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Z.chopaucr Lageblatt und Anzeiger N Dienstag, de« Ai. September ISS- Unglück ver- Durchgangs- übereinstim- fchrcilcn der Einwohnerschaft unabsehbares hindert werden. Siidetendenische Flüchtlinge in den lagern Sebnitz und Felsenmühle berichten Flieger beobachten Grenzgebiet Seit Sonnabend lassen die Tschechen keine männlichen Personen aus dem Braunauer Ländchen mehr über die 'Grenze. Nur noch Frauen und Kinder treffen in Neurode auf reichsdeutschem Boden ein. Die Flüchtlinge werden im weiblichen Arbeitsdienstlager und tn der Jugendher- bcrae nnteraebracbt und vervkleat. Täglich, so auch am Sonntag, fliegt ein Gendarmerie- flleger aus Königgrätz Sher Brannan und Umgebung in etwa 50 Meter Höhe, um einmal Flüchtlinge zu beobach ten und zum anderen den tschechischen Beamten, deren Frauen bereits restlos in das Landesinnere abgereist feien, Hinweise zu geben. In Barzdorf und Merzdorf sind die deutschen Sozial demokraten und Kommunisten in Militüruut. f o r m gesteckt worden. Sie tun sich dadurch hervor, da» sie der tschechischen Soldateska und der Gendarmerie unter Ausnutzung ihrer Kenntnisse der Lebensgewohnheiten der Sudetendeutschen Hilfe leisten. »Ou Oitter < chtvem. * Dem Arbeiter Wal'er K wuroe der Einberu fungsbefehl in der Fabrik z »gestellt. Dabei sagte ein Unteroffizier vom l. Bataillon des 42. Infan terie-Regiments: „Du Hitler-Schwein, wenn du zum Mili tär kommst, ist das für dich einfache^ Selbstmord!' K. tonnte aber entkommen Ec schlug sich in der Nacht zum Sonntag über die Reichsgrenze Mosraus Mor-injttmket».« an oe, Arbeit Das Hanpiqna» ti»r öe, zum Dell in Uniform geflccltcn roten Banditen aus Aussig und Umgebung be findet sich in dor Kleische: Straße Nr. 81, im Hause desjüdischcu Emigran len Rosen zweig. Per sonen, die das Hau» detrcteu wollten, wurden von Männern in Lederjacken angehaltci,. die weder Tschechisch noch Slowakisch noch sonst eine in der Tschecho-Slowakei gebräuchliche Sprache redeten, sondern nur ein gebrochenes Deutsch mit unv-rkannbar russischem Akzent — „wie es die Kriegsgefangenen sprachen' stotterten. Es ist also erwiesen, -aß Moskau seine MordinstruUeure von ^'vag aus bereits in die deutschen Grenzberlrke entsandt hat. Bland'acke» A«. '.udet.deutkthen Ossern Sudetendeutfche Höse sollen in Flammen aufgchc» Emigrant plant Gastod für Sudetendeutfche In Liebenftcin hat der vielfach vorbestrafte Emigrant KIrschnik aus Eger das Kommando über die „Rote Wcbr' übernommen. Seinem sadistischen Gehirn ist der grauenhafte Plan entsprungen, die Sudetndeut- scheu in der Turnhalle zusammenzutreibcn und mit Gas auszuräuchern. Das gehört nach seiner Auffassung zu den „Berteidignngsmaßnahmen' des 2400 Einwohner zählenden Dorfes. Auf das Kommando dieses Burschen bin wurden die beiden Dorfteiche abgelassen, aus denen die Feuerlösch geräte gespeist werden, und in der Nacht wurde dann auch prompt an den Häusern der Sudetendeutschen in der Rühe des Marktes Feuer angelegt, das jedoch durch die Einwohner rechtzeitig bemerkt und gelöscht werden konnte. In einem anderen Dorf auf der Straße nach Eger wurde nach der gleichen Methode verfahren, Pctroleum- und Benzinkannen über die gefüllten Scheunen ausge gossen. Auch hier konnte nur durch das geschlossene Ein- Die erschütternden