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Wopauer » Zageblatt und Anzeiger werden in uns. von den Boten, Wo <» « - bl - tt ,8k 3,ch»»°» und uma « « nd Das letzte Wort des Führers Die EatMW liegt bei VE Die historische SMWDiWüW kundgebung nahm, waren gro Der Fiihrer spricht au- l1>te Der Führer während seiner historischen Rede sWeltbilb-Wagenbora-M.) A nzeiaenpretset Die 4S mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeter»eile im TextteU 2b Psg.; Nachlaßstassel 8. Ziffer- und Nachweisgebühr 2b Psg. zuzügl. Porto ganzen großdeutschew Reich aber, und auch tm größten Teil des Auslandes, waren die Menschen »usammew- getreten, um die geschichtlichen Worte des Führers der deutschen Nation zu hören. Einsach, aber eindrucksvoll war der Schmuck, den die Versammlungshalle trug. Wie immer, wenn jemals hier der Führer oder einer seiner alten Kampfgefährten sprach, kündeten Spruchbänder den Sinn der Stunde. In Er innerung an das Wort, das Adolf Hitler auf dem Nürn berger Reichsparteitag prägte, konnte man lesen: „Die Su detendeutschen sind weder wehrlos noch verlaffen*, und ein zweites Spruchband sagte: „Unser heiliges Land ist Deutschland*. Die Stirnwand hinter dem von Lorbeer büschen umgebenen Nednerpodium war mit weißem Tuch verkleidet, von dessen Hintergrund sich zwei rote Säulen alS Träger goldener Hoheitszeichen wirkungsvoll abhoben. Lorbeerbäume umgaben diese beiden weithin leuchtenden Säulen. Als die Dunkelheit hereinbrach, marschierten die Fahnen der Gliederungen der Partei vom Horst-Wessel-Platz zum Sportpalast, durch die Haupt straßen der Innenstadt. Sie wurden von den Hundert tausenden, die die Straßen an diesem Nachmittag säum ten, mit Ehrfurcht gegrüßt. Hunderttausende hatten in zwischen auch an der Anfahrtstraße zwischen Reichskanzlei und Sportpalast Aufstellung genommen. Sie wollten den Führer sehen und seine Rede hören. Der Sportpalast war schon wenige Minuten, nachdem er — drei Stunden vor Beginn der Kundgebung — geöffnet worden war, über- süllt, und Zehntausende drängten sich schon in der Pots damer Straße. Je näher die Stunde der Eröffnung der Kundgebung kam, desto belebter wurde Berlin. Die Vier millionenstadt hielt den Atem an. Sie war bereit, ihr ganzes Sein auf den Führer zu konzentrieren. Nle Abfahrt des Führers aus der Reichskanzlei Schon Stunden vor Beginn der historischen Kund- gebung im Sportpalast bildete der Wilhclmplatz den An ziehungspunkt für viele tausende Männer und Frauen, die auf den Augenblick der Abfahrt des Führers warteten. In dichten Ketten umsäumte die Bevölkerung, kleine Haken- kreuzsähpchcn in der Hand, die Straßenfronten, an denen ff- und SA.-Formationen den Absperrdienst versahen. Als erster verließ gegen 19.30 Uhr Reichsminister Dr. Goebbels, begleitet von den Heilrufen der Menge, das Propagandaministerium. Kurz vor 20 Uhr starteten dann die Motorradfahrer mit der gelben Flagge. Die Spannung der Menge erreichte ihren Höhepunkt. Alle Blicke richteten sich auf das Portal der Reichskanzlei, aus dem der Wagen des Führers nun- Mehr jeden Augenblick in die Wilhelmstraße einbiegen mußte. Orkanartige Begeisterung brach loS, alS dann der Führer, im Wagen stehend und der hcilrusenden und fahnenschwingenden Menge dankend, zur Leipziger Straße fuhr, um sich zum Sportpalast zu begeben. Sin Orkan des Mels grüß» den Führer Eine erwartungsvolle Stimmung lag über der Ver sammlung im Sportpalast. Kurz vor 20 Uhr erschien Gene ralfeldmarschall Göring, der von der Menschenmenge sofort erkannt und jubelnd begrüßt wurde. Um 20 Uhr fuhr der Führer und Reichskanzler, um- brandet von Leil-Ruken. vor dem SvortvalaS vo« und seiner gründlichen Abrechnung mit dem Tsche- chcntum begann. Jeder Sah dieser wuchtigen und weltgeschicht lichen Anklagerede rüttelte die Menschen in ihrem tiefsten Innern auf und