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VMgW -es gtsmlen Polkes SA. marschiert durch di« Straßen von Nürnberg. jPrestcphoto. Zander-Multiplex-Sf Wer sich plötzlich im Geiste in den 2. September 1923 zu- rückdenkt und ihn dann wieder entschwinden läßt, um das heutige Bild von Nürnberg an seine Stelle treten zu lassen, der glaubt zu träumen. Sin Schar von Kämpfern war damals durch dies« Stadt marschiert. Sine kämpfende Ration ist heut« au» ihnen geworden. Was damals dl« Kampffahne d«r Kompanien und Bataillon« war, ist heut« di« Fahne von 7» Million«« Men- schrn allein in diesem Reich. Seit sieben Tagen marschiert in un'erer Bewegung wieder ganz Deutschland durch diese Stadt. 2n stärkster Einprägsamleit wird uns bewußt, daß unseligen Diktaten von 1018 geschaffen wurde, zu beseltt- gen und statt dessen Brückenvon Volkz » Polkzu schlagen. Wir haben mehr getan als alle andere» Staaten zusammen, und mit uns ist das befreundete faschi stische Italien denselben Weg gegangen. Fast möchte eS scheinen, als hätte man diese ständige Friedensbereltschaft uns als Schwäche ausgelegt. Dieser Irrtum ist, so wollen wir hoffen, in den Hirnen befangener Staatsmänner ein für allemal nach der Rede des Führers beseitigt. Die Zahlen, die Adolf Hitler von dem Vefestigungswerk an der Westgren-e gab, sprechen für sich. Jede Deutung oder Auslegung hieße sie abschwächen. Die Maßnahmen, die auf Befehl des Führers seit dem 28. Mai getroffen wurden, um Deutschland gegen unvorhergesehene Nebersälle oder Dolchstöße zu schützen, dürften eine genügend klare Sprache reden. Man hat zu lange mit der deutschen Geduld gs- spielt, darum darf man sich nicht Wundern, wenn aus dem deutschen Walde nnn einmal scharfe Worte widerhallen. Deutschland ist eine Macht. Die stärkste Waffe ist seine Einigkeit. Aber auch seine Wehr kann sich sehen lassen. Darüber hat schon Hermann Göring in seiner Rede jedes Mißverständnis zerstreut, und Adolf Hitler hat es in seiner Nürnberger Schlußrede noch ein mal stärkstens unterstrichen. Niemals werden wir unsere Macht in die Waagschale werfen, wenn es nicht nötig ist. Aber man soll mit ihr rechnen. Jederzeit sind wir bereit, unser Nechtzu verteidigen und uns schützend da vorzustellen, daß Recht Unrecht wird. Und in der Tscheche Slowakei wird Recht Unrecht. Das bedarf keines beson- j deren Hinweises mehr. Die dreieinhalb Millionen Su- detcndcutschcn sind, wie der Führer gesagt hat, nicht vom Herren geschaffen, um sich von den Tschechen knechten, ent rechten und mißhandeln zu lassen. Sie haben das gleiche Recht am Leben wie jeder andere Mensch auch, und sie nehmen nach der Nürnberger Rede des Führers die sichere Gewißheit für kommende Tage mit, daß sie nicht allein stehen. Hinter ihnen steht die deutsche Nation. Sie wacht darüber, daß den Sndetcndeutschen ihr Recht wird; und kommt ihnen von keiner anderen Seite Hilfe, ersteht ihnen aus den Kreisen jener stolzen Demokraten, die sich sonnen in den Phrasen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, nich der Helfer, dann wer den w i r ihnen helfen, weil sie unseres Blutes sind und weil wir jeden Peitschenhieb, den Deutsche im Sudetcn- land von tschechischen Geicharm n erhalten, selbst spüren. Deutschlands Führer bat gesprochen. Durch I seinen Mund s p r - ch die , anze Nation. Bei I den anderen liegt cs nu., sich da ns einznstellen. Unser Wille zur Erhaltung ocs Fr./oe» ° '> so unbändig stark, daß wir nns darin von chiu».. r.». ü >c treffen lassen. Aber den Lcm-'ratie. Eur'pc.»' r ?. ^ch viel zu tun, um ihren Beiir g z.,e Vrp .l uno >,:>ens zu liefern. —is. I damit dir Zerlpttttenma der Nation »«endet «nd «« »rheamal In «nlerer Geschichte ein« «ohrhaft» «eich». - «iaheit — »eil Volkseinheit — gefnnden »««d«. Wenn vor fünfzehn Jahr«, die Zuschauer mit teils