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, Prag findet leine» Ausweg mehr Bor dem Rücktritt der Regierung Hodscha ' Wie verlautet, beabsichtigt die Prager Negier^, einen amtlichen Bericht herauszugeben, in dem bestäng» wird, daß die englisch-französischen Vorschläge hinsichtlich der Grenzrevision als Verhandlungsgrundlage angenom- men würden. In eingeweihten Kreisen befürchtet man, daß schon diese Annahme allein Aktionen auslösen könnte. Man rechne auf Grund dessen mit einem Rück tritt der Regierung. Wer Nachfolger Hodschas im Amt sein werde, könne noch nicht gesagt werden. In der tschechischen Abendpresse stillt auf, daß von der Zensur sogar solche ausländischen Berichte beanstan det wurden, in denen offensichtlich auf eine Unannehm barkeit der Londoner Vorschläge hingewiesen wurde. Alle tschechischen Nachmittagsblätter veröffentlichen Nachrich ten aus London über die dortigen Beratungen bzw. geben den Inhalt der Beratungen zwischen den engli schen und französischen Ministern wieder, soweit er be kannt ist. Ta die Zensur es nicht zuläßt, daß in die Be richte eigene Stellungnahmen angefttgt werden, gibt es fast kein tschechisches Blatt, das keine weißen Spalten aufweist. Tie Meldungen werden unter Vorbehalt wiedergegeben. Man läßt deutlich durch blicken, daß es schwer sein werde, die englisch-sranzöst- schcn Vorschläge einfach über Bord zu werfen, bezeichnet sie ja eine halbamtliche Auslassung selbst als annehm bare „Verhandlungsgrundlage". „England und Frank reich treten für eine Revision unserer Grenzen ein" und „Tie Entscheidung noch nicht gefallen" sind die ganzsei tigen Ueberschriften in Balkenlettern, die in allen Blättern wiederkehren. Mit besonderem Nachdruck werden jene Stellen im Text englicher Berichte hervorgehoben, wo es heißt, daß die englischen und französischen Minister der Ansicht seien, solche Gebiete, die von „Aufrührern" be wohnt würden, solle man lieber an Deutschland abtrcten, weil diese Elemente andernfalls doch keine Ruhe geben würden. Ach die Mmn uMMen Wimn in her MW nicken ihre MM an Lor einem Verbreche» in Mmdurg Anschlag der Kommunisten gegen das Elektrizitätswerk und die Gasanstalt geplant? In Numburg werden in der Nacht zum Mittwoch kommunistische Unruhen erwartet. Die Kom munisten, die bereits vor einigen Tagen ein Sägewerk mit Benzin übergossen und in Braud gesteckt hatten und nm Sonntag die Badeanstalt ebenfalls in Flammen auf- gehe» liegen, wobei man die Feuerwehr znrückhirlt, haben allem Anschein nach in dieser Nacht die Absicht, das Elektrizitätswerk und die Gasanstalt in Brand zu stecken. Tie Bewohnerschaft wurde aufgcsordcrt, sobald wie möglich die Häuser zu verlassen. Andere sollen für Wasscr- nnd Sandvorräte sorgen. Schwere Grenzverletzungen Fortgesetzte Vorstöße der Tschechen auf deutsches Gebiet Berichte bei einem neuen tschechischen Feuerübersall auf Flüchtlinge aus Reichsgebiet Nach dem Feuerübersall auf sudetendeutsche Flücht linge in den Nachtstunden zum Dienstag, bei dem ein tschechisches Zollhaus an der Grenze bei der Ortschaft Ober-Klcin-Anpa-Grenzbaude abgebrannt ist, hat sich die Spannung an dieser Stelle der Grenze seit den Morgen stunden immer mehr verschärft. Da ständig von tschechischer Seite her auf Deutsche, sowie sie in den Schußbereich der Maschinengewehre kommen, geschossen wurde, mußten aus taktischen Gründen die deutschen Grenzgebäude geräumt werden und der Grenz schutz hinter den Gebäuden in Stellung gebracht werben. Noch rauchen die Trümmer des abgebrannten Zoll- Hauses. Rechts und links davon haben sich tschechische Gendarmen und in tschechische Uniformen cingrkleidete Männer der „N o te >l Wehr" mit Maschinengewehren cingcnistct. Man rechnet im Laufe der kommenden Nacht mit neuen tschechischen Nebcrfällen, Flüchtlinge, die nn- weit dieser Grcnzstelle über die grüne Grenze gekommen sind, berichten, daß tschechisches reguläres Militär, min destens 2000 Mann mit Panzerwagen und ^anks, schwe ren Maschinengewehren und Artillerie Meter hinter der Ercuzsteüe am Waivesrand' H Kwünng ge bracht worden sind. Mit welcher