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Zschopau«, ras«blat« uud Anzeiger NegittMW i« Paris Met Minister zurückgetreten - Folge einer Rundfunkrede Daladiers In Frankreich ist ganz plötzlich eine Regierungskrise vusgebrochen, die anscheinend durch eine Rundfunkrede des Ministerpräsidenten Daladier, der der 40-S1unden-Woche den Kampf angesagt hat, ausgelöst worden ist. Der Minister für öffentliche Arbeiten, Frossard, und der Arbeitsminister Ramandter, die beide der Sozialisti schen Republikanischen Vereinigung angehört haben, haben ihren Rücktritt erklärt. Frankreich muß mehr arbeiten Ministerpräsident Daladier wandte sich in seiner Rundfunkrede scharf gegen die 40-Stunden-Woche und forderte mit aller Entschiedenheit, daß Frankreich mehr arbeite, statt daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer in stän- digem Streit lägen. , Daladier stellte fest, daß die meisten Länder der Welt daS Beispiel einer intensiven Aktivität gäben. Er wiederholte, daß ^r nicht an die Unabwendbarleit eines Krieges glaube, und sprach dann von der Organisierung der Kräfte Frankreichs im Dienste friedfertigen Willens. Die Garantie der Unabhängigkeit eines Landes, so sagte Daladier, komme nicht nur in der Macht seiner Armee zum Ausdruck, sondern mindestens ebenso sehr durch die läglichen Anstrengungen an allen Arbeitsplätzen, durch die Stabilität der Währung und den glücklichen Stand der Finanzen. Aus den französischen und ausländischen Märkten habe man an der Festigkeit des Francs und an der Zukunft der frai^ Höfischen Währung gezweiselt, weil das nationale Einkommen Frankreichs seit mehreren Jahren ständig abgenommen habe, während gleichzeitig die Lasten des Staates und der Gemeinden ständig zunähmen. DaS nationale Einkommen Frankreichs habe tm Jahre 1914 3S Goldmilliarden betragen, im Jahre 1931 sei eS bis zu 49 Goldmilliarden gestiegen, im Jahre 1937 habe rS nur noch 22 Goldmilliarden betragen, von denen der Staat und die Gemeinden 19 Milliarden entnahmen. Daladier zog aus dieser Tatsache den Schluß, daß Frankreich sein nationales Einkommen erhöhen müsse. Man müsse Frankreich wieder an di« Arbeit stellen. Er wolle von den Franzosen kein» Opfer verlangen, sondern nur eine entschlosse nere und zäher» Anstrengung, um di» Wirtschaft wieder anzu- turbeln. Zunächst müll» man daS 4v-Slunden Gesttz abändern. Mexiko wrrd» t. Man müll« a, dl» für di« und In keinem Lande d«r Welt aRßer dir Arbeit dutch da8 4»Äwndtt cheht alS 40 ME« F 8- ^iSdtrtAdtauna «tia-s»i»a. Proteste der GewerWanen Am Schluß der Sitzuna des VerwaltunasratS der marxistischen Gewerkschaften erklärte der kommunistische Gewerkschaftssekretär Racamond, der Verwaltungsrat habe „die Wirkung der Rede Daladiers geprüft und habe den lautesten Protest* von feiten der Mehrzahl derVer- waltungsratsmitglieder festgestellt. Einstimmig seien die Verwaltungsratsmitglieder der Ansicht, daß das LWd durch die in dieser Rede angenommene Haltung „über rascht* worden sei. Ter Verwaltungsrat fordere sämt liche der marxistischen Gewerkschaft angegliederten Gr- ganisationen auf, wachsam zu bleiben und das ruhige Blut nicht zu verlieren angesichts einer Aktion, die zur „Verteidigung der 40-Stundenwoche* be schlossen werden könnte? Die Rede Daladiers findet auch in den Kreisen der Metallarbeitergewerkschaft schärfste Ableh nung. An ihrer Erklärung