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Womer» Tageblatt und Anzeiger "»«""E»" «0, s « « « , a » « » d Um,«s««d stwttvonallenl Zeitmi« für di« Orte: Knmch«rmerSl>»rf, Waldkirchen, Bdrnichen, Hahndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Vornan, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfrnstein, Schlößchen Porschendarf N,. 1YH Dr»n»«e»s, dm» LS. 1SSS los. Snzeiaenprets«: Die 4« ww breite Milllmeterzrtle 7 Pfg^ di« VS mm breite Milltmeterzetle im LexttiU 25 Pfg.: Nachlaßstaffel 8. Ziffer, und RachweiSgebühr 25 Pfg. »«zügt. Porto Da, ^schopanerDaaeblatt and Anzeiger, «scheint werktäglich. Monatl.»e»naiprei« 1.70StM.ZuMla«d. 2« Pfg. Bestellungen v«rd«w«ns.«Mlst»st.,von den Boten, HM» bei ber KriegsviM Fm m HM lilllste aeaea Kreazer - Der MMmeser i« Wae - Große FNeMM WM iWcltbrld, Zanber.M.f be- zur der Oie hohen Gäste auf der Tauflan^l Während Ihre Durchlaucht, Frau von Horthy, gleitet von Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, sich deutschen Marine,' das vor dem jetzt vom Stapel gehenden großen Kreuzer hier auf der Kruppschen Germania-Werft gebaut wurde, das Linienschiff „Sachsen", noch vor seiner endgültigen Vollendung dem Schanddiktat von Versailles verfiel gleich unendlich vielen Erzeugnissen freier Arbeit deutscher Hirne und Hände. Heute könnten wir Deutschen und mit uns das befreundete ungarische Volk, das nach Trianon vieles hat durchmachsn müssen, wieder aufatmen und den Kopf hochhalten dank dem Willen, dem Glauben und der Tatkraft der beiden Männer, die er im Namen der Kruppschen Werke hier zu begrüßen die Ehre habe. Unser Bild gewährt einen Mick auf öen Bug -es Kreuzers, ungarischen Gästen steht. lFnnkbilö). Den ersten Höhepunkt des Besuches, den der Reichs« Verweser des Königreichs Ungarn, Admiral von Horthy, Wit seiner Gemahlin und seiner Begleitung Deutschland »bstattet, bildete der Stapellaus des neuen Kreuzers „I" der deutschen Kriegsmarine in Kiel, den Frau von Horthy auf den Namen „Prinz Eugen" lauste. Die Taufrede hielt Reichspatthalter Dr. Seyß-Jnquart Von Kiel aus begab sich der hohe Gast nach Lgboe, wo er am Ehrenmal die gefallenen Helden der deutschen Kriegsmarine ehrte. Eine große Flottenparade, der der Reichsvcrweser an der Seite deS Führers und Reichs« kanzlers beiwohnte, gab dem großen Tage die Krönung. Ehrentag der deutschen Kriegsmarine Der Stapellauf des Kreuzers „l" der deutschen Kriegs marine auf der Germaniawerft war ein Ereignis von großer geschichtlicher Bedeutung, war doch mit der Feier dieses Stapellaufes in Anwesenheit des Reichsverwesers Horthy die vor aller Welt sichtbare Bekundung einer großen und aufrichtigen Völkerfreundschaft verbunden. So war dieser Tag em Festtag nicht nur für die Stadt und ihre Bevölkerung, sondern darüber hinaus für unsere vom Führer neu geschaffene deutsche Kriegsmarine und für das ganze deutsche Volk. Der festliche Rahmen ocs Stapellaufes wurde der Be deutung des großen Ereignisses gerecht. Fleißige Hände waren seit Tagen bemüht, auch den riesigen Anlagen und mächtigen glasiiberdachten Hellingen Schmuck und Farbe zu verleihen. Von allen Kranen und Schiffsbaugerüsten flatterten die Banner des Dritten Reiches und Ungarns. Die Brücke, auf der der Reichsverweser mit seiner Gattin und der Führer das Gelände der Germaniawerft betraten, war »mral'mt von einem Meer von Flaggen und zeigte cis Hoheit^zcich-n des Dritten Reiches, das Staatswappen Ungarns und das Wahrzeichen des Hauses Krupp, die Die Krönt -er Ehrenkompanie der Kriegsmarine wirb vom Führer und seinem Gast abgeschritten. Taufkanzel begab, schritten der Reichsvcrweser und Führer und Reichskanzler die Front der Abordnungen der Kriegsmarine und der Luftwaffe See unter den Klängen des Präsenttermarsches der