Schilderungen der Sudetendeut schen, die der tschechischen Hölle entflohen sind, reißen dem tschechischen Staat die Maske vom Gesicht. Die unsäglichen Leiden der Flüchtlinge sind eine herzzerreißende Anklage an die ganze Welt, die diesem Wüte» eines losgelaffenen Untermenschentums zuschaut. - Stillende Mütter niedergeschlagen Dies ist die Anklage, die Franziska Mellers aus Schönberg erhebt. Sie berichtet: „Es war am Freitag abend, als plötzlich schwere Kolbenstoße gegen unsere Haustür donnerten und wenige Sekunden später mehrere Soldaten, Gendarme und Kommunisten in unser Haus stürmten, um meinen Mann zum Militärdienst zu pressen. Der aber konnte noch in letzter Minute aus dem Fenster springen, wobei er sich einen Arm brach, aber ich und mein drei Wochen altes Töchterchen mußten Zurückbleiben. Ich gab meiner kleinen Erni gerade die Brust, aber selbst das sollte die Tschechen nicht abhalten, mir mein Kind zu entreißen und mich niederzuschlagen. Als ich mich wieder aufraffte und meine Erni, die schreiend auf dem Tisch lag, in den Arm nehmen wollte, versetzte mir einer der Männer, die alle betrunken waren, einen Schlag über den Kops, so daß ich bewußtlos zufammenbrach und erst nach Stunden wieder erwachte. Da waren wir aber schon auf der Flucht, denn trotz der Todesgefahr, in der mein Mann schwebte, war dieser zusammen mit seinem Bruder zurückgekehrt und hatte mich und unser Kind aus der Hölle herausgeholt. Sie haben »ns viele Stunden auf ihren Armen getragen und im Dunkel der Nacht sind wir dann glücklich entkommen.' Bajonettstiche auf einen Toren Das ist die Anklage, die Joseph Schwientek aus St. Joachimsthal erhebt: „Ich wohne neben dem Haus meines Kameraden Her mann Schlosser, mit dem ich mich am Dienstagabend ver abredet hatte. Ich hatte mir schon meine Mütze aufgesetzt und wollte gerade das Haus verlassen, als ich einen Schuß und darauf laute Hilferufe hörte. Mit ein paar Sätzen war ich an der Haustür, aber als ich sie ausmachte, flogen mir die Kugeln um den Kopf. Ich konnte, gerade noch den Kameraden Schlosser in seinem Blute liegen sehen. Ein Tscheche hatte ihn durch einen Schuß in den Kopf getötet, ohne Grund und ohne vorherigen Zwischenfall. Obwohl Schlosser schon tot war, stachen tschechische Solda ten, die nach diesem grauenhaften Mord auf offener Straße erschienen waren, mit ihren Bajonetten auf meinen Kame raden ein. Bei der Beerdigung Schlossers durften nur seine Frau und seine beiden Kinder zugegen sein, während andere LeidtragendedurchMaschinengewehre tsche chischer Soldaten vom Friedhof ferngchalten wur- ibcht. Als ich zwei Tage später cingezogen werden sollte, vH ich bei Nacht und Nebel geflohen und bin nun endlich ! in Sickerbeit' Frau und Kind v"n Panzerwagen zermalmt Das ist dir Anklage, d'- Pa"l Reiterl» aus Mährisch- Nothwasscr erbebt: „Es sind jetzt ger»-- drei Tage her, daß ich auf grauenhafte Weise meine Frau und mein einziges Kind verloren habe. Beioe befanden sich am Freitagnachmittag auf der Straße, als durch unsere Stadt plötzlich Panzer wagen sausten und Gewchrgeknatter hörbar wurde. Meine Frau war gerade beim Kaufmann gewesen und hatte etwas Milch für den erst sieben Monate alten Jungen besorgt; diesen selbst trug sie auf dem Arm. Als die Panzerwagen in unsere Straße elnbogcn, wollte meine Frau sich noch schnell