Wieviel Kinderangen mögen glücklich geleuchtet haben, als unter dem strahlenden Wethnachlsbaum auch > in den Wohnungen der Aermsten der Gabentisch gedeckt wart Eine Million Stück Spielflächen Wurden für die Kin der bedürftiger Volksgenossen zur Verfügung gestellt, mit 569 090 LlWerbäumen und 1414 000 Liebesgaben und Weihnachtspaketen brachten die Helfer des WHW. den Armen und Alten die Gewißheit, daß niemand tm Reiche Rot leiden muß. Abgesehen von der Steuerung der materiellen Not wurden, wie besonders hervorzuheben ist, noch über drei Millionen Karten für Theater, Konzerte und Kinos aus- gegeben. Die Größe der Sachleistungen zeigt sich weiter in einer einzigen Ziffer: Die Deutsche Reichsbahn hat insgesamt über 22'/» Millionen Doppelzentner an Sach spenden frachtfrei befördert! Sin neuer Keldzug gegen die Not Diese Zahlen rede« eine stolze Sprache. Sie zeugen von dem Opfer- und Gemeinschaftssinn deS deutsche» Bol le«. Sie verpflichten aber auch, mit der gleichen Tatkraft wie in den Vorjahren an den neuen sozialen Feldzug gegen die Not zu gehen, der mit der Kundgebung am Mittwochabend im Berliner Sportpalast eingeleitet wurde. DaS Hilfswerk dieses Winters bietet jedem Gelegen heit, sich erneut mit der Tat zur Gemeinschaft seines Volles I zu bclcunen und dem Führer wenigstens einen geringen Teil des Dankes abzustatten, de» wir alle ihn« in so reichem Maße schulden.