fre^ digem, teils bedenklichem Erstaunen auf die marickierende« Nationalsozialisten sahen, dann sind beute Zuschauer «nd Tei» nehmer in eine einzige geistige Einheit verschmäh zen. Nur etwas hat sich nicht geändert: wenn damal« di- Ml tionalfozialistische Bartei als Bewegung der breiten Masse» gedacht war. dann ist der nationalsozialistische Staat die Org«, nifation der breiten Massen geworden. Der Führer sM zur Welt lFortsctzung von Seite 1) hen war. trat an Stelle der grunbjatzttcyen Avieynung eine ^zahe, wenn auch stille Hoffnung. Gewiß war nun eine große Dartei entstanden, gewiß hatte he sich einen achtbaren Platz im wfsentlichen Leben erkämpft — allein als Arbeiterpartei könnte jsie sowohl dem Namen nach, wie schon betont wurde, noch weni ger dem Ansehen nach, berufen sein, wirklich entscheidend in das politische Leben einzugreifen. Denn dazu mußte sie geführt werden. Da sie Arbeiterpartei war. mußte ihr die gei- stiae Führung fehlen. Ohne Köpfe kann man nun ein- fmal nicht regieren. So entstand jene künstliche Meinung, die micht umzubnngende Volkserscheinung eines Tages geistig be schlagnahmen zu können, um mit ihr dann jene kluge Politik lweiterzusühren, die vom Bürgertum mangels eigener Kraft Zchon längst aufgegcben werden mußte. Man erwählte also die Stunde, in der der Trommler — das war ich — von den wirklichen Staatsmännern abgelöst werden konnte! — Das 'waren die anderen! — Wen will es da verwundern, daß die Hartnäckigkeit, mit der die Nationalsozialistische Arbeiterpartei ihr Ziel verfocht und alle Kompromisse ablehnte, allmählich zu «mein tiefen Haß führte, so tief, daß unsere bürgerliche Par teienwelt lieber bereit war, sich mit dem Marxismus zu ver binden, als der Nationalsozialistischen Partei auch nur die leiseste Anerkennung auszudrücken oder gar Chancen zu geben. Wir konnten jenes beschämende Schauspiel erleben, daß im Deutschen Reichstag öfter als einmal eine geschlossene iFrontaegen uns.aufstand, die von der äußersten Rechten vis zur äußersten Linken führte. l Man redete damals von der Notwendigkeit der Wahr nehmung der Interessen des deutschen Volkes, von dem not wendigen Kampse für die Freiheit, allein man handelte gegen die einzige Bewegung, die tatsächlich in der Lage war, für solche Ideale zu kämpfen, und wenn notwendig, sie zu verwirklichen, und die diesen Kampf vor allem aber aus praktisch und mit unermüdlichem Fleiß und unter gewaltigen Anstrengungen seit Lahre» einsam und verlassen geführt hatte. „Alle Hatzte« uns!" Meine Parteigenossen und Parteigenossinnen! Wir alle erinnern uns noch mit Stolz dieser Zeit. Alles stand damals gegen uns. Nationalsozialist sein hieß, verfemt und verlasfen sein von allen Seiten. Alle hgßten uns, von allen wurden wir verfolgt. Es gibt unter zehn Führern aus der Partei aus jenen Vahren kaum einen oder zwei, die für lhrcn Glauben an Deutschland nicht im Gefängnis büßen mutzten. Die Zahl der bestrailen SA.- und ff-Männer geht in die Hunderttausende. Daß man außerdem noch mit allen Mitteln des blutigen Ter rors gegen die Bewegung vorging, erweisen die endlosen Zahlen unserer Toten, unserer Verletzten und unserer Krüppel. Und doch denken wir mit dem stolzesten Gefühl gerade an diese Zeit zurück. Sie ist uns heute doppelt nahe, erstens, weil wir mitten aus einer bis in die jüngste Zeit hineinrcichenden ähn liche» Verfolgung nationalsozialistisch denkender Menschen unter uns heute als Volksgenossen und Bürger des Deutschen Reiches die Kämpfer der ältesten Deutschen Ostmark sehen. Was haben sie nicht alles ausgcstanden und ausstchen müssen! Wie viele ihrer Kameraden sind ermordet worven, wie viele haben an Leib und Leben Schaden genommen, wie viele wurden brotlos auf Jahre und Jahre, wie viele Zchntausende von ihnen waren in Gefängnissen, Zuchthäusern