Skrupeltosrfleit vie .schechischen Grenzbeamtcn. insbesondere aber die ihnen ',u ihrer Un terstützung beigegebenen Leuch der „Noten Wehr", von ihrer, Waffe Gebrauch machen, davon sprechen einzelne Vorkommnisse, die sich am Dienstag zulrugen. Ter Inhaber der Grenzbaude, der seine Bande so wohl auf tschechischem als auch auf reichsdeutschem Ge biet zu stehen hat, wollte in den Morgenstunden sein Vieh versorgen, das sich auf sndetcndcutscher Seite be findet. Er kam auch ungehindert auf sudctendcutsches Gebiet und konnte sein Vieh versorgen. Als er aber wie der auf reichsdcutsches Gebiet zurückkehren wollte, wurde er, obwohl er den tschechischen Grenzbeamten sehr gut be kannt ist, da er seit Jahrzehnten die Grenzbaude be wohnt, unter scharfes Maschinengewehr - feuer genommeu. Bei der Essenausgabe au sudeleu- ! deutsche Flüchtlinge hinter der Grenzbande auf deutschem Gebiet machten die Tschechen einen neuen Feuer- überfall, bei dem es nur durch einen glücklichen Zu fall keine Toten gab, sondern nur einige Leichtverletzte. Das Grenzgebiet macht hier völlig den Eindruck einer Frontstellung. Es ist unmöglich, sich frei zu bewegen. Man kann nur in Sprüngen von einem Baum zum anderen an der Grenze entlang komme», da ständig die Tschechen mit angeschlagenem Gewehr jede Bewegung auf deutscher Seite verfolgen, und sowie sie die Mög- lichkcit haben zu schießen, auch Schüsse auf deutsches Gebiet abacbcn. ungarischen Volkes bezeugt, die Ungarn seit Jahr und Tag mit seinen Revisionswünschen an den Tag legt. Während des ganzen Dienstags kreisten Flugzeuge Über der Stadt und warfen Zettel, in denen die Rückgabe Oberungarns gefordert wird, ab. Sämtliche Abendblätter befassen sich ebenfalls in größter Aufmachung mit der Frage einer Lösung der tschechischen Krise, » Auch Volen oorfikvig Die Forderung Polens bei der Lösung der tschecho slowakischen Frage Wie verlautet, hat die polnische Regierung vor k»r- zcm eine Demarche beim Foreign Office unternommen, in der sie mit voller Eindringlichkeit die Forderungcu Polens auf Bcrücksttigung bei der Lösung der tschecho slowakischen Frage geltend machte. Die Rückkehr des Te- scheuer Gebietes zu Polen wurde energisch gefordert. Selbst Tschechen ersehnen seo ANlVius Aus Nordböhmen wird gemeldet, daß sich in einer Reihe von Orten Angehörige der Tschechen, und zwar ausschließlich solche, die schon vor 1619 dort ansässig waren, an maßgebende Sudetendcutschen wenden, um sich für den Fall der Abtrennung des sudetendeutschcn Gebietes schon im voraus eine entgegenkommende Be handlung zu sichern. In ihren Vorstellungen verurteilen sie durchweg die brutalen Ausschreitungen der tschechi schen Staatsbeamten und Polizisten. Viele von diesen altansässiaen Tschechen lehnen auch jede Verbin dung mit den fanatischen Eindringlin gen der letzten zwanzig Jahre ab, die sie in erster Linie mitverantwortlich machen für die jetzige Krise in der Tschecho-Slowakei und für das bestialische Terror-Negi- ment der bolschewistischen Soldateska in dem sudeien- dcutschen Gebiet. Prag kerkert Su-elendeutsche ein 30 000 in den Gefangenenlagern von I o s e p h st a d t. Von Flüchtlingen wird berichtet, datz die tschecho- slowakische Regierung in I o sep h st a d t ein Gefangene», lager errichtet hat, in dem etwa 3800» Sudeten- den tsche, die aufgründ des Einberufungsbefehls zum tschechischen Militär einberufrn wurden, untergebracht sind, des AuSbruchs vou Unruhen inS Ausland zu bringen. Gleichzeitig ist in Prag bekannt geworden, daß die Frau des Schuhgroßindustriellen Bata aus Zlin mit ihrer Freundin, der Frau des Ostrauer Polizeipräsidenten Baischa, in einem Sonderflugzeug der Bata-Werke Zlin verlassen und sich ins Ausland begeben habe. Auf dem Zivilflughafen in Nusin bei Prag ist ein Andrang wie noch nie. Elegante Inden und Jüdinnen warten mit großen Koffern auf die Flugzeuge, die ohne Zwischenlandung in Deutschland für den We sten eingesetzt sind. Sämtliche derartige Linien sind auf Tage hinaus ausverkauft und man verkauft auch bereits im Schleichhandel Flugkarten um das Vielfache des offi ziellen Preises. AZrsdshsmng