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Tageblatt und Auzetger Mittwoch, den 81. August 1SS8 WetterauSfichte« für Donnerstag. Noch unbeständiges, stark bewölktes, zu zeitweisen Nie« verschlügen neigendes Netter, kühl. ; Berusserziehung. Führerschein der Klaffe 4 durch die DAF. Anfang September beginnen Vorbereitungslehrgängs für die Ablegung der Prüfung zum Erwerb des Führer scheines der Klasse 4. Bekanntlich muß ab 1. 10. 1038 jeder Volksgenosse, der ein Fahrzeug mit einem Hubraum bis zu 230 ccm, oder ein Kraftfahrzeug, dessen Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als SO km in der Stunde erreicht, im Besitze des neuen Führerscheines sein. Dauer des Lehrganges 4—5 Abende (8—10 Stundens. Gebühr 2,20 Anmeldungen sind sofort an den Krcis- verufswalter Pa. Bretschneider (Zschopaus zu richten. (es Vartelamtllche Mitteilung: Alle HJ.-Führer über 17 Jahre nehmen heute an den Kameradschaftsabend der Hitlerurlauber 20 Uhr im Feld schlößchen teil. Dienstanzug: Winteruniform ohne Mantel. Leipzig. ö.SO Nachrichten, Wetter. 8.00 Gymnastik. 6.38 Frühkonzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Gymnastik 8.20 Kleine Musik. 8.30 Konzert. 10.00 Volksliedsingen. 10.30 Wetter, Tagesprogramm. 11.35 Heute vor ... Jahren. 11.40 Kleine Chronik des Alltags. 11.55 Zeit, Wetter. 12.00 Konzert. 13.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 14.00 Zelt, Nachrichten, — Musik nach Tisch. 15.10 Die Natur im September. 13.30 Opfer der Jugend. 15.50 Brasilien spricht. 16.00 Nachmit tagskonzert. 17.00 Zeit, Wetter, Wirtschaftsnachrichten. 18.00 Das Brauchtum in Mitteldeutschland. 18.20 Violinmusik 18.45 Filmkunstausstellung in Venedig. 18.55 Zwischenspiel. 19.00 Deutsche jenseits der Grenzen. 19.50 Umschau am Abend. 20.00 Nachrichten. 20.10 Musik aus Dresden. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.15 Hörbericht von den Rad- Weltmeisterschaften. 22.30 Aus dem Schrifttum der Be wegung. 22.45 Volks-und Unterhaltungsmusik. 24.00 Nacht musik. Miv-MMm Donnerstag, de« 1. September. Deutschlanbsender. 5.05 Konzert. 6.00 Nachrichten, Eine kleine Melodie. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 10.00 Volksliedsingen. 11.80 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Kon zert. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei. 15.00 Wetter, Markt, Börse. 15.15 Hausmusik einst und jetzt. 16.00 Musik am Nachmittag. 17.00 „Sophie". 18.15 Zeit genössische Lieber. 18.45 Dio Filmkunst-Ausstellung in Venedig. 18.55 Zwischenspiel. 19.00 Nürnbergecho. 19.15 Stimmen der Völker. 20.00 Nachrichten. 20.15 Kleine Stücke großer Meister. 20.40 Orchesterkonzert. 21.25 Reiseberichte — Fremde Gesichte. 21.45 Orchesterkonzert. 22.30 Nachrichten, Wetter, Sport. 23.00 Spütkonzert. 24.00 Haydn — Brahm» — Tschaikowsky. GemeiWe Mit M das M MMkeffm zn WM SaWele namentlich deshalb, ivetl sie eine gute Orientierung übe- die Erportsunktionen dieser Wirtschaftsstufe ermöglich^ Die Erwartungen der Aussteller sind bis setzt erfüllt- Auch aus deu östlichen und südöstlichen Ländern meldete» sich Interessenten. Sportartikel verzeichnen glatte B« varfsdeckung. Gut gehen Trachtenkleider und Wienei^ Sportkleidung. Beim Kunsthandwerk herrschte lebhaftes Verkehr. Gute Messeumsätze erbrachten kunsthandwerklicha Tertilien und Glasartikel, auch Keramiken wurden ver^ bältnismäßig gut gekauft. Ein gutes Geschäft konnte diq fudetcndeutsche Gemeinschafts-Buchausstellnnssverzeichnen^ hauptsächlich in Wörterbüchern. . . . Leipzig. Drei tSvliche N < älle. Beim Trans port eines fünfzig Zentner schweren Gußeisenstückes in einem Betrieb in der Schlageterstraße verunglückte der 40 Jahre alte Paul Gerlatcek tödlich. — Der zweite Un fall, der ein Todesopfer forderte, ereignete sich auf einer Grobtankstelle in der Brockdorfs-Nantzau-Straße. Durch Einatmen tödlicher Gase wurde der 42 Jahre alte Paul Erdstöße aus Großstädte!