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Nr. L1L Zschopauer Tageblatt «nd Anzeiger Sonnabend, de» 1ü. September 1S3S des Ihr Ach würde von neuem rin- vvr sondern: (Ammer Himmel weniger was an Leid und Sorten aufrechten Freunden Vaterlandes zugcfügt werden konnte. Ahr aber habt in diesen 15 Fahren nicht ein zwcs Mal an Tcnischlands Zukunft gezweifelt. Und allem: Ihr seid die deutsche Nation! wieder branden die Heilrufe zum nächtlichen auf.) Ein Boll ist nicht mehr und auch nicht als seine Führung. Unsere Führung aber soll uschungen" kommen nur daher, daß der Mensch diese Gesetze anher acht läßt und etwas, was ihm das Schicksal in die Hand gegeben Hal, selbstzufrieden hin- nimmt. Wir wollen das Glück unseres Volkes, und wir wissen, dass wir dem Leben dafür unseren Tribut zol - l e n müssen. Weil wir das wissen, ist die Gemeinschaft auf diesem Wege die erste Voraussetzung zum Gelingen. „Der Glaube an die Gröhe Deutschlands", so rief die Rcichsfraucnstthrcrin aus, „bleibt immer die Voraus setzung zu seiner Zukunft; dieser Glaube fordert immer Einsatz der Tat. Für diesen Einsatz ist kein Opfer zu groß! Mit diesem Willen gehen wir nach diesen Tagen wieder zurück an unser Werk. Tast unser Werk gut und immer besser werde, dem gelte unsere Arbeit an uns selbst, — das; cs allezeit vor dem Führer bestehen könne, sei unsere vornehmste Sorge —, daß cS aber dereinst der deutschen Geschichte zur Ehre gereichen möge, dazu helfe uns Gott!" Stürmischer Beifall dankte der Ncichsfrauenführerin, die anschließend den hier versammelten deutschen Frauen die Grüße des Führers übermittelte. Begeistert stimmten die Zehntausend«! in das Sieg-Heil auf den Füh rer Adolf Hitler ein und gelobten damit, daß die deutsche Frau zu ihrem Teil stets treu ihre Pflicht im Dienst am Volk tun wird. Ernennungen tm Retch-arbeitsdiensl Der Führer und Reichskanzler hat ernannt zum Oberstarbeitsführer den SA-Oberführer Erwin Kahlen, Führer des Arbeitsgaues XXXIII Inns bruck, zu Oberarbettsführern den SA.-Brigade- führer Johannes Ivo Lukesch, Aufbaustab Oesterreich den SA.-Oberführer Karl Straßmayr, Aufbaustab Oesterreich den SA.-Standartenführer Emil Oberfeld, Aufbaustab' Oesterreich, den SA.-Standartenführer Johann Welser, Aufbaustab Oesterreich, den SA.-Obersturmbannführer Carl Thomas Hovpenrath, Aufbaustab Oesterreich, den Legionssturmbannf..hrer Oskar Riedl, Aufbaustab Oester reich. Der Führer und Reichskanzler hat beför dert: zu Oberarbettsführern die Arbettsführer Willi Eichler, Führer der Arbeitsdienstgrnppe 240, Kurt Breiter, Sachbearbeiter im Erziehungs- und Ausbildungs amt der Neichsleitung. tzcn. Vor 15 Jahren sand der erste Neichsparteitag statt, und im September des gleichen Jahres der erste Deutsche Tag in Nürnberg. Damals sind wir — auch schon zn vielen Tausenden — in dieser Stadt eingezogen, und doch nicht zu vergleichen mit der gewaltigen Heerschau von heute. Alles hat sich seitdem in Deutschland gewandelt. Nur eines ist diese 15 Jahre hindurch geblieben: Unser Glaube an Deutschland, unsere Liebe zu Deutschland und unsere unbeirrbare Zuversicht an den deutschen Wiederaufstieg! (Brausende Hcilrufe.) Unter Euch sind manche, die schon die damaligen Tage miterlcbt. Viele andere sind in den daran! folgen den Jahren zu «nS gestoßen. Insgesamt seid Ihr aber die zn verlässig sie «nd treueste Anhän gerschaft, über die je ein Führer verfügen konnte! Dies hat das Schicksal in diesen 15 Jahren nicht ein