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Wopauer» Tageblatt und Anzeiger Mi lungtn Mevonl »n,«ia,«preis« DK « «w breite Millmeterzeil» 7 Pfg^ bi« VS Da» „Zschopaxr TaarKatt und kl« «schänt werttSÄtch. Vonatl.Be»ua ».MM.AMg».V0Ps».»estÄ> »«dmt«mls.»eschLstrst.,voa de« Bote«, Mten angenommen W^HEUblatt s ü k gsch-PN« U « d AMMOgeUd Da» ^isch»va«er Tageblatt und «»»eiger^ ist da» zur Berößentlichnng der amtlichen Bekanntmachunaen der «mtSbEtmannIchast Flöha und de» StadtratS »u Zschopau behSrdltcherseit»bestimmte Blatt- Md mtMt die amllichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — »ankkontrn: Erzgebirglsche Handelsbanken», m. b. H.Zschopau.Äemeindegirokont»: Zschopau Nr. e-Poftscheckkonto: üipztg Rr^4LkBt-. gewm, für die Ort« KrumhermerSdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Dorna«, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfensteiu, Schlößchen Borschendori 29. 1988 «». 201 svisrlieks krüilnung 6sr ksiekrisgung ^urlsnilrcleukeken Genvvoten des neuen Glaubens «ubols Heft vor den Auolandodeulschen SihNslilssMiiHlist »Her MWei WMV der BadmdmW M le, SsdeieidMe» Gauleiter Bohle über die Rechte der Ausländsdeutschen Gauleiter Bohle führte u. a. aus: „Die erstmalige Teilnahme der Neichsbürger gewordenen Auslandsöster reicher stempelt unser dteslährigcs Treffen zur Reichs« taguna der grotzdeutschen Volksgemein schaft im Auslandsdeutschtum. Mehr als fünf Jahre arbeitet die Auslands-Organisation der NSDAP. mit ihren Männern und Frauen daran, dem Auslandsdeutsch- tnm dieselbe Volksgemeinschaft zu schaffen, die unter den Deutschen im Reich besteht. Wir dürft» heute mit Stolz und Freude feststellen, daß diese V ö l ks g e m e i n s cha f t auch im Auslandsdeutschtum dank der Arbeit der Partei gesiegt hat. Zu der Volksgemeinschaft gehören alle Aus ländsdeutschen, die deutsch empfinden und in ihrem ganzen Handeln den Grundsatz: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" vertreten. Wenn wir von einem deutschen Empfinden sprechen, so weiß heute die ganze Welt, daß heule niemand Anspruch darauf hat, als Deutscher zu gelten, der nicht als Nationalsozialist ein Bedingungsloser Gefolgsmann Adolf Hillers sein will. Nationalsozialist ist aber für uns nicht nur derjenige, der als Parteigenosse der Bewegung angehört, sondern jeder, der sich fernes Deutschtums zu tiefst bewußt bleibt und erkannt hat, daß Deutschfein gleichbedeutend ist mit der Treue zum Führer. Ans die Haltung eines Teiles der Auslandspreise zu sprechen kommend, fuhr Bohle fort: „Das neue Deutsch land hat es nicht nötig, tüchtige Kräfte im Ausland zu lassen, denen kein Dank für ihre Arbeit gegeben wird, sondcrn die obendrein noch ständigen Beleidigungen aus gesetzt sind. In Stuttgart, der Stadt der Ausländsdeutschen, ist 'OM Sonntag die VI. Reichstagung der Ausländsdeutschen Mit einer eindrucksvollen, erhebenden Kundgebung durch Gauleiter Bohle feierlich eröffnet worden. Eine festliche und erwartungsvolle Hochstimmung lag über den Tau« i fenden, die zur Mittagsstunde die in den Farben des ' Dritten Reiches und frischem Grün prangende Stadthalle his auf den letzten Platz besetzt hatten. Gewaltiger Jubel erscholl, als der Stellvertreter des i Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, und der Reichs- Minister des Innern Dr. Frick in Begleitung von Gau leiter Bohle, Gauleiter Neichsstatthalter Murr und Mini- ' sterpräsident Mergenthaler die Halle betraten. Unter den Ehrengästen bemerkte man weitex den Präsidenten des Geheimen Kabinettrates, Reichsminister Freiherrn von Neurath, Staatssekretär Weizsäcker, Bot schafter von Mackensen, Neichsletter Buch, die SA.