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>em, nft«' ier«E Le«, chk ing or-,! eh 1V9. 8»w 1988 Am Anfang stand der Glaube Ole Proklamation -es Führers — Feierliche Eröffnung -es parteikongreffes die Stimme eines Sprechers, als der Stabschef geendet. zu des Parteikongreffes Nur der Der Glaube eines ganzen Valdes 3m Wen der Sstnlarkheinldehr Erster Parteikougretz im GrGelMeu Reich Es sind Minuten, die jeden einzelnen bis ins tiefste packen, die aufrütteln und mahnen, die Treue dieser Män ner mit der gleichen Treue und dem gleichen Opfermut besiegeln. land ist groß! Ihnen, mein Führer, dankt ein Kulturvolk von weit über 70 Millionen Seelen seine Freiheit, seine Größe, sein Glürk. Dieses Volk i» «u einer Gemeinschaft der Treue zu Ihnen, mein FNH.^. irnwrdc,- "Vie Ihr Herz, mein Führer, nur für Deutschland Mägi, s- Klagen «nser. Herzen Ihnen entgegen. Wir grüßen Sie, den Mann, in dem das Herz des deut schen Volkes schlägt. Wir grüßen den Schöpfer Gro^ dcutschlands. Adolf Hitler - Sieg Heil! Beifallsstürme begleiteten Heß-Rede Immer wieder wurde die Nede des Stellvertreters des Führers von stürmischem Beifall unterbrochen. Det Jubel schwoll an zu einem Orkan des Beifalls, als Rudolf Heß den Namen verkündete, den der diesjährige Reichs parteitag trägt: Parteitag Großdcutschlands. Mit dcü gleichen Kundgebungen machten die Zehntauscude den Dank Rudolf Hetz' an die Männer und Frauen der Ost mark, die ihr Leben einschlen im Kampf um die Selbst bestimmung der Heimat, zu ihrem eigenen. . Auch die herzlichen Grüßworte, die Gauleiter Streicher im Namen des gastgebcndcn Gaues Fransest nn den Führer, an .die Parteigenossen ans der heimge- kehrlen Ostmark., und ans. den , allen deutschen Gaucis ^rtchtete7 wurden immer-., wieder psm Boifall der Massen - unterbrochen. ..^i. Unter ungeheurer Spannung und atemloser Still« vernahm sodann der Kongreb die vom Ganlciter Adolf Wagner verlesene Proklamation des Führers. Der immer wieder ausrauschende Beifall der KongreßteN- nehmer offenbarte, wie sehr das Fühlen und Denken des Führers mit dem seines Volkes identisch ist im Sinn« in der Nürnberger Kongreßhalle: Der Führer begrstsi secnen Stellvertreter Rudolf Hetz an der Kongreßhalle. sBildtelegramm, Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-Kl Die Ostmärker werden an diesem ersten gemeinsamen Neichspaneilage die Freude mit uns teilen — die Freud« des gemeinsamen Feierns der Festtage der Partei im gemein samen Großdentschland. Sie feiern mit uns ein Jubiläum: den zehnten Neichsparieitag. Die Gedanken der alten Kämpfer, sie gehen zurück die Reihe der Parteitage bis zu dein ersten auf dem Marsseld zu München am 28. Januar 1923. An jenem kalten Wintcrtags versammelten Sie. mein Führer, die noch so kleine Zahl Ihrer Kampftruppen und übergaben die vier ersten Stan darten der Bewegung. Standarten, die heute wieder, wie so oft schon, ihren Einzug in diese Halle hielten: sie sind Zeugen des Werdens der Bewegung seit jenem ersten Neichs- Parteitag bis zum Siege. Der WLllkommgruß -er Partei Der Stellvertreter des Führers begrüßte dann im Namen der Partei die Angehörigen der Gefalle nen, ferner die Gäste aus dem In- und Ausland, an deren Spitze die Vertreter fremder Mächte. Sein besonderer Gruß galt der Abordnung der Faschistischen Partei des befreundeten Italiens. Herzliche Worte des Willkomms fand er auch für die Vertreter der spanischen Falangi ft i s ch e n Partei und verband damit den Wunsch, daß der Bürgerkrieg in ihrem so gequälten Lande bald mit dem Siege der Kräfte der Ordnung über die Zerstörung enden möge, Weiter begrüßte Rudolf Hetz die Mitglieder der Neichsregieruüg und die sonstigen Vertreter des Staates, insbesondere die Vertreter der Wehrmacht. Im Anschluß daran führte der Stellvertreter des Führers dann aus: Nach dem Willen des Führers heißt der diesjährige Parteitag: „Parteitag GroßdeutWands!" Welch anderen Namen könnte auch ein Parteitag tragen, dem wenige Monate zuvor das Ereignis voranging, das Gene rationen ersehnten, das sie im Liede