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Ut. 1i»4 Dienstag, de« ö. Juli 1SS8 Zeppelin Graf Zeppelin (Wcltbild-Wagcnborg-Archiv) ging an die Arbeit, durch keinen Fehlschlag entmutigt und durch keinen Spott und kein Unverständnis verdrossen. 1898 gelang es ihm, in Stuttgart eine Aktien gesellschaft mit einem Kapital von 800 000 Mark ins Le ben zu rufen, an der er sich selbst mit der Hälfte des Kapi tals beteiligte. Der König von Württemberg, der Zeit seines Lebens ein wohlwollender Gönner und Förderer der zeppeliuschen Pläne war, stellte ihm in Manzell am Bodensee Grund und Boden, sowie die dortige Seebucht für den Bau eines Luftschiffes zur Verfügung. Hier baute Zeppelin auf dem See eine große Halle, die 600 Meter vom Ufer entfernt lag und auf 95 schwimmenden Pontons ruhte. Das erste Luftschiff stieg am 2. Juli 1900 auf, mutzte jedoch wegen eines Kurbelbruchcs frühzeitig landen, am 22. Oktober folgte die zweite Fahrt, die ohne Unfall ver lief. Doch die Mittel reichten nicht aus, ein „Notruf zur Rettung der Flugschiffahrt' blieb ohne Echo, so mutzte die Sekellschakt mb auftölen. daS Luftschiff wurde ausein andergenommen und die Halle abgerissen. Das roa? omr- Ende des ersten Zeppelins! ' Der König von Württemberg gestattete dem Grafest eine Lotterie, um die fehlenden Mittel- zusammenzubekom men, es kamen nicht unbedeutende Gelder herein, die der Graf für den Bau des zweiten Luftschiffes benutzte, ant 17. Januar 1906 stieg es auf, doch es mußte bald wieder landen, wobei es schwer beschädigt wurde. Das war das Ende des zweiten Luftschiffes. Doch Graf Zeppelin er klärte: „Jetzt baue ich das dritte!" Am 9. Oktober 1906 stieg dieses zu seiner ersten Fahrt auf, sie gelang, ebenso wie die folgenden weiteren Fahrten. Als dann auch im Fahre 1907 der Erfolg dem Erfinder treu blieb und daK Luftschiff allen Anforderungen entsprach, bewilligte der Reichstag einstimmig 400 000 Mark zur Fertigstellung eines vierten Luftschiffs. Im Sommer 1908 konnte Modell Nr. 4 seinen ersten Aufstieg unternehmen, dem weitere folgten, sie waren von gutem Erfolg begleitet. Am 24. August trat es dann sein« „Große Fahrt" an, die so glücklich begann und in Echter dingen mit der völligen Vernichtung des Luftschiffes endete. Das deutsche Volk aber war wachgerüttelt wor den, es schloß sich zusammen und stellte in einer Samm lung dem Grafen Zeppelin sechs Millionen zur Verfügung. Mit der Teilnahme des Volkes an dem tragischen Ge schehen von Echterdingcn begann die Zeppelin-Begeiste rung, die nie mehr erschüttert wurde durch die wechsel vollen Schicksale der weiteren „Zeppeline" in Frieden nnd Krieg. Der greise Zeppelin war eine der volkstümlichsten Gestalten der neueren deutschen Geschichte geworden. Er hieß im Volke nicht anders als unser Zeppelin, so wie das Volk auch die stolzen Luftschiffe des Grafen Zeppelin und die durch hervorragende Mitarbeiter noch dem Tode des Grafen gebauten Riesen schiffe, als der ganzen Nation gehörig galten und Symbole der Luft- gcltung Deutschlands geworden sind. Vor 100 Jahren, am 8. Juli 1838 wurde Graf Ferdinand von Zeppelin in Konstanz geboren, und an seinem 100. Geburtstag gedenkt heute das deutsche Volk mit Stolz eines großen Kämpfer- für eine Idee und eines der größten deutschen Erfinder aller Zeiten. Rah M Fer» Mörder stellten sich der Polizei Aufklärung der Bluttat in Petcrshagcn In der vergangenen Woche sande» Polizeibeamte die 18 Jahre alte Ehefrau Kurz in ihrer Wohnung in Peters- Hage» bei Berlin erschlagen ans. Der Verdacht der Täter schaft richtete sich gegen den seit 14 Jahren von seiner Frau ge trennt lebenden Ehemann der Ermordeten und einer Frau, die in der Wohnung der Frau Kurz gesehen wurden und dann micmfsindbar wären. Im Ostsccbnd Heringsdorf haben sich nun der 52 Jahre alte Ehemann Kurz nnd seine 35jährige Geliebte Anna Scyfahrt rcr Polizei gestellt, die am Sonntag, dem 26. Juni, das Ver brechen gemeinsam verübt hatten. Beide halten sich am Tage nach dem Mord nach Swinc- mimdc begeben, weil sie glaubten, im Strom der Fcriengäslc besser untertauchen zu könne». Später begaben sich beide nach Heringsdorf. Als ihnen hier das Geld ausgegangen war, faßten sic den Entschluß, sich der Polizei zu stellen. Beide wurden sosorr nach Berlin gebracht und verhört. Kurz gab an, seine Frau im Verlauf eines Streites ivrgen der Schei dung niedergeschlagen und erwürgt zu haben. Tic Geliebte des K. dagegen behauptet, den Mord ausgeführt zu haben, da die Ermordete ihrer Verbindung mit K. im Wege gewesen wäre. Das Paar gab ferner zu, nach der Tat die Wohnung nach Geld durchsucht zu haben. Die Widersprüche in der Aus sage der Verhafteten wird noch geklärt werden. Ltnweiier über Ostpreußen Insterburg besonders schwer betroffen. Große Teike der Provinz Ostpreußen wurden nach großer Hitze erneut von einem schweren Unwetter hcimgesucht, das in Stadt und Land großen Schaden an richtete. Besonders schwer hat in Insterburg ein orkanartiger Gcwittersturm von einhalbstttndiger Dauer gewütet und große Verheerungen verursacht. Binnen wenigen Minuten waren die Straßen in reißende Bäche verwandelt und über 200 Bäume entwurzelt. Einige Personen wurden durch hcrabstürzcnde Acste verletzt. Die Straßen mußten stundenlang für den Verkehr ge sperrt werden, da zahlreiche Bäume nmgestürzt waren. In vielen Häusern wurden Fenster eingedrückt und ganze Wohnungen unter Wasser gesetzt. Eine Stunde später ging nochmals ein Wolkenbruch nieder, der ebenfalls erheblichen Schaden anrichtete. Aus allen Teilen der Provinz laufen Meldungen ein, daß mehrere Gebäude durch Blitzschlag eingcäschert wur- den, wobei Fnttervorräte und teilweise auch Vieh ein Opfer der Flau,men wurden. Zwölf Kühe wurden vom Blitz getötet. In einem Falle schlug der Blitz dreimal hintereinander in dasselbe Gehöft. Zwei Paddelboote, die ans der Angerapp mit je zwei Personen besetzt unter wegs waren, werden vermißt. bindung mit dem unteren Lager behindert war, war die Versorgung aus der Luft eine besonders wirksame Unter stützung der Bergsteiger durch das Flugzeug. Im Schlafe sich selbst stranguliert. Ein 13jähriaer Junge lnBad Neuenahr wollte im Bett noch lesen. Da er mit dem Kopf zu tief lag, nahm er den Tragriemen seines Brot beutels, befestigte ihn über seinem Bett und machte eine Schlinge, in die cr seine» Kops hängte. Wahrscheinlich ist der Junge dann »lüde geworden und eingcschlasen, so daß die Schlinge rutschte und ihm die Luft absperrte. Genau konnte das nicht geklärt werden, jedenfalls wurde der Knabe am Morgen erdrosselt ausgesundcn. Wegen Raubmordes zum Tode verurteilt. Das Leip- zigcrSchw urgericht verurteilte den 38 Jahre alten Otto Gleißner aus Schafstädt, Kreis Mcrscburg, zuletzt in Leipzig wohnhaft, wegen Mordes in Tateinheit mit einem Verbreche» schweren Raubes zum Tode. Am 10. Februar d. I. hatte Gleißner im bcuachbartcn Städtchen Naunhof das Einfamilien haus eines Einwohners ausgesucht. Er würgte die Fra» und schlug dann in brutaler Weise auf sic mit einem Stemmeisen ein. Ten schweren Verletzungen ist die Frau erlegen. Nach der Tat nahm Gleißner eine Geldbörse mit 9 bis 10 Mark In halt an sich, ebenso einen Anzug und einen Mantel, die er in Leipzig zu Gclde machte. Die Baute» der Steinzeit. In einem neuen, vom Ncichs- bu»d für Deutsche Vorgeschichte auf der Mettnau bei Ra do lssze.ll an, Bodensee errichteten Freilichtmuseum wird die Entwicklung unseres europäischen Wohnbaues von der primitiven Fischerhülle der mittleren Steinzeit zum Bauern- Hof der jungstcinzeitlichcn Hochkultur in völlig vorbildgetrcucn Holzbauten dargcstellt. Stadt des KdF.-Wagcns. Durch Entscheidung des Ober- Präsidenten ist im Kreise Gifhorn mit Wirkung von, 1. Jnli eine Stadtgcmcinde gemeldet worden, in deren Gebiet die KdF.