und Anhalte- lagcrn. Tas zweite aber, was uns mit besonderem Empfinden an diese Zeit zurückdenken läßt, ist die Tatsache, baß sich im großen Weltgeschehen heute fast genau das wiederholt, was wir damals im Bereich der eigenen Nation erlebten und erduldeten. Und vor allem: Unsere heutigen Feinde find weltanschaulich dieselben. heule die lämplende NaNon Seit dem ersten Deutschen Tag zu Nürnberg sind, wie sawn betont, fünfzehn Jahre vergangen. Tie damals mitmarichierenve Organisation der Nationaliozialisti'chen Partei ist heute zur Führung und Repräsentantin des Deutichen Reiches emporge stiegen. Sie ist die anerkannt«. Vertretung unse res Volte». Und sie hat in diesen wenigen Jahren — denn was find anderthalb Jahrzehnt« iLoa Geschehen der Böller xu» der Weltaeschtchk — ein Wund»» vollbracht " Dan« »ird zwischen Füh»n«g «»»«oirnieein Gegensatz entstehen. Den» dann wird jeder Bauer, jeder Arbeiter immer wissen, daß die Führung aller auch seine Füh rung ist, «eil sie sei« eigen Fleisch und Blut ist. Daher ist der schärfste Beweis für die wahrhaft sozialistische Einstellung der nationalsozialistischen Bewegung ihr Kampf gegen eine fremde, nicht ans dem eigene« Boll envachsene Bolkssührung. * Die Kroll de» echten BorrsWruns Es muß in diesem neuen Deutschland von jetzt ab jede» Arbeiter- oder Bauernkind wenn es von Gott begnadet und, gesegnet ist, durch die Art der Hilse unserer Organisationen und bank ber bewußten Führungsauslese empor st eigen kön nen bis zur Führung ber ganzen Nation. Wo gegen umgekehrt auch Vas Kapital von Millionen einem N»cht- angehörigen vieles Polles den Weg nach oben niemals öffnen kann unv öfjncn varf. Ties i» tue er » e B c r u u s » e q u n y um -^ne wirklich« Volksaemeinichult aufzurichten oie meh- >ei? !ol! als eine bloge schöngentwe Phraie Unv nur durch ven Einsatz Vieker organisierte» Gemeinschaft unseres Volkes wurde uns das zu lösen möglich wobei alle liniere Vorgänger lcheftertcn. Een^aen oom Ve<-rauen und damit der Kraft dieser gigantischen Millionenmusfen des deut schen Volkes gelang es mir und meinen Mitarbeitern in weni gen Jahren, nicht nur die wirtschaftliche Not zu beheben, son« dern auch die furchtbaren politischen Fesseln ab zu st r e i f e n . die bestimmt waren das deutsche Volk für immer zu oerknechten. Daher ist diese deutsche Volksgemeinschaft auch keine theo retische Erscheinung, d. h sie ist keine tote Angelegenheit, son dern sie leb» sichtbar als Organisation. Es gab Besorgte, die besonders nach dem Jahre 1933 die Frage auf- siellten. warum überhaupt der Nationalsozialismus nun nach der Eroberung des Staates noch als besondere Partei bestehen bleibe. Diele Frage ist ungefähr genau so klug, als es die Frage wäre, warum nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht noch eine Armee besteht, nachdem doch der Gedanke der Wchrhastigkeit nun ohnehin gesiegt hat und das Problem als solches damit entschieden ist. Die Parier — Kern der VollsgemelMalt Die Bildung und Erhaltung der deutschen Volksgemein schaft setzt eine verantwortlich tragende und erziehende Or ganisation dieser Volksgemeinschaft voraus. Ihr fester Kern ist die Nationalsozialistische Partei! Sie bilde» die Wehrmacht der Volksgemeinschaft nach innen. Sie baut nicht nur die einzelnen Organisatione« dieser Volksgemeinschaft aus setzt ihre Führungen ein, sondern st« erzieht vor allem Jahr kür Jahr die Millionenmaste junger Telllschen für diese Volksgemeinschaft und führt sie in st« hinein. Gerade die Organisation dieser Volksgemeinschaft aber ist etwas Gigantisches und Einmalig e s. Es gibt heute kaum einen Deutschen, der nicht in irgendeiner Formation dieser nationalsozialistischen Gemeinschaft persön lich verankert und tätig ist. Sie reicht hinein in jedes HauS, in jede Werkstatt, tn rede Fabrik, in