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Lttyopaner rägedkaft »nd «»seiger Irenas, »e« ». we^.^mser roa« Wag her RS.-MpWele Der Führer bei den GemeiuschastSMsührungen -eaWer Jugend Zu rincin wahren Fest der Leibesübungen wurde» die grossen GcmeinsckmftLvorführungen und Masscnfrciübungcu aller an den Kampfspiclen beteiligten Formationen der Partei, dke dem Tag den Namen „Tag der Gemeinschaft" gegeben hatten. Bei schönstem Spätsonimerwctter gab die deutsche Jugend vor den bis auf den letzten Platz besetzten Wällen und Tribünen der Zeppelinwiese mit großen Gemein- schaftsvorführungen nnd Massenfreiübungcn von über 15 l)VO Teilnehmern unter den Augen des Füh re r s einen Einblick in die deutsche Körperschulung. Unter stützt von einer eigens für die Vorführungen komponier ten mitreißenden Musik, wurden diese Darbietungen zu einer begeisternden Symphonie des Leibes. Den Beginn nach dem Aufmarsch der Gliederungen machten die Gem ein schaftsvorführungen der SA., des Arbeitsdienstes, des NSKK., des NSFK., aller LÄchrmachttcilc, der und Polizei. Ihnen folgten Gruppenübungen der Hitler-Jugend und Volkstänze des BDM. Unter dem endlosen und begeister ten Jubel der lcibcStüchtigcu deutschen Jugend und der Hunderttausend verliess der Führer nach den Vorführun gen die Zcppclinwicse. Vor der Haupttribüne der Zcppelinwiese standen die Spielmann-, Musik- und Fanfarenkorps der Wehrmacht, 360 Mann stark, die mit der von dem Hamburger Kompo nisten Erdten geschriebenen Festmusik den rhythmischen Einklang zwischen der Linienführung der Körperbewegung und der Melodie gaben. Die Leitung hatte Heeresmusik inspizient Prof. Schmidt. Begeisterte Kundgebungen für den Führer Als der Führer, von begeisterten Kundgebungen der deutschen Jugend und den Hunderttausend empfangen, auf der sonnenübcrstrahlten Zcppelinwiese cintraf, hatten die Männer der SA., des Arbeitsdienstes, des NSKK. und des NSFK. bereits ihre Plätze bezogen. 64 Fanfaren und Pauken kündeten mit dem Großen Weckruf den Beginn der pausenlos abrollenden Vorfüh rungen, bei denen das gesprochene Wort durch Kommando, signale mit Signalhörnern und Trommeln wiedergegeben wurde. Ankündigung für die Aufsührenden war eine vier- itaktige Fanfare, die sinnfällig die einzelnen Vorführungen voneinander trennte. Alle Uebungsformen wurden von der Musik unterstrichen. prachtvolle GemeinfchastsvorWrungen Die SA. - M ä n n e r zeigten bei ihren Gemeinschafts vorführungen die Partner- und Handgeräteübungen, mit denen sie bereits bet den Wettkämpfen der SA. einen so außerordentlichen Erfolg errangen, während der Retchs« Arbeitsdienst neben der allgemeinen und der der Tätigkeit des Arbeitsdienstes entlehnten Körperschulung die charakteristischen Baumstammübungen zeigte. Der Klock der R S K K. - und NSFK. «Männer brachte ein« vielfältige Kugelgymnastik, die Uebungsgruppen des Heeres der Marine, der L u ft w a ffe, der U und der Polizei brachten neuartige Uebungen mit dem Medizinball. Die Gruppe der HI. (alle Gruppen be stehen aus je 720 Teilnehmern) wartete mit Uebungen aus oer Körperschule der HI. auf. Nach jedem Platzwechsel folgten zunächst die von Musik untermalten Gemeinschaftsübungen, die in ihrer wundervoll genauen Ausführung immer wieder von neuem minutenlange und tosende Beifallsstürme aus- lösten. Diese neue Form der Massenübungen war ein ein zigartiges und lebensfrohes Schauspiel der körperlichen Gestaltung, ein Beispiel für die Formung