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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193807051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-07
- Tag 1938-07-05
-
Monat
1938-07
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1938
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In nachstehendem bringen wir die Darsteller der Fcst- zngsgruppcn vom Heimatfest: Herolde mit Fanfaren: Stadt. Lehrorchcster. Fahnenschivinger: Turnverein. HervldSgruppe: 1. Zschopauer Fußballclub. 1 .) Ritter und Reisige: Schützcugesellschaft. 2 .) Dicker Heinrich: Zschopauer Handwerker. 3 .) Rhein- und Mainfranken: Zschopancr Bauern. 4 .) Benediktiner: Kautoreigcscllschaft. 5 .) Heinrich III: Kriegerkamcradschaft I. 6 .) Jagdtreiben: Zschopancr Jäger und beide Huudezuchtcr- vercine. 7 .) Nüxleben: Erzgebirgsvercin. 8 .) Schwedengruppe: Freiwillige Feuerwehr. 9 .) General Holck: Neichsbund ehem. Kriegsgefangener. 10 .) Pest: nicht angetrcte«. 11 .) Peter der Große: Gcfolgschaftsmitglicder der Fa. Bruno Harnisch. 12 .) Garnison: Soldatenbund e. V. 13 .) Holzbrucke: Sie wurde vom Stadtbauamt gebaut. 14 .) Steiubrücke: Von der Handels- und Gewerbeschule er baut lLeitg.: Tischlermeister Grundt). 15 .) Schwarzenbergische Truppen: Kricgerkamcrabschast 180b. 16 .) Fuhrinannswagen: Kaufm. Verein. 17 .) Ludwig Würkcrt: Kaninchcuztichterverein. 18 .) 1870: Kleingärtner „Wildcck". 19 .) Ehemalige Priv. Schützengilde. 20 .) China- und Afrikakämpfcr: Zschopancr, die danw da bei waren. 21 .) Opsergang: a) Abschied: Sparverein Eintracht. b) Somme: Beide Kriegerkameradschaften. c) Urlaub: Gesellschaft „Hoffnung". 22 .) Versailles: Ortsgruppe Zschopau der NSDAP. 23 .) Kampf um Heimat u. Reich: Gliederungen der NSDAP «nb Wiener DA. als Gäste. Heimat ist Arbeit: Wagen von Zschopancr Teigwarenfabrik. 24 .) Büraