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Zsch»V»er T«gebl«tt «x» »«»etter Moxta«, dem 5. September 1»^ der Altstadt von Haifa ein arabischer Kaufmann getötet, wäh rend im mohammedanischen Viertel von Jaffa ein ara bischer Polizeisergeant erschossen wurde. In der Nähe von Akko wurden zwei jüdische Lastkraftwagen beschossen, wobei ein Wagenführer getötet wurde. Ein Wagen wurde in Brand gesteckt. Auf der Strecke Lhdda —Haifa entgleiste, ver mutlich infolge Sabotage, ein Güterzug, so daß der Ver kehr vollkommen unterbrochen wurde. Das Militärgericht in Haifa verurteilte einen mohammedanischen Araber aus Damaskus wegen aktiver Teilnahme am Freiheitskampf zum Tode. die sehr stark mit chinesischen Studenten durchsetzt waren, die, wie die japanischen Berichte zugeben, mit größter Tapferkeit kämpften und deshalb auch schwere Verlusts erlitten. Museum. Unter wesentlicher Unterstützung durch den Neichs- führer U konnte die Stadtverwaltung Nürnberg das Ge bäude der früheren Nürnberger Loge „Joseph zur Einig keit und zu den drei Pfeilen" an der Hallerwiese zu einem in seiner Art in Deutschland einzig dastehenden Museum ausbauen. Man hat dabei Originalräume bestehen lassen und vieles andere authentische Material aus ehemaligen deutschen Logen zusammengetragen, so daß dieses neue Museum das Wesen der Freimaurerei — sowohl den äußerlichen Logenfirlefanz, als auch vor allem die geheimen, jüdisch-zersetzenden Ziele des Freimaurer- tums deutlich offenbart. Oberbürgermeister Liebel betonte bei der Eröffnung, daß in diesem Museum den Volksgenossen die Augen dafür geöffnet würden, daß die Freimaurerei nichts ande res war als eine Organisation zur Erreichung jüdischer Ziele. Ausgezeichnete Getreideernte in Italien Ausländische Hoffnungen auf den Hunger des italieni schen Volkes erwiesen sich als Fehlspekulationen Die Getretdeschlacht des faschistischen Atalien ist auch im Jahre XVl der faschistischen Zeit rechnung von einem vollen Erfolg gekrönt worden. Rund 80 Millionen Doppelzentner Getreide sind Mussolini als vorläufiges Ergebnis der diesjährigen Ernte vom Präsidenten des statistischen Zcntralausschusses gemeldet worden. Die erste zu Beginn der diesjährigen Ernte von Mussolini verkündete Schätzung von 70 Mil lionen Doppelzentner ist also ganz wesentlich übertrof fen worden, um so mehr, als in den fast 80 Millionen Doppelzentnern der Ertrag aus den Hochgebirgsgegcn- den noch nicht enthalten ist. Dieser neue, sogar unter ungünstigen Witterungs- Verhältnissen errungene wirtschaftliche Sieg des Faschismus muß aber auch als ein außenpolitischer Erfolg des in zielbewutztcr Arbeit zur Sicherung der Autarkie geschlossen hinter dem Duce marschierenden Bauernstandes gewertet werden; hat er doch die nieder trächtigen und gemeinen Hoffnungen jener antifaschisti schen Anslandskrcise zuschanden gemacht, die auf den Hunger des italienischen Volkes spekuliertest. Die an Sehenswürdigkeiten so reiche Stadt Neichsparteitage hat einen neuen Anziehungsvunkt be kommen, dessen Bedeutung tief in das Gebiet des Welt anschaulichen hineinreicht: ein Freimaurerlogen- A MM» ungerichtet Der Aeichsparteilag 1S38 begiuil Drei Millionen Wohnungen fehlen Dr. Ley eröffnet die Deutsche Bau- und Siedlungs ausstellung. In Frankfurt a. M. wurde die „Deutsche Bau- und Siedlungsausstellung Frankfurt a. M." durch den Schirm herrn der Ausstellung, Neichsorganisationsleiter Dr. Leh, in Gegenwart von Vertretern der Partei, des Staates, der Wehrmacht, der Behörden und zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet. In seiner Ansprache betonte Dr. Ley u. a., das Heim sei die Vorbedingung für die Familie und für das Volk überhaupt. Es sei oft die Frage gestellt worden, warum sich die Partei mit der Wohnungsfrage beschäftige. Ge rade diese Frage sei eine Angelegenheit der Partei, der Volkssührnng, denn das Wohnungswesen sei kein tech nisches und kein Geldproblem, sondern eine höchst poli tische