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«». i Beiblatt rum Äschopauee Laoevia« «ad Anzeiger —»».<>«», «,. ,»» Aus Chemnitz. Beseitigtes Berkehrshinbernis. Der Pionierzug der Feuerschutzpolizei wurde nach der Annabergcr Straße, Nähe Poststraße, gerufen. Dort war an einem mit Brikett beladenen Pferdegeschirr ein Hinter rad gebrochen, so daß sich der Wagen zur Seite neigte und i die Gleise der Straßenbahn versperrte. Die Feuerschutz polizei stützte den Wagen behelfsmäßig ab. Nach An bringung eines Ersatzrades konnte das Gefährt seine Fahrt wieder fortsctzen. Brennender Kraftwagen. Am Freitag vormittag 9.25 Uhr wurde die Feuerschutz« Polizei nach der Zwickauer Straße alarmiert. Bei Ankunft des Löschzuges brannte ein auf dieser Straße stehender Last kraftwagen in Hellen Flamme». Mit vier Sonderlöscher» und einer C-Leitu»g wurde das Feuer gelöscht. Der Füh rersitz sowie Teile des Aufbaues sind stark brandbcschädigt. Die Entstchuugsursache dürste vermutlich durch Fehlzün dung entstanden sein. Nicht hart am Bordstein ansstellenl Der Polizeipräsident teilt mit: In der Jahnstraße wurör ein dicht am Bordstein stehender 4jähriger Knabe von einem Radfahrer «»gefahren und zu Boden geworfen. Das Kind hat hierbei eine leichte Gehirnerschütterung, vermutlich «inen Bruch des linken Unterschenkels und außerdem leichte Ver letzungen an der Stirn erlitten. Acrztliche Hilfe mußt« in Anspruch genommen werden. Aus Zschopau und dem Sachsenland Am 10 September 1938. Spruch des Tages Um CotteS Witten, nur nicht sentimental werden und in oen gewaltig schciumcnden Most unserer Zeit sadc Himbeer- Umonade gießen. M. Neger. Jubiläen und Gedenktage 11. September: 1709 Sieg des Prinzen Eugen und Marlboroughs bei Mal- plaguet in Ostflandern <der Spanische Erbsolgckrieg). 1816 Der Mechaniker Karl Zeiß, Gründer der Zeißwerke in Jena, in Weimar geboren. 12. September: 1819 Feldmarschall Leberecht von Blücher in Krieblowitz gest. 1836 Der Dramatiker Christian Dietrich Grabbe in Detmold gestorben. 1876 Der Dichter Anastasius Grün (Anton Alexander Graf von Auersperg) in Graz gestorben. 1889 Ter Dichter Heinrich Lersch in München-Gladbach geb. Sonne und Mond: 11. September: S.-A. 5.26, S.-U. 18.27; M.-U. 7.19, M.-A. 18.37 12. September: S.-A. 5.27, S.-U. 18.21; M.-U. 8.31, M.-A. 19.02 Hatschi! Hatschi! Der erste Schnupfen! In der Natur kündigen schon seit einiger Zeit allerlei untrügliche Zeichen das Herannahen des Herbstes an. Wer diese Warnungszeichen nicht beachtet, der muß es büßen in Gestalt — des ersten Schnupfens! Der Schnupfen verdankt seine Entstehung dem Zu sammenwirken von Klima, Disposition und Bakterien. D. h. eine plötzliche Abkühlung gestattet den in unserem Körper stets vorhandenen bakteriellen Krankheitsstoffen, oft auf dem Wege der Uebertragung, bei Personen, deren Widerstandskraft aus irgendwelchen Gründen geschwächt ist, den Eintritt in unser Inneres. Daraus ergibt sich ohne weiteres, wie wir einen Schnupfen verhüten können, «amlich erstens: Indem wir uns durch wärmere Kleidung der veränderten Außentemperatur rechtzeitig anpassen, »wettens: Indem wir eine plötzliche Abkühlung einzelner Körperstellen zu vermeiden suchen, und drittens: Indent ivir nicht erst jetzt, sondern zu allen Zeilen des Jahres in aeeigneter Weise für genügende körperliche Abhärtung sorgen. Gewiß, ein Schnupfen ist keine schwere Krankheit, über man kann ihm meistens nicht ansehen, was alles aus Ihm werden kann. Stirnhöhlenkatarrh und Eiterung, Kehlkopf-, Luftröhren- und Lungenentzündung sind, um «nr einige Erkrankungen zu nennen, die Folgeersechinun- «n, zu denen, wenn das Unglück es will, der Schnupfen Nur den Auftakt bildet. Darum möge sich jeder einezlne vor dem Schnupfen ßn geeigneter Weise in qcht nehmen, aber noch mehr: Wer einen Schnupfen hat. der.bleibe auch stets seiner Pflichten aegenüber seinen Mitmenschen bewußt. Darum niese und miste man anderen nicht ins Gesicht, sondern wende sich ab ind balle sich ein Taschentuch vor den Mund Zschopaner Mädel, tretet ei« i« daS BDM.