« beim Reinigen eines 50 000- Liter-Benzoltankes vergiftet. — Auf der Neichsjtraße zwi schen Engelsdorf und Borsdorf wurden zwei Radfahrer von einem Personenkraftwagen, der wegen eines entge genkommenden Kraftwagens nach rechts ausbiegen mußte, angesahren und so schwer verletzt, daß ihre Ausnahme im Krankenhaus erfolgen mußte. Dort ist einer der Rad fahrer, der 56 Jahre alte Martin Weinhold, den erlitte nen Verletzungen erlegen. Leipzig. Vom Verlobten niederge stochen. Ter 28 Jahre alte Walter Zeidler hat die 32jährige Pe tronella Sch., die das Verlöbnis mit Zeidler gelöst hatte, nach einem vorausgegangenen Streit in der gemeinsamen Wohnung in der Gabelsbcrger Straße mit einem Messer niedergestochen. Mit Kopf-, Hals- und Cchulterstichcn wurde die Sch. in schwerverletztem Znstand ins Kran kenhaus gebracht. Zeidler hat nach der Tat auf einem Fahrrad die Flucht ergriffen. Leipzig. Gegen ein Hausgrund stück ge fahren. In der Helferichstraße fuhr ein Perfonenkrast- wagen beim Ausweichen gegen ein Hausgrundstück. Ter Kraftwagen wurde stark befchädigt; sein Fahrer erlitt eine Gehirnerschütterung nnd einen Kniescheibenbruch und Mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Borna. Schwerer Unfall. Ein schwerer Ver- kehrsunsall ereignete sich auf der Neichsstraße bei Kessels hain, auf der aus Anlaß der Eröffnung der Leipziger Messe ein sehr starker Verkehr herrschte. Zudem gehörte ! die Straße zur Rennstrecke der radfportlichen Veranstal tung „Großer Sachsenpreis'. An der Unfallstclle stieß ein Teilnehmer dieser Sportveranstaltung, ein Dortmunder Radrennfahrer, mit einem Kraftfahrer mit Sozius zu sammen. Alle drei Fahrer zogen sich beim Sturz erheb liche Verletzungen zu. Am schwersten betroffen wurde der Rennfahrer, dem ein Bein durchschnitten wurde, so daß es ihm, wie es heißt, im Bornaer Krankenhaus abge nommen werden mußte. Ebersbach (Sa.). Kind ertrunken. In einem unbewachten Augenblick stürzte der drei Jahre alte Studi Schönbach in einen vor dem Hause seiner Großmutter befindlichen kleinen Teich nnd ertrank. Sofort nach der Bergung angestellte Wiederbelebungsversuche waren leider I erfolglos. I Pirna. Auto gegen Baum geprallt. Als I in der Lohmener Straße, in der Nähe von Doberzeit, ein Kraftradfahrer eine Reihe von Kraftwagen überholte, I wurde sein Wagen zur Seite gedrängt. Das Auto geriet gegen einen Baum. Bei dem Anprall wurden vier Per sonen so schwer verletzt, daß sie dem Pirnaer Krankenhaus I zugesührt werden mußten. Großenhain. 9 5. Geburtstag. Frau Johanna I verw. Wctzlich, eine der ältesten Einwohnerinnen unserer Stadt, feiert am 31. August ihren 95. Geburtstag. Aue. Tödlich verunglückt. Beim Ucberholcn eines Omnibusses in einer Kurve bei Obcrschlema stieß rin Kraftradfahrer, so heftig mit einem anderen ihm ent- entgegenkommenden Fahrzeug zusammen, daß der Fah rer auf der Stelle getötet wurde. Sein mitsahrender Be gleiter wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Erlbach. Blitzschlag. Bei einem über das Vogt land ziehenden Gewitter geriet die Scheune der Land wirtswitwe Marie Knorr in Erlbach durch Blitzschlag in Brand. Die erst im Jahr 1929 erbaute Holzscheune, in der das heurige Heu und