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Zschopaner Tageblatt und Anzeiger Dienstag, de» 27. September 1LZS General Gamelin bel den LondonerVeraiungen An den englisch-französischen Ministerberatungen am Montag im Hause des englischen Premierministers nahm neben dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem Außenminister Bonnet auch der Oberkomman dierende der französischen Armee, General Gamelin, teil, der im Flugzeug nach London gekommen war. Aach Abschluß der Besprechungen, an denen auf eng lischer Seite Neville Chamberlain, der englische Außen- Minister Lord Halifax und der Innenminister Sir Simon teilnahmen, flogen die französischen Minister wieder nach Paris zurück. machten ansgefkatteler Vertreter der tschechischen Regle- rang oder des tschechischen Heeres zum deutschen Oberkom- mando der Wehrmacht tritt. Jein Motzer Fremd MWoi- Die Oberkommissare bei Chamberlain Unterrichtung über die internationale Lage / Ministerpräsident Chamberlain hat sämtliche eng lischen Oberkommissare der Dominions empfangen, und zwar diejenigen Kanadas, Australiens, Südafrikas, Neu seelands und auch Nordirlands, um sie über die letzten Entwicklungen der internationalen Lage zu unterrichten. Auch der englische Kolonialminister MacDonald war bet dieser Unterrichtung anwesend. Der 3W des deutschen MeMMdiW Sechs Vorschläge deutschen Wehrmachls- und Polizeiangehörigen aus dem gesamten tschechischen Staatsgebiet in ihre Heimat. 4. Die tschechische Regierung entläßt alle wegen poll- tischer Vergehen inhaftierten deulschskämmigeu Ge- favgenen. S. Die deutsche Regierung ist einverstanden, in de« näher Z« bezeichnenden Gebieten bis spätestens 25. R» vember eine Volksabstimmung staltfinden zu las sen. Die aus dieser Abstimmung sich ergebenden Karret- turen der neuen Grenze werden durch eine deutsch-tschechi sche oder eine internationale Kommission bestimmt. > Die Abstimmung selbst findet unter der Kontrolle einer internationalen Kommission statt. . Abstimmungsberechtigt sind alle in den in Frage kom menden Gebieten am 28. Oktober 1918 wohnhaften oder bis 28. Oktober 1918 dort geborenen Personen. Als Ausdruck des Wunsches der Zugehörigkeit der Be völkerung zum Denlfcken Reich oder zum tschechischen Staal gilt die einfache Mehrheit aller männlichen und weiblichenAtbsiimmungsberechliglen. Zur Abstimmung wird aus den näher zu bezeichnen den Gebieten auk beiden Seiten das Militär zurückgezogen. Zeitpunkt und Dauer bestimmen die deutsche und die tschechische Regierung gemeinsam. 6 Zur Regelung aller weiteren Einzelheiten schlägt die deutsche Regierung die Bildung einer autorisierten deutsch-tschechischen Kommission vor. Aebergahe ohne jede Zerstörung Die Ucbergabe des geräumten sudetendeutschcn Ge- btetes hat zu erfotgen ohne jede Zerstörung oder Unbrauch, barmachung voy militärischen, wirtschaftlichen und Ber- tehrsaulagen, dazu gehören desgleichen die Bodenorganl» sakon des Flugwesens, ebeuso alle Funkanlagen. Das in den bezeichneten Gebieten befindliche Wirt- fchaftliche und VcrlchrSmaterial, insbesondere daS rodende Material des Eisenbahnnetzes, sind unbeschädigt zu über geben. DaS gleiche gilt für alle BersorgungSmittel <GaS- anstalten, Kraftwerke usw.). Endlich ist jeder Abtransport von Lebensmitteln, Gütern, Vieh, Rohstoffen usw. zu Unterlasten. Der Führer oerlöht den Sportpalast Noch einmal brandete der Jubel ungestüm und un- !. endlich dem Führer entgegen, als er den Sportpalast ver ließ. Da sprangen die Menschen auf die