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Wopauer» Tageblatt und Anzeiger ZeMmg für di« Orte: lkum-ermerSdorf, Waldkirchen, Bdrnichea, Hohndorf, wiltschthal, Weißbach, Dittersdorf, «ornao, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsensteix, Schlößchen Borschaldori JOH. Iaiuebang d»»» 22. 1228 n«. ISS Horthy tn Deutschland Äuvelfahrt d«rG die Ostmark PanzWifflause MieWOe >en der Ami k r. B. m. b< 2V N» flotte abnehmen, üm im Anschluß daran an den Flot tenvorführungen teilzunehmen. Hamburg in Erwartung des Reichsverwesers Zum Empfang deS ungarischen Neichsverwesers von Horthy, der auf seiner Deutschlandreise auch der Hanse st adt Hamburg einen Besuch abstatten wird, sind die Vorbereitungen in vollem Gange. Seit vielen Tagen bereits wachsen auf Straßen und Plätzen, am Hafen und tn der Stadt Tausende von hohen Masten empor, die in beschwingtem Rhythmus die Flaggen Un garns und des Reiches tragen werden. Die Feststr atze, die vom Hafen zum Rathaus führt, bietet durch die neuartige Ausschmückung ein völ lig verändertes Bild. Von den Landungsbrücken werden die Gäste durch eine prachtvolle Ehrenpforte die Helgo länder Allee hinauffahren und weiter zum Stephans- Platz, von wo die Fahrt, über den Jungfernstieg nach dem Adolf-Httler-Platz geht. Hier wehen an drei Setten des wetten Vierecks von riesigen, mit dem Hoheitszeichen gekrönten Weißen Masten Fahnengrnppen in den ungarischen Farben im Winde, während an der dem Rathaus zugekehrten Seite des Platzes die Banner des Dritten Reiches leuchten. üSbauptmannschast Flöha und de« StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt tz.Zschopau. Gemeinbegirokonto: Zschopau Nr. r; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 43884— von Sorth« besucht Selsoland Besichtigung der Insel mit dem Führer und Reichskanzler Der Reichsverweser des Königreiches Ungarn, S. D. Admiral von Horthy und der Führer und Reichskanzler treten am Dienstag an Bord des Aviso „Grille* eine Fahrt durch den Kaiser-Wtlhelm-Kanal an und begeben sich nach Httgoland. Hier findet ngch dem Abschreiten der Front eine» Ebru^mpante der Kriegsmarine am Kameraden Zum Besuch dcS ungarische» NeichSvcrweserS. Fahnen wehen über deutschen Gauen. Ein hoher Gast besucht das neue Deutschland. Ungarns Reichsverweser Nikolaus von Horthy mit Gemahlin, dem Ministerpräsi denten von Imredy, dem Außenminister von Kanya und dem Landcsvcrteidigungsministcr General Nah werden vom deutschen Volke als die Vertreter einer befreundeten Nation begrüßt, mit der uns ein gemeinsames Schicksal verbindet. Wir werden es nie vergessen, daß im Weltkriege Deutsche und Ungarn Schulter an Schulter gegen eine Welt von Feinden standen, daß Magyaren für Deutsche und Deutsche für Magyaren ihr Blut ließen. Diese Kameradschaft des großen Krieges hat die beiden Völker aneinandergesührt. Die Erinnerung an diese Waffenbrüderschaft lebt ik diesen Tagen wieder in uns auf, und ist uns und den Ungarn Verpflichtung zu < Der Sonderzug, der den Reichsverweser des König- Pichs Ungarn, Seine Durchlaucht vitS- Nikolaus Koothy von Nagybanya, als Gast des Führers «nd Reichskanzlers nach Deutschland brachte, traf am Sonn- zag um 9.20 Uhr aus der ersten Station auf deutschem Bodens in B ruck - N e u d o rs, ein. In einem Sonder- ßüg war eine deutsche Sonderdclegatlon, der deutsche Ge sandte in Budapest, von Erdmannsdorfs, der Führer des deutschen Ehrendienstes, Vizeadmiral Schu ster, der Ches des Protokolls, Freiherr von Dörnberg, der Stabsleiter des Verbindungsstäbes des Stellvertre- ies des Führers, ---Oberführer Stenger, sowie die übri gen Mitglieder des deutschen Ehrendienstes, zusammen mit dem Königlich Ungarischen Gesandten Sztojay, zur Begrüßung des Neichsverwesers nach Bruck-Neudorf ent- gcgcngesahren. Herzlicher Gruß -er Ostmarker Die Strecke, die der Sonderzug des ungarischen stieichsverwesers auf seiner Fahrt zum Freundschafts- desuch in Deutschland durcheilte, prangte in festlichem Schmuck. An der Grenze bei Rikelsdorf überbrückte ein Mächtiger