Sache. Das Heimstättenamt der DAF. habe in den letzten fünf Jahren 830 000 Wohnungen gebaut q-er bauen lassen. Seit der Machtübernahme seien insgesamt über eineinhalb Millionen Wohnungen gebaut Worten. Trotz dem fehlten noch drei Millionen Wohnungen. Diese große Aufgabe solle und müße gelöst werden. Um dieses Ziel zu erreichen, habe er Heimstättenamt, Bank, Versicherung und Baugesellschaft in der DAF. als Wohnungsbauträger unter eine Leituna aekellt. Eröffnung des KdK.» Volksfestes Mit dem „Tag der Nürnberger und Nürnbergerin-; nen" nahm das große „Kraft durch Freude"» Volksfest „Freut euch des Leben >« tn dev KdF.-Stadt am Valzner-Weiher, das erst am 15. Sep tember seinen Abschluß finden wird, seinen fröhlichen Be- ginn. In sämtlichen fünf reich geschmückten Hallen staute sich die Menge, und in den Gängen der Hallen standen die Menschen Kopf an Kopf, um das Vombenprogramm, das in den festlich illuminierten Hallen geboten wurde, mit zuerleben. In der riesigen Franken Halle rollte, wie im Vorjahr, ein nicht zu übertreffendes Programm ab. Deutsche Artisten wie Truxa, die vier Winstons, Gebrüder Kenth, die drei Franklins, 6^4 Lias usw., die von den größten Bühnen des In- und Auslandes nach Nürnberg kamen, gaben herrliche Proben ihres großen Könnens. Hervorragend waren auch die Darbietungen in den übri gen Hallen. Auch hier gestalteten größte deutsche Künstler der Artistik und des Humors das erstklassige Programm.' Oie diplomatischen Vertreter in Nürnberg Der Führer und Reichskanzler hat in die sem Jahr wiederum die Chefs derausländischen Missionen in Berlin als seine persönlichen Gäste zur Teilnahme am Neichsparteitag in Nürnberg eingeladen. Ihr Erscheinen während des Reichsparteitages haben zugesagt: die Botschafter von Frankreich, der Türkei, Polen, Italien, Brasilien, Argentinien, Großbritannien, Spanien, Japan, der Vereinigten Staaten von Amerika; die Gesandten von Norwegen, Dänemark, der Tschecho- Slowakei, Griechenland, Irland, Finnland, Portugal, Haiti, der Union von Südafrika, Jugoslawien, Ungarn, Belgien, Nicaragua, Estland, Panama, Schweden, Iran, Rumänien, Bulgarien, Guatemala, der Schweiz, Aegypten sowie die Geschäftsträger von Siam, Luxemburg, China, Chile, Mexiko, Afghanistan, Cuba, Peru, Niederlande, Venezuela, Albanien, Litauen und Lettland. Während der Anwesenheit in Nürnberg sind mehrer» Ausflüge für die Missionschefs vorgesehen. Es wird u. a. ein Ausflug in das Salzkammergut stattfinden. > Zm Gammellager -es A-olf-Hiffer-MarfcheS Die einzelnen Marscheinheiten des Adolf-Hitler- Marsches trafen im Sammellager Fürth ein. Jedes Ge biet hat hierfür eine Marscheinheit gestellt. Insgesamt wurden rund 12 000 Kilometer zurückgelegt. Die Marsch einheiten aus Pommern mußten beispielsweise weit über 800 Kilometer zurücklegen. Eine besondere Freude hatte das Sammellager des Adolf-Hitler-Marsches durch den Besuch des R e i ch s j u g end fü h r e r s, der mit seinem Sta'bsleiter, allen Amtschefs der Reichsjugendführung, der Gebietsführer und der DJ.-Beauftragtm am Sonn tagnachmittag einem großen AppSl beiwohnte und dabei zu den Marschteilnehmern spracht -Ihr seid als die Fahnenträger die Repräsentanten -er fügend und tragt", so sagte Baldur von Schirach, „mft euren Fahnen die Herzen des jungen Deutschland. Der Adolf-Hiller-Marsch ist der Marsch der jungen Generation. Möge die ganze deutsche Jugend tn eurem Bekenntnismarsch ein Symbol erblicken." Der Neichsjugendführer dankte dann den Marfchteil- nehmern im Namen der Neichsjugendführung und der gr ämten Hitler-Jugend für die große Leistung, die mit fiesem Marsch vollbracht wurde und nahm dann die Ver eidigung vor. Reichsparteitagfanfare - Genderuf von Nürnberg Alle Rundfunksendungen aus Nürnberg werden durch eine» Senderuf eingeleitet, die von vier Trompeten geblasene Reichsparteitagfanfare. Die Fanfare ist aus Anton Bruckners veröffentlichter Fassung der Vierten Symphonie ent nommen. Das „Große Nürnbergecho" des