-Wagensabrik liegt. Da die endgültige Namensgebung noch Vorbehalten ist, hat die neue Stadtgemeinde die vorläufige Bezeichnung „Stadt des KdF.-Wagen bei Fallers leben" erhalten. Zwischenfall in einer Kirche. An einer katholischen Kirche Warschans war längere Zeit ein Geistlicher^ tätig, der einer der entschiedensten Gegner des Judentums war. Dieser war vor kurzem durch einen anderen Geistlichen ersetzt worden, der Vollblutjnde ist. Ter Pfarrer wurde in der Kirche überfalle» und durch mehrere Schläge verletzt. Napoleons Dromedar im Louvre ausgestellt. Einer der interessantesten Ausstellungsgegenstände der Schau von Er innerungen an Napoleon, die die französische Negierung demnächst im Louvre-Museum in Paris eröffnet, wird das Dromedar sein, das Napoleon während seines ägyptischen Feldzuges als Reittier benutzte. Das ausgestopfte und prä parierte Tier bildete bisher den Mittelpunkt des afrikanischen .Museums in Aix. Goldsendung der „Ascanio wird ausgeladen. Zwch Leichter mit 100 Hafenarbeitern begannen mit der Ausladung des 14 OOGTonnen-DampferS „AScania" der Cunard- White-Star-Linie. Die „Ascania" war nach ihrer Abfahrt von Montreal nach Europa nachts im St. Lorenzstrom auf eine Felsklippe der Insel Bic-Jsland aufgelaufen. Die 863 Passagiere konnten unmittelbar nach der Strandung in Sicherheit gebracht werden. Die Ladung des Schiffes, das stark Wasser gezogen hatte, enthält eine Goldsendung von 1500 000 Dollar. Das Wochenende in NSA. forderte 300 Todesopfer. Das durch den Nationalfeiertag verläirgerte Wochenende hat in den Vereinigten Staaten einen riesigen Verkehr gezeitigt, bei dem sich auch wieder zahlreiche Unfälle ereigneten. Bisher find über 300 Todesopfer gemeldet. Von diesen wurde» etiva 200 Per sonen bei Autounfällen getötet, 80 ertranken beim Baden und eine große Zahl Personen ist beim Abbrennen von Feuerwerk verletzt worden. 90-Jahr-Feier des „Deutschen Hauses" in Mexiko. Tas „Deutsche Haus", nach den, 1842 gegründeten deutschen Gesang- verein der älteste dentsche Verein Mexikos, beging sein 90jähr!ges Jubiläum. Der Präsident des Vereins, Carl Stein, gab einen Rückblick über die Geschichte des Deutschen Hanfes, die gleichzeitig eine Geschichte der deutschen Kolonie in Mexiko war. Der deutsche Gesandte, sowie Landesgruppenleitcr Wirtz bezeichneten das „Dentsche Haus" als einen Hort deutschen Geistes nnd deutschen Gcmtites. Die Mitglicderzahl des Ver eins, die bet der Gründung 39 betrug, ist heute auf über 600 anaewachscn. Kraftwagen abgestiirzt, die Insassen unverletzt. Ein mit sechs Personen besetzter Kraftwagen geriet beim AusiveicheN auf der Straße nach Dezzo bei Bergamo (Italien) zu weit an den Straßenrand. Der Boden gab infolge der Regengüsse nach, und der Wagen stürzte etwa 100 Meter ad. Sämtliche Insassen, ein Ehepaar mit vier Kindern, bliebet» unverletzt. , . Kurze Nachrichten " Berlin. Der Oberbefehlshaber und Chef des Generalstabt des italienischen Heeres, General Pariani, der als Gast des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst von Brau- chitsch, zur Zeit in Berlin weilt, legte im Ehrenmal eine« Kranz nieder. Berlin. Der Gauwalter Ausland des NS.-LehrerbundeS hat die reichsdeutschen A u s l a n d s le h r er zur Teilnahme am zweiten Deutschlandlager der Auslandslehrer aus- gcrufen. Das Lager wird vom 16. bis 21. August in Leutkirch (Allgäu) durchgcsuhrt. Stockholm. Die erste deutsche Schnellbootflotttlks ist mit ihrem Mutterschiff im Hasen von Kalmar (Schweden) zu einem dreitägigen inoffiziellen Besuch eingetroffen. An schließend begibt sich die Flottille nach Wisby auf der Insel Gotland, wo sie sich gleichfalls einige Tage aufhalten wird. Bern. Die Volksabstimmung in der Schweiz über dchk neue eidgenössische Strafrecht ergab eine knapst» Annahme mit 357 814 „Ja"- gegenüber 810 678 „Nein'-Stinv men. Die Wahlbeteiligung betrug durchschnittlich nur etwg 55 v. ü. 40 Grad im Schatten Ueber ganz Bulgarien lagert seit Tagen