Stühle und Bänke, und wie eine Selbstverständlichkeit erklang plötz lich aus ihrer Mitte das alte Kampflied auf: „DerGott, der Essen wachsen ließ, der wollte keine Knechtel' Während der Führer durch den Mittelgang der Halle schritt, stimmten die Zehntausende tn den feierlichen Schwurgesang ein. Und noch nach dem Schluß der Kund gebung, als alles ins Freie strömte, und Erfüllt war vom Erlebnis dieser Stunde, tönw dw-Melvdie noch weiter. - Als der Führer auf der Straße vor dem Sportpalast sichtbar wurde, umbrandete ihn drattßen, wie vorher drin nen, das entschlossene,Ha" der Männer und Frauen in endlosen Hetlrufen, die die Lautsprecherübertraaung des in harter Notzeit gegebenen Liedes „Der Gott, der Eisen Felerllche Erklärung von Dr. Eoevveis , Nachdem sich der minutenlange Begeisterungssturm gelegt hatte, formulierte Reichsminister Dr. Goebbels ein Gelöbnis und Treuebekenntnis des gesamten Volkes. Es wurde getragen vom Weiterbrausen der Begeisterung, des Dankes und des Kampfwillens, die in dieser Stunde über dem Berliner Sportpalast hinaus das ganze deutsche Volk um Adolf Hitler einigte. Diese Worte des Reichsministers Dr. Goebbels, der so für das ganze Volk sprach, lauteten: „Ich mache mich in dieser geschichtlichen Stunde zum Sprecher des ganzen deutschen Volkes, wenn ich feierlich erkläre: Die deutsche Nation steht wie rin Mann hinter Ihnen, um Ihre Befehle treu, gehorsam und begeistert zu erfül len. DaS deutsche Volk hat wieder ein Gefühl für natio nale Ehre und Pflicht. Es wird dementsprechend zu handeln wisse«. Niemals wird sich bei uns ein November 1918 wie derholen. Wer in der Welt damit rechnet, rechnet falsch. Unser Volk wird, wenn Sie eS rufen, hart und entschlaf- sen zum Kampf antreten und daS Leben und die Ehre der Nation bi» zum letzten Atemzuge verteidigen. DaS geloben wir Ihnen, so wahr uns Gott helfe!" Dr. Goebbels schloß mit dem Sieg-Heil auf d-n Führer und erklärte die Kundgebung für geschlossen. Sofortige Abtrennung des Sudetenlan- des. — Abstimmung tn den gemischtsprachi gen Gebieten. Das in Godesberg am 83. September 1938 dem eng lischen Ministerpräsidenten Chamberlain zur Weitergabe an die tschechische Negierung übergebene Memorandum hat folgenden Wortlaut: Die von Stunde za Stunde sich mehrenden Nachrich ten über Zwischenfälle im Sudetenlande beweisen, daß die Lage für das Sudetendeutfchtum völlig unerträglich und damit zu einer Gefahr für den europäischen Frieden ge worden ist. Es ist daher unerläßlich, daß die von der tsche- cho-slowakischen Regierung anerkannte Abtrennung des Sudetenlaudes nunmehr ohne jede weitere Verzögerung erfolgt. Auf beiliegender Karte (Karte wird von der Delega- tlon mitgebracht) ist das abzutrennende sudetendeutsche Gebiet rot schraffiert. Die Gebiete, in denen über die zu besetzenden Gebiete hinaus ebenfalls noch abgestimmt wer den muß, sind grün schraffiert eingezeichnct. Die endgültige Grenzziehung muß dem Willen der Betroffenen entsprechen. Um diesen Willen feftzustellea, ist eine gewisse Zeit zur Vorbereitung der Wahl erforderlich, während der Unrnhrn unter allen Umständen verhindert werde» müssen. Es muß eine paritätische Situation ge schaffen werden. Tas in der anliegenden Karte bezeichnete deutsche Ge biet wird von deutschen Truppen besetzt ohne Rücksicht darauf, ob sich bei der Volksabstimmung vielleicht in diesem oder jenem Teil des Gebietes eine tschechische Mehrheit heransstellt. Andererseits ist daS strittige Gebiet von tschechischen Truppen besetzt ohne