-Ober- , Gruppenführer Kriebel, Herzog und Ludin, U-Gruppen- Mhrer Schmitt, Minister Glaise-Horstenau, Gauleiter > -Krebs, SA.-Grupenführer Prinz August Wilhelm, den württembergischen Innenminister Dr. .Schmid und Finanz« ,- minister Dr. Dehlinger, den Ehef des Generalstabes des sV. Armeekorps, "Generalmajor Fischer von Wetkersthal, Lie OberftarbsttSführer Müller «nd Müller-Brandenburg jsowie sämtliche in Stuttgart anwesenden LandeSgruppen« »eiter der Auslandsorganisation. Als ausländischer Ehren gast nahm Graf Ruggeri-Laderchi, der LandeSgruppen- Atter der Faschistischen Partei in Deutschland, an der Kundgebung teil. Rach einer Ansprache des Gauleiter« ReichSstattbak- IerS Murr begrüßte Oberbürgermeister Dr. S t r S 1 i n tie auslandsdeutschen Volksgenossen und die Ehrengäste auf das herzlichste. Als er bekanntgab, daß der Stellver treter de- Führers mit seiner Mutter zu der Taguna '«kommen sei, brausten minutenlang die Heil-Rufe durch die Halle. U. a. hieß er auch die Angehörigen derjenigen Deutschen willkommen, die in Spanien durch feige IMörderhand fielen. Die jetzige Tagung der Ausländs deutschen stehe im Zeichen des Grotzdeutschen Reiches. Die VI. Reichstagung solle ein einziges Zeug nis dafür werden, datz Stuttgart und die Ausländsdeut schen nur das eine hohe Ziel hätten, alle Kraft einzusetzen für Grotzdeutschland und den Führer. Dann betrat, von stürmischem Beifall begrüßt, Reichs- lnnenmlnister Dr. Frick die Rednertribüne. Er führte u. a. duS: „Deutsche Volksgenossen! Ihnen allen, den Auslands- deutschen, die auS aller Welt zu kürzerem oder längerem Snfenthalt in die alte Heimat zurückgekehrt sind, entbiete sch «amenS der Reichsregierung herzliche Willkommens- grüße mit dem Wunsche, daß Sie für Ihre schwere Pio- nkerarbeit im Ausland nene Kraft und frischen Mut aus dem Mutterlande mitnrhmen mögen. Es ist seit einigen Jahren eine schöne Tradition, daß sich die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, alljährlich vor dem Neichsparteitag zu einer großen Ta gung vereinigen. Am heutigen Tage begeht die Auslands organisation zum zweitenmal ihre Jahrestagung in Stutt gart. , Die Auslands-Organisation der NS DAP. hat sich drei Aufgaben gestellt: Das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit aller Deutschen und ihren Stolz, Deutsche zu sein, zu stärken, ferner in allen Ausländsdeut schen den Geist der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft lebendig zu machen, und end lich, der Größe des Reiches dadurch zu dienen, daß das Anslandsdeutschtum Träger der Verständigung mit den anderen Völkern werde und damit als wichtiger Friedenssaktor dient. Jeder Ausländsdeutsche hat es an sich erfahren, daß Deutschlands Größe, Macht und Ansehen in der Welt auch feine Stellung im Ausland bedingt. Wie auf allen Le- bensgcbteten der Nation hat die nationalsozialistische Revolution auch im Leben der Ausländsdeutschen einen völligen Umschwung Hervorgernfen. Die Deutschen im Ausland sind nicht mehr allein und chntzlos. Hinter ihnen steht ein großes Reich, auf das sie alle wieder stolz sein dürfen. Wie gewaltig dieser Aufstieg ist, zeigt neben vielen anderen Tatsachen auch das große weltgeschichtliche Ereignis dieses Jahres. Das Großdeutsche Reich, die Sehnsucht aller Deutschen, ist Wirklichkeit geworden. Ter Führer und Reichskanzler hat die Nation von der Varteizwietracht befreit, er hat die Wehrmacht des deut« scheu Volkes neu gegründet und das Reich ans der naiiö« ltalsozialistischen Ideenwelt anfqebaut. Ihm danken wir slles, daß wir wieder ein Deutschland der Ehre, der Größe und Freude und der Kraft besitzen.