eine unge wöhnliche Hitzeivelle, die von den Meteorologen als tropisch bezeichnet wird. In der nordbnlgarischen Donau- stadt Nustchuc wurden 40 Grad Celsius im Schatten, in Vidin 39 Grad und in Sofia 36 Grad gemessen. In den letzten Tagen sind der großen Hitze, die noch anhält, zwölf Menschen zum Opfer gefallen. GrubenungliM bei MährischMrau In Radwanitz im Kohlenrevier von Mährisch-Ostrau Wurden am Montag zwei heftige Erdstöße verspürt. Diese Erscheinung war auf ein Grubenunglück zurückzuführen; »m Ludwigschacht war ein Teil eines Flözes verschüttet worden. Von 86 Bergleuten konnten 72 nach dem ersten Einsturz den Förderschacht erreichen und ausfahren. Den ^Rettungsmannschaften gelang es nach großen Bemühun gen, fünf der Verschütteten zu retten. Drei Bergleute sonnten bis jetzt noch nicht geborgen werden. Es besteht seine Hoffnung, daß sie noch am Leben sind. Der Kamps um den Nanga-Parbat Am Sonnabend flog das Flugzeug der dentschen Fmalaja-Expedition bet günstigem Wetter zum vierten stale zum Nanga Parbat und warf bei Lager 4 (6200 steter) zwölf Lasten mit Benzin, Ausrüstung und frischen ebensmitteln ab. Da infolge des Neuschnees die Ver- Ltnser Zeppelin Zum kOO. Geburtstag des deutschen Luftpioniers Zivei Ereignisse sind es gewesen, die bereits den Blick oeS jugendlichen Grafen Ferdinand Zeppelin auf die Luft- schiffahrt hinlcnkwn. Einmal, während seiner Teilnahme am Sezessionskriege in Nordamerika zwischen den NorD- nnd Südftaaten, hatte er Gelegenheit, in St. Paul in einem Fesselballon in die Lüfte zu steigen. Sofort wurde dem geübten Auge des Soldaten der militärische Wert klar, den diese Schau aus der Höhe für jegliche Art Aufklärung hatte. Das zweite Erlebnis hatte Zeppelin bei der Belage rung von Paris. Deutsche Truppen umschlossen mit eiser nem Ning die französische Hauptstadt, kein Mensch konnte hinein und keiner heraus. Da sahen die maßlos erstaun ten Deutschen Ballon auf Ballon in Paris aufsteigen und vom Wind sanft getrieben sich hoch in der Luft über ihre Lager rind Stellungen entfernen. Es waren französische Politiker, unter ihnen Gambetta, die Seele des weiteren Widerstandes, die sich so der Gefangenschaft entzogen, cs wurden aber auch auf diesen: Wege Nachrichten in das noch unbesetzte Frankreich geschafft. Dieser Gebrauch der Ballous gab dem Grafen Zeppelin zu deukeu, so stammten seine ersten Lnstschiffsfkizzcn bereits ans dem Jahre 1873! Die Jahre gingen ihren Weg, aus dem siottcn Leut nant nnd Reitersmann, der sich überall, wohin cr gestellt wurde, als tüchtiger Soldat uud Mcusch gezeigt hatte, war ein anerkannter württembcrgischer Flügeladjntant seines Königs und Bevollmächtigter beim Bundesrat in Berlin, dann ein Brigadcgeneral in Saarburg geworden. Hier erhielt er seinen Abschied, und jetzt erst, im Alter von 53 Jahren, wendete er sich der Luftschiffahrt zu, und zwar gleich aktiv, unter vollstem Einsatz seiner ganzen jungge- bliebencn Persönlichkeit. Nm 20. Juni 1891 richtete er an den Chef des Großen Gcneralstabcs, General Graf Schliessen, ein Schreiben, in dem er Schliessen den schon lange gehegten Plan mitteilte, ein lenkbares Luftschiff zu bauen. „Meine Erfindung vor anderen Staaten aus nutzen zu können, müßte für unser« Armee und Flotte von großer Bedeutung sein. Unter der Voraussetzung freilich, daß die Ausführung des Projekts den Erwartungen einigermaßen entspricht." Henks!« sprach So» 10Ü000 Sudrtendeutfchen Das „Fest aller DsutsL-n* in Komotau wurde zu «imr gewaltigen Kundgebung W geeinten SudetendeutM- tums. 8m Rahmen dieses Festes, das di« Einglied«- Lng des „Bunde- der Deut schen" in den „Sudetendeut- fchen Verband" bracht«, fand auf dem Marktplatz der größte Aufmarsch statt, de» das Sudetendeutschtum bis her erlebt hat. Konrad Hen leins Ansprache vor über 100 000 Sudetendeutschen gipfelt« in dem Satz: „Man kann uns Wechten, aber nicht vernichten!" (Scherl-Wagenborg.) j