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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193809218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-09
- Tag 1938-09-21
-
Monat
1938-09
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1938
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Str. Zichopaaer Tagedlatt ««d ««zeiser Mittwoch, de» 21. Seplemvcr KiSH Nah und Kern Eine umstrittene Stradivari-Geige Vor der 21. Berliner Strafkammer laust ein mehrtägiger Bctrugsprozcß gegen einen über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten 63jährigen Getg-nkopisten Michael D. und einen früheren Violinisten, der ihm nach Fer An- klage beim Weiterverkauf einer unechten „Stradivari'-Geige behilflich gewesen sein soll. D wird vorgcworfen, das; er das Instrument selbst aus den Bestandteilen einer alten, für AM Mark gekauften Geige nach dem Stradivanus-Modell „kopiert" und dann für 170VÜ Mark als echte „Stradivari" wciterver- äuhcrt habe. D bestreitet jedoch nachdrücklich die Fälschung des Instruments und beruft sich im übrigen darauf, daß drei au- gesehene Sachverständige die Geige als echt augejprocheu hätten. Ihm sei kein Vorwurf daraus zu machen, daß er sich der Auk- sassung dieser Fachmänner gebeugt habe. 25 Jahre Lloyd-Dahnhos in Bremen. Im September 1913, also vor 25 Jahren, wurde der Lloud-Bahulws am Bahnhofs- platz in Bremen eröffnet. Ter Norddeutsche Lloyd war da mals die größte Fahrgastreedcrei der Welt. Allein im Jahre 1913 beförderte er mit seinen Schiffen über 6"0M0 Neisende nach und von Uebcrscc. Dieser gewaltige Verkehr machte zur Entlastung des allgemeinen Nci'coeiHdrs den Bau des „Lloyd- Bahnhofs" mit größerem Wartcfaal und besonderen Zugängen zu den Bahnsteigen erforderlich, der zugleich auch mit einer umfangreichen eigenen Gepäckableilung des Norddeutschen Lloyd verbunden wurde. Breslauer Jahrhundcrthalle zweitgrößter Kuppelbau der Welt. Die Breslauer Iahrhunderthalle, mit 67 Meter Spannweite und 42 Meter Höhe, der zweitgrößte Kuppelbau der Welt, ist jetzt würdig ausgestaltet worden. Im Innern wurde das Gestühl erneuert, goldgefaßte Lüster angebracht und der Außenring neugestaltet. Auch die Frage der Akustik ist ge löst worden, so daß man die Orgel, die mit ihren 16 013 Pfeifen und 222 Registern eine der grünten der WM ist, überall klang voll und klar hören kann, lieber den drei Eingängen des Haupt- Portals wurden an der Außenseite in farbiger Mosaikschrift Aussprüche Friedrichs des Großen, Hindenburgs und Adolf Hitlers angebracht, über den Eingangstüren Rtcfenreliefs von Blücher und Gneisenau, denen in Kürze Reliefs von Lützow und Scharnhorst folgen werde». Autobus fuhr auf Kleinbahn auf. Auf der Neichsstraße Halle—Magdeburg fuhr ein vollbesetzter Autobus mit solcher Wucht auf einen Triebwagen der Kleinbahn Wallwitz— Wettin auf, daß dieser öus den Schienen gehoben wurde. Vier zehn Verletzte, darunter einige Schwerverletzte, wurden nach Halle geschafft. Eine Frau ist dort gestorben. Das Unglück ist vermutlich darauf zurückznführen, daß der Fahrer des Kraft- Wagens von entgegenkommenden Fahrzeugen geblendet wurde. Hauskatzen dürfen nicht abgeschofsen werden. Ein Inster- burger Parkwächter hatte eine Hauskatze abgeschossen, die in der Nähe von Wohnhäusern Iungvögeln nachstellte. Das dortige Amtsgericht verurteilte ihn wegen Vergehens gegen § 1.6 der Naturschuhverordnnng zu 30 Mark Geldstrafe. Nach dieser gesetzlichen Bestimmung ist das Abschießen von Haus katzen verboten. Sie dürfen nur gefangen und gegen Pfand an den Tierhalter auSgehündigt werden. Nur wenn der recht mäßige Eigentümer sie nicht abholt, dürfen sie getötet werden. Schäden