fordert die Gewerkschaft ihre Mitglieder auf, alle Weisungen des Verbandes strikt zu befolgen und sich für die Verteidigung der 40-Stunden- Woche sowie für die „endgültige und wirkliche Anwen dung des Volksfront-Programms" einzusetzen. Der Verwalt,:.igsrai oer marxistischen CGT.» Gewerkschaft, der am Montag nachmittag zur Be ratung über die Rede Daladiers zusammengetrcten war, erhebt ebenfalls den schärfsten Protest gegen die Erklärungen des Ministerpräsidenten, die eine Verurtei lung der 40-Stundcn-Woche bedeuteten. Ter Vermal- tungsausschuß der EGT. fordert die angeschlossenen Or ganisationen auf, sich für eine „gemeinsame Aktion bereit-uhalten*, die die Verteidigung der 40-Slun- den Woche erh«ischen könnte. Zwei neue Minister im Kabinett Daladier Schneller al- erwartet erfolgte eine Entspannung durch die Ernennung des früheren Ministerpräsidenten de Monzie und de- Abgeordneten Pomaret zum Minister für öffentliche Arbeiten bzw. -nm Arbeit-Minister, die beide bereits angen-mmen haben U«l«Mche Drohmigea Ein Vorstoß der tschechischen Heypreffc Die tschechische Presse hat ihre Schreibweise gegen über dem Sudetendeutschtum, soweit das noch möglich war, noch verschärft. Besonders auffallend ist ein Artikel in der „Nova Toba*, die von Prag aus stets sehr gut unterrichtet wird, eine Tatsache, die bereits in den Tagen vor dem 21. Mai 1938 bestätigt wurde. Tas Blatt schreibt in der Tonart jener Tage u. a.: „Amar ist die tschccho slowakische Regierung zu wei- tcren Verhandlungen bereit. Gleichzeitig beenden aber auch die tsch echo-slowakischen Sol- baten ihre letzten Vorbereitungen. Ihre Aufmerksamkeit ist ebenso angespannt wie die Geduld der Politiker. Mit der SdP. werden wir freilich auch ab rech ne» müssen. ES ist möglich, dast die Zeit kommt wo man nicht allzu sehr auf die Art und Weise wird achten dürfen, mit der wir die Autorität des Stoa- teS innerhalb der tschecho slowakischen Grenze» sichern." Selbst das Blatt des Ministerpräsidenten, der „Slo- wenski Hlas*, schreibt drohend: „Soll das sudetendeulsche Problem als internationale Frage gelöst werden, so würde das bedeuten, daß auch die tschecho-slowakische Regi-rung gezwungen sein könnte, zu Mitteln zu grei fen, die sie wahrscheinlich hinreichend zur Hand hat.* Sie Zusahrente der Kriegsbeschädigten Künftig zahlen die Versorgungsämter Der Neichsarbeitsminister hat bestimmt, daß nunmehr auch die Zusatzrente der Beschädigten, und zwar vom l. Oktober 1938 ab, nicht mehr durch die Fürsorgestellen, sondern durch die Versorgungsämter festgestellt und aus gezahlt wird. « Damit die Ueberleitungsarbeiten rechtzeitig vorge nommen werden können, wird die Zusatzrente für Septem ber nicht erst Mitte, sondern bereits zu Beginn des Mo nats September durch die Fürsorgestellen ausgezahlt wer den. Vom Oktober 1938 ab zahlen die Versorgungsämter die Zusatzrente zusammen mit den übrigen Versorgungs gebührnissen. Bewahret die Ärnte! Ein Aufruf des Stellvertreters des Führers Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, hat zu der von der Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung durchgeführten Aufklärungsaktton zur Verhütung von Erntebrandschäden folgenden Aufruf er lassen: „Selbstlos hat sich oir Partei mit ihrer ganzen Kraft für die restlose Bergung der Ernte eingesetzt. Viele Tau sende von Parteigenossen helfen dem deMtchcn Bauern