Volltext Seite (XML)
XL . .... ; - < MrMscher Sestug-skandal in Ungarn Role Bonzen lebten auf Kosten der Arbeiter Niesenunterschlagungen, die sich marxistische Parteibonzen, fast durchweg Juden, auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung haben zuschulden kommen lassen, beschäftigen die ungarische Presse. Vor kurzem wurde auf Grund von Unregelmäßigkeiten bei dem soge nannten „Ungarischen Jnvaliden-Unierstützungs- und Penstonsverein" eine behördliche Untersuchung eingeleitet. Dabei stellte sich heraus, daß trotz eines buchmäßig aus gewiesenen Vermögens von zehn Millionen Pengö den etwa 40 000 berechtigten Vereinsmitgliedern trotz einer Beitragsleistnng von 20 bis 25 Jahren die ihnen zu stehenden Renten nicht ausbezahlt wurden. In den meisten Fällen wurden die Rentenberechtigten lediglich mit lOO bis 200 Pengö „abgefunden". Wie von unterrichteter Seite mitgetcilt wird, hatte der Verein schon seit mehreren Jahren mit Geldschwierigkeilen zu kämpfen. Zunächst versuche man es mit Rückversiche rungen und anderen finanziellen Transaktionen bei ungarischen Versicherungsgesellschaften. Diese Trans aktionen haben aber lediglich den leitenden Direktoren und den Vermittlern einige Hunderttausend Pengö ein gebracht. Die Lage des Vereins hatte sich jedoch nicht ge bessert. Generaldirektor Bardos, ein führendes Mit glied der Sozialdemokratischen Partei, kam nun ans den rettenden Gedanken, einige Tausend Arbeiter der Schwer industrie als zahlende Mitglieder dem bankerotten Verein zuzuführen. Dieser betrügerische Schritt rettete ebenso, wenig den Verein vor der Pleite wie die Transaktionen. Während der Untersuchung wurde ferner festgestellt, daß verschiedene führende Beamte des sauberen Unter nehmens, darunter auch BardoS, mehrere Zehntausend Pengö pro Kopf als „Abfindung* kassiert hatten, ohne aber dabei aus dem Unternehmen auszuscheiden. Bardos ist übrigens in die Tschecho-Slowakei geflüchtet. 200000 Chinesen eingefchlossen Japanische Erfolge in Mittelchina Eine am Luschanberg südlich von Kiukiang entbrannte Schlacht nahm, dem amtlichen japanischen Bericht zufolge, einen überaus günstigen Verlauf. Die Einkreisungbewe gung von beiden Flanken aus wurde nunmehr durchge- führt, so daß die chinesischen Truppen, die westlich deS Luschanberges standen, eingeschlossen und von den übrigen chinesischen Verbänden abgeschnitten wurden. Die Japaner schätzen die Zahl der eingeschlossenen chinesischen Truppen auf200 000 Mann. Auch an den übrigen Abschnitten machte die japanische Mittelchina-Armee weitere Fort schritte, Zschopau«» Tageblatt «ad Ruhiger Freitag, de« r. September Ein tapferes Herz M eine« starken Glaube» NO« om SHrch oor in mMkdMm Zimt mr M Mit Der Tag der auslandsdeutschen Jugend aus der VI. Reichstagung der Ausländsdeutschen fand Donnerstag abend seinen prachtvollen Abschluß mit einer großen Kundgebung in der Stuttgarter Stadthalle. Im Mittel punkt der Kundgebung stand eine Rede des Reichsjugendführers Baldur von Schirach, der auf der vorjährigen Neichstagung der Auslandsdeut- schen zum erstenmal in Stuttgart zur auslandsdeutschen Jugend gesprochen hatte und der auch in diesem Jahre wiedergekommen war, um den auslandsdeutschen Jungen und Mädeln die Grundgedanken der nationalsozialisti schen Jugenderziehung vor Augen zu führen. Gauleiter Bohle, der die Kundgebung eröffnete, widmete dem Neichsjugendsührer herzliche Worte der Begrüßung, die von der versammelten Jugend mit minu tenlangen Beifallsstürmen ausgenommen wurden. Ter Tag der auslandsdeutschen Jugend sei bereits ein fester Bestandteil der Auslandsdeutschen-Tagungen geworden und werde cs auch in aller Zukunft bleiben. Dann betrat der Reichsjugendführer unter erneutem Jubel der vielen Tausende die Tribüne. Ueber den herzlichen Empfang sichtlich erfreut, betonte er ein leitend, daß im Anblick einer solchen Jugend seine Arbeit ihre Erfüllung findet. Ebenso wie man in der Kampf zeit zusammengekommen sei, versammle man sich jetzt all jährlich hier mit der