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»1»0 l» tr. 6öd icken SS I k64Z ! mgen u. 'klsster) pLerien- üerzea. Aus Zschopau und dem Sachsenland Am 6 Angust 1938. Spruch des Tages Wer auf dieser Welt gewinnen will, muß wagen. AdorfHitlerin Hamburg am 17. August 1934 Jubiläen und Gedenktage 7. August 1K60 Der spanische Maler Velasquez in Madrid gestorben. 1848 Der Chemiker Johann Jakob Frhr. v. Berzelius in Stockholm gestorben. 1914 Generalmajor Ludendorff erzwingt die Uebergabe der Zitadelle von Lüttich. 1934 Beisetzung Hindenburgs im Feldherrnturm des Tannen berg-Nationaldenkmals. 8. August 1788 Herzog von Richelieu, französischer Marschall, in Paris gestorben. 1897 Der Kunsthistoriker Jakob Burckhardt in Basel gestorben. 1918 (bis 20.) Abwehrschlacht zwischen Sonime und Avre. Ver hängnisvoller Durchbruch des Feindes in die deutsche Front. Sonne und Mond: 7. August: S.-A. 4.28. S.-U. 19.43; M.-U. 0.50, M.-A. 17.14 g. August: S.-A. 4.29, S.-U. 19.41; M.-U. 1.47, M.-A. 17.50 „Es war ja alles sooo billig! Man mupte >,> L.agru oes Sommer-Schluß- Verkaufs entschuldigen, wenn das Mittagessen nicht ganz pünktlich auf dem Tisch stand oder wenn die Kartoffeln > an einigen Stellen verdächtig braun aussahen, die Zwte- l beln verbrannt waren oder ivenn irgendeine Speise ver- l salzen tWr. Die Frauen sind ja so unbändig glücklich, wenn sie ihren Ausflug in das Land billiger und billig ster Preise, in das Land „nie wiederkehrender Gelegen heiten" unternehmen dürfen. Weiß der Kuckuck, wie sie es fertiggebracht haben, vom Wirtschaftsgeld ein nettes rundes Sümmchen abzusparen Daß sie dazu noch mit etwas List und Liebenswürdigkeit dem teuren Gatten eine Peine Sonderzulage entlocken ist eine alte Erfahrung. Wir wollen ihnen darum nicht böse sein, denn die Wäscheschränke füllen sich auf, es wird manches ersetzt, j Wäs schon fadenscheinig geworden war im langen Ge brauch, und schließlich fällt für die „Herren der Schöp fung" doch bestimmt auch noch manches ab, sei es ein hübsch gemustertes Sporthemd oder ein geschmackvoller Binder. „Es ist ja alles soooo billig!" Die am schwersten Mitgenommenen bet der ganzen Angelegenheit waren die Verkäuferinnen, die in all dem »unten Trubel des Begutachtens und des Anprobierens, yet alliden verschiedenartigsten Temperamenten und den mannigfckchsten Wünschen -er Kundinnen immer munter ^ei« mußten. Von morgens bis abends wühlten sie in den vielfältigen Waren und'Wurden nicht müde, immer Wieder Neues vorzuweisen, immer wieder Auskunft zu »eben. Nicht wahr, da konnte man die Nerven verlieren, Wenn eine mehr rundliche als länglich« Käuferin durch- «uS eine ihr zusagende Bluse wünschte, aus der sie mit ihrer Fülle glatt herausplatzen würde. Da hieß es, die Nuhe zu bewahren und — zu lächeln, immer gleich- hleibend freundlich und entgegenkommend zu sein. Mit mehr oder minder umfangreichen Paketen ström- fen die Frauen heim. Man kann nur wünschen, daß der Sommer-Schlußverkauf nicht den Abschluß des Sommers bedeutet, denn was nützten all die duftigen Kleider und hübschen Badesachen, wenn es sich ^on „ausgesommert" iStte? * > »Hieße« und Brillantfeuerwerk der Priv. Schützengesellschaft ! DaS Volkskönig- und Preisschießen wurde gestern fort- ' )es«tzt. Wie schon erwähnt, ist die Beteiligung am Preis- > Hießen gut. Das Volkskönig-Ausschießen entspricht da fegen nicht den Erwartungen. Besucht alle die öffentlichen Schießen der Priv. Schützengcsellschaft e V. in Zschopau, es § päre doch bedauerlich und beschämend für unsere Schieß- ' -tfrcunde, wenn der Volkskönig auf eine kaum würdige l...,gzahl ausgesprochen werden müßte sseute und morgen 'n den Nachmittagsstunöen letzte Schietzmöglichkeit. Die lugenblicklichen Resultate der erreichten Ningzahlen sind als Durchschnittsleistungen anzusehen. Es besteht somit noch üe Möglichkeit, diese zu übertreffen. Das nach Einbruch der Dunkelheit abgebrannte Feuer- vcrk hat unsere Erwartungen übertroffen, es erfolgte rei bungslos und gab ein sehr gutes und geschlossenes Bild. Die vorjährigen Enttäuschungen dürften damit wieder aus- »eglichen sein. Motorradfahrer verunglückt. In der S-Kurve in Gornau wurde ein Motorrab- ,ahrer infolge zu hoher Geschwindigkeit aus der Kurve ge- 'ragen. Er erlitt einen Oberschenkelbruch. * Jeder Hitlerjunge «nd jeder Pimpf erwirbt sich den Reichsschwimmschein. > Am kommenden Sonntag, dem 7. August 1938, findet im ' Zschopau-Bad und im Gemeinbebab Gornau die erste Ab nahme für den Reichsschwimmschein I der Hitlerjugend statt. Diese Urkunde verlangt 15 Minuten Dauerschwimmen mit «vtartsprung und Sprung vom 1-Mcter-Brett. Beginn 7 Uhr. * Die MütterberatungSstuube wird am Montag, dem 8. August 1988, von 14—16 Ub" 'n d-r Mütterberatungsstelle des Staatlichen Gesundheitsamts, ' i- '-thaus Zimmer 4, abgehalten. * Mustkfolge zur Platzmustk für Sonntag von 1411—^12 Uhr. Leitung: Konzertmeister E. K i e w n i n g. „Für jeden etwas!" * Oeffentliche SkvrrMahmiPtg. Das Finanzamt Zschopau erläßt heute in Form «wer amtlichen Bekanntmachung «ine öffentliche Mahnung zur Steuerzahlung an Stell« von Einzelmahnungen, auf die wir schon Heu!« aufmerksam machen. »svonr« 204 Hie Mischung äissök OgoMtq enthält bulgarische kcleltobaks^ 6is noch heute nach cisn alteii. überlieferten siousrnrsgeln miit liebe unci 6sclvlcf ongsbollt wsrclsn uncl von blatur oo» rusammsngshüi'Sst. ^Osr wimmel Ist klau, «las ls^vslno krsuels. vis kreis Ist yrün, «los Ist vsins lloKnunchtz vsr Vabale Ist golelsn, G. «las Ist Dein irslcktum» V