freiwillig. Ich rufe das ganze Vock auf, Mes daranzusetzen, die reiche Ernte, die der Herrgott dem deutschen Voll gegeben . Kat, vor Brand und Zerstörung zu bewahren." Verbilligte Telegramm-- zum ReichS^arteitag. Zum bevor- «ebenden Neichsparteitag wird für di« Zeit vom 1. bis ein- Mießlich 18. September im inneren deutschen Dienst und im Dienst mit dem Gebiet der Freien Stadt Danzig ein besonderes »erbilligtes Telegramm eingefübrt, das den telegraphischen Austausch von Grüßen und persönlichen Nachrichten zwischen den Besuchern Nürnbergs und ihren Angehörigen, Partei- genossen und Freunden erleichtern soll. Für rein geschäftliche Zwecke darf es nicht benutzt werden. Das Telegramm wird nach Wahl entweder auf dem Schmuckblatt „Nürnberg, die Stadt her Reichsparteitage* oder auf dem Schmuckblatt „Der Führer M Nürnberg' ausgesertigt. Geianrie Kriegshetzer DaS, wahre Gesicht de« „Weltjugend-KongresfeS" xrrÄ^l.) tagt zur Zeit der „Welt- >gend-Kongreß*, der von allen nationalen amerikanischen Verbänden als „getarnte Front für kommunistische Wühl- SlrcherfolgW -er MtsMer -es SAWMegimts Gesetz öder BeraotivoMit^ von ehemaliges österreichisches Wemgrötzes nd ihrer Helfer Die RrichLregierung hat ein Gesetz über die Verant wortlichkeit von Mitgliedern ehemaliger österreichischer Bundes- und Landesregierungen und ihrer Helfer erlassen, das die Möglichkeit schafft, Systcmgrößen des volksfeind lichen Schuschnigg-Regiments zur Rechenschaft zu ziehen und schwere Verstöße ehemals führender Persönlichkeiten gegen Recht und Verfassung zu ahnden. Diese Maßnahme erfolgt, wie der „Deutsche Dienst* dazu schreibt, im Namen des Volkes, das Jahre hindurch gequält und geknechtet worden ist. Das bisher durch geprüfte Aktcnmatcrial hat bereits schwere Verstöße einst führender Persönlichkeiten zutage ge fördert. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Nutznießer des Schuschnigg-Systems vielfach unter glatter Beugung des geltenden österreichischen Rechts und unter Verletzung der von ihnen selbst geschaffenen Verfassung politische Ver brechen begangen haben, die an Grausamkeit nicht zn über bieten sind. Unter rechtswidriger Ausnützung ihrer Amts- befugnisse haben zahlreiche Personen persönliche Gegner schaften beseitigt, indem sie über die Gegner einfach lang jährige Gefängnisstrafen verhängten. Auf diese Weise sind viele Tausende, die den Systemgrößen verhaßt waren, ruiniert und zum Teil lebenslänglich in die Kerker ge sperrt worden. Der Wortlaut -es Gesetzes Das im „Reichsgesetzblatt* Nr. 131, Teil 1, vom Führer und den Reichsministern Frick, Gürtner und Lammers unter zeichnete Gesetz über die Verantwortlichkeit von Mitgliedern ehemaliger österreichischer Bundes- und Landesregierungen und ihrer Helfer hat folgenden Wortlaut: „Die Reichsregierung hat das folgende Gesetz beschlossen, das hierdurch verkündet wird: 8 i. Mitglieder ehemaliger österreichischer Bundesregierungen, die sich bei ihrer Betätigung im öffentlichen Leben einer Rechts verletzung oder einer volksfeindlichen Handlung schuldig ge macht haben, und ihre Helfer können vor einem Staatsgericht in Wien zur Verantwortung gezogen werden. Das gleiche gilt für die Mitglieder der ehemaligen Landes regierungen (Bürgermeister der Stadt Wiens und ihre Helfer. Das Staalsaericht in Wien stellt fest, ob schuldhaft das Recht verletzt oder eine