mal. sondern tausendmal gezeigt. Ihr selbst habt cs be wiesen. (Jubelnde Beifallskundgebung der Huudcrt- lansende.) Es ist so leicht, heute für dieses große neue Deutsch land zu schwärmen, und wie viele gibt es, die dieses Reich nunmehr als etwas Selbstverständliches anseben, obwohl sie sehr wenig zu seiner Geburt und seinem Werden bei getragen haben. Ihr allein, meine Parteigenossen, wißt, wie schwer dieser Kampf war, den unsere Gegner für gnssichtslos hielten. Ihr habt all das mitgcnwcht, habt auch mir selbst unentwegt Euer Vertrauen geschenkt! undankbar sein, wenn ich nicht fcdes Jabr das Glück empfinden könnte, wenigstens diese DipLomatenempfang -ei Heß Auf der Nürnberger Burg. Der Stellvertreter des Führers und Frau Heß gaben am Freitag in den historischen Räumen der Nürnberger Burg ein Frühstück zu Ehren der als Gäste des Führers in Siurnberg weilenden ausländischen Diplomaten. _ gnt sein, das wogen wir dem deutschen Volk versprechen. (Mit minutenlangen Zustimmungskundgebungen antwor ten die Hunderttansende.) Und mit diesem Gelöbnis sollt Ihr von Nürnberg wieder hinauszichcn in Enre Gaue und Kreise, in Eure Ortsgruppen und Stützpunkte, in Eure Marktflecken und Dörfer und sollt in den kommenden Zeiten nicht nnr unerschütterliche Glaubcnsträger unserer Bewegung, sondern des durch Euch heute repräsentierte» Grvßdcu.schcn Reiches sein. Deutschland — Sieg Heil! s Als der Führer geendet hat, brandet tym etn un geheuerer Sturm minutenlanger jubelnder Begeisterung entgegen, der in dieser feierlichen Stunde als heiliges Ge löbnis zum nächtlichen Himmel emporsteigt. Erfüllt von neuem Glauben, neuem Willen und neuer Stärke ziehen dann nach den Liedern der Nation die Teilnehmer dieser unbeschreiblichen und einzigartigen Kundgebung heim, zurück in die festliche Stadt. MH Gtmmfahnen für das NGFK. Weihe durch General Milch. Im Lager des Nationalsozialistischen Fliegerkorps sand die feierliche Uebergabe von 104 Sturm sahnen an das Korps statt, nachdem Staatssekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, die Fahnen geweiht hatte. Ein Vorbeimarsch der 3000 in Nürnberg zum Reichspartei tag versammelten Männer des NSFK. vor ihrem Korps- sührcr. C h r i st i a n s e n, beschloß die Feier. General der Flieger Milch brachte die Freude des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, in dessen Auftrag er die Weihe voruahm, und seine eigene über die glänzende Ent wicklung des Korps zum Ausdruck, das heute vollkommen gleichberechtigt neben den anderen Gliederungen der Par tei stehe, General Milch weihte dann die Fahnen durch Berühren mit dem zerschlissenen Tuch der SA.-Flieger- Sturmfahnc, die im Jahre 1932 einem Sturm in Essen verliehen worden war. Tage in Nürnberg und diese Stunde bei Euch und unter Ench zn sein, vor Euch stehen zu dürfen, so wie ich die langen Jahre in unzähligen Versammlungen als der Kämpfer vor Euch stand, und Ench so vor mir zn sehen, wie ich Euch so oft vor mir gesehen habe. Es ist nicht notwendig, daß wir uns jetzt im einzelnen erkennen. Ich kenne Euch und Ihr kennt mich! (Minutenlange, immer wieder aufbrausende Hcilrufe der Hunderttausendc.) An dke VmM-K-mvtzr Zum ersten Mal kann ich nun unter Em*', meiner alten treuen Ncvoluiion-saarde, die Kampfgenos sen ans unserer Ostmark, begrüßen! (Bei diesen Worten gehen unbeschreibliche Kundgebungen des Jubels über das nächtliche Feld.) Sie stehen unter Euch, meine alten Kämpfer, und sind nicht mehr