Rücksicht darauf, daß innerhalb dieses Gebietes große deutsche Sprachinseln lie gen, die bei der Volksabstimmung sich ohne Zweifel in der Mehrheit „zum dentschen Volkstum bekennen werden. Zur sofortigen und endgültigen Bereinigung dcS sudetendeutschen Problems werden daher nunmehr von der deutschen Regierung folgende Vorschläge gemacht: Zurückziehung der Truppen und Polizei 1. Zurückziehung der gesamten tschechischen Wehr macht, der Polizei, der Gendarmerie, der Zollbeamte« und der Grenzer aus dem auf der übergebenen Karle bezeich neten Räumungsgeblet, das am 1. Oktober an Deutschland übergeben wird. 2. Da» geräumte Gebiet ist in dem derzeitigen Zu- stand zu übergeben (siehe nähere Anlage). Die deutsche Regierung ist damit einverstanden, daß zur Regelung der Eiazelheileu, der Modalitäten der Räumung,eln «ltVoll- wachsen ließ* untergeben lassen Wer je einen Zweifel an der Entschlossenheit der heutigen deutschen Nation ge hegt ha», der mußte sich beschämt eines Besseren belehren lassen, als er die begeisterte Menschenmenge längs des Fahrweges sah, die dem Führer aus dem Heimweg vom Sportpalast bis zur Reichskanzlei in Sprechchören und endlosen Heilrufen ihrer Ueberzeugung Ausdruck gaben in der starten Entschlossenheit: „Führer befiehl! Wir folgen Dir!" persönlich: Voifchast Chamberlains an den Führer „Mitvoller Zustimmung derfranzösischen Minister" Ministerpräsident Chamberlain ließ am Montag durch Sir Horace Wilson eine persönliche Mitteilung an den Führer überbringen. Während Wil' n im Flugzeug nach Berlin unterwegs war, wurde vom Büro Chamberlains eine amtliche Mitteilung ausgegeben, die wie folgt lautet: „Der Ministerpräsident hatte Henle morgen weitere Beratungen mit den französischen Ministern. Der Ministerpräsident hat sich mit voller Zustimmung der französischen Minister entschlossen, ein« persönliche Mitteilung an den den hen Kanzler zu richten, und Mr Horace Wilson ist heute morgen zu diesem Zweck nach Berlin abgcreist." Die Bekanntgabe der Nachricht erfolgte kurz nach der Beendigung der Besprechungen mit den französischen Ver tretern und bevor die Sitzung des britischen Kabinett- begann. Gir Horace Wilson beim Führer Der Sonderbeauftragte des britischen Premlermini- fters, Sir Horace Wilson, stattete dem Führer und Reichskanzler am Montag um 17 Uhr einen Besuch ab. Eine etnzige Großmacht sehen wir in Europa und einen Mann an ihrer Spitze, die Verständnis besitzen für die Notlage unseres Boltes. Es ist, ich darf es wohl aussprechen, mein gro ßer Freund: Benito Mussolini. <Ein donnernder Bei fallssturm bricht los, wie ibn selbst diese historisch« Bersamm- kungsstätte selten erlebte.) Was er in dieser Zeit getan hat. Und di« Haltung, die da» italienische Bott einnimmt, werden «irnichtvergessen! Und wenn einmal die Stunde einer gleichen Not fSr Italien kommt, dann werde ich vor dem deutschen Bott« stehen und es auffordern, die gleiche, Haltung »inzunehmen. sEine Kundgebnng ungeheurer Begeisterung schlägt dem Führer entgegen, die sich in immer hraufenderen Heilrusen entlädt.) Auch dann werd.« nicht zwei Staaten sich «.»leidigen, so««.»