volksfeindlich» Handlung begangen ist, Die Anklage erhebt im Manien deS deutschen Volk«- 8« Reichskommissar für die Wiedervereinigung Oesterreichs miß dem Deutschen Reich. Der Reichsminister des Innern kann den nach der Fest stellung des StaatögerichtS Schuldige« daS vorläufige Reich«« bürgerrecht entziehen; er kann ihnen die deutsche StaatSange« Hörigkeit aberkennen. Daneben kann er zum Zwecke der Wieder« gutmachung ihr Vermögen zugunsten des Deutschen Reiche« einziehcn. Verfahren vor anderen Berichten und vor Verwaltungs« behörden über dieselben Gegenstände werden bis zur Entschei dung des Staatsgerichts unterbrochen. Die tatsächlichen Fest stellungen des Staatsgerichts sind für die Gerichte und für di« Verwaltungsbehörden bindend. 8 »- Die Mitglieder des Staatsgerichts werden auf Vorschlag des Re: ^Ministers des Innern vom Führer und Reichskanzlest ernannt. 8 e. Die näheren Bestimmungen über die Einrichtung de» Staatsgerichts, sein Verfahren sowie die sonst zur Durchführung dieses Gesetzes erforderlichen Vorschriften erläßt der Reichs minister des Innern. Es ist sichergestellt, daß das neue Gesetz mit äußer« st er Vorsicht angewandt wird. Aus der Tatsache, daß nur der Neichskommissar für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich die Anklage erheben kann, geht bereits hervor, daß eine eng begrenzte Kontrolle der Gesetzanwendung eingeschaltet worden ist. Es soll zu nächst die Handhabe bieten, das vorgefundene Akten material sorgfältig durch einen unparteiischen Gerichtshof nachprüfen zu lassen, der erst nach genauester Prüfung, ob tatsächlich ein persönliches Verschulden vorliegt, die Ent scheidung trifft, ob eine ehemals führende Persönlichkeit vor Gericht gestellt werden soll oder nicht. Infolge der Einschaltung dieser Untersuchungsinstanz läßt sich heute noch nichts darüber sagen, in welchem Umfange Konse quenzen aus dem Gesetz gezogen wnden. arbeit* heftig angegriffen wiro. Am deutlichsten trat der kommunistische Charakter des Kongresses zutage, als drei delegierte Emigranten auftraten, um mit deutsch, feindlichen Reden zu glänzen. Eine von der Amerikanerin Edith Wyner angeführt« Minderheitengruppe beschwerte sich darüber, daß man sie nicht zu Worte habe kommen lassen, als der Kongreß kürzlich „einstimmig* ein Friedensprogramm aufstellte. Miß Wyner erklärte, der Kongreß arbeite in Wirklichkeit auf einen zweiten Weltkrieg hin. Die von der „Mehrheit* befürwortete sogenannte Friedenspolitik der kollektiven Sicherheit bedeute nichts anderes, als die Vereinigten Staaten von Amerika in die Tetlna-tne an einer gemein samen diplomatischen, wirtschaftlichen und militärischen Aktion gegen die totalen Staaten hineinzu treiben. Die Vertreter der kollektiven Sicherheit bekennten sich zwar gegen den „faschistischen Imperialismus*, aber nicht gegen den „amerikanischen Imperialismus*. In der New-Borker Presse wird u. a. hervorgehoben, daß sich die größte Zahl der amerikanischen Jugendver- bände, unter ihnen insbesondere die beiden größten amerikanischen Jugendorganisationen, geweigert haben, irgeyd etwas mit der Tagung k, Poughkupsie zu tun zu haben. Oer Kampf geht weiter Gelöbnis der Slowakei, am Grabe HlinkaS Unter dem Trauergeläute aller Glocken wurden die sterblichen Ueberreste des Slowakenführers Pater Hlinka in Rosenberg zur ewigen Ruhe gebettet. Etwa 150 000 Slowaken säumten