das gedroschene Getreide sowie landwirtschaftliche Geräte untergebracht waren, ist restlos Pen Flammen zum Opfer gefallen. Roch keine Entscheidung über die Verschiebung des Termins der Technischen Messe In einer Sitzung des Vorstandes und des Hauvt« ausschusses der Zentralstelle für Interessenten der Leip ziger Messe e. V., der auch ein Vertreter des Ausstellungs- und Messeausschusses der deutschen Wirtschaft beiwohnte, wurden verschiedene aktuelle Messefragen besprochen. Zur Behebung der bei der Verpflegung und Unterbringung der Messeeinkäufer auf der Frühjahrsmesse bestehenden Schwierigkeiten war u. a. auch der Vorschlag gemacht worden, den Beginn der Technischen Messe um einige Tage hinauszuschieben. In einer Aussprache kam zum Ausdruck, daß die Vor- und Nachteile, die diese Regelung bieten würde, genau durchgeprüft werden müssen. teilweise aufgehalten worden. Besonders Blumenroyl wurde durch Trockenheit und die Drehherzmade ost ge schädigt. Der Wassermangel hielt weiter die Entwicklung, vor allem der übrigen Kohlarten, der Gurken und des Sellerie auf. Die Trockenheit begünstigte das Auftreten von Schädlingen, besonders der Erdflöhe und Blattläuse, der Noten Spinne und der Kohlweißlingsraupen. Für den Stand des Gemüses im Lande Sachsen be rechnete das Statistische Landesamt die folgenden Noten (es bedeutet die Note 1 sehr gut, 2 aut, 3 mittel, 4 gering und 5 sehr gering): Weißkohl 2,7; Rotkohl 2,8; Wirsing kohl 2,8; Blumenkohl 3,1; Kohlrabi 2,7; Stangenbohnen 2,6; Buschbohnen 2,8; Gurken 2,9; Tomaten 2,6 und Man gold 2,8; Salat 2,8; Zwiebeln 2,4; Möhren 2,6 und Sel lerie 2,8. Staub des Eemiises tu Sachle» In der zweiten Hälfte des Juli und der ersten Hälfte deS August herrschte eine heitere, warme, trockene Wit terung vor, so daß fast überall Wassermangel eintrat. Gelegentliche Unwetter brachten in manchen Lagen Hagel fälle. Da» Wachstum des Gemüses ist, wie eS im Bericht des Statistischen LandeSantteS heißt, durch Trockenheit Kunst und Kultur Der Dank der Lausitzer Künstler Die Arbeitsgemeinschaft Lausitzer bildender Künstler hielt mit ihrem langjährigen Vorsitzenden, stellvertreten den Kreishauptmann Dr. Sievert, Zwickau, in Bautzen eine Abschiedstagung ab, bei der sie Dr. Sievert, der das Oberlausitzer Kunstschaffen mit großem Eifer und Erfolg förderte, zu ihrem Ehrenpräsidenten ernannte. Gleichzeitig überreichte die Künstlerschaft eine Mappe mit zahlreichen Arbeiten. Als neuer Vorsitzender der Arbeits gemeinschaft wurde Regicrungsrat Dr. Eckardt vorge schlagen. Baumeffelagung in Leipzig Die von der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen e.V- im NS.-Bund Deutscher Technik gemeinsam mit den, Leipziger Meßamt veranstaltete Baumcssetagunq aus An laß der diesjährigen Herbstmesse stand unt-r dc^ Gesamt- thenia „Probleme der W nte rarst ei» in de» Bauwirtschaft*. Wie der Leiter der Tagung, Ober- Ingenieur Dipl.-Jng. Goebel, Berlin, in seiner Eröff-j nungsansprache aussührte, sei es eines der wichtigsten Probleme in der Bauwirtschaft, die ein Schlüsselgewerbe sei, eine Stetigkeit zu erreichen, um saisonbedingte Ar beitslosigkeit zu vermeiden. ! Baudirektor Fraustadt vom Leipziger Meßamt gab' einen Ueberblick über die Baumesse und ihre Einrichtun gen, wobei er insbesondere auf die zahlreichen fachlichen Sonderschauen über Einzelgebiete des Bauwesens und' auf das von der Stadt Leipzig errichtete Muster-Doppel wohnhaus aus deutschen Werkstoffen htnwies. Grund legend sprach dann Dr. Günther Kühn, Dozent an der Technischen Hochschule Berlin, über „Stetigkeit der Bau wirtschaft durch planvolle Ermöglichung der Wtnterar- beit". Die Bauwirtschaft habe mit den vorhandenen Ar beitskräften, so führte er etwa aus, heute die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Eine Vermehrung der Arbeiterschaft könne nur noch durch Abzug aus anderen Wirtschaftszweigen, besonders der Landwirtschaft, erfol gen. Eine derartige Verlagerung sei aber nicht nur we gen der Gefährdung der Volkscrnährung schädlich, son dern auch wegen der allgemeinen Landflucht. Frühere Erfahrungen, besonders aber die der letzten Jahre, hätten gezeigt, daß man den größten Teil aller Bauarbeiten sehr wohl im Winter durchführen könne. Die geringen Mehrkosten für Frostschutzmaßnahmen würden durch Ko stenersparnis bet gleichmäßigerer Beschäftigung wahr scheinlich mehr als ausgeglichen. Der Kampf gegen die Winterruhe im Baugewerbe könne jedoch nicht vom ein zelnen Unternehmer geführt werden, sondern allein von den Auftraggebern. „Die Bedeutung des Holzes für Winterarbeiten im Bauwesen* behandelte Dr.-Jng. Edgar Hotz, Berlin. Schließlich sprach Regierungsbaumeister a. D. Borne mann, Berlin, über „Betonarbeiten im Winter*- Da die diesjährige Herbstmesse die erste Messe im I Großdeutschen Reich ist, hatten die Neichsmessestadt und I das Leipziger Meßamt die Messebesucher aus der Ostmark für Montag abend zu einem Ostmark-Treffen im Festsaal des Neuen Rathauses eingeladen. Zahlreiche Aussteller, Einkäufer und Handwerker konnte Oberbür germeister Dönicke als Hausherr begrüßen. Er erin nerte daran, daß die Tage der Frühjahrsmesse die Tage der Heimkehr der Ostmark in das große Deutsche Reich waren. Damit war eine Periode abgeschlossen, in der die Volksgenossen aus Oesterreich als Ausländer zur Leip- ziger Messe kommen mußten. Trotzdem sind, wie der Oberbürgermeister weiter ausführte, die Beziehungen immer schon überaus eng und herzlich gewesen. Der Leiter des Leipziger Meßamtes, Vizepräsident Fichte, leitete auS der Anwesenheit der führenden Män ner der Wiener Messe die Hoffnung her, daß die beiden Messen stets kameradschaftlich zu summen ar beiten werden. Alle Arbeit sei nur dann von Nutzen, wenn sie im Sinne unseres Führers geleistet werde, d. h. im Sinne der Eintracht, der Zusammen arbeit und der Kameradschaft. Das gelte für die Leipziger wie für die Wiener Messe und aufs Große übertragen für die ganze Wirtschaft des Altreiches und unserer Ostmark. In diesem Sinne wünsche er der bevor stehenden ersten Wiener Messe im Großdeutschen Reich vom 10. bis 17. September einen vollen Erfolg. Vize präsident Fichte ftreifte dann die jahrhundertealte Mittler rolle der Leipziger Messe für die österreichische Wirt schaft und sprach die Erwartung aus, daß die Leipziger Messe in Zukunft noch größere Bedeutung für die Wirt schaft der Ostmark erhalten werde, nachdem die unnatür liche Grenze zwischen den deutschen Stämmen gefallen ist. In Vertretung des Reichsstatthalters Dr. Seiß- Jnguart überbrachte im Namen der österreichischen Lan desregierung Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit Tr. Hans Fischböck herzlichste Grüße und Wünsche. Er sprach seine Freude darüber aus, sich davon überzeugen zu können, in welchem Maße die Wirtschaft der Ostmark an dieser Hauptschlagader des deutschen Wirtschaftsle bens in Leipzig teilhat, und schloß hieran einige Bemer kungen zur gegenwärtigen Lage der Wirtschaft in der Ostmark. Als Vertreter der Stadt Stadt Wien und der Wiener Messe sprach Vizebürgermeister Ing. Hans Blaschka. Er betonte die Bedeutung der Messe für den