Triumphbogen, mit den Fahnen der Bewe gung und den ungarischen StaatSfarben geschmückt, die Geleise. Links und rechts davon erhob sich ein Wald von Masten mit Hakenkreuzfahnen und dem ungarischen Drei- sarb. Alle Stationsgebäude trugen festlichen Schmuck. Die Bevölkerung, die an dem Freundfchaftsbesuch stes Oberhauptes des befreundeten Nachbarstaates Un garn freudigen Anteil nahm, war herbeigeeilt, um dem Säst des Führers ihren Willkomm zu entbieten, und hätte bei den Stationsgebäuden und an der Strecke Auf stellung genommen. Der Bahnhof in Bruck-Reu- horf» wo der Zug seinen ersten kurzen Aufenthalt nahm, war mit rotem Fahnentuch ausgeschlagen, auf dem daS Hakenkreuz und das ungarische Wappen prangten. Mäch- Ilge Gewinde aus Tannengrün und die Fahnen der Be wegung zusammen mit den ungarischen Staatsfarben schmückten die Säulen des Vordaches der Bahnhofshalle. Nachdem der Zug gehalten hatte, bestiegen zwei BDM.-Mädchen den Wagen, in dem sich das Gästepaar befand, und überreichten Blumengewinde, für die ihnen ln herzlichen Worten gedankt wurde. Nach kurzem Auf enthalt und nachdem die Wagen mij dem deutschen Ehren geleit an den Sonderzug des Reichsverwesers angehängt waren, setzte der Zug seine Fahrt nach Wien fort. Oer Empfang auf -em Wiener Bahnhof ' Kn eindrucksvollem Nabmen fand in Wien die erste Spätnachmittag eine Besichtigung der Insel statt. Im Laufe der Nacht erfolgt die Fahrt elbaufwärts nach Hamburg, wo die „Grille* am Mittwoch früh festmacht. Große Linzer Torte als Ehrengeschent Der Sonderzug mit dem Reichsverweser Admiral von Horthy und den ungarischen Gästen traf später in Linz ein. Während der Fahrt hatten aus den reich geschmück ten Stationen viele tausend Volksgenossen dem Sonder- zuge zugewinkt. Längs des Bahnsteiges in Linz waren die Gliederungen der Partei angetreten. Besonders zahl reich vertreten war die HI. und der BDM. Der Bahn steig war mit deutschen und ungarischen Flaggen ge schmückt. Als der Zug hielt, wurden unter brausenden Heilrufen Tausende von rotweißgrünen und Hakenkreuz- fähttchen geschwenkt. Der Reichsverweser zeigte sich am Fenster seines Wagens und winkte den Linzern freundlich zu. Dann begrüßte Oberbürgermeister Wolkersdor- ser die ungarischen Gäste im Namen der Gauhauptstadt und stellte die anwesenden Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht vor. Der Reichsverweser unterhielt sich längere Zeit mit ihnen und besonders auch mit ehemali gen Kameraden der österreichisch-ungarischen Kriegs marine, die sich zur Begrüßung eingefunden hatten. Lin zer BDM.-Mädchen in schmucker Landestracht überreichten Admiral von Horthy einen Strauß von Feldblumen. Auch eine große Linzer Torte wurde den ungarischen Gästen als Ehrengeschenk überreicht. Dann setzte der Zug programmgemäß unter stürmi schen H'eilrufen und unter Fahnenschwenken seine Fahrt fort. In Wels nahm der Zug zwei Minuten Aufent halt. Auch dort hatte sich auf dem reich geschmückten Bahnhof eine große Menschenmenge eingefunden. Ebenso herzlich war der Empfang in Regensburg und den ande ren Stationen, wo der Sonderzug mit Reichsverweser Horthy kurze Zeit verweilte. Nach dem ersten herzlichen Willkommensgruß, den die Bevölkerung der deutschen Ostmark in Wien den hohen ungarischen Gästen am Sonntagvormittag entboten hat, führt die Deutschlandreise den Reichsverweser des ungari schen Königreiches S. D. Admiral von Horthy uno Frau von Horthy zunächst nach Kiel. Hier wird der Führer und Reichskanzler, begleitet vom Reichsminister des Auswärtigen, dem Oberbefehlshaber der Kriegs marine, dem Oberbefehlshaber des Heeres, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und dem Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Admiral von Horthy und seine Begleitung begrüßen. Im Kieler Hafen wird sich den hohen ungarischen Gäste» ein prächtiges militärisches Schauspiel darbieten. Die Stationsjacht „N i x e*. auf der sich der Reichsverweser, Frau von Horthy und der Führer mit ihrer Begleitung nach der Germaniawerft begeben, wird langsam an den im