« et« Block! - Deutschlands beispiellose Geduld Sch hob« mn-20. Februar d. F. im NeichStaMerklärt,baß E Leben der Hebb Millionen Deutschen außerhalb Unserer Grenzen eine Arnderung eintreten mutz. Herr Benesch hat es nun auch anders gemacht. Er setzte mit einer noch radi kaleren Unterdrückung ein. Es begann ein noch größe rer Terror. Es begann die Zeit von Auflösungen, von «erboten, Konfiskationen usw. Dies ging so fort, bis end lich der 21. Mai kam. Und Sie können es nicht bestreiten, weine Volksgenossen, daß wir eine wirklich beispiellose Geduld an den Tag gelegt haben. (Stürmische Zuflim- Mung der Massen.) Dieser 21. Mai war unerträglich. Ich habe aus dem Reichsparteitag seine Geschichte dargestellt. In »er Tschecho-Slowakei sollte endlich eine Wahl stattsinden, die dicht mehr hinauszuschicben war. Ta erfand Herr Benesch ein Mittel, um die Deutschen dort einzuschuchtern: die mili tärisch« Besetzung der Gebiete. (Enttüstungsschrete der Massen.) ' Diese militärische Besetzung will er auch jetzt weiter auf- »echterhalten, in der Hoffnung, daß es keiner wagen wird, I gegen ihn aufzutreten, solange seine Schergen im Lande sind. Ks war jene freche Luge des 21. Mai, daß Deutschland mobil ßemacht hätte, die nun herhalten mußte, um die tschechische Mobilmachung zu bemänteln, zu beschönigen und zu molivie- I ren. Was dann kam, wissen Sie: . eine infame internationale Welthetze! Deutschland hatte nicht einen Manu rinberufen. ES dacht« überhaupt nicht daran, dieses Problem militärisch zu löse« Ach hatte immer noch die Hoffnung, die Tschechen würden in -letzter Minute einsehen, daß diese Tyrannei nicht länger auf- I rechtzuerhglten wäre. Aber Herr Benesch stand aus dem ^Standpunkt, daß man sich mit Deutschland, gedeckt durch Frankreich und durch England, alles erlauben lönne! j Es kann ihm ja nichts passieren. (Pfuirufe) und vor allem: hinter ihm steht, wenn alle Stricke reißen, Sowjetrußlandl (Fortsetzung und Schluß öer Führerrcbe in der Mittwochnummer.) k Minderheit al» Regierung besitzt, zwingt di« Rationalitäten, ein» Politik mitzumachen, die sie eine» Tage» dazu oerpslich- tet, aus die eigenen Brüder zu schießen. (Wiede. ertSarn aa- haltrnd. Pfuirufe.) H.rr Benesch verlangt vom Deutschen: Wenn ich gegen Deutschland Krieg führ«. Haft Du argen di, Deut schen zu schießen. Und wenn Du da» nicht «pulst, bist Du ei« Staatsverräter, dann lasse ich Dich erschießen. Und dasselbe sordert er auch vom Ungarn, vom Polen. Er fordert oo» Slo waken, daß er für Ziele rint.itt, dir dem slowakische» Volk gänzlich gleichgültig sind. Denn das slowakisch« Volk «Ul Frie- de» habe« und keln Abenteuer. (Jeder der Sätze de» Führers sindet brausrudrn Widrrhall bri den Zehntausenden.) Her» Benesch aber bringt es fertig, diese Mensche« entwrder z« Lan desverräter« oder zu Bolkoverrät«»« zu machen. Entweder iie verraten ihr Volk, sind bereit, gege« ihre Bottsaenosseu zu schie ßen, oder Hrrr Benrsch sagt: „Ihr seid Landes»«»»«»,» und Ihr werdet dafür von mir »»schossen." Gibt es eine gröbere Schamioflgteit als fremde Menschen zu zwingen, unter Umständen gegen ihre eigenen Volksgenossen schießen zu müssen, nur weil ein ver derbliches, schlechtes uns verbrecherisches Staatsregime das so verlangt? 2ch kann hier versichern: Als wir Oesterreich besetzt hatten, war mein erster Befehl: Kein Tscheche braucht, ja darf im deutsche» Heer Dienst tun. Ich habe ihn nicht vor einen Gewissenskonflikt gestellt. Wer sich aber Herrn Benesch widersetzt, der wird vor allem auch wirtschaftlich totgemacht. Diese Tatsachen können die de mokratischen Weltapostel nicht weglügen. In diesem Staat des Hern Benesch sind die Folgen für die Nationalitäten grauenhaft gewesen. Ich spreche nur für die Deutschen. Sie haben die größte Sterblichkeit aller deutschen Volksstümme, ihre Kindcr- armut ist die größte, ihre Arbeitslosigkeit die furchtbarste. Wie lange soll so etwas andauern? Zwanzig Jahre lang (Pfuirufe) haben die Deutschen in der Tschecho-Slowakei und haben die Deutschen im Reich dem zusehen müssen, nicht weil cs das jemals hinnahm, sondern weil es einfach ohnmächtig war und sich in der Welt der Demokratien nicht helfen konnte vor diesen Peinigern. (Tosende Pfuirufe.) 