großangelegter Darbietungen, die das vielseitige Spiel der Bewegungen zu einem tiefen Erleben machen. VoNStänze des VDM. In überaus wirkungsvollem Gegensatz zu den Kraft, «ewandtheit, Mut und Einsatzbereitschaft verkörpernden uebungen der Männer standen die anmutigen Volks tänze der 5200 Tänzerinnen des BDM. Schon der Aufmarsch der Mädchen in ihren fließenden Weißen Kleidern mit den bunten Miedern bot einen »auverhaften Anblick. Bet den drei Tänzen, dem Doppel- Achter, dem Walzerkanon und dem Drehtanz, glich der Rasen einem wogenden Blumenfeld. Dieses Schauspiel vollendeter Anmut sand eine nicht weniger dankbare Auf nahme als die Vorführungen der Männer. Damit waren die GemeinWhaftsvorführungen beendet. Als der Führer die Tribüne verließ, bereiteten ihm die Hunderttausend auf den Rängen minutenlange Ovationen. Oie sportlichen Ergebnisse Zeigten die Vorführungen vor dem Führer am „Tag der Gemeinschaft" gleichsam symbolisch das Volk in Leibesübun- gen, so geben die eigentlichen NS-.Kampfspiele mit ihren Mannschastskämpscn und Einzclwcttbewcrbcn Aufschluß über den hohen Leistungsstand des deutschen Sports. Schlag ans Schlag fallen jetzt die Entscheidungen. Hirschberger SA. gewann Oricnticrungslauf Spannend verlies der Mannschafts-Orienlierungslauf für Einheiten in Stärke von einem Führer und drei Mann, lieber eine sechs Kilometer lange Strecke waren vier Konlroüpnnkte anznlausen. an denen Sonderpriisungcn abgelegt werden mutz,- Auf der Hauptribüne: Konrad Henlein (links), Neichs- jugendführer Baldur von Schirach, Gauleiter Streicher und Gauleiter Wagner. (Presse-Hoffmann, Zanöer-M.) rcn. Den Steger stellte Vie S A. - S1 a n d a r t e 4/J5 (Hirschberg) mit 416 Punkten vor den Nürnberger Poli zisten und den Aschaffenburger NSKK.-Männern. SA. stellt beste Radfahrstreifen Die Nadfahrstreise endete mit einem großartigen Erfolg der Sturmabteilung Adolf Hitlers. Auf den drei ersten Plätzen endeten SÄ.-Mannschasten. Den Sieger stellte die SA.-Reichsführerschule München mit 494 Punkten vor der SA.-Standarte JI Ortelsburg (465 Punkte) und der SA.» Standarte RBerlin <459 Punkte). SA. gewinnt Wehrmannschaftslamps Auch der Wehrmannschaftskamvf endete mit einem schönen Erfolg der SA. Hi» Rahmen dieses wehrsportlichen Wett bewerbs mußte ein 20-Kilometer-Gepäckmarsch zurückgelegt werden, dem sich das Ucberwinden der Wehrkampfbahn an- schloß, nachdem das Kleinkaliberschießen bereits als erste Uebung erledigt war. Hart wurde um den Sieg gekämpft, den schließlich die Nürnberger SA-Standarte 14 mit 601 Punkten von der RAD.-Gruppe Stuttgart, die 597 Punkte erreichte, erringen konnte. Aus dem dritten Platz endete die Hamburger Schutzpolizei mit 588 Punkten. Badische Hitler-Jugend schoss am besten Im Nahmen der NS.-Kampsspiele wurde auch ein Reichs- schießwettbewerb der Hitler-Jugend durchgeführt. Die zehn besten Jungen jedes Gebietes waren zu einer Gebietsmann, schäft zusammengesaßt. Mit dem glänzenden Durchschnitt von 10,74 siegte die Mannschaft des Gebiets 21 (Baden). Den zweiten Platz nahm das Gebiet 3 (Berlin) vor Württemberg in Anspruch. Das Heer stellt die Fünskampsfieger Fünstampfsteger ermittelt. Auch bei den Einzelwettbewerben ist bereits eine Ent- schcidung gefallen. In der Klasse des modernen Fünfkampfs siegte Feldwebel Garvs (Wttnsdorf). lj-Oberscharführer Rhinow (Berlin), der bisher an der Spitze gelegen hatte, schnitt beim letzten Wettbewerb, dem 4000-Meter-Geländelauf, nur sehr