führte zu Kundgebungen, deren Drastik und Deutlichkeit der Welt wobl klar genug bewies, wie das ganze deutsche Volk denkt und fühlt. Die warmen Worte, mit denen der Führer Benito Mussolini und seine treue Haltung in diesen Tagen würdigte, wurden abgelöst von vieltausendstimmige« Ru fen ,.D u e e, D u c e !", in denen der Dank unseres ganzen BolkeS und sein Glaube an die Größe der deutsch-italie nischen Freundschaft zum Ausdruck kamen. Die Schilderung der. Ereignisse der letzten Wochen, die Brandmarkung und Geißelung des verbrecherischen Sy stems Dr. Beneschs und die Erklärung, daß es jetzt Zeil fei, Fraktur zu reden, fanden einen Widerhall tm Sportpalast, dessen Wucht und Wirkung mit Worten kaum wiederzngeben ist. Was man hier miterlebte, war der Aufbruch eines nationalen Willens, der geleitet wird von einem einzelnen Mann, zu dem das größte und stärkste Volk Europas ein gren'enloses Vertrauen und einen in brünstigen Glauben hegt. «na-diagbarer ReWmsMch Auf Ihr Volk können Sie sich verlaffen, genau so, wie dieses Volk sich auf Sie verläßt. Wie ein Mann steht, j es geschloffen hinter Hhnen. Keine Bedrohung und kein Druck, sie mögen kommen, woher auch immer, können Sie, das wissen wir, von Ihrem und unserem unabding baren Rechtsanspruch abbringen. In dieser Gesinnung und felsenfesten Ueberzeugungs- kraft ist mit Ihnen das ganze deutsche Volk einig. Oft haben wir es in den großen Stunden der Nation gesagt und gelobt. Jetzt in der Stunde ernstester Entscheidung wiederholen wir es vor Ihnen aus vollem und starkem Herzen: Führer befiehl, wir folgen! Wir grüßen Sie, mein Führer, mit unserem alten Kampfruf: Adolf Hitler Sieg Heil! Der Führer spricht." Nicht einen Satz konnte Dr. Goebbels zu Ende sprechen, ohne daß er mehrmals von begeisterten Zustim- mungskundgebungen unterbrochen worden wäre. Das Ge löbnis, das in diesen Kundgebungen der Massen lag, bewies, daß Dr. Goebbels als Dolmetsch der ganzen Nation zum Führer gesprochen hatte. Die 75-Millionen-Nation der Deut- scheu stand am Montagabend im Banne der großen Bolkskundgebung, die im Berliner Sportpalast stattfand und aus der der Führer zur grotzdeutschen Nation und zur ganzen Welt sprach. Es war eine historische Stunde für Europa und alle Rationen der Erde, als der Führer in klar umriffenen Worten den deutschen Standpunkt klar- legte und begründete. In einmütiger Geschlossenheit und ruhigem Vertrauen blickt Großdeutschland aus seinen Führer, der zu jeder Stunde gewiß sein kann, daß das großdeutsche Volk hinter ihm steht in Treue und gehor samer Opferbereitschaft im Kampf für den Frieden und die Neuordnung Europas, das, frei von den Fesseln der Pariser Vorortverträge, einer glückhaften Zukunft ent- gegengehen soll. Schon in. den ersten Vormittagsstunden des Montags harrten Hunderte von Männern und Frauen in der Pots damer Straße der Reichshauptstadt, um in dem historischen Forum, der Berliner Bewegung, dem Berliner Sport palast, ihrem Führer in entscheidungsvoller Stunde un-, mittelbar gegenüber zu.sitzen. An dem Anmarschweeg, den Adolf Hitler von der Reichskanzlei zur Stätte der Volks- Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauptmannfchaft Flöha und de» Stadtrat» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Black «ub enthillt die amtlichen Bekanntmachungen drS Finanzamtes Zschopau — Bantkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. v. m. b. H.Zschopau. Wemcindegirokonto: Zschopau 8K. e; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42S84— Fernsprecher Nr. 7lL Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, vornan, Dittmannsdorf, Witzfchdorf, Scharfenftei«, Schlößchen Porschendorl 229 8«« 2?. Ä 1988 199. Jalxsang Sr. Goebbels: Führer befiehl, wir folgen Dann eröffnete Reichsminister Dr. Goebbels die Volkskundgebung: „Die Volkskundgebung vom 