* Die Rede Tr. FrtckS fand begeisterten Beifall. Hierauf trat Gauleiter Bohle ans Mikrophon. Ein einzigartiges Bild politischer Geschlossenheit, gläubigen Bekenntnisses und begeisterter Hingabe an das neue Deutschland und seinen Führer bot die erste Groß kundgebung der VI. Reichstagung der Ausländsdeutschen, die am Sountagnachmittag mit 70 »00 Teilnehmern in der Stuttgarter Adols-Hitler-Kampfbahn stattfand. Wie im letzten Jahre, so hatte sich auch diesmal der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, wleder bereu gefunden, den ihm besonders verbundenen und an das Herz gewachsenen Deutschen in aller Welt den ersten Will- kommensgruß der Partei und^des Führer- zu über bringen. Eine weitere Bedeutung kam dieser Kundgebung aber auch noch dadurch zu, daß sie die erste geschlossene Manisestation des gesamtes Auslandsdeutschtums für das vom Führer geschaffene und verwirklichte Gr 0 hdeut >ch- land war und wie die gesamte Tagung völlig im Zei chen der Heimkehr Oesterreichs ins Mutterland stand. Gegenüber der Haupttribüne ist das von Fahnen um gebene Sumbol der Auslandsorganisation, die AO-Naute, weithin sichtbar angebracht. Man bemerkt all die führen den Männer von Partei, Staat und Wehrmacht, die auch schon zur Erössnungskundgebung am Sonntagvormiltga erschienen waren. Mit besonderer Herzlichkeit wird Reichs minister Freiherrvon Neurath, der Präsident des Geheimen Kabinettsrates, in ihrer Mitte begrüßt. Um 16.45 Uhr kommt Bewegung in die Massen. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches, unter dem stürmischen Jubel der Tausende erscheint, von Gauleiter Murr, Gau leiter Bohle und Oberbürgermeister Tr. Strölin begleitet, der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz. Alsdann marschiert die von der 3. Kompanie des JR. H9 gestellte Ehrenkompanie im Paradeschritt in die Kampfbahn ein. Dann folgt der Einmarsch der ff-Ver- fügungstruppe Ellwangen, die Standarten und Fassnen der Gliederungen schließen sich an. Der Aufmärschleitcr SA.-Oberführer Himpel meldet dem Stellvertreter des Führers als angetreten: 4 Standarten, 500 Fahnen und 8700 Mann der Gliederungen. Gauleiter Bohle eröffnete die erste Großkundgebung der AO. der NSDAP, anläßlich der VI. Neichstagung der Ausländsdeutschen mit dem Gedenken an die T 0 te n d e r Auslandsorganisation, die in den letzten Jah ren ermordet und getsstet worden sind; ebenso gedachte er der vielen Seefahrer, die in Ausübung ihres Beru fe- den Tod gefunden haben. Während die Kapelle das Lied vom Guten Kameraden anstimmte und die Mann schaften das Gewehr präsentierten, verlas der Gauleiter dir Ramen der Gefallenen unter ergriffen?« Schweigen der Menge. Er betonte hierauf unter endlosem Beifall, daß.diese Wir erwarten für unsere Ausländsdeutschen ge nau dieselben Rechte, die wir den Ausländern im Reich gewähren und auf die jeder souveräne Staat einen Anspruch hat. Tie Auslandsorganisation ist nichts anderes als eine Gemeinschaft von reichsdeutschen Bürgern im Ausland, die sich als Nationalsozialisten zum heutigen Deutschen Reich bekennen und ihr Leben nach den gleichen Grund sätzen gestalten wollen, die dem deutschen Menschen von heuie selbstverständlich sind. Wer nicht ausgesprochen bös willig ist, wird keinen grundsätzlichen Unterschicv zwischen dieser Neichstagung der