jede Stadt und in jedes Tors. Sie erfaßt darüber hinaus sogar alle Angehörigen deS tFortsetzung auf Seite H Denn diese Partei wollte nicht einzelne Schichten der Nation unter ihren Schutz nehmen. Sie hat bas deutsche Volk vor dem Abgrund zurückgeristen, in den es zu stürzen drohte. Denn als man uns 1933 endlich die Macht gab, da hieß das Problem nicht Rettung einer Eesellschaftsschicht, sondern — soviel haben wohl auch unsere bürgerlichen Gegner unterdes schon einsehen gelernt — es hieß: Rettung des deutschen Volkes in seiner Gesamtheit. Das waren nicht einige hilfsbedürftige Parteien, sondern die die Millionenmaste unserer erwerbslosen Arbeiter, unserer Bauern, die vor der Verpfändung von Haus und Hof standen, unseres Mittelstandes, der den Ruin vor Augen sah, und natür lich dann auch unserer geistigen Arbeiterschaft, für die es keine Möglichkeit der Anwendung ihrer Fähigkeiten und ihres Wis sens mehr zu geben schien. Wenn eine Bewegung durch die Umstände gnwungen wird, solche Probleme zu lösen, muß sie al« erste Aufgabe die Orga nisation einer wirklichen Gemeinschaft in An griff nehmen. Denn daß eine wahre Riesenaufgabe ihrer Lö sung harrte, kann nicht bestritten werden. Vom Gelingen die ser Lösung aber hing alles ab. Unsere Vorgänger aber waren daran gescheitert. Es war daher auch für uns die Aufgabe nur durch eine äußerste Kraftanstrengung zu bewältigen. Sie er forderte zu allererst den geschlossenen Einsatz aller Vo l ks- genossen. Um ihn zu erreichen, mußte die Organisation dieses Einsatzes vorbereitet werden Das heißt: es mußte eine Einheit geschaffen werden in unserem Volk zwischen Geistes« und Hand arbeitern und vor allem zwischen der politischen und wirtschaft lichen Führung der Nation und der durch sie geführten Masse des Volkes Diese Einheit erforderte gebieterisch das Ausschnl- ten eines Fremdkörpers, der in sie niemals hätte eingegliedert werden dürfen. AusUattung des ir dischen Mmenis Wenn auch heute noch die Frage gestellt wird, warum der Nationalsozialismus so fanatisch das jüdische Element in Deutschland bekämpft und aus besten Entfernung drang und drängt, dann kann die Antwort nur lauten: Weil der Nationalsozialismus eine wirkliche Volks gemeinschaft herzustcllen wünscht. Und weil diese Gemein schaft nur dann eine moralische Daseinsberechtigung besitzt, wenn der notwendige Ausbau in Führung und Eesolgschaft nach volklich und sachlich unanscchtbaren Gesichtspunkten geschieht. Weil wir NajionaHyzialistcn sind, können wir nicht dulden, daß sich über unser arbeitendes Volk eine fremde, mit uns nichts zu tun habende Rasse als Führung setzt. Wir misten, daß Lie ungeheuren Ausgaben, die uns gestellt sind, nur mit ungeheuerstem Krafleinsatz und in stärkster Diszi plin gelöst werden können d. h. nur durch die in höchster Ge schlossenheit zur Lösung einzusetzende Volksgemeinschaft. Das setzt aber zugleich eine unbedingte Autorität der Führung voraus. Die Bildung einer solchen autoritativen Führung ist moralisch nur dann berechtigt und sür ein stolzes Volk tragbar, wenn sie ohne Rücksicht aus Herkunft und Stand die lästigsten Söhne des Volkes damit beauftragt. Es ist daher oberste Sorge des nationalsozialistischen Staates. Mittel und Wege zu linden, um dem Flein, der Energie, der Tatkraft, der Einsicht, dem Mut und der Beharrlichkeit, soweit sie im Persönlichen in Er scheinung treten, den Weg nach oben zu erleichiern und zu ebnen. In diesem Staat muß das ärmste Kind, sosern cs ersichtlich zu Höherem bestimmt ist, auch die höchste Stellung erreichen.lönncn. vkelle land Nack zer und len »eich mit» tägl an befe fert ar» Dio wei LfH treil «ach klein Da- jond Dem ande die!« den stell« in l Etaa Emp mir r» ki «ah« tauf« einer mied« «r. Lil Zjchopauer Tageblatt uud Anzeiger Dienstag, den 1S. September IsöS