-Werk „Glaube und Schönheit"! Alle 17—21jährig«n Mädel, die bisher noch nicht im VDM. waren, werden aufgeforbert, in das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" einzutreten. Es ist der Wunsch des Führers, daß jedes deutsche Mädel bis zum 21. Lebens- sahr im BDM. ist, um bann in die Jugendgruppe der Krauenschaft überwiesen zu werden. In Arbeitsgemeinschaften, die die Mädel persönlich be reichern werden, werden sie die Befriedigung finden, die sie tm BDM.-Dienst suchen. Ucber allem aber wird die weltanschauliche Ausrichtung der Mädel stehen, damit sie zu Trägerinnen der national sozialistischen Ide« werden. Kommt alle noch, di« ihr bisher -eiseitestand«t und tretet ein in die größte Mädelorganisa tion der Welt. Anmeldungen werden entgegengcnommen am Sonn abend, b«m 10. September 1938, 17—18 Uhr im Haus der Jugend an der Walökirchner Straße, Geschäftszimmer des VDM., 1 Treppe. * Ehrenvolle Auszeichnung. Der neue HMW« unseres Bezirdsoerbandes AakhWlMN Dr. KsIIioff »kr die «chedemediele des BeM-mdaoder Ms - Weitere zWze WtrWfiseMÄW i» Miere» Kreis Ucber den neuen Haushaltplan des Bczlrksverbandes der Amtshauptmannschaft Flöha machte uns Amtshaupt mann Or. Kalkoff nähere Angaben, aus denen wir ent nehmen konnten, daß sich die Aufgabengebiete des Bczirks- verbandes wesentlich erweitert haben, wie dies ja auch auf den Einnahme- und Ausgabeseitcn des Haushaltplanes er sichtlich ist. Zunächst erfuhr man, daß der Haushaltplan mit etwa 2^ Millionen sich ausgleicht. Der neue Finanz ausgleich zwischen Reich, Ländern und Gemeinden bedingte auch im Haushalt des Bezirksverbanöcs größere Aenöe- rungen. Dennoch ist es aber möglich gewesen, Sen Aus gleich des Haushaltes ohne nennenswerte Mehrbelastung für die Gemeinden durchzuführen. Neu sind in diesem Jahre die sogenannten Mietbei hilfen, die als Folge des Wegfalles der Mietzinsstcuer- erlassc in Erscheinung getreten sind. Für sie wendet der Bezirksverband 180 000,— auf. wovon ein Drittel die Gemeinden tragen. Eine weitere wesentliche Ncuvelastung ist die Abführung einer durch den neuen Finanzansgleich bedingten Staatsumlage, der aber wiederum gewisse neue Einnahmen gegcnüberstchen, wie in der Wertzuwachssteuer und den Zuschlägen zur Grunderwcrbsstcner, die bisher den Gemeinden zuflossen. Neu ist auch die Schulbaurücklage. Sie ist erstmals mit 39 000,— aufgefüllt worden. Sie wird den Gemeinden zur Verfügung stehen, bi« nicht in der Lago sind, notwendige Arbeiten an ihren Schulgebäuden durchführen zu können. Auch hier sicht man wieder die segensreiche übergemeinülichc Tätigkeit unseres Bezirks verbandes. Seine Aufgabe ist «s ja, überall dort fördernd und helfend einzugreifen, wo die Kraft der Gemeinden aufhört. Es wurde auch für den Bau von Hitlerjugendheimen «ine Rücklage von 10 000,— gemacht. Diese Rücklage wird sich infolge des günstigen Rechnungsabschlusses des Vorjahres noch wesentlich erhöhen. Im übrigen wird der Ueberschuß aus dem Vorjahre auch den Gemeinden durch Vortrag auf den neuen Haushaltplan und einer demge mäßen Verminderung der diesjährigen Vezirksumlage zu gute kommen. Wenn man nun trotz dieser erhöhten Ausgaben ohne nennenswerten Mehrbedarf burchgekommen ist, bann hat bas seinen Grund in der fühlbaren Senkung der früher ganz enorm hohen Wohlfahrtslasten. Die früher dafür aus gegebenen Gelder konnten nunmehr zu produktiven Zwecken eingesetzt werden. Beispielsweise mußten noch im Jahre 1935 1135 600.