In Sicherheit bringen und lies über den Damm. Zu spät! Meine Frau, deren Aufschreien ich noch hören konnte, und mein lieber kleiner Junge wurden buchstäblich zermalmt. Eine blutige Masse blieb übrig und ich brach '»esinnungSloS zusammen. Als ich wieder zu mir kam, hatten die Bluthunde die Leichen bereits fortgeschasft, und ich weiß bis beut« noch nicht, wo sie beigesetztsind.' M KW W Füll! EiuMWle sudeteudMer FlWiW spreche« für alle MWeWiMg -er tschechische« Armee MW. Sl-Mmmd IlWn ulMW - »Sirr wir- nicht kommandiert^ Bor der Kaserne des in Aussig liegenden tschechischen Jnsau ecictegiments rotteten sich große Massen betrun kener und g kühlender Soldaten zusammen, die die Juicruationale sangen und Benesch und Stalin gemeinsam hochleben ließen. Als der diensthabende Leut nant die Soldaten aufforderte, in die Kaserne z» gehen, wurde er mit den Worten niedcrgcbrüllt: „Hier wird nicht kommandiert. ES lebe dieNoteArme e." Der Offizier wußte sich nicht anders zu helfen, als einen Zivilisten — offenbar einen roten Funktio när — herbeizuholen, der, nachdem er gleichfalls ein Hoch auf die Rote Armee ausgebracht hatte, die Soldaten beschwichtigte , mend über offene Brandvorbereitungen des kommuni stischen Gesindels im Grenzgebiet. Die Note Wehr ist unaufhörlich an der Arbeit, Ben- zii'ässcr und Holzwolle über das Land zu verteilen, um in einem bestimmten Augenblick die Höfe der deutschen Kleinbauern und die Häuser deutscher Bürger in Flam men aufgchen zu lassen. Die tschechische Gendarmerie hilft den Kommunisten eifrig bei ihrer furchtbaren Arbeit, kin Beweis, daß dieses jedem menschlichen Tun hohn- sprechende Verfahren von oben gewünscht und unterstützt wird. Das Kaplitzcr l. Bataillon wurde mit marxistischem Mob aufgefüllt, unter dem sich auch Zuchthäusler befan den, Vie offen damit prahlten, daß sie etgenS zum Mili tärdienst „beurlaubt" worden seien. Aus den Gesprächen, die die Offiziere mit diesem Janhagel führen, ergab sich, daß man besonderen Wert auf die Ortskenntnisse des Pöbels legt. In Tyssa ist die gesamte kommunistische RoteWehr. die von sechs „deutsch' Emigranten geführt wird, ge schlossen in den Verband des Infanterieregiments 42 übernommen, uniformiert und bewaffnet worden. „Slowakische und magyarische Verräter werden fertig gemacht* Der aus Theresienstadt dem tschechischen Militär ent ronnene deutsche Korporal Johann Nemetz von der 4. Eskadron des Reiterregiments 1 in Theresienstadt be richtet, die Deutschen wurden entwaffnet und zu beson deren Abteilungen zusammengefaßt. Die nicht entwaffneten Slowaken und Magyaren pflegten sich aber ganz offenkun dig nur mit ihren deutschen Kameraden zu unterhalten. Daraufhin wurden auch den Slowaken und Magyaren die Waffen abgenommen, und der Zugführer, der diese An ordnung durchführte, tat das mit den Worten: „Damit ihr s wißt: Wenn der Adolf kommt, werden nicht nur die deutschen Schweine, sondern auch die slowa kische» und magyarischen Verräter gleich schon in der Kaserne sertiggcmacht." Wie alle seine aus den tschechischen Garnisonen flüch tenden und zum Sudetendeutschen Freikorps strömenden Kameraden berichtet übrigens auch Nemetz über diefo li sch reitende Bols chcwisierung der tschechischen Armee, die durch die Hereinnahme großer Bürgerkriegs garden nun nicht nur im Geiste, sondern auch