die Straßen, durch die der Trauer zug sich zum Friedhof bewegte. Sie nahmen den letzten Abschied von ihrem Führer mit dem stillen Gelöbnis, tm Sinne des Toten zu leben und zu kämpfen. Vertreter aller Volksgruppen, darunter eine Abordnung der Sude tendeutschen, nahmen am Ehrengeleit teil. Die Trauerzeremonie hielt der Zipser Bischof Dr. Vojtaschek. Bet den anschließenden Traueraltsprachen be tonte der Bürgermeister Mederly die Bedeutung Rosen bergs als Stadt des überlieferten slowakischen Freiheits kämpfer. Ministerpräsident Hodscha, der ebenfalls das Wort ergriff, erinnerte an di- setnerzettige Zusammen arbeit mit Pater Hlinkn Er äußerte, daß der Tod Hlinkas die Slowaken verpflichtet«, „treu zur Republik zu stehen*. Für das Prager Parlament nahm der Vizeprä sident des Abgeordnetenhauses, Sidak, daS Wort. RamenS der Partei HltnkaS wie- der Stellvertreter deS Verschiedene,., Abg. Dr Tiso, darauf hin, daß Hlinka durch die Parteigründuna für die Verwirklichung der slowakischen Forderungen muerhalb tm* Tschecho slowakei gekämpft hab«. Di« Pmcket, daS LebenSwerl Hlinkas, siehe kest und werde al» seine »«Beterin den Kamps zu End« führ«» Es sprachen noch Vertreter oer amerikanischen Dele gation der slowakischen Freihcitsliga, ferner Senator Buday und Vertreter der slowakischen Sutturorgani- sationen sowie des Klerus. Als sich der Sarg HlinkaS in die Erde senkte, flammten auf den Bergen die Feuer auf und gaben Kunde, daß der größte und kämpferischste Sohn der Slowakei seine ewig« Ruhe gefunden hat. , Ein Vertreter der Polnischen Telegraphenagentur hatte eine Unterredung mit dem slowakischen Abgeordneten Stdor, in der Didor erklärte, Pater Hlinka habe zwar kein politisches Testament hinterlassen, aber vor seinem Tode noch eine Reihe von Verfügungen erlassen, die sowohl das Programm und die Führung der Partei als auch Richt linien für ihr Organ, den „Slowak*, betrafen. Die Frage der neuen Leitung der Partei sei noch nicht entschieden. Vorläufig liege die Führung in Händen eines Rates von 15 Personen, der den kommenden Parteiführer bestimmen werde. Im übrigen unterstrich der slowakische Abgeord nete mit Nachdruck, daß die Slowaken jetzt zu einem Kampf mit radikalen Methoden entschlossen seien. „Nordmeer- wieder i« Neuyorl Das Montaa früh 1 Uhr von Horta nach Neuyork gestartete Flugzeug „Nordmeer* der Deutschen Luft hansa erreichte nach 16 Stunden sechs Minuten sein Ziel Neuyork An Bord der an den diessäbrigen Nordatlan- tik-Erkundungsflügen beteiligten Maschine waren die Flugkapitäne Blankenburg und Blume sowie Flugmaschi nist Eger und Oberflugzeugfunker Küppers. Bertin. Der Führer und Reichskanzler hat dem Kon teradmiral a. D. Wilhelm Hövsner aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebeusiahres telegraphisch seinen Herz- lichen Glückwunsch übermittel! Admiral Höpfner war eine Zeitlang stellvertretender Gouverneur in Tsingtau. Er führte in der Skagerrakschlacht daS Schlachtschiff „Oldenburg* und büßte infolge schwerer Verwundung in der Schlacht einen Fuß ein. Berlin. Der langjährig, Leiter deS ZentralinstitutS für Erziehung und Unterricht, Universitätskurator a. D. Geh. Rat Dr. Pallot, ist auf seinen Wunsch von seinen Aemtern rm- lastet worden. Reichsminister Rust hat als Nachfolge von Ge heimrat Pallat Ministerialrat Dr. Rudolf Ben,, al» »»- fqmN«tt,r d»S Zenrralinftitüt« eingrs^t.