Kriegsmarine ab und begaben sich entlang der von der Anlegebrücke bis zum Bug des Neubaues errichteten Fahneuallee unter den Jubelpürmen Der feierliche Taufakt Davor die Taufkanzel, auf der -er Führer mit seinen tWeltbilb, Zander-M.j baues aufmarschiert. «VngS de» Backbordseite hatten je eine Kompanie der Marineartillerie-Abteilung, der 1. Schiffsstamm-AbtcAung, der S. Schiffsstamm-Abteilung und des Luftkommandos See, dahinter eine Kompanie des Sperrversuchskommandos und zwei Kompanien der Schiffsartillerie-Schule Aufstellung genommen. Ehren formationen aller Gliederungen der Bewegung füllten den Raum der Steuerbordseite. Oie Salutschüsse der Flotte donnern Unter den donnernde» Salutschüssen der deutschen Kriegsflotte machte die StationSjacht „Nixe" an der An legebrücke der Germaniawerft fest. Der Reichsvcrweser mit seiner Gattin und der Führer und Reichskanzler betraten das Werstgclände. Der Kommandant der Befestigungen der westlichen Ostsee, Konteradmiral Mewis, erstattete Meldung. Der Vorsitzende drs Aufsichtsrats der Friedrich-Krupp- Germania-Werft, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach begrüßte die hohen Gäste. In seiner Ansprache wies er darauf hin. daß das letzte Grobkampfschiff der drei Ringe. Zu beiden Seite" d-s stolzen Schifssneubaues, dessen sch»ittigcr Bug von Girlanden umwunden war, hatten Offiziersabordnungen der Kriegsmarine, Ehrenforma tionen der Partei, Kriegsopfer und Opfer der Arbeit Auf stellung genommen. Dahinter drängten sich viele Tausende, darunter vor ali-m die Gefolgschaftsmttglieder der Bau werft. Von einem der hohen Hellinggerüste leuchtete das Hoheitszeichen des Reiches. Vierzig Meter weit breitete der goldene Reichsadler seine Schwingen, symbol haft den Sin» vieles Neubaues der deutschen Kriegsmarine kündend: Schutz Wehr » lein für Deutschland und seine friedliche Änkbanarbeit. Eine Ehr^nkomvagnie der S. Marine-Lehrabteilung mit Musil an»- Sv et-nannszt z ^ar am Bug des Neu ¬ ber Massen zur Tauflanzel. Als der Reichsvcrweser an der Seite des Führers und Reichskanzlers unter den Klängen des Deutschland liedes und her ungarischen Nationalhymne die Taufkanzel betrat, von der die alte österreichisch-ungarische Kriegs flagge mit der ungarischen Reichsflagge und dem Haken kreuzbanner im Winde flatterten, stiegen auf der Kanzel die Standarten des Reichsverwesers und des Führers unter Stürmen des Jubels und der Begeisterung hoch. Auf der Taufkanzel befanden sich Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, der Ober befehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brau- chitsch, als Vertreter des Oberbefehlshabers der Luft waffe der Kommandierende General der Luftwaffe See, General der Flieger Zander, der Kommandierende Admiral der Marinestation der Ostsee, Admiral Albrecht, ferner Vizeadmiral von Fischel, Konter admiral Mewis, der Betriebsführer der Germania- Werft, Direktor Schrödter, sowie der Schiffsbau- direktor der Werft, Cords. Auf der Ehrentribüne wohn ten fast alle Mitglieder der Reichsregierung und der Reichsleitung der Partei, die Begleitung des Retchsver- wesers und zahlreiche weitere hervorragende Persönlich keiten der Wehrmacht, des Staates und der Bewegung dem feierlichen Taufakt bei. Auch eine Abordnung der ehe maligen österreichisch-ungarischen Marineoffiziere unter Führung des Linienschisfskapitäns Dittrich war erschienen. Taufrede -es Reichsstaichattns Or. Seyß-Lnquari Dr. Krupp von Bohlen und Halbach meldete dem Reichsvcrweser und dem Führer den Neubau Kreuzer „l" fertig zum Stapellauf. Darauf trat ReichSstatthakter Dr. Seyß-Jnquart vor das Mikrophon, um dem deutschen Schiff die Weiherede zu halten. ' In diesem Augenblick schlug wieder eine Woge ber Begeisterung empor. Minutenlange Stürme be- Lubels