besungen, um das sie im Kampfe gerungen: das größere Deutschland. Dank der Erfüllung des alten Hoffens konnte auf diesem Parteitag zum ersten Male der Stabschef die Namen der Toten verlesen, deren wir bisher nur still gedachten. Dem Gedenken der Toten der Ostmark fügen wir den Dankan alle diejenigen an, welche ibr Leben eingesetzt haben im Kampf um das Selbstbestim mungsrecht ihrer ostmärkischen Heimat — den Dank an die Verwundeten, den Dank an die Unzahl derer, die in Kerkern lebten unv von Venen nur zu viele Krankheit an Leib und Seele davonirngen. Wir gedenken der Frauen det Ostmark, die mit ihren Männern Leid und Not geteilt, der Frauen, die ihren Männern unv Brüdern auch in der schwersten Zeit treu zur Seite standen, die beitrugen, die Kraft zum Durchhalten zu bewahren. Ten Müttern der Ostmark banken wir. danken ihnen vor allem, daß auch dort die junge deutsche Generation die Bewährung ihres Glaubens in Opfer und Kamps so be wundernswert gezeigt, daß ein starkes fanatisches junges Ge schlecht in der Ostmark auswächst. Auf diesem Parteitag werden zum erstenmal die Stan darten und Fahnen der Ostmark an den historisch gewordenen Kundgebungen teilnehmen, getragen und gefolgt von Männern und Frauen, Jungen und Mädchen, die durch ihre Haltung in der Zeit des Kampfes diese Feldzeichen und Fahnen geweiht haben zum Svmbol des Opfers, der Treue und des Steges. ' Das große Ereignis des Dienstag war die feierliche Eröffnung des Parteikongreffes der NSDAP. In jedem Jahr eine der repräsentativsten Traditionen der Partei tage, brachte er den Höhepunkt des deutschen politischen Lebens durch die Proklamation des Führers, die in Rück schau und Ausblick, Besinnung und Ausrichtung eine Manifestation des deutschen Lebenswillens darstellt. Der Parteikongreß 1938 überragte durch die im März d. I. vollzogene Heimkehr der Ostmark in das Reich alle seine Vorgänger. Er ist der erste Kongreß der Nationalsozlali- ftischen Deutschen Arbeiterpartei im Großdeutschen Reich. Zum erstenmal nahmen nunmehr in der Kongreßhalle auch die Vertreter der sieben Gaue der Ostmark Platz, als die Repräsentanten jener nationalsozialistischen Kämpfer,' deren heldische Opfer und deren Beharrlichkeit zum historischen 13. März führte, als Vertreter jener 6'/> Mil- klonen Volksgenoffen und Volksgenossinnen, die in die vrüker- «emetnschaft des ganzen deutschen Volkes heini- gekehrt sind. Nach der Eröffnung des KongMes durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, erfolgte wiederum unter Borantritt der Blutfahne det Einmarsch sämtlicher Standarten, unter denen sich m diesem Jahre zum erstenmal die Feldzeichen der Ostmark befinden. Eine ergreifende Ehrung de »Toten der Bewegung durch den Stabschef der SA-, Viktor Lutze, und eine Be- grüßungSansprache deS Gauleiters Streicher gingen der Verlesung der Proklamation durch den Sprecher der NSDAP„ Gauleiter Wagner, voraus. Ankunst -es Führers Unter unbeschreiblichen Ovationen, die das Ankündl- gungssignal der Fanfaren und den Badenweiler Marsch fast unlergehen lassen, betritt um ll.30 Ubr der Führer die Halle, nachdem ihm am Eingang unter dem Jubel der draußen harrenden Massen die gesamte Führerschaft der Partei und des Staates mit dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und Generalfeldmarschall Göring an der Spitze, den Willkommensgrnß entboten hatte. Gefolgt von seinen Getreuen durchschreitet der Führer den breiten Mittelgang. 