organisato risch den rotspanischen Mordbrennern ange glichen ist. — Deutsche Männer als Schießscheibe Das ist die Anklage, die Martin Eilers aus Mittel grund erhebt: „So furchtbar auch die Schreckensherrschaft der Tschechen gewesen und die Bluthunde mich fast zu Tode geprügelt haben, ich kann nicht mehr lange yierbleibew Eine innere Stimme befiehlt mir, mich so schnell wie mög lich beim Freikorps zu melden. Das bin ich schon meinen beiden Brüdern schuldig, die auf bestialische Weise er mordet worden sind. Beide mußten Schanzarbeiten ver richten und da sie das Erniedrigende dieser gegen die groß- deutsche Heimat gerichteten Arbeiten nicht länger ertragen konnten, ergriffen sie die Flucht. , Nach einer aufregenden Verfolgung über die Aecker wurden sie an der Eisenbahnstrecke Bodenbach—Reichs- grenze gestellt. Im gleichen Augenblick rollte ein Güterzug über die Schienen. Meine Brüder schwangen sich auf die Trittbretter der Wagen und hofften so, zu entkommen. Die Tschechen eröffneten aber sofort das Feuer und schossen beide herunter. Sie waren beide tot!" Mit dem Säugling nachts durch den Grenzfluß Das ist die Anklage, die Else Krzlwanowski aus Ober grund erhebt: „Den letzten Dienstag werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen, denn an diesem Tage wurde unsere Wohnung von tschechischen Gendarmen gestürmt, um meinen Mann zum Militärdienst zu verschleppen. Als er sich weigerte, wurde er mit Gewehrkolben niedergeschlagen, gefesselt und dann weggeschleift. Als meine Kinder und ich wegen dieser rohen und unmenschlichen Behandlung aufschrien, wurden wir in den Keller getrieben. Erst zehn oder zwölf Stunden später befreiten uns Nachbarn, und dann haben wir noch in der gleichen Nacht unsere Flucht angetreten, nur mit ein paar Stück Brot und etwas Milch für mein Jüngstes, das erst vier Monate alt ist. Mit diesem meinem jüngsten Kind bin ich dann, bis an die Brust im Wasser, durch den Grenzfluß gewatet, um mein Kind in Sicherheit zu bringen, und diesen Weg durch das Wasser und durch die Nacht bin ich dann noch dreimal gegangen." Zuchthäusler im Militärdienst Ein Privatbeamter aus Tyssa bet Bodenbach, der im tschechischen Infanterieregiment 1 in Kaplitz eingezogen war, erklärte nach seiner Flucht: Das 1. Bataillon d«, Infanterieregiments war halb tschechisch und halb deutsch. Die deutschen Soldaten wurden bereits vor mehr als einer Woche entwaffnet und nach Budweis transportiert, wo di« Bataillone 2 und 3 des Regiments stehen. Die Erscheinungen der Zersetzung im tschechischen Heer nehmen die allse-ts und nicht zuletzt von kundigen Tschechen erwarteten Formen an. Die Tschechen selbst zer trümmern dieses Instrument, wenn sie, voll des schlech te,. Gewissens, alle nichttschechischen Soldaten entwaffnen, aus den aktiven Truppenkörpern entfernen und die ent stehenden Lücken — es handelt sich immerhin um di« Hälfte des Gesamtbestandes — mit in aller Eile zusam« mcngctrommclten roten Gesindel auffüllen. Die Folgen dieser „Umorgauisatiou' machen sich bereits außerordent lich bemerkbar. TschechMSMMflmzeuMerfloMGrenze Ani Sonntag überflog ein aus Richtung Eichwald kommendes tschechisches Militärflugzeug über Zinnwald rcichsdcutscheS Hoheitsgebiet. Es kreuzte in etwa 300 bis 400 Meter Höhe über dem Ort und befand sich ungefähr LOO Meter von der tschechischen