mäßig ab und siel Im Gesamtergebnis hinter Ober leutnant Lramer «Greifswald) und Oberleutnant Lemp (Mün chen) aus den Vie i Platz zurück. In der Klasse ö siegte Leut nant Kuhn (Weist. Auch hier gab der 4000-Meter-Gelände- lauf den Ausschlag für das Gesamtergebnis. Polizeioberwacht- meister Albrecht «Oberhausen), der bisher geführt hatte, mußte sich im letzten Wettbewerb mit dem 12. Rang begnügen und belegte deshalb in der Gesamtwertung nur den zweiten Platz vor vcm Berliner Polizisten Kaschwich. Prächtige Gewichthcberkümpfe Im Nürnberger Eolosseum fielen die Entscheidungen im Geivichtheben. Bei prächtigen Kämpfen wurden glänzende Leistungen vollbracht Im Federgewicht siegte der Wiener Polizist Richter vor Miihlbcrger «SA.-Gruppe Essen». Im Leichtgewicht wr.rde Jansen «Motorgruppe Nieder rhein» Sieger, und »n Bantamgewicht gab es wieder einen Ostmark-Erfolg. Hier gewann Schöbinger von der Ord nungspolizei Wien. Der Sieg im Mittelgewicht war I s m a v r - Freising nicht zn nehmen, und im Halbschwer gewicht endete wieder ein Wiener, Haller, in Front. Der Sieg im Schwergewicht siel, wie erwartet, an Manger (SA.-Gruppe Hochland». WM- M A. Lez Mlhen Die Sondertagung des Hauptorganisations-, Haupt- schulungS- und Hauptpcrsonalamtes stand im Zeichen zweier eindrucksvoller Reden der Reichsleiter Alfred Rosenberg und Dr. Ley. Alfred Rosenberg entwickelte aus der wettreichen, den Größe der Gedankenarbeit dieses Parteitages die Grenze, die für die NSDAP, zwischen Großzügigkeit und Duldsamkeit einerseits und der Schwäche einer allzu großen Nachgiebigkeit andererseits liegen könne. Ausgehend von der Großmut, die die NSDAP, allen Gegnern gegenüber zeigt, dir zuletzt gerade bet der Angliederung der deutschen Ostmark noch einmal bewtef«, wurde, und die als Zeichen eine«. innere« KamvfbrwußtleinS anzuseben sei. wie» Rosenberg darauf hm, daß mit der Verlegung des Kämpfes von außen nach innen eine Zeit der Auseinandersetzungen begonnen habe. Unter Anerkennung des Verdienstes des l9. Jahr hunderts, das uns in Forschung und Wissenschaft die Schätze der arischen Völler erschloß, habe nunmehr die Zeit der Wertung dieses Erkenntnisses unter dem völ kischen Gesichtspunkt begonnen. Diese erfolge ebenso im Zeichen der Großzügigkeit, wie auch in dem der Härte der nationalsozialistischen Erkenntnisse. Mit besonderem Beifall wurde auch ein Punkt in der Rede Alfred Rosenbergs bedacht, der das Verhältnis von Gemeinschaft und persönlicher Einzelleistuna dahin umriß. daß eine Persönlichkeit auf der Grundlage deS Gemein« schaftserlebniffes immer nur durch entscheidende, aus ihrem eigenen Inneren stammende Gedanken, Werke und Taten wächst. Große Entschlüsse seien immer in der Einsamkeit geboren worden. Ein mit Bewusstsein durchgefllhrter organischen Wechsel zwischen Gemeinschaft und Einsamkeit werde der> nationalsozialistischen Erziehung nicht nur harte Männerj sondern auch schöpferische Köpfe schenken. Anschließend ergriff Neichsorganisationsleiter Dr Ley das Wort, nm mit der ihm innewohnenden versöns lichen Kraft vom organisatorischen Standpunkt her diq, Wege der Neinerhalttmg der Idee und der Persönlichkeit^ auslese der Partei darzulegen. Dr. Leh bezeichnete diS, Organisation als den Garanten dafür, daß keine falsches Propheten der Bewegung in Erscheinung treten können^ Zur Schulung selbst wies der Reichsorganisationslei^ ter darauf hin, daß neben der umfassenden Schulung vo^ allem die Auslese wrrtschaffcnd