durch Windhose in Norddänemark. Eine Windhose Kon ungewöhnlicher Stärke ging über die Gegend zwischen Aal- Porg und Thisted hinweg. Sie hat besonders in Hal- vrimmen beträchtlichen Schaden ungerichtet. Es wurden nicht Mr viele Dächer abgetragen und Hunderte von Fensterscheiben zertrümmert, sondern auch verschiedene Werkstätten und andere leichtere Bauten völlig zerstört. Die Stromversorgung und der Telephonverkchr in der Stadt waren zeitweise unterbrochen. Löprozcntige Zunahme der Verkehrsunfnüe i« Frankreich. Wach den Mitteilungen der französischen Organisation für den Fremdenverkehr ist in Frankreich während der Sommermonate 1938 eine beträchtliche Zunahme der Verkehrsunfälle eingetreten. Mein im August 1938 war die Zahl der Verkehrsunfälle um 25 v. H. höher als im August 1937. Aus der bisherigen Ent wicklung wird geschlossen, daß im Jahre 1938 insgesamt etwa 100 000 Personen durch Unfälle im Straßenverkehr betroffen und verletzt sein werden. Die Hauptzahl der Opfer geht aus das Schuldkonto des Kraftfahrzeugverkchrs, während Radfahrer und Fußgänger als Schuldige an letzter Stelle stehen. Felssturz In italienischem Stcinbrnch. In einem der größten Steinbrüche von Marino in der weiteren Umgebung Roms stürzten unter donnerartigem Dröhnen und mit dichten Staub wolken Gestcinsmasfen im Gewicht von Tausenden von Tonnen in den Sleinbruch hinab, wo sie sich 20 Meter hoch auftürmten. Die genaue Zahl der Toten ist noch nicht bekannt, jedoch be fürchtet man den Tod von sieben oder acht Arbeitern, die unter den Gcfteinsmassen begraben wurden. Durch Schriftprobe überführt. Unter der Nnklaac, auonume Briese geschrieben zu haben tu Venen die Empfängerinnen, mehrere Ehefrauen und junge Mädchen, in gemeiner Weise des Verbrechens geaen den 8 218 StGB beschuldigt wurden, halte sich vor dem Amtsgericht in Saalfeld die Ehefrau El'a Messing zu verantworten Obwohl die Angeklagte ans das ent schiedenste bestritt, mit der Sache etwas M tun »u haben, be jahte das Gericht aus Grund der Beweisansnabme. die sich hauptsächlich ans das Gutachten eines Schriftsachverständigen stützte, die Schuldfrage und verurteilte die noch nicht vor bestrafte Frau wegen übler Nachrede in fünf Fällen, Beleidi gung in zwei Fällen und einer Verlcumduuo r» drei Monaten itnd 14 Tagen Gefängnis. 14. Ziehung 5. Klasse 213. Sächsischer Landeslotterie' 14. Ziehung am 20. September 1938. tLhne wewLhr.) Alle Nummern, hinter welchen keine Sewturcheielchnuna steht, l lind mit 18« ^06 gezogen. , Loooo^e auf Nr. 02043 bet Fa. Hermann Straube. IVOU« auf Nr. 4S517 bei «a. Hugo Kamvmann. j ovo« aus Nr. 117080 bei 8a. Wolsgang Kormann. > ! 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Gefahr um Bianca Roman vonHaraldVaumgarten. 3. Fortsetzung. i,Ja — ich will dort mein erstes Konzert geben. Eine führende Konzertagentur hat an mich geschrieben." Un ter ihrem weißen, winzigen Reisehütchen leuchtete reizvoll" das Blond ihrer Haare. Ihr Gesicht war von einem Schimmer der Erwartung zart getönt, als sie ihn jetzt mit blitzenden Augen ansah. „Ich hoffe, Herr Doktor, Sie werden es nicht versäumen, mich singen zu hören?" „Wenn ich dann noch in Berlin bin, sicherlich nicht/ Ich habe einige Arbeiten im Museum für Völkerkunde zu erledigen. Wollen Sie Ihren Wohnsitz ganz nach Ber tin verlegen?" Sie zog die schmalen Bogen ihrer Brauen in die Höhe And sah ihn spitzbübisch an. „Kommt ganz darauf an, wie fnich Berlin empfängt. Frau Konsul Schlieben hat mir eine Empfehlung an Bekannte mitgegeben. Dort werde jch wohnen. Ich Haffe es, mich in unpersönlichen Hotel zimmern aufhalten zu müssen." > „Darf man fragen, wer diese Bekannten find?" „Ein Direktor Brandt, der