Deutschlandsenders beginnt außerdem jeden Abend um 20.15 Uhr mit einem be sonderen Brucknerschen Fanfarensatz. Hierfür ist das prachtvolle und klangschöne Thema aus der ursprünglich unveröffentlichten Fassung der Vierten Symphonie, der Romantischen, ausgesucht worden. Das Programm des Rundfunks ist diesmal in zweifacher Weise gegliedert worden. Erstens bringen alle Retchssender die retchswtchtigen Kundgebungen gemeinsam, und zwar als direkte Uebertragunaen, zweitens bringt der Deutschlandsender jeden Abend um 20.15 Uhr das Nürn - bergecho. Dieses Echo, das je nach den vorliegenden Ereig nissen 1'/--2 Stunden umfassen wird, bringt im vollen Wort laut sämtliche Führerreden, ferner alle reichswichtigen Kund- gedungen und alle entscheidenden Kämpfe der NS-Kampfspiele. Luschanbers-Gchlacht entschieden Japanischer Sieg in Mittelchina Die Schlacht am Luschanberg in Mittclchina endete mit einem japanischen Sieg. Nachdem die rechte Flanke der chinesischen Mitte durch die Eroberung des Tschenschan-Berges erschüttert worden war, brach auch der chinesische Widerstand in den Stellungen westlich des Luschanmassivs zusammen. Die chinesischen Divisionen befinden sich zu beiden Seiten der Kiukiangbahn auf dem Rückzug nach Süden. Inzwischen besetzte eine von Jui- tschang südwärts vorgestoßene japanische westliche Um- gchungskolonne Mahweiling, 12 Kilometer nördlich von Teian, so daß dem chinesischen Gros die hauptsächlichsten südwärts sührenden Straßen abgeschnitten worden sind. Der Kampf gegen die chinesische Mittelstellung war außer ordentlich schwer. Die Japaner stießen auf Regimenter, Kampf zwischen Arabern und britischem Militär 14 Tote — Araber die Opfer jüdischer Meuchelmörder Nach einem amtlichen Bericht ist es in der Nähe von Arab El Awadin in Palästina zwischen englischem Militär und arabischen Freiheitskämpfern zu einem ernst haften Zusammenstoß gekommen, bei dem 14 Araber getötet und zwei gefangengenommen worden sind. Unter den Toten soll sich auch der Anführer, Scheich Taha, befinden. Di, englischen Truppen sollen keine Opfer zu verzeichnen haben. Wieder fielen mehrere Araber jüdischen Meuchelmördern »um Opfer. So wurde tn der grabifchen I — Nürnberg steht im Blickpunkt der Welt. Hundert tausende aus allen Gauen des Großdeutschen Reiches sind in die Stadt der Reichsparteitage gezogen, um hier die Paroleausgabe für daS neue Jahr entgegenzunehmen. WaS aber den diesjährigen Reichsparteitag besonders aus- zeichnet, ist die historische Tatsache, daß zum erstenmal Brüder und Schwestern der zum Reich heimgekehrten Ost mark als freie Menschen teilnehmen dürfen an dem großen Ereignis, daß sie eingereiht stehen in der großen ehernen Front der nationalsozialistischen Bewegung. Mit heißem Herzen sehen sie den Stunden entgegen, in denen der Führer, der sie errettete aus Not und Knechtschaft, zu ihnen spricht. Nürnberg und der Gau Franken sind bereit. Vor dieser äußeren Bereitschaft aber steht die innere Be reitschaft der Menschen, die das große Glück haben, selbst Teilnehmer des Parteitages zu sein, und des ganzen Volkes, das in gespannter Erwartung der Proklamation des Führers und seinen Reden entgcgensieht. Festtage sind die Tage von Nürnberg für Partei und Volk. Kampfabschnitte sind es für die Bewegung, Etappen ! des stürmischen Vormarsches der Nation in eine große Zu. lunft. Zum zehntenmal tritt die „Bekcnntnisfront des deutschen Volkes", wie Alfred Rosenberg im Vorjahre ein- mal die Partei nannte, vor den Augen des Volkes an. Stolz sichen vor den Marschblocks die mit dem Blut der Besten geweihten Standarten als Zeugen, daß die Partei des Volkes Lebenssicherheit verbürgt, weil sie sich selber treu geblieben ist. Tage der Erinnerung für alle, die seit Jahren den Weg des Kampfes und der Bewährung gegangen sind, Tage der Sammlung für alle, die heute unter unseren Fahnen stehen, Tage der Verpflichtung für die kommenden Bannerträger des Kampfes, Tage des Bekennens für