auslandsdeutschen Jugend. Der Redner wandte sich dann an die auslandsdeutsche Jugend selbst, die nach dieser einzig schönen Stadl gekommen sei. Viele von ihnen würden staunend die Offenbarungen des neuen schöpferischen Geistes auf allen Gebieten erleben. Doch es fehle ihnen der Maßstab, um das Wunder, was sich hier vollzogen habe, ganz fassen zu können. „Es ist" so fuhr er fort, „unserem Volke vom Schicksal nichts geschenkt worden. Alles, was Ihr hier seht, ist das Ergebnis eines unermüdlichen Fleißes und unermüdlicher Arbeit. Der Kampf des Nationalsozialismus sei Euch ein Gleichnis, das auch in Eurem persönlichen Dasein feine Gültigkeit hat. Man braucht zum Leben nichts anderes als ein tapferes Herz und einen starken Glau- ben, wie auch die nationalsozialistische Bewegung nur mit der Kraft deS Glaubens gesiegt hat." Zum Schluß ging der Redner auf die frühere Zer splitterung in der deutschen Jugend ein. Die national- sozialistische Jugendbewegung habe dafür gekämpft, daß an die Stelle der einstigen vielen Jugendorganisationen proletarischer, bürgerlicher und konfessioneller Art eins einzige deutsche Jugend trat. „Diese Jugend er ziehen wir", so betonte der Neichsjugendsührer unter dem brausenden Beifall der Massen „für Adolf Hit ler und fassen sie zusammen unter der Fahne die beul« über allen Menschen deutschen Blutes weht." ' , u Mie Auslan-sarbeii -er HZ. HJ.-Führertagung in Stuttgart. Der siebente Tag der auslandsdeutsche^ Heerschau in Stuttgart, der völlig im Zeichen de« auslandsdeutschen Jugend stand, wurde eingeleitet mir einer HJ.-Führertagung, die in Anwesenheit des Reichs- jugendführers Baldur von Schirach im Weißen Saal« des Neuen Schlosses stattfand. , Nach der Eröffnung durch Oberbannführer Mögling nahm Stabsamtsleiter ^-Oberführer Nuhberg das Wort. Eine der wichtigsten Aufgaben der AO. nach den- Umbruch sei u. a. die sofortige Zusammenfassung detk deutschen Jugend im Auslande gewesen. Heute sei es so^ daß, wo auch immer im Auslande und auf den Schissen die Fahne der Partei weht, auch die Wimpel der HI. uns des BDM. flattern. Sehr interessante Ausführungen, be sonders über die Schulung des Führernachwuchses, macht- dann Hauptbannführer Stadler. Er berichtete über di- bei den Auslandslagern der auslandsdeutschen HI. inl Jahre 1935 gemachten Erfahrungen. Es wurde die wich tige Erkenntnis gewonnen, daß es nicht darauf ankomm^ zu solche» Lagern nicht nur möglichst viele Teilnehmer! nach Deutschland zu bekommen, sondern aus ihnen ein- Führerschicht auszuwählen, die der im Auslands harren den Ausgabe gerecht zu werden vermag. Eine ganz be sondere Sorgfalt wende die Reichsjugendführung de» deutschen Jungarbeitern im Auslands und den See fahrern zu. Ein Riiüwandererheim der Av. Grundsteinlegung durch Gauleiter Bohle in Stuttgart Aus einer der schönsten Höhen von Stuttgart wird einmal der stolze Bau des R ü ckw an d e re r h ei m es. der Auslandsorganisation der NSDAP« entstanden fein und davon zeugen, in welch großzügiger Weise das nationalsozialistische Deutschland für das Wohl seiner Auslandsdeutschen Sorge trägt. Gauleiter Bohle selbst nahm Donnerstag nachmittag in Gegenwart der Hoheitsträger der AO., von Vertretern der Partei und des Staates sowie vor zahlreichen weiteren namhaften Persönlichkeiten auf dem künftigen Baugelände die Grund steinlegung vor. Lieber 200000 Kriegsgefangene Neue Erfolge der Franco-Truppen. Amtlich wird von dernationalspanischenNe- glerung bekanntgegeben, daß sich mit dem 7. August als Stichtag 210113 Kriegsgefangene im national spanischen Gebiet befunden haben. 37 774 dieser Kriegs gefangenen ist noch nicht der Prozeß gemacht worden, L0160 wurden auf verschiedene Konzentrationsläger ver- 'leitt und über 14 000 in sogenannten Erziehungslägern Antergebracht. 