Hafen liegenden Kriegsschiffen der deutschen Flotte vor- beifahrcn. Auf dr i Wcrftgelände werden der Reichsverweser und der Führer und Reichskanzler die Front der Ehren kompanie der Kriegsmarine abschreiten, um daun an dein feierlichen Taufakt des neuen Panzerschiffs teilzunehmen. Nach der Taufrede, die Reichsstatthaltcr Dr. Seyß - Jnquart halten wird, wird Frau von Horthy dem neuen Schiff der deutschen Flotte seinen Namen geben. Während zu Ehren I. D. Frau von Horthy eine Son derfahrt über Helgoland nach Hamburg veranstaltet wird, wird sich in den Mittagsstunden Admiral von Horthy an Bord der Stationsjacht „Nixe* zum Marineehrenmal. in Laboe begeben, wo er im Rahmen einer schlichten Feier einen Kranz zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen deut schen Seehelden niederlegen wird. Im Laufe deS Nachmittags wird der Reichsverweser l an Bord deS Aviso „Grille* gemeinsam mit dem Füh- I rer und Reichskanzler dieMarade der deutschen Kriegs- ' Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg^ die V3 mm breit« Millimelerzeile im TextteU 8. Ziffer- und . znzügl. Port» Begrüßung des ungarischen Reichsverwesers, Nikolaus von Horthy, und seiner Begleitung auf deutschem Boden statt. Auf den Gebäuden der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadt Wien waren zur Begrüßung des ungarischen GasteS die Fahnen aufgezogen worden. Reiche^ Fahnenschmuck trugen auch die privaten Gebäude in der Umgebung deS Westbahnhofes und der Bahn strecke, die Nikolaus von Horthy zu passieren hatte. Von der Stirnseite des Bahnhofes wehte neben der Haken- kreuzfahne eine mächtige ungarische Flagge. Die Wände der Halle waren mit rotem Tuch verkleidet, von dem sich das Hoheitszeichen des Reiches und das ungarische Wap pen scharf abhoben. * Ansprache des Reichsstatthalters Immer höher stieg die Spannung. Von fern auf brausender Jubel verkündete, daß sich der Zug des Neichs verwesers näherte. Um 10.53 Uhr fuhr der Zug, dessen Lokomotive an der Stirnseite mit den ungarischen Far ben und dem Wappen geschmückt ist, langsam tn die Halle ein. Admital von Horthy verließ nun seinen Wagen und wurde von Reichsstatthalter Dr. Seyß- Jnquart mit folgenden Worten begrüßt: „Ich habe die Ehre, Eure Durchlaucht im Namen des Führers und Reichskanzlers auf dem Boden des Deutschen Reiches begrüßen zu dürfen. Es ist für mich eine besondere Genugtuung, Eure Durchlaucht aus diesem Anlaß im Lande Oesterreich willkommen heißen zu können. Das Land Oester reich verbindet mit dem Königreich Ungarn der Weg gemein samer Geschichte. Diese Geschichte ist eine gemeinsame stolze Erinnerung, soweit sie di« Erfüllung der deutschen Ausgabe dieses Landes «nd daS Wohl der ungarischen Nation be deutet hat." Der Reichsstatthalter überreichte darauf der Gemahl lin des Neichsverwesers einen Blumenstrauß. Nikolaus von Horthy dankte mit herzlichen Worten für die Begrüßung und ließ sich dann die führenden Männer des Staates, der Wehrmacht und der Partei vorstellen. Frau Seyß-Jnquart begrüßte die Gemahlin des Reichsverwesers, während die Ehrenkompanie der Luft waffe unter den Klängen des Präsentiermarsches die militärische Ehrenbezeigung erwies. Während die unga rische Nationalhymne ertönte, schritt der Reichsverweser die Front der Ehrenkompanie ab. Als Admiral von Horthy nach kurzem Aufenthalt tm ehemaligen Hofwartesalon wieder den Bahnsteig betrat, spielte das Musikkorps das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied. Nach einer kurzen Unterhaltung verließ der aus 14 Wagen bestehende Sonderzug unter den Klängen der ungarischen Nationalhymne und unter brausenden Heilrufen den Bahnhof. Der Empfang in Wien. Ungarns Reichsverweser Admiral von Horthy wird vom Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart und den Spitzen der Wiener Behörden auf dem Wiener Bahnhof begrüßt. lScherl-Wa genborg) Da» „ZschopauerTaaebkatt «nd Anzeiger, «rschZntwerttLali^Monatl.Be»ugSpret« 1.7ÜRM. ZustZlaS. »0 Bfg. Bestellungen »erde« in «ns. 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