eine herrliche Villa im Grunewald besitzen soll. Mäzen für aufstrebende Künst ler. Kennen Sie ihn vielleicht?" „Nein — ich bin lange nicht in Berlin gewesen." Er machte eine kleine Pause. „Aber das wird Sie hoffentlich Nicht hindern, auch einmal eine freie Stunde mir zu wid- wen?" Mit einer entzückenden Anmut lachte sie ihn an. „Aber gern, Herr Doktor. Der junge Herr Brandt wird mich am Bahnhof abholen. Wenn es Ihnen recht ist, werde ich Sie dann gleich mit ihm bekannt machen. Sie müssen mir helfen, ihn zu finden. Er wird aus dem Bahnsteig stehen And eine Zeitung in der linken Hand schwenken." „Ein wenig romantisch, gnädiges Fräulein. Aber ich weiß, Frau Konsul Schlieben liebt solche kleinen Scherze. Eva Stahl war übrigens wirklich entzückend! Das Helle Reisekostüm stand ihr ebenso gut wie das dunkle Kleid, das sie an jenem Abend getragen hatte. Er hätte wirklich ihre Nähe suchen sollen. Sicherlich hatte er etwas versäumt! Aber dann war doch etwas dazwischen gekom men — ach ja, der Spaziergang nach dem Hafen und die ser seltsame Laden mit dem Kinde, das dort.... „Woran denken Sie, Herr Doktor? Sie haben ja mit »inemmal zwei Sorgenfalten auf der Stirn." Mit Mühe ritz Peter Fanning seine Gedanken zusam men. „An eine alte Jnkakette, Fräulein Stahl, die ich Aeulich einmal gesehen habe. Sie sehen, wir Wissenschaft ler haben immer unseren Beruf im Kopf." Auf dem Bahnsteig des Lebrter Bahnbofes stand Ed gar Brandt. In keiner Weise beruflich gebunden, genügte es ihm und seinen Freunden vollkommen, daß er der Sohn von Direktor Brandt war. Damit war jem Leven aus gefüllt. Denn wer hätte das viele Geld, das der-gute Pa in so reichem Matze verdiente, in so eleganter Weise un terbringen sollen, wie er, Edgar, es verstand? Er war achtundzwanzia Jahre alt und hatte ein blasses, verlebtes, Gesicht. Wie konnte das anders sein, wenn man jede Nachts die verschiedensten Bars durch seinen Besuch unterstützen: mußte! j Er war mittelgroß und schlank. Denn selbstverständlich! trieb man allen Sport, den die Gesellschaft vorschrieb —s jedoch nur mit mäßigem Eifer, damit es nicht etwa in Arbeit ausartete. Daneben hatte man genügend zu ftin.s um der guten Mama — Gott, sie war jetzt auch bald fünf zig und sah aus wie dreißig — bei ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen beizustehen. Das konnte manchmal an genehm sein, manchmal störend. Mit geringer Begeisterung schwenkte er Ne Zeitung — selbstverständlich ein Rennblatt, aus dem man ersehen konnte, daß man gestern wieder mal daneben getippt hatte. Mißtrauisch musterte er einige klemmerbewaffnete Engländerinnen, die mit dem Fernzuge von Hamburg ge kommen waren. Ob die Dame etwa unter ihnen zu fin den war? Da sagte plötzlich hinter ihm eine Helle Stimme: „Herr Brandt junior, nicht wahr?" Edgar fuhr herum und sing an, vor Schreck zu stottern. Denn die Sprecherin sah gänzlich anders aus, als seine Phantasie sie sich vorgestellt hatte. Ganz und gar anders. Eine schlanke, mondäne Figur, in einem aparten Reise kostüm — keine Spur von Provinz, im Gegenteil — ein frisches, lebhaftes Gesicht und ein sehr liebenswürdiges Lächeln. Beinahe wäre ihm vor Erstaunen das Monokel aus dem linken Auge gerutscht, das da immer wie festge klebt saß. „Ich bin beglückt, gnädiges Fräulein, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen." Der große Rosenstrauß glitt in die schmale, behandschuht« Hand von Fräulein Stahl hinüber. Sie dankte und wandte sich rückwärts. „Darf ich Ihnen gleich einen Bekannten vorstellen? Herr Doktor Fanning — Herr Brandt." Mit einem leicht amüsierten Lächeln sah Fanning auf den jungen Geck hinunter, der von oben bis unten ganz Bügelfalte