herauszucrkennen. Dasselbe braun- Kleid, dieselb- Fahne, über allem aber derselbe gleiche Sinn «o dasselbe treue deutsche Herz! (Beifallsstürme begleiten diese Worte des Führers.) Es find dieselben Kämpfer. Tenn genau so lang wie die po litischen Kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung im alten Reich gestritten haben, so lange stritten auch sie schon in der Ostmark. Wie die Kämpfer im alten Reich gegen ^eine Welt von Widerständen anstürmen mußten, genau so auch die Kämpfer unserer O st mark! Nus Leid und Sorge sind auch sie gekommen und nun auf- gegangcn in unserer großen deutschen Volksgemeinschaft, in unserem neuen Grobdeutschen Reich für jetzt und alle ewigen Zeiten! (Minutenlang jubeln die Hunderttausende dem Führer zu.) Die Kraft unserer Gemeinschaft Ihr alle werdet untereinander das Gefühl besitzen, wie stark wir sind in dieser Gemeinschaft. Und gerade in einer Zeit, da Wolken am Firmament sind, empfinde ich es als doppelt beglückend, um mich jene Millionengarde unerschütterlicher Nationalsozialisten zu wissen, deren gei stige Spitze, deren Führung Ihr seid! So wie ich mich in den langen Jahren im Kampf um die Macht in Deutschland stets blind auf Euch ver- lnsscn konnte, genau so, ich weiß cs, kann sich Deutschland und kann ich mich auch heute auf Euch verlassen! (Minutenlange, stürmische Hcilrufe hatte« über das «sichtliche Feld.) Ihr seid in diesen langen Jahren erprobt und ge härtet worden. Ihr habt es selbst erlebt, welche Kraft einer Gemeinschaft innnewohnt, die unlösbar in sich gefestigt, einen starken Glauben im Herzen trägt und entschlossen ist, vor niemand zu kapitulieren. (Bei diesen Worten erfaßt ein ungeheuerer Sturm grenzenloser Be geisterung die Hunderttansende, die minutenlang dem Führer zujubeln.) So macht Ihr eS mir leicht, heute Deutschlands Führer zu sein! Alle die, die in 15 Jahren auf den Verfall unserer Bewegung rechneten, sie hatten sich getäuscht. Ans jeder Not und Gefahr ging sie stärker hervor! Und alle jene, die heute auf eine Schwäche Deutschlands hof fen, sie werden sich genau so täuschen! „Ihr feid die deuifche Nation!" Wenn ich so zu Euch spreche, daun sehe ich i» Euch nicht die 180 000 politischen Führer, die vor mir stehen, 3« Äeitk M Führer Bekenntnis der Franen in Nürnberg Am Freitag fand in der Kongreßhalle in Nürnberg die große Knndgcbung der NS.-Francnschaft statt, die sich wie alljährlich zu einem machtvollen Bekenntnis der deut schen Frauen zu Führer und Voll gestaltete. Fast 50 000 deutsche Frauen füllte» die Halle bis auf den letzten Platz. Unter ihnen fielen besonders die Jugendgruppen der NS.-Frauenschaft mit ihren bei dieser Veranstaltung zum irrsten Male gezeigten kleidsamen schwarzen Kostümen und Weißen Blusen ans, ferner die schmucken Trachten der weib lichen Mitglieder der Arbeitsfront und des BDM. sowie die erdbraunen Uniformen der Arbcitsmaiden. Das ganze Bild wurde bunt belebt durch die zahlreichen Trachtcn- gruppen, die die Mannigfaltigkeit der deutschen Gane widerspiegelten. Im Namen der Neichsfraucnsührerin begrüßte daun Reichsamtsleiter Hilgenfeldt die ausländischen Gäste sowie die Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht und eröffnete die 5. Sondertagung der NS.