26. September im Berliner Sportpalast, der alten historischen Kampfstätte der nationalsozialistischen Bewegung, ist eröffnet. Mein Führer! In einer geschichtlichen Stunde, die Europa in atemloser Spannung hält, sprechen Sie vom Berliner Sportpalast aus zur deutschen Nation und zur ganzen Welt. In dieser schicksalsschweren Stunde ist Ihr Volk einmütig und geschlossen um Sie ver sammelt. Die jubelnde Begeisterung und die harte Ent schlossenheit, mit der Sic hier im Sportpalast empfangen worden sind, erfiillt in dieser Sluudc die ganze deutsche Nation. schritt die Front der Ehrenkompanie der Letbstandarte „Adolf Hitler* ab. Jubel begleitete den Führer, als er sich in Begleitung von Rudolf Heß, des Gauleiters von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels, und des Reichs- führers ss Himmler in den Sportpalast begab. Als die Reichsminister und die Reichsleiter in der Halle erschienen, wurden ihnen stürmische Ovationen dar gebracht, die beim Eintreffen des Generalfeldmarschalls Göring besonders herzliche Formen annahmen. Der Ju bel, der Hermann Göring umbrauste, wurde abgelöst durch den Sprechchor: „Hermann, wir gratulieren dir zur Ge nesung!* Je näher die Zeit gegen acht Uhr vorrückte, um so stärker legten sich eine gewaltige Spannung und eine Stimmung des ungeduldigen Wartens über den men schengefüllten Sportpalast. In diese fiebernde Verhaltenheit und Stille schlugen plötzlich die Takte des Badenweiler Marsches ein. Inner halb deS Bruchteiles einer Sekunde war alles aufgesprun gen, ein brodelndes, unbeschreibliches Gewoge entstand, und schon brauste ein einziger Jubelschrei auf. Der Führer hat die Halle betreten! AlS dann Adolf Hitler das Rednerpult betrat, i lag atemlose Stille im weiten Naum. Man fühlte den Ernst und die Wucht dieser Stunde, »nd man fühlte auch, wie alle diese vielen Tausende von Menschen zutiefst im Banne dieses gewaltigen Erlebnisses standen. Als dann der Führer von feiner zähen Arbeit um die Erstarkung deS Reiche« und seine Wchrhaftmachung sprach, da löste sich zum erstenmal diese geradezu unheimliche Spannung In brausenden Kundgebungen der Zustimmung und deS DankeS. Das gleiche wiederholte sich immer wieder während des großen Rechenschaftsberichtes Adolf Hillers über seine konstruktive und entschlossene Frie denspolitik, die sich seit den Tagen der Machter greifung nicht geändert, sondern immer noch weiter ver tieft hat und durch gewaltige Taten bekundet worden ist. Als der Führer nach der Erörterung der Lösung deS österreichischen Problems davon sprach, daß nunmehr nur noch eine Frage für das Reich und das Volk zu be reinigen sei, brach ein Beifallssturm aus, in dem der Wille des gesamten. Volkes mit einer unmißverständlichen Deutlichkeit zum Ausdruck kam. Ungebändtgt loderte die ser leidenschaftliche Wille aus, sobald der Führer mit der erregten Stimmen. In fast endloser Reihe klangen die Sieg-Heil-Rufe auf, als der Führer auf der Ehrentribüne Platz genommen hatte. Kcha« »er Suöttmdeatsche» Partei Dann kam ei« ergreifender unvergeßlicher Augenblick. Zwei Fahne«, i« Berlin «och unbekannt, wurden tu den Saal getragen: die Fahnen der Sudetendrut- schen P a r t« l, für die gerade in diesen Tagen und Wochen so viele der Besten unserer sudetendeutschen BolkS- genossen ihr Leben geopfert haben. Hinter den Fahnen marschierten in einer breiten Kolonne Angehörige des Sudelendeutschen Freikorps durch den Mittelgang in die Halle ein. Schweigend und ergicksfen grüßten sie mit erhobener Rechten den Führer. Man merkte eS diesen im Kampf und im Leid erprobten jungen Männern an, wie sich in ihrem Innern der Schrei des Jubels und des Dankes für den Führer förmlich losrang. Ihre Fahnen aber wurden auf die Ehrentribüne gebracht, wo sie inmitten der Standarten und Fahnen der Berliner SA. und ss einen Ehrenplatz erhielten. ,