50 000 Arme recken sich zu begeistertem Gruß entgegen. Des Führers Dank gilt auch den Ehrengästen des Diplomatischen Korps und den Angehörigen der Toten der Bewegung. Wenige Schritts hinter dem Führer steht im Mittelgang des Podiums die Blutfahne. Eine Minute später halten die Standarten und Stan der Einzug. Unter den Klängen des Nibelungen-Marsches nehmen sie, ehrfürchtig gegrüßt, ihren Weg durch den Mittelgang, um sich dann ganz am Ende der Halle auf »nsteigendcn Stufen zu einem geschlossenen Block zu ver einen. Mitten unter den Standarten des Altreiches stehen nun auch die Standarten und Stander der Deut schen Ostmark. Die Ouvertüre zu Wagners Oper „Nienzi" leitet zum Niederländischen Dankgebet über, das vom Kittelschen Chor, vom Kölner Männergesangverein und von der Singschule Nürnberg zu Gehör gebracht wird. Heß eröffnet den Kongreß Dann tritt der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, an das Podium, um den Kongreß zu eröffnen. Der Kongreß des ersten großdeutschen Parteitages — des lO. Neichsparleciages der NSDAP. — ist eröffnet! Unser erstes Gedenken gilt — wie es zur Tradition ge- ivorden — zu Beginn des Kongresses unseren Toten. Die Namen der Nationalsozialisten, die im Kampf um die Macht gefallen sind, die auf ostmärkischör Erde ihr Leben ür Großdeutschland Hingaben, die im Ausland wegen hier Gesi' nuna bolschewistischer Mordgier zum Opfer ieten — ihre Namen verliest der Stabschef. Feierliche Totenehrung Stabschef Lutze tritt an das Rednerpult. Während die Blutfahne hinter ihm Aufstellung nimmt und die Aehntausende sich in ehrfürchtigem Schweigen von den Plätzen erheben, erklingen die Namen der Männer, die ihre Treue zu Führer und Völk mit dem Tode besiegelten, die ihr Herzblut Hingaben für den Ansstieg des Reiches, für PaS, was nun Wirklichkeit lvpFde: das siarke. und mSchntzr OroßdeütkAand. ' Närns um Name ertönt — eine-endloss-Neihe, Namen, die die Geschichte der Bewegung noch einmal erstehen lassen. Und zum erstenmal werden auch die Namen der Blutzeugen der Bewegung in der Ostmark mit denen ihrer Kameraden im Altreich verlesen. „Sie marschieren im Geist in unseren Reihen mit!* Feierlich verkündet es Stets neu gefestigt ging die Bewegung aus dem Kampfe hervor, stels stärker im Vertrauen zum Führer. Immer uner schütterlicher wurde dieses Vertrauen und der Glaube an den Führer, den Führer, den die Vorsehung gesandt zur Errettung des Deutschen Volkes und der deutschen Nation. Der Glaube an die Sendung vcs Führers hat seine alten Kämpfer nie ver- lassen. Er wurde durch die Zett und die Ereignisse nur immer gefestigter. Tie Machtergreisung und das Wunder des Auf- Megs Deutschlands hat unseren Glauben unerschütterlich ge- macht. Dieser Glaube ist inzwischen zum Glauben eines ganzen Volkes geworden DaS deutsche Volk weiß, daA alle-, was der Führer tut, recht getan ist. DaS deutsche Volk weiß, ^aß alles, waS ver Führer tut, notwendig ist für daö Volk und für Deutschland. Tas veulsche Volk weiß vaß alles Handeln deS Führers stets zum Guten ausschlug und alle Böswilligkeit der Gegner nur beitrug zum Erfolg. Was der letzt« Bundeskanzler Oester reichs plaine, war gegen den Führer gerichtet und gegen Deutfchland — sein Planen aber wirkte sich aus für den Führer und für Deutschland Das deutsche Volk hat den Glauben, daß auch künftig alle Pläne von Gegnern, es zu be- drängen, ihm vorzuentbailen. waS rechtens ist, ihm Schaden zuzusügen, sich wandeln werden zu seinen Gunsten. DaS deutsche Volk hat den Glauben, daß auch künftig alles Handeln des Führers getragen sein wird vom Segen des Höchsten. !. Mein Führer» ., An jenem ersten Parteitage sangen w.r, Ihre alten Kämp- i fer.wit.beme in Ergriffenheit den Choral deS Niederländischen 'Wnkgebetes. In Ihrer Ansprache damals erhöhen Sie-die- Fahnen und Standarten zum Symbol der künftigen Fähn'«, des Reiches Anaesichls dieser Symbole sprachen Sie däS^elöbniS, nicht zu ruhen und nicht zu rasten, bis all- Deutschen unter dieser Fahne geeint bis Deutschland frei und groß geworden. Sie haben mein Führer, nicht geruht und nicht gerastet: alle Deutschen sind inter Vieser Kahne geeint! Sie haben nick« aeruht und nicht aeraftet: Deutschland iS frei! Drutsil». und Anzeiger Wnbmi>>Ulf.Sesthäst>st^vOUbe>Vaten, — ^d"all«V-stmpa^av»-mi«n « w » - « I» l M 4 - I 8 - L « s* w w w » . fwvkvmialleaPoj Unzetgopritse: Lie <S nun breit« Wlllknetcrzeil« 7 Pigll di« V3 wm breit» Millüueteyrilr na Trxtktl - Lelvwg fltr dk VN« XtauihernNrikdwj, llbaldklrcheu, vlinüchm, Hahndorf, »ilischt-al, vethbach, DMeWdorf, »ornan, DittmamMdorf, «ttzsthdorf, vcharjmfteM, Schlößchen »orfchwdor» Wopauer« Tageblatt