-Francnschaft im Nahmen des IO. Rcichspartcitagcs. Darauf nahm die Ncichsfraucnführcrin Frau Scholtz-Klink das Wort. Tie N c i ch s f r a n c n f ü h r e r i n begrüßte zn Be ginn ihrer Rede die Frauen der deutschen Ostmark. Die diesjährige Fraucnknndgebnng wolle, so sagte die Ncicbs- frauensührcrin, den Versuch machen, das, was zu sagen sei, unter einem Gedanken zu sehen, der als Gebot der Stunde über uns allen steht und uns mahnt: Tradition heißt nicht Stillstand, sondern Verpflichtung. Je gründlicher wir in nnscrcs Volkes Geschichte zu- .ückschauen, um so eindringlicher komme cs uns zum Be wußtsein, daß allein die treibende Kraft des Glaubens unser Volk bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Mit starkem Beifall wurde die Mitteilung der NcichS- frauensührerin ausgenommen, daß bereits heute knapp drei Moncue nach Inkrafttreten der Verordnung über den Fraucnhilfsdicnst 3000 Mädel einsatzbereit stehen. Frau Scholtz-Klink gedachte dann der Leistungen, die im Laufe dieses letzten Jahres in Form der Nachbar- schaflShilsc, der Erntehilfe oder auch der Betreuung von Fericnkindern der NSV. in stiller Selbstverständlichkeit ge tätigt wurden. Zu den übrigen Leistungen der Fraucn- schast berichtete die Rednerin u. a., daß in ihren Müttcr- jchnlkursen bis heute 1 663 054 Teilnehmer in 83 381 Kur sen erfaßt wurden. Die Neichsfraucnsührerin ging im zweiten Teil ihrer Rede ans die geschichtliche Aufgabe Deutschlands und seine große Tradition ein. Tradition heiße Verpflichtung, nicht nur dazu, Großes zu erhalten, sondern aus Fehlern zn lernen! Ein Volk könne immer nur so viel Anspruch aus Glück erheben, als es bereit ist, dafür als Preis dem Leben zu zahlen. Wer einen Freund sein eigen nennen wolle, müsse bereit sein, Freund zu sein. Wer im Gleich schritt gehen wolle, müsse Kamerad sein können. Viele Kameradschasksabend der AS.-Presse Ansprachen von Dr. Goebbels und Reichslciter Amann. Auf einem Kameradschaftsabend, der die verantwort lichen Männer der NS.-P resse mit den Gau presseamtsleitern sowie den Leitern und Pressereferenten der Neichspropagandaämrer vereinigte, machte Rcichs- leiter Amann bedeutsame Darlegungen über den Ent wicklungsstand und die Zukunftsaufgaben der national sozialistischen Parteipresse. Seine Rede leitete Neichs- letter Am, u damit ein, daß er verdienten Schriftleitern und Verlegern, die Vorkämpfer einer nationalsozialisti schen Presse der Ostmark gewesen sind, die Ehrenurkunde für verdiente Kämpfer der Parteiprcsse überreichte. Mit einem Rückblick auf ein Jahr starken politischen und geistigen Einsatzes und der wirtschaftlichen Sicherung im Verlagswesen verband er den Appell zu künftiger k o n- zentrierter Leistungssteigerung und Ver tiefung der Wirkung auf allen Gebieten der Zeitungs arbeit. Im Nahmen des Kameradschaftsabends richtete Reichsminister Dr. Goebbels an die Vertreter der Parteipresse eine kurze Ansprache, in der er seinem tiefen Verständnis für die oft schwere und verantwortungsvolle Arbeit der Schriftleiter Ausdruck gab. Die Schriftleiter und Verleger der an diesem Kameradschaftsabend ver sammelten Parteipresse dankten dem Minister dafür mit herzlichem Beifall. Aationalspanische Abordnung veim Mrer Empfang in Nürnberg Der Führ e r empfing im „Deutschen Hof" in Nürn berg die am Neichsparteitag teilnehmende Delegation der nationalspanischey Negierung untex Führung von General Espinosa de los Monteros und richtete herz liche Worte der Begrüßung a,n sie. . Heute Schluß der Kampfspiele Weitere Entscheidungen der Mehrkämpfe. - -i'-D rvÄ Am heutige»? Sonnabend werben dir N G. -Sä'nrpr- spi ele in Nürnberg abgeschlossen. 