— an Wohlfahrtsuntcrstiitzungen auf ¬ gewendet werden. Dazu kamen noch 92 000,— für ärzt liche Versorgungen von Wohlfahrtsunterstützungscmpfäu- gern. Im Jahre 1936 wurden noch 581 000,— Wohl fahrtsunterstützungen ausgezahlt und 75 000,— Arzt hilfen gewährt, während man im vorigen Jahr« nur rund 200 000,— zuzüglich eines entstandenen Anteiles für ärztliche Versorgung anmenden mußte. Im neuen Haus haltplan erscheint die Wohlfahrtsunterstützung mit einem Betrag von 120 000,— auf der Ausgabenseite. Diese Senkung ist nicht etwa durch Kürzung der Unterstützungen eingetreten, sondern durch die fortschreitende Besserung auf dem Arbeitsmarkt und di« damit verbundene Wiederein reihung der Erwerbslosen in den Arbeitsprozeß, soweit das mit den vorhanden«» Kräften überhaupt noch möglich war, denn auch in unserem Kreise waren die vorhandenen Er werbslosen nur noch bedingt einsatzfähig. Als neue Ausgabe erscheint auch die Familienunter stützung für die Einb«zogenen. Für Straß«nbau und -Unterhaltung sind rund 200 000,— vorgesehen. Hinzu kommen noch die Löhne für zwölf Straßenwarte des Be zirkes. Beachtlich sind auch die gemeinnützigen Aufwendungen. Der Bezirksvcrband läßt es sich angelegen sein, außer seinen engste» eigenen Aufgaben die verschiedenen Belange der Gemeinden fördernd zu unterstützen, so sind beispielsweise namhafte Beträge zur Förderung begabter Kinder einge stellt worden, ferner für das kulturelle Leben in den Ge- meinden sVolksbüchereiwesen), für Förderung der Leik«s- Übungen, insbesondere bet der Jugend, des weiteren eint wesentlicher Betrag zur Förderung des Fremdenverkehrs im landschaftlich besonders schönen und von Fremden gern be suchten Gebieten des Bezirkes. Nennenswert sind auch die Aufwendungen für Hochwasser- und Feuerschutz. Allein für solche und andere gemeinnützige Bestrebungen werden rund 30 000,— zur Verfügung gestellt. Auch hinsichtlich der Gesundheitswohlfahrt, namentlich für die minderbemittelte Bevölkerung muß beim Bezirks« verbanb viel getan werden, so für Säuglings- und Klcin- kiiiberpflege, für Bekämpfung der Tuberkulose in Gestalt von Heilverfahren »iw., bann aber auch für Krüppelsür- sorge, für Sorg« um Pfl«gekinber und Jugendpflege. Allein für die Nentnerfürsorge (Unterstützungswesen der Rentner), hat der Vezirksverband dreiviert«! Million zur Verfügung zu stelle». Einen recht hohen Beitrag fordern leider immer noch di« Geisteskranken. Rund 150 000,— müssen dafür ausgcgcben werden, von denen etwa ein Drittel auf den Schultern des BezirkSverbandes ruht. Allein schon diese Zahl rechtfertigt voll und ganz die neue Gesetzgebung ans dem Gebiet einer gesunden Nassenpolitik und es ist durch ihr in den nächsten Jahren zu erwarten, daß auch dieser Be trag mehr und mehr absinkt. Dio erforderlichen Mittel für alle Ausgaben des Ve« zirksverbandes werde» aufgebracht durch eigene bisher schon erhobene Steuern, teilweise auch durch bisher den Gemein den zugcstanden« Steuern, die neuerdings aber dem Be zirksverband zufließen, im übrigen auch durch zugewiescne Reichs- und Lanbcsmittcl Und soweit Fehlbetrag verbleibt, durch Umlage bei den Gemeinden. Zusammcnfassend ist zu sagen, daß der Bezirksverband in seiner Struktur gesund und leistungsfähig zur Erfüllung all der ihm zukommenden Aufgaben ist, wie er schon so oft, namentlich in der Vergangenheit, einer manchen notleiden den Gemeinden beispringen konnte. Zur Wirtschaftslage unseres Bezirkes führte Amts hauptmann Or. Kalkoff zugleich mit aus, daß sie sich durch di« bessere Zuteilung der Rohstoff« weiter bessern konnte und in allen Industriezweigen ein guter und flotter Ge schäftsgang zu verzeichnen ist. Der Facharbeitermangel hat sich auch in unserem Bezirk fühlbar bemerkbar gemacht. Anders liegen allerdings die Ding« bei unserer heimischen Landwirtschaft. Es war durch dis schnelle Reife, bedingt durch die eingetrctcn« Hitz« und dann durch die einsetzendo Schlechtwetterlage nicht möglich, alles Getreide einzu bringen. Die Hochwertigkeit des