die ganze Volksgemeinschaft, die an Deutschlands Zukunft glaubt, daS ist der Reichsparteitag der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei. Und wenn die Glocken den Reichsparteitag 1938 cin- läuten, dann richtet sich das ganze deutsche Volk nach Nüru- berg aus, erfüllt von dem Willen, der die Bewegung vor- antrcibt, und dem Glauben, der sie trägt, und der Treue, die sie zusammenschmiedet. Ein Meer von Kähnen un- Karben Die großen Kundgebungsstätten auf dem Reichs« Parteitaggelände und in der Stadt Nürnberg stehen im Festschmuck. Mit größter Liebe und Sorgfalt ist jedes Haus, jedes Fenster, jedes Schaufenster geschmückt. Die alte Reichsstadt zeigt sich dem Beschauer wieder in jenem wunderbaren Bild der Fahnen, Flaggen und Farben, der in Tannengrün und Gold und leuchtendes Rot gekleideten Giebeln, Türme und Gassen und des Nachts dann in jener bezaubernden Lichterfülle, die allen Nürnbergfahrern so vertraut ist. Draußen in den Lagern für die Angehörigen der For mationen füllen sich die Zelte, und drinnen in der Stadt die Quartiere. Die Nürnbergsahrer finden alles aufs beste vorbereitet vor. Und nun rollen unentwegt die Züge der Reichsbahn heran und bringen die Hunderttausende, die Zeugen der großen Nürnberger Tage. Kreimaurerlogen-Museum Neue Sehenswürdigkeit Nürnbergs prier ll. von Jugoslawien IS Zahre ' Am 6. September begeht König Peter H. von Jugo slawien seinen 15. Geburtstag. Dieser Tag ist für das jugoslawische Volk, das dem jungen König seine ganze riebe zuwendet, wieder ein Feiertag. Als vor fünfzehn Jahren die Nachricht von der Geburt ves Thronerben durch das Land ging, wurde sie überall nit begeistertem Jubel ausgenommen. Seitdem hat Jugo- lawten eine Epoche einschneidender Ereignisse erlebt, von »enen das schwerwiegendste der Tod König Alexanders I. var, den das Volk den Einiger nannte. Damit wurde dem ungcn König Peter der Vater und stets wachsame Erzieher leraubt. Aber alle die Männer, denen die Erziehung des ungen Königs anvertraut ist, halten sich streng an die Grundsätze des verstorbenen Vaters, die er einmal in dem Satz znsammcnfaßte: „Peter muß genau so wie alle seine änderen Schulkameraden arbeiten. Die Tatsache, daß er dinmal den Thron besteigen wird, ist kein Anlaß, Aus nahmen zu seinen Gunsten zu machen." Peter ll. von Jugoslawien " lWeltbild-Wagenborg.) So Wächst denn der junge König in straffer Erziehung 'auf und bereitet sich auf sein hohes, verantwortungsvolles Herrscheramt vor. Er ist überaus ernst und gewissenhaft ^vei seinem Studium und von großem Pflichteifer erfüllt. Sein Hauptinteresse gilt den lebenden Sprachen, der Physik und der Chemie und den technischen Erfindungen. Beson ders auffallend ist seine Auffassungsgabe für die Konstruk- ßton von Apparaten, Flug- und Antomotoren und Schiffs. Maschinen. Daneben ist König Peter H. ein frischer Sportsmann, ein ebenso ausgezeichneter Schwimmer wie Schütze und Reiter. Sein verstorbener Vater ist Peter H. Vorbild in allen Dingen. Das Volk steht in ihm einen Herrscher, der einmal Großes schaffen wird. Ser Mrer ehrt Sans Friedrich Blunck Goethe-Medaille anläßlich des 50. Geburtstages Der Führer und Reichskanzler hat dem Schriftsteller Dr. Hans Friedrich Blunck tn Mölenhoff- buus bei Greben (Holstein) anläßlich seines 50. Geburts tages in Anerkennung seiner Verdienste um das deutsche Schrifttum die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reichsminister Dr. Goebbels sandte an Dr. Hans Friedrich Blunck anläßlich seines 50. Geburtstages fol gendes Glückwunschtelegramm: „Zu Ihrem 50. Geburtstage übermittle ich Ihnen Meine herzlichsten Glückwünsche. Ich gedenke dabei mit Dankbarkeit der vielen Verdienste, die Sie sich um die Entwicklung des deutschen Schrifttums im nationalsozia listischen Staate erworben haben. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, daß Ihre starke Persönlichkeit dem Volke und dem neuen Reiche noch viele Jahre erhalten bleiben möge."