Ausländsdeutschen und dem kürz lich stattgefundenen achten Kongreß der Auslandssranzo- sen in Paris seststellen können, soweit es sich darum han delt, die Sorgen und Nöte der im Ausland lebenden Staatsbürger kennenzulernen und über Maßnahmen zu ihrer Beseitigung zu beraten. Je eher eingesehen wird, daß Deutschland durch Adolf Hitler eine Weltmacht geworden ist, desto leich ter wird die Verständigung unter den Völkern ermöglicht werden können. Aber wir müssen erwarten, daß in eini gen Ländern,- in denen es noch daran fehlt, die Einsicht kommen wird, daß der Ausländsdeutsche heute ein Nationalsozialist ist und bleiben wird. Wir wissen, daß über unserem ganzen Sein, ob wir in Deutsch land leben oder im fernsten Winkel der Erde, ein Wort! steht, das Wort: t Hitler! Damit erkläre ich die VI. Neichstagung der Au« landsdeulschen für eröffnet.* gewaltige Großkundgebung im Zeichen der Wie dervereinigung der deutschen Ostmark mit dem Reich stehe, und hieß die Brüder und Schwestern au- der Ostmark als Reichsdetusche herzlich willkommen. Un sere größte Freude, so fuhr er fort, gilt dem Stellvertreter des Führers, unserem Rudolf Heß. Der Stellvertreter des Führers wurde von ihm mit einem dreifachen Sieg- Heil begrüßt, in das die Menge begeistert einstimmte. End lich verlas er ein an den Führer gerichtetes Telegramm, das folgenden Wortlaut hat: Telegramm an den Führer „Mein Führer! Ich melde Ihnen den Beginn der VI. Neichstagung der Ausländsdeutschen 1938 in Stutt gart, an der bank Ihrer historischen Tat erstmalig zugleich Attslandsösterreicher als Reichsbürger teilnehmen können. Die Fahne der ehemaligen reichsdeutschen Landesgruppe in Oesterreich hab ich als Tradittonsfahne der Auslands organisation der NSDAP, übernommen. In Liebe und Treue grüßen Sie, mein Führer, Tausende von deutschen Männer und Frauen und grüßt Sie die deutsche Jugend im Ausland mit ihrem Dank dafür, daß Sie die groß- deutsche Volksgemeinschaft im Ausland Wirklichkeit wer den ließen.* Vono brausendem Jubel begrüßt, trat alsdann der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß ans Mikrophon. In seiner Rede führte er folgendes aus: Rudolf Heft begann seine Rede zu den Ausländsdeut schen mit den Worten der Erinnerung an die Größe der Er eignisse und der Entwicklung, die sich im Laufe des seit der letzten Stuttgarter Kundgebung des Auslandsdeutschtums ver- gangenen Jahres im Deutschen Reich vollzogen haben. ES sei ein Jahr schwerer Entscheidungen des Führers und vertrauensvoller Erwartung des deutschen Volkes gewesen. Die Rückkehr der Ostmark habe die glücklichste und schönste Erfüllung eines alten deutschen Traumes gebracht. In un ermüdlicher Arbeit habe das deutsche Volk das Jahr genutzt, sein« wirtschaftliche Kraft zu stärken und seine Sicherheit vor feindlichem Angriff so weit zu erhöhen, daß cs in Ruhe jeder Entwicklung entgegensehe, die Böswillige gegen Deutschland Hervorrufen können. «Stärkung der Freundschaften War eS so ein arbeitsames und im Innern glückliches Jahr, so war eS zugleich ein Jahr der Stärkung der Freund schaften, die das wtedcrerftarkte Reich mit anderen großen Nationen geschloffen hat. Die Tage der Gastfreundschaft «nd Kameradschaft, die wir Deutsche ans der Führerreise nach Italien erlebten, sind uns symbolisch für die grotze Gemein« Amft zwischen Grotzdeutschland und dem Imperium am Mittelmeer, und der Empfang, de« Deutschland dem Relchs- »erweser Ungarns «nd zugleich dem wagemutige«, so ver diente« Admiral »ot — er war der AuSdr«ck herzlicher und er-