3416 der Kriegsgefangenen wurden wegen gegangener Verbrechen abgeurteilt und 134 335 in Freiheit Besetzt. Nach der Ruhr der letzten Tag lebten die roten An griffe an der Estremadurafront im Abschnitt des Zujar- WusseS neu auf. Bet Cabezuela versuchten die Roten Unter Einsatz allen verfügbaren Materials, von Tanks und Kampf- und Bombenflugzeugen, einen Durchbruch der nationalen Front. Sie wurden jedoch blutig zurück- Kewiesen. Meder „Sabotage" in der Sowjetunion Wie der Rigaer Korrespondent der „Time S" meldet, will Moskau schon wieder eine neue trotzkistische Organi sation entdeckt haben, die im Auftrage des Geheimdienstes piner ausländischen Macht Sabotageakte in den Donez-Kohlenbergwerken versucht haben soll. Me GPU. hat eine Reihe von Direktoren und Ingen Acu ten der Bergwerke als Leiter dieser Sabotagegruppe ver haftet. Die Verhafteten sollen angeblich „freiwillig" ge ¬ standen yaven, daß sie verschiedene Verbrechen begangen hätten. Wie „Expreß Poranny" meldet, sind vier Mit arbeiter des Kiewer Rundfunks unter dem Vorwurf der Sabotage verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, daß sie für die Nichtveröfsentlichung wichtiger Beschlüsse der Moskauer Negierung durch den Rundfunk verant wortlich sind. Infolge der Verhaftung der vier Rundfunk- angestellten sei de- Kiewer Sender seit einigen Tagen nicht in der Lage de» tc ^richtendienst "--lebett. Wer erhalt den Blutorden? Bestimmungen deS Reichsschatzmeifters der NSDAP. Zur Ausführung der Verfügung des Führers vom März 1934 über das Ehrenzeichen vom 9. November 1923 und der An ordnung des Führers über den Vlutordcn vom 30. Mai 1933 hat der Neichsschatzmeister, Reichsleiter Schwarz, die grund legenden Bestimmungen erlassen, in denen es u. a. heißt: Der Blutorden wird durch den Führer verliehen für die aktive Teilnahme am 9. November 1923 an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der SA., der Neichskriegs- ilagae oder des Bundes Oberland bei einer Kampshandlunz in München eingesetzt war; seiner an jeden, der am 9. No vember 1923 als Angehöriger der Wehrmacht oder der Polizei, der SA., der Reichskriegsflagge oder dem Bunde Oberland angehörte, und der sich, ohne an einer Kampfhandlung auf feiten dieser Verbände teilnchmcn zu können, innerhalb seines Dienstbereiches so offenkundig auf die Seite dieser Verbände stellte, daß er als Folge seiner Haltung seinen Beruf verlor. Wetter wird der Blutorden verliehen icden ehemaligen An- Ausweisung MMberler Men Memoraudum Italiens gegen die jüdischen Parasiten Unter Vorsitz des Duce fand in Rom die erste ordentliche Herbsttagung des italienischen Ministerrats statt, die sich eingehend mit der Nassen- und Ju- densrage beschäftigte und grundlegende Beschlüsse faßte. Danach sind auf Vorschlag Mussolinis in seiner Eigenschaft als Innenminister folgende Maßnahmen be schlossen worden: Die Stellung der Ausländer jüdischer Nasse, die sich nach dem Weltkrieg, und zwar vom I. 1. 1 9 1 9 ab in Italien, Libyen und den Besitzungen im Aegäischen Meer niedergelassen haben — einschließ lich der wenigen, die in der Zwischenzeit die italienische Staatsangehörigkeit erlangt haben —, wird wie folgt ge regelt: Vom Tage der Veröffentlichung dieses Gcsetzesdekre- icS an ist cS jüdischen Ausländern verboten, in Ita lien, Libyen und in den Besitzungen im Aegäischen Meer festen Wohnsitz zu nehmen. Als Juden gelten im Nahmen dieses Gesetzes, wer von jüdischen Eltern, die beide der jüdischen Raffe angchörcn, abstammt, auch wenn rr sich zu einer von der jüdischen verschiedenen Religion bekennt. Die Zuerkennung der italienischen Staatsange hörigkeit, die nach dem 1. Januar 1919 an jüdische Aus länder erteilt wurde, gilt iu jeder Hinsicht als aufgehoben. Die Ausländer jüdischer Raffe, die am Tage der Ver- hffenttichung dieses Gesetzes sich in Italien, Libyen oder den Besitzungen im Aegäischen Meer anfhalten und erst nach dem 1. 1. 