sei. § Mit großer Begeisterung vernahmen die anwesendes Politische»! Leiter die Anerkennung, die Generalfeldmart schall Göring vor kurzem über oie Auslese der Ordens^ burgjunker ausgesprochen habe. Die Methoden der bürge« lichen Erziehung vor dem Kriege durch höhere Schulen und Hochschulen' hätten lediglich zur Züchtung von guten Fachkennern geführt, sich aber zur Bildung eines volksfüh- renden Elements als völlig ungeeignet erwiesen. Als di« Tugenden der Politischen Leiter bezeichnete der Nednelj Gehorsam, Fleiß, Einsatz, Opferfähigkeit und Ruhe unh Ueberlegung in erregten und schweren Zeiten. Mit Stolz wies Dr. Ley darauf hin, daß die beiden Männer HecH meier und Voers, die die Eigerwand bezwungen haben, Junker der Ordensburg Sonthofen waren. FittkeiM de Die Politischen Leiter vor ^em Führer Nürnberg in Fcstbe^uchtung Von der Deutschhcrrnwtese bewegte sich am Don nerstagabend der traditionell gewordene Fackelzug der Politischen Leiter durch das mit aber Tausenden von Lichtern illuminierte Nürnberg. Der Höhepunkt war der Vorbeimarsch vor dem Führer am Deutschen Hof, wo sich auch sämtliche Reichs- und Gauleiter ver sammelt hatten. An dem Fackelzug nahmen 80 000 Poli tische Leiter teil. Der erste von schönstem Wetter begünstigte Tag des diesjährigen Neichsparteitages neigt sich dem Ende, als die in 17 Lagern am Rande der Stadt untergebrachten 80 000 Politischen Leiter zur Deutschherrnwiese, dem Aus gangspunkt des Fackelzuges, mit fröhlichem Gesang mar schieren. Gegen 8 Uhr leuchten wie auf ein geheimes Kommando die vielen, vielen tausend roten Lichter in den Fenstern auf, die Scheinwerfer strahlen die herrlichen Baudenkmäler an und tauchen Fahnengruppen und die malerischen Ecken der Stadt in ein Meer von Licht. Zur selben Minute entzünden sich in der Deutschherrnstraße die ersten Fackeln, und langsam perlt dann das Feuer in zwei gelb leuchtenden Bändern durch die Stadt. Inzwischen hatten sich vor dem Deutschen Hof alle Reichs, und Gauleiter, das Führerkorps der Ordensburg und zahlreiche leitende Männer der P«rt«t und ihrer Gliederungen versammelt. Als der FOeSSzug in de»! Frauentorgraben einbiegt, setzt der Muslkzug der Or densburg Sonthofen mit Märschen ein. § Der Führer tritt aus dem „Deutschen Hof" ! heraus, umjubelt von Ser seit Stunden harrenden Men schenmenge. Dr. Ley führt seine Politischen Leiter am Führer vorbei. Er begibt sich dann auf den Balkon zum Führer und meldet den Fackelzug. Gau um Gau zieht vorüber, an der Spitze die Kämpfer aus dem Land Oesterreich, der Heimat des Führers. Leuchtenden Auges schauen alle 80 000 Mann zum Führer hinauf, der mit erhobener Rechten grüßt. Hinter dem Führer stehen Ru dolf Heß und Dr. Ley. Den Abschluß des Fackelzuges bilden die Junker der Ordensburgen. Oer Führer empfing die Faschisten Der Fuyrer empfing im „Deutschen Hof" die auf seine Einladung zum Reichsparteitag in Nürnberg weilende Ab ordnung des faschistischen Italiens, an der Spitze das Mit glied des Großen Faschistischen Nats Minister Farinacci. Der Führer begrüßte die italienischen Gäste, unter denen sich auch Gesandter Magistrati und General konsul Renzetti befanden, auf das herzlichste. Korpssührer Hühnlein Neichsleiier Ernennung durch den Führer Der Führer hat den Korpssührer des NSKK., Hühnlein, zum NcichSleitcr der NSDAP, ernannt. Der Lichtdom über der Zeppelinwiese, -er während des Vorbeimarsches der Politischen Leiter ff den nächtlichen Himmel strahlt.