zu sein schien. „Angenehm" — schnarrte Edgar Brandt und war el- was entgeistert, daß Fräulein Stahl gleich in Gesellschaft eines so gut aussehenden und. wie es schien, überlegenen Mannes ankam. Edgar Brandt pflegte sofort — auf den ersten Blick oder gar nicht, wie er sagte — entflammt zu sein. Und der erste Blick auf Fräulein Stahl hatte ihn ganz einfach fasziniert! Ja, wahrhaftig, direkt fasziniert! Er schnarrte daher etwas von „wahrscheinlich Reisebe kanntschaft" und war ärgerlich, als Eva sagte, der Doktor sei ein alter Bekannter aus Hamburg. Peter Fanning lächelte, als er die Begeisterung des eleganten jungen Menschen erkannte. Er zog den Hut, um sich zu verabschieden. Aber Eva schien nicht gewillt, so ohne weiteres fortzugehen. „Sie werden mich doch bald anrufen, Herr Doktor?" Dem jungen Brandt blieb nichts anderes übrig, als in diese Aufforderung mit einzustimmen und die Bemer kung hinzuzufügen, daß Mama sich jedenfalls herzlich freuen würde. Fanning versprach, sobald er Wohnung gefunden habe, dieser freundlichen Aufforderung Folge zu leisten. Dann nahm er seinen Kösser und strebte dem Ausgange zu, nach dem er Eva noch einmal herzlich die Hand geschüttelt hatte. Erleichtert seufzte Edgar Brandt auf, als die bohe Ge stalt des Doktors in dem Schwarm der Reisenden ver schwand. M-t temperamentvollem Schwünge riß er die Tür d lackierten Kabrioletts auf. „Bitte, gnädiges Fräul. men Sie neben mir Platz — oder wollen Sie vie. oen Wagen selbst steuern?" Eva iai, e. Nein, so weit habe sie es doch noch nicht ge bracht, um einen Führerschein 3V zu besitzen. Während sie dieses sagte, lehnte sie sich behaglich in das rote Leder polster des Wagens zurück. Am Steuer sah der junge Mensch nicht übel aus! Er hatte eine energische Falte zwischen den Augenbrauen, und seine schmalen, nervösen Hände spielten sicher und elegant mit dem Steuer. Frau Konsul Schlieben schien es mit die ser Empfehlung an die Familie Brandt recht gut gemeint zu haben. Eva Stahls Gedanken gingen immer weiter, während das Kabriolett dem We^ i zufuhr. Wie schwer war es, heute als Konzertsängei voranzukommen! Sie wußte ganz genau, daß die e ' onzerte den Nest ihres klei nen Kapitals aufzehrtn oen. Und ob man dann eine Prominente werden wü.^W... Eva verbarg trübe Ge danken hinter der reizenden, glatten Stirn. „Was sind Sie denn von Beruf, Herr Brandt?" fragte sie, nur um etwas zu sagen. „Beruf, gnädiges Fräulein? Was meinen Sie damit? Ich habe ein paar Semester Jura studiert. Dann aber die Sache an den Nagel gehängt. Was soll man armen Schluk- kern das Brot wegschnappen! Und womöglich wird man als Referendar nach irgendeinem Nest geschickt. Nee, nee — ich bleibe in Berlin. Sie wissen dock wohl, daß Pa Generaldirektor der Mannsteinwerke ist?^ Nein, das hatte Eva Stahl nicht gewußt. Frau Schlie- oen hatte nur von einer äußerst angesehenen Stellung ge- prochen. Mannsteinwerke — sie erinnerte sich. Das war o ziemlich der reichste Konzern Deutschlands. Sie lehnte ich noch fester in den Wagen zurück. Vielleicht würde ihr Berlin doch noch etwas mehr bieten als einen Konzert erfolg und gute Kritiken, die man in ein Album Neben konnte... Vielleicht gab sich doch Gelegenheit für den Aus stieg in die Gesellschaft der wenigen Glücklichen, denen das Wort „Sparen" ein unbekanntes Fremdwort ist... Da ist die Brandtsche Villa im Grunewald. Oft, na mentlich an den Sonntagnachmittagen, wenn der Berliner in» Grüne wandert, steht ein Schwarm von Menschen da vor. Die meisten schütteln die Köpfe; denn die Villa Brandt ist sonderbar. Sie ist das Modernst«, was es gibt. lFortsetzung folgt). .
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