1919 sich dort niedergelassen haben, müs sen das Gebiet Italiens, Libyens oder der Besitzungen im Aegäischen Meer innerhalb von sechs Monaten nach per Veröffentlichung dieses Gesetzes verlassen. Diejenigen, die nicht dieser Verordnung innerhalb her gefetzten FriH naHgekowMen sind, werden auf Grund von Artikel ^memerordnung aucy unter An ¬ wendung der vorg"cl'ne' Gcsetzcsstraien ausgewie sen werden. l Einschneidende bevölkerungspolitische Maßnahmen Der italienische Ministerrat hat außer den einschnei denden Bestimmungen über die Ausweisung sämtlicher ausländischer Juden auch neue Maßnahmen auf dem Ge biet der Bevölkerungspolitik und der Nasse getroffen. Im Innenministerium wird danach ein beratendes Organ für Bevölkerungspolitik und Nasse ins Leben ge rufen. Weiterhin w rd das Innenministerium dem Hilfs werk „Mutter und Kind" erhöhte Unterstützung und För derung zuteil werd:» lassen. Nchnlichcn Zielen dient die auf Vorschlag Mussolinis getroffene Maßnahme, wonach in Zukunft bei Beförderungen von Staatsbeamten der Familienstand berücksichtigt wird. Danach werden zu höheren Stellen in Zukunft nur noch verheiratete An wärter zngelassen. Ledige Slaatsbeamte über 30 Jahre oder ledige Staatsangestellte über 26 Jahre werden nicht mehr befördert. Eine weitere Maßnahme bestimmt, daß in öffentlichen und privaten Betrieben die Zahl der weib-, lichen Beschäftigten nurno ch zehn v. H. der Ge samtzahl betragen darf, sofern nicht bei gewissen Berufen aus gesundheitlichen oder moralischen Gründen überhaupt eine Anstellung weiblicher Kräfte untersagt wird. Auf dem Gebiet des Versorgungswesens sind die durch die Friedensverträge zu Italien gekommenen Pensions- berechtigten des früheren Ssterreichisch-ungartschen Heeres und deren Angehörig« den italienischen Kriegsteilnehmern gleichgestellt worden. gehörigen der Jnfanterieschule in München, der an den Kampf handlungen am 9. November 1923 aktiv beteiligt war, sowie an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der SA^ der Reichskriegsflagge oder des Bundes Oberland nachweislich zu einer Kampfhandlung in Marsch gesetzt wurde, an einer Kampfhandlung aber nicht tetlnehmen tonnte, weil er durch die Polizei oder durch höhere Gewalt (Kraftwagenunzlück) an der Durchführung verhindert wurde. Auch Parteigenossen, die im alten Reich und in den österreichischen Gauen im Kampf für die Bewegung zum Tod» verurteilt, dann zu lebensläng lichem Kerker begnadigt wurden; Freiheits- bzw. Kerkerstrafen tauch in österreichischen Anhaltelagern) von mindestens ein Jahr verbüßt haben oder die besonders schwer verletzt wurden, können mit dem Blutorden ausgezeichnet werden. Voraus setzung für die Verleihung des BlutordenS ist die Partei mitgliedschaft. Auf die Verleihung deS Blutordens besteht kein Rechts anspruch. Die Verleihung erfolgt nur auf Antrag. Dem Antrag sind sämtliche als Beweismittel geeignete Unterlagen bet- zusügen. Saupttaguug der Martin-Luther-Bunder Am Donnerstag eröffnete der Martin-Luther-Bund In Reutlingen seine 55. Haupttagung mit einer Sitzung des Bundesrates. Diese Haupttagung konnte mit einem Treffen aller aus Sowjetrußland nach Deutschland ent kommenen deutsch-evangelischen Pfarrern und Pfarrers witwen verbunden werden. Zum erstenmal sind an dieser Tagung auch Pfarrer aus der deutschen Ostmark in größerer Zahl vertreten. „Arisch feit Gründung" unzulässig. Die fortschreitende Arisierung ehemals jüdischer Betriebe hat verstärkt dazu ge- ührt, daß Geschäftsleute darauf hinwiesen, ihr Unternehmen ei seit einer bestimmten längeren Zett arisch oder befinde sich eit einer Reihe von Jahren in arischem Familienbesitz. Diese Hinweise waren geeignet, die Arisierungsaktion zu gefährden und bestehende Schwierigkeiten arisierter Firmen noch zu er höhen. Solche Hinweise stellen auch eine wettbewerbsfremde Maßnahme dar. die nichts mit der sachlichen Hervorhebung der eigenen Leistung zu tun hat. Der Werberai der deutschen Wirt schaft hat deshalb in einer neuen Verlautbarung die Verwen dung dieser Hinweise in der Werbung untersagt. Japanische Journalisten aus dem Adolf-Hitler-Koog Im Verlauf ihrer Deutschlandsahrt, die «ine Gruppe japa nischer Schriftleiter und Zeitungsverleger auf Einladung der ReichSregierung unternimmt, besuchten die Japaner den Adolf-Hitler-Koog. (Weltbild-Wagenborg.)