Grenze entsernt. Nachdem es einen Bogen bis zu den Orten Alten berg und Geising gezogen hatte, verschwand es in Richtung Georgenfeld und erreichte nach einer zehnminn- tigen Flugdauer über reichsdeutschem Gebiet die tschechi sche Grenze über dem Georgenselder Hochmoor. Menschenjagd in Eger Die Stadt soll vernichtet werden. Flüchtlinge aus Eger berichten von grauenhaften Vorbereitungen zur Vernichtung der ganzen Stadt. Auch die städtischen Behörden in Eger rüsten zum Abzug. In der Nacht werden Akten und Schränke verladen, Pferde sind requiriert worden, die zum Abtransport benutzt wer- den. Auch die Kasse der Gendarmerie ist bereits in Sicher heit gebracht worden. . . „ , . Die Rote Wehr beherrscht in Eger eindeutig die Stadt. Sie ist zwar am Tage kaserniert, wird aber bei Dunkelheit auf die wehrlosen Menschen losgclassen. D e nach Eger kommenden Flüchtlinge werden »»nächst in die St-. t Hineingelaffen, am Markt aber empfängt sie selbst am Hellen Tage ein wildes Geschieße, und d,e Scherge» freuen sich des Entsetzens, das sie heraufbeschworen habe». Alle Radiogeräte in der Stadt sind beschlagnahmt, in den Gasthäusern ist bet schwerer Strafe verboten, deutsche oder italienische Sender einzustellen. Niemand wagt es, selbst am Hellen Tage über die Straße zu gehen. Nach Ein tritt der Dunkelheit darf in keinem der Hauser Licht gebrannt werden, geschweige denn, daß jemand die Straßen betreten darf. Die aus Eger kommenden Flüchtlinge berichten weiter, daß die meisten Geschäfte schon am frühen Nachmittag geschlossen werden, weil sie nichts mehr zu verkaufen haben. „Wir wollen Krieg!" Tschechischer Mob im Blutrausch Wohin der Blutraufch deS entmenschten Pöbels fuhrt, zeigen Vorgänge in Bodenbach. Dort zog ein aröhlender Temonstrationszug uniformierten tschechischen Mobs dnrch die Straßen, der in rhythmischen Sprech- chörcn, also offenkundig auf Anweisung, die Rufe ans- stieß: „Wir wollen den Krieg!" Ter Pöbel schwang dabei Revolver, Messer und Stahlrutc» mit wilde» Drohu»gcn gegen die deutschen Werktätigen, die um diese Stunde die Straßen füllten. In dem Zuge marschierte» auch tschechische Militärpcrsoncn mit, die von Augenzeugen einwandfrei als Angehörige der Boden bacher tschechischen Garnison erkannt wurden. Diese offene Kriegshetze des tschechischen Janhagels in den deutschen Grenzbezirkcn dürste in weiten Kreisen der Tschechen kqum großen Widerhall finden. Das trifft z. B. auf Tschechisch-Böhmen zu. Wie geflüchtete deutsche Straßenarbeiter aus der Gegend von Jungbunzlau übereinstimmend berichten, äußerte sich noch am Freitag ein prominentes Mitglied der tschechischen Agrarpartei bet einer erregte,» Anseü.andLrfeyung im Dorskrug des Ortes Petrovicc. „W^*.. re-fl s,cr Hitler kommt, hängen w t r den Ä.ne.'ch k' lbrr auf!' Sieuerflreik tn der Tschecho-Slowakei Die sudetendeutfche Bevölkerung hat als Protest gegen de» Tschechenterror alle Steuerzahlungen eingestellt und ist in de» Steurrstreik getreten. Aus Prag wird weiter gemeldet: Beim Finanzministe rium m Prag lausen von den Sieuerümtern des ganzen Staatsgebietes Meldungen ein, wonach auch im «sche- chlschen Gebiet die Steuerzahlungen ein gestellt sind. In Prag fand eine ttonserenz der Lan- deSfinanzdirektlon unter Vorsitz des Finanzministers statt. Die Konferenz verlief jedoch ergebnislos.