'M 14.30 mittags fallen in der Stadionhaupttampfbnhn die leichtathletischen, in der Schwimmkampfbaht, die schwimmsportlichen Entscheidungen. Ain Nachmittag werden im Kolosseum die Kampfspielsieger der Boxer fesigestellt. Auch am Freitag ging es auf diese» Kampf- Mtcn hoch her. Vor allen Dingen wurde,» die Kampfspiel- siegcr in fast allen wehrsportlichen und den anderen Mehr kämpfen ermittelt. Der Deutsche Mehrkampf, der sich aus 100-Meter- Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Handgranatenweitwurf «nd 3000-Meter-Lauf zusammensetzt, wurde von dem Ostenwalder Arbeitsm. Kersch gewonnen, der 404 Pkt. erzielte. Die nächsten Plätze in diesem schweren Wettbewerb belegten der NSKK.- Mann Tunner (Graz) mit 392 und der SA.-Mann Bade «Aschaffenburg) mit 391 Punkten. Der Münchener Leicht athlet und NSKK.-Mann Lampert siel mit dem letzten Wett bewerb überraschend aus den 7. Platz zurück, nachdem er vor her noch die Führung tnnegehabt hatte. Auch bei den Ringern ist schon die Entscheidung gefal len. Unter den gemeldeten Teilnehmern fehlten leider Schweik- kert und Hornfischer. So gab es folgende Kampfspielsicger: Bantamgewicht: Sterben! <SA.-Gruppe Thüringen), Feder gewicht: Schmitz iKöln), Leichtgewicht: Sperling lSA.- Gruppe Westfalen), Weltergewicht:: Wahl (SA.-Grnppe Thüringen), Mittelgewicht: Fritz Schäfer tLudwigshafen), Halbschwergewicht: Pol.-Obcrw. Siebert, Schwergewicht: Arbeitsmann Fritz Müller >5/286). Oie Vorkämpfe des FußSallturmerS brachten le zwei Nachwuchsmannschaften zusammen. Die Mannschaft der Gaugruppe l blieb mit 3:2 über die Gau gruppe IV erfolgreich, während die Gruppe II mit 3:1 über die Gruppe III triumphierte. Im Kamps um den dritten und vierten Platz gewann die Gruppe IV mit 5 :0 über die Grupp« II, wobei sich in der siegreichen Mannschaft vor allem der Schalter Verteidiger Tibulsti, der junge Fürther Fiedercr mit zwei Toren und der Hamburger Hoffmann anszeichneten. Beim Handballturnier sicherte sich die Polizei- Mannschaft den dritten Platz durch einen überlegenen 10:2- Sieg über die Mannschaft der ss. Bei den Leichtathleten fiel die Entscheidung über 10000 Meter. Hier lieferten sich, ähnlich wie bei der Meisterschaft in Breslau, Meister Berg und der Wittenberger Schönrock einen spannenden Kamps, aus dem der SA.-Mann Schönrock in 31:14,8 Minuten als Sieger vor Berg-Köln und Hönninger-Nürnberg hervorging. Weiter wurden einige Vor kämpfe ausgetragcn. Die beste Leistung im Kugelstoßen erzielte Stock mit 15,51 Meter, der sich zusammen mit dem Olnmpiasteger Woellke und vier ande ren Teilnehmern für die Entscheidung durchsetzte. Im Ham merwerfen war beim Vorkampf Olympiasieger Hein mit 55,68 Meier der Beste und kam zusammen mit fünf weiteren Teil nehmern in den Endkampf. Im Diskuswerfen war Schröder mit 49,07 Meter, im Speerwerfen Stöck mit 69,47 Meter au der Spitze. _ London berat weiter Ueberraschender Besuch Edens bei Halifax. Am Freitag setzten Ministerpräsident Chamber lain und Außenminister Lord Halifax ihre Besprc- chungen fort, zn denen auch Schatzkanzler Sir John Simon, der diplomatische Hauptberater der Negierung, Bansittart, und Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Cadogan, hinzugezogen wurden Lors Halifax erhielt außerdem einen überraschenden Besuch in der Person des früheren Außenministers Eden, mit dem er eine halbstündige Unterredung hatte. Chamberlain hat Oppositionsführer Attlee schrift lich zu einer Besprechung am Sonnabend über die inter nationale Lage zu sich gebeten.