2a, wenn iMndwo ein Landesverräter nur eingesperrt wird, wenn ein Mann, der meinetwegen von der Kanzel her unter schimpft, in Sicherheit genommen wird — dann gibt es Aufregung in England und Empörung in Amerika. Wenn aber Hunderttaufende von Menschen vertrieben werden, wenn Zehn tausende ins Gefängnis kommen und Taufende niedergemetzelt werden, dann rührt das diese Patent-Weltdemokraten nicht «m geringsten. (Die tosenden Pfuirufe erneuern sich.) Wir haben m diesen 2ahren vieles gelernt. Wir empfinden tiefe Verach tung für sie. (Wieder machen sich die Empörung und der Ab scheu der Menge in minutenlangen Pfuirufen Luft.) Ar. «ntaeaen dem Selbstdestlmmungsrecht der Völler, entgegen vem klaren Wunsch und Sinnen der vergewaltigten Nationen. Wenn ick bier zu 2hnen spreche, dann empfinde ich selbstverständlich das Schicksal aller dieser Unterdrückten: ich empfinde mit dem Schicksal der Slowaken, der Polen, der Ungarn, der Ukrainer. Sprecher bi» ich natürlich n»r kür da» Schicksal mei ner Deutschen. (Jubelnd, in tostnder Begeisterung bricht die Menge in mi nutenlange Hetlrufe aus.) BeuMs Terrorregime Als Herr Benesch diesen Staat zusammenlog, da versprach er feierlich, ihn nach Schweizer System in Kantone einzuteilen, denn es waren unter den demokratischen Staatsmännern einige, die doch Gewissensbisse empfanden. Wir wissen alle, wie Herr Benesch dieses Kantonalsystem gelöst hat: Er begann sein Ter rorregime! Schon damals versuchten die Deutschen, gegen dieie willkürliche Vergewaltigung zu protestieren. Sie wurden zu- sammengefchossen. (Stürmische Pfuirufe) und seitdem setzte nun ein Ausrottungskrieg ein. 2n Viesen Jahren der „friedlichen Entwicklung der Tschecho-Slowakei" mußten nahezu tMVW Deutsche die Tschecho-Slowakei verlesfen. Dies geschah au» einem sehr einfachen Grunde: Sie hätten verhungern müfsen! Di« gesamte Entwicklung seit dem Jahre 1S18 bi» 1938 zeigt« eines klar: Herr Benesch «ar entschlossen, das Deutschtum langsam auszu rotten. (Immer stürmischer werden die Zuruke der Zehntau- sende.) Und er hat dies auch di» zu einrm gewissen Grad er reicht. (Die Psuiruse dauern minutenlang an.) Er hat unzäh lige Menschen in liesst«» Unglück gestürzt. Er hat es sertigge- bracht, Millionen Menschen scheu und ängstlich zu machen. Unter der fortwährenden Anwendung seine» Terrors ist es ihm ge lungen, diese Millionen mundtot zu machen und in derselben Zeit entstand dann auch Klarheit Über die „internationalen Ausgaben" diese» Staates. Ein 5no' Zöge» 2enl!lUauü j Man machte nun gar kein Heyl mehr daraus, daß dieser Staat dazu bestimmt war. wenn notwendig, gegen Deutschland eingesetzt zu werden. Ein französischer Luftfahrtminifter, Pierre Cot, hat diesen Wunsch ganz nüchtern ausgesprochen: „Den Staat brauchen wir", sagte er, „weit von diesem Staat aus die deutsche Wirtschaft, die deutsche Industrie am leich testen mit Bomben zu zerstören sind."» Und dieses Staates bedient sich nun de» Boischewis- mus als seiner Eingangspforte. Nicht wir haben die Berüh rung mit dem Bolschewismus gesucht, sondern der Bolschewis mus benutzt diesen Staat, um einen Kanal nach Mitteleuropa zu besitzen. Nun setzt das Schamlose ein: Dieser Staat, der nur eine