des SiandrechkS 19 Bezirke unter Ausnahmezustand Der L a n d c S p r S s i d c n t von Böhmen hat Im Einvernehmen mit dem Präsidenten des ObrrgcrichtS und dem Oberprolurator auch in den Bezirken Friedland in Böhmen, Braunau und Trautenau das Standrecht ver- hängt. Somit herrscht nunmehr in 19 Bezirken der Tschecho-Slowakei das Standrecht. Auch sonst sind weitere NnSnahmeverordnungen auS- gegebe« worden. So dürfen Briese nur noch im offenen U m s L l a a befördert werden. * Scharfe Gegeniatze «m Prager megie- rungslager — Nationaltschechische Kreise fordern Abkehr von Moskau Wie dem „Deutschen Dienst" aus bestinformierten tschechischen Kreisen Prags berichtet wird, verschärfen sich von Stunde zu Stunde die Gegensätze im Prager Regierung 8 lager. Die letzte Sitzung des Minister- ratcs verlief ganz im Zuge einer tiefen Niedergeschlagen- hcit. Die Diskussionen bestanden nur «och in gegenseitigen Vorwürfen übe rdie verfehlte Politik, die von Prag während der ganzen letzten Jahre gemacht wurde und die in den letzten Tagen geradezu ein lata- strophaleS Ausmaß anuahm. In weiten Kreisen der tsche chischen nationalen Bevölkerung erlangt die Auffassung immer mehr die Oberhand, daß einzig der Rücktritt Bonesch 8 und der gesamten Regierung/ devenk ganze Politik in den letzten Wochen, wie sich heute ganz eindeutig herausstellt, nicht mehr vom Westen, sondern ausschließlich von Mo8kau her diktiert war, eine Art tschechischen Rumpf- Staat vielleicht noch retten könnte. Bor den Aushängekästen der Prager tschechischen Aei- timgen drängen sich die Menfchenmassen, die heute schon ganz offen über den Rücktritt BeneschS sprechen, der von Stunde zu Stunde erwartet wird. Das tschechische Voll hat die Erkenntnis gewonnen, daß es von seinen Führern all die Jahre hindurch belogen und betrogen, verkauft und verraten wurde. Mansche Staatsmänner beim Mm Aussprache über die unhaltbaren Zu stände in der Tschecho-Slowakei Ter ungarische Ministerpräsident Jmredy stattete am Dienstag in Begleitung des ungarischen Außen ministers von Kanya sowie des ungarischen General- stabschefs General K e r e sz t c 8 - F i s ch e r und de3 Staatssekretärs von Patnly dem F ühre r u n d Reichskanzler in Anwesenheit des Reichsministers des Auswärtigen vonNibbcntrop aus dem Obersalz- bcrg einen Besuch ab. Ter Besuch diente der Aussprache über die unhalt baren Zustände in der Tschecho-Slowakei. Während der Führer und Reichskanzler die deutschen Probleme behan- delte, legten die ungarischen Minister eingehend die ebenso unverrückbare Forderung des gesamten uu- garischcn Bolles auf das Recht der Selbstbestim mung ihrer unterdrückten Volksgenossen in der Tschecho- Slowakei dar. Auch der polnische doifchaster beim Führer Ter Führer und Reichskanzler empfing am Dienstag a f dem Obcrsnlzberg bei Berchtesgaden in Anwesenheit d s Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den polnischen Botschafter in Berlin, Exzellenz Lipski. Ungarn meldet seine Ansprüche ' - Ungarischer Schritt beim Foreign Office Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, hat der unga rische Gesandte in London beim Foreign Office eine De marche untcrnommcn, in der auf die gegenwärtig schwe benden Verhandlungen zur Neuregelung des tschechischen Staatsgebietes hingcwiescn und die ungarischen An sprüche auf die im Vertrag von Trianon gewaltsam von Ungarn abgctrcnnten und der Tschecho Slowakei zuge- wiescncn Gebietsteile angcmcldct werden. CerMigleit für Ungarn und Sühne für Prag Selbstbestinunungsrccht und gebietsmäßige Revision, das ist Hie Forderung der ganzen ungarischen Nation zur Lösung der tschecho-slowakischen Krise. Zur Bekräf tigung dieser Forderung nach außen hin wird am Mitt woch nachmittag auf dem Budapester Heldenplatz eine Massenkundgebung von 250 000 Menschen stattfinden. Damit wird zugleich die Geschlossenheit des * Tie tschecho slowakische Negierung hat Dienstag nach mittag dem französischen und britischen Gesandten in Prag ihre Antwortnote übergeben. Aus politischen Kreisen wie aus Pressemeldungen ist zu entnehmen, daß Prag in seiner Antwort