wirtschaft lichen Austausch der Völker. Die Wiener Messe habe es sich zum Ziel gesetzt, ihre Kraft in den Dienst dieser gro ßen Aufgabe des Messewesens zu stellen. Die Stadt Wien, die selbst einst Reichszentrum war, habe Anspruch darauf, auch wieder Neichsaufgaben zu lösen. Für diese Au'gaben bat der Redner nm Unterstützung. Die Stadt Wien werde sie so lösen, wie sie ihre Grenzlandaufgaben bisher schon immer gelöst habe. Deutschland allein soll? und werde die Früchte dieser Arbeit ernten. Als Stadt der Messe, als Stadt der Knltur, als Grenzstadt werde Wien seine Pflicht erfüllen. Es wünsche nur eines, ver standen zn werden und Einsatz leisten zu dürfen für die Ziele des Führers und für Deutschland. - - Solide SedorsrideOt«« Wie erwartet, war der Besuch in den Messehäusern am zweiten Messetag kleiner als am Eröffnungssonntag. Er setzte sich jedoch überwiegend aus Kundschaft zusam men, so daß es an den Ständen immer wieder zu tun gab. Die Bestellung betraf zum Teil das Weihnachts geschäft oder im Nahmen des normalen Bedarf Ergän- znngskäufe. Tas geschäftliche Ergebnis war in den ein zelnen Fachmessen sehr unterschiedlich. Aus dem Ausland wurden Vertreter hauptsächlich aus europäischen Ländern bemerkt. Interesse fanden die Sonderschauen des Hand werks und des Groß Ein- und Ausfuhrhandels, letztere Breslauer Feftwagen kommt durch den Sachsengau Zur diesjährigen VI. Reichstagung der Ausländs deutschen, die ihre Krönung in einem großen Festzug „Die deutschen Gaue* am 4. September finden wird, entsen det der Gau Schlesien einen Fcstwagcn der Stadt Bres lau. „Breslau, die Stadt der großen Volksdeutschen Feste", das ist das Motto, unter dem dieser Festwagen durch Deutschland läuft. Er soll wieder einmal die Erinnerung Wachrusen an das große Erleben des Deutschen Turn- und Sportfestes 1938 und an das ebenso unvergeßliche Sängerbundesfest 1937. Dieser Festwagen tritt, geschmückt Mit den Wappen schlesischer Städte, seine Fahrt durch die deutschen Gaue an. Dabei wird er auch den GauSach- sen berühren, und zwar am 31. August, 1. September und auf der Rückfahrt am 8. September folgende Städte: Löbau, Bautzen, Bischofswerda, Dresden, Grumbach, Naundorf, Freiberg, Oederan, Flöha, Chemnitz, Ober lungwitz, Zwickau, Neumark, Neichenbach t. V., Netzschkau, Plauen; Leipzig, Wurzen, Oschatz, Niesa, Meißen, Coswig, Radebeul, Dresden, Klotzsche, Königsbrück. Der Wagen führt eine Tonfilmapparatur mit, um Filmstreifen vom Deutschen Turn- und Sportfest, vom Sängerbundessest und vom schönen Schlesierland bei Abendveranstaltungen zn zeigen. Der KdF.-Wagen im NeichLsender Leipzig Der Ncichssender Leipzig überträgt am Mittwoch, von 19.50 bis 20 Uhr, in der „Umschau am Abend* einen Bericht von der Ausstellung des KdF.-Wagens auf dem Auguftusplatz von Leipzig. Allen Interessenten am KdF.- Wagen wird empfohlen, diese Sendung anzuhören. Fürstenschule Meißen — Staatliches Gymnasium Die Fürstenschule Meißen richtet Ostern 1939 erst malig eine erste Klasse (früher Sexta) ein, in die geistig, körperlich und charakterlich gut befähigte Jungen sowohl als Heim- wie als Außenschüler ausgenommen werden. Ebenso wird wiederum eine dritte Klasse (früher Quarta) gebildet. Freistellen für diese Klassen werden auf Grund einer Wettprüfung vergeben. — Gesuche um Ausnahme und Verleihung einer Freistelle sind bis spätestens zum 25. September an den Oberstudiendirektor der Fttrsten- schule Meißen, Freiheit 13, einzurcichen, der zur schrift lichen nnd persönlichen Aussprache nnd Beratung sich gern zur Verfügung stellt.