diesjährigen Getreides bietet aber bis zu einem gewissen Grabe einen Ausgleich dafür. Die Erntehilfe ist auch in unserem Bezirke in große.m Umfange durchgeführt worden bzw. ist sie noch im Gange. Es wurden die Gliederungen der Partei, bi? Schuljugend, das Militär und auch die Beamtenschaft der Behörden in den dienstfreien Stunden dazu eingesetzt. Weitere bedeutsam« Ausführungen machte Amtshaup.t-, mann Or. Kalkoff zum gegenwärtigen Stand der Maul- und Klauenseuche in unserem Bezirk. Es seien bish«r nur etwa 10 bis 15^ der Gutshöfe davon befallen worden unß es sei gerade ein unverantwortlicher Leichtsinn, wenn man! meine, baß ja jetzt nun einmal überall die Seuche herrsch» und man sich kein« Beschränkung«» im Verkehr mit den Seuchengchöften mehr aufzuerlegen brauche. Die Behörd« hab« die Vorsichtsmaßnahmen schon mit Rücksicht auf Wirt schaft und beruflich«« Pflichterfüllung auf ein Mindestmaß abgestellt. Sie müsse aber verlang«», daß diese dann aber unbedingt eingehalten würde», namentlich von Volksge nossen, die in Seuchengehöften wohnen. Man sei deshalb gezwungen, Zuwiderhandlungen schärfstenS zu bestrafen. Es sorge also jeder dafür, daß die Maul- und Klauenseuche nicht etwa durch Leichtsinn noch weiter in unserem Bezirk um sich greift. ten Jahren, vor allen Dingen auch von der Jugend, wieder die Verbindung mit den Handpuppenspiel gefunden worden. Gerade im Handpuppenspiel erlebt der Mensch bas Myste rium der Verzauberung des Theaters am allernächsten. Eintrittskarten für diese Veranstaltungen sind bei den be kannten Vorverkaufsstcllcn zn haben. * Der Vcrwaltungssekretär Otto Uhlig beim hiesigen Arbeitsamt erhielt das vom Führer für 25jährige treu« Pflichterfüllung im Bchördendienst gestiftete silberne Trcu- -ienst-Ehrenzeichen am blauen Bande nebst VcrlcihuugS- nrknndo. * Die Platzmnsik am Sonntag fällt aus. * Bcsitzwechscl. Das Grundstück Kaisersaal am Hindenbnrgplatz wurde von Kinobcsitzcr Bruno Bemme käuflich erworben. q- ' Künstlerische Handpuppenspicle. Am Mittwoch, dem 11. d. M., führt die NSG. „Kraft durch Freude" im Gasthaus „Am Zschopenberg" zwei Ver anstaltungen der „Künstlerischen Handpuppenspicle von Paul Hölzig""durch. Nachmittags 16 Uhr werden Märchenspiele für Kinder unö in der Abendveranstaltung das Volksstück „Karl Stülpuer" gegeben. Es ist erfreulich, daß in den lctz- Der lachende Dritte. Am Montag, den: 12. September, 20.30 Uhr veranstaltet die Ortsgruppe der NSDAP, unter Mitwirkung des BDM. einen Tonfilmabend. Zur Aufführung gelangt bas herr liche Tonfilmlustspiel „Der lachende Dritte." Der Film führt uns in ein Alpcndorf, in den, ein geschäftstüchtiger Gastwirt eine Fremücnpcnsion hat, die schr schön gedeihen würde, wenn nicht der Gestank einer Mistlakc seines Nach barn, Bauern Naz, seine Gäst« unfreundlich stimmte. Durch die Verwicklungen, zu denen es kommt, werden die Lach- muskcln der Zuschauer immer wieder in Bewegung gebracht. Deshalb, wer einmal von Herzen lache» will, sehe sich diesen Film an. Karten erhalten Sie noch in der Geschäftsstelle der NSDAP, oder an der Abendkasse. * Miitterbcratungsstunde. Die Mütterberatungsstunde wird am Montag, dem 12. September 1938, von 11—16 Uhr in der Mütterberatungs stelle des Staatliche» Gesundheitsamtes, altes Rathaus Zimmer 4, abgehalten. kc!sl in un^ Kiong vor kilom» »5» «ln kül Köck»»» Klongquattlüt, Lakrtuns uns n>«nnseküpf«. MkUvk Mskr als 200060 MkUvk v/uräsn 1937 verkauft. Vas ist clsr sicherste beweis äafvr, wie sehr Ed4vss-6eräts beliebt unä geschätzt rinä. Wer einen wählt, weift von vornherein, cloft er ein Osrä» erhält, äos äem 7iel: „ssäel in form vnci Klang" so nahe als nur irgenä möglicss ist. kenn» auf 6runä seiner graften ssrfohrvngen genau olle Wünsche clsr Käufer uno Hot sie in äen neuen Lerätsn ckes öavjohrer 1938 in jeäsr beriehvng verwirklicht.