weder eine Ablehnung noch eine bedingungslose Annahme der von der englischen und der französischen Negierung formulier ten Vorschläge versprochen hat. Prag-Will versuchen, eine Kompromißlösung vorzuschlagen und sich dabei vor allem darauf berufen, daß die Abtretung eines Teiles des Staatsgebietes dem vom Staatspräsidenten geleisteten Schwur zuwiderlaufe. Dieser Versuch, eine Kompromiß lösung vorzubringen, scheine andererseits, wie der Korre spondent der Ngenzia Stefani hinzufügt, der üblichen Prager Taktik dienen zu sollen: Zeit gewinnen, die Dinge in die Länge ziehen und die Lösung des brennenden Problems auf dem Wege über endlose Aussprachen und Verhandlungen hinauszuziehen. Aus französischen Pressemeldungen geht hervor, daß die tschechische Negierung sehr geknickt und verärgert isü Londoner Korrespondenten melden aus Prag, daß die Prager Negierung am Dienstag den ganzen Tag be schwörend, warnend und drohend in telephonischer Ver bindung mit Löndon und Paris gestanden habe. * Herr Vemsch und seine Trabanten sind sich hoffent lich darüber Aar, daß Deutschland nicht daran denkt, die Dinge nöch^verschleppen zu lassen. Hier gibt's nichts mehr zu verhandeln. Die Sachlage ist klar: Die Sudetendcut schen und auch die anderen Volksgruppen wollen mit den Tschechen nicht weiter zusammenleben, — der „Mosaik staat". wie Mussolini kürzlich die Tschecho-Slowakei tref fend nannte, muß fort! Nicht eher ist die Kriegsgefahr für Europa beseitigt. Jüdisches Handeln und diplomatisch- parlamentarische Mätzchen sind hier nicht am Platze. Die Tscheche! hat das Spiel verloren. Vesser, die Prager Bon zen sehen es schnellstens ein. Unser Langmut jedenfalls ist am Ende! Erfolgreiche sudeiendeuische Abwehr Das Sudeten deutsche Freikorps aktiv ns- .bereit — Ungeheurer Andrang der Frei willigen Der Andrang zum „Sudctcndcutschcü Freikorps" hat derartige Formen angenommen, daß es unmöglich ist, mit der Ausrüstung der Mannschaft nachzukommcn. Es wird daher ungeordnet: Sudetendcutschc, die im Reichsgebiet in Arbeit stehen, können ihre Anmeldung zum „Sudetendeutschcn Frei- korps" bei den örtliche» Gliederungen des Sudetendcut schen Heimatbundes vornehmen, haben aber so lange auf ihren Arbeitsplätzen zu verbleiben bzw. dahin wieder zu- rückzukehrcn, bis ihre Einberufung zum Freikorps erfolgt. Das Kommando des „Sudetendcutschen Freikorps". Zermürbung der tschechischen Grenzler Die Aufstellung und die AktionSbercitschaft des Sudetendeutsrhen Freikorps hat den Mut und den Diensteifer der tschechischen Grenzwachen und des ihnen beigegebenen roten Gesindels auf den Nullpunkt sin ken lassen. Sie fühlen sich mit Recht auf verlorenem Posten. Zahlreiche tschechischen Straßenzollämter haben ihre Dicnstverrichtungen praktisch bereits eingestellt. Wie weit die völlige Zermürbung der tsche chischen Grenzler fortgeschritten ist, beweist folgen der Vorfall: Der beim Straßenpostcn Olbernhau beschäf tigte tschechische Finanzbeamte Buchhardt, trotz seines deutschen Namens ein berüchtigter Hetzer und Deutschen- sresser, wurde im Verlaus eines heftigen Wortwechsels von seinen eigenen Kameraden nieder geschossen, mit der Begründung, daß er allein die Schuld trüge, wenn sie eines Tages unfreiwillige Märtv- rer des Herrn Benesch werden sollten. Der Grenzbeamte ist am Sonntag an den Folgen dieses Bauchschusses ver storben, und die tschechische Behörde hat die Täter nicht etwa verhaftet, sondern die verlogene Mitteilung heraus- gegebcn, es handele sich lediglich um einen Unglücksfall. VM-ereilet-je FW m Ms Aitzmt - Alle «mcka Hoher tschechischer Fliegeroffizier verhaftet, weil er f das Geheimnis auSplauderte Wie der Sonderberichterstatter der „Dresdner Nach richten" aus Prag meldet, wurde auf dem Militärflug platz in Geblv bei Prag am Dienstag nachmittag gegen 5 Ubr ein aufsehenerregender Vorfall beobachtet. Ein höherer Fliegeroffizier wurde von einer Mili tärpatrouille verhaftet, weil er in angeheitertem Zustand in einem Lokal erklärt hatte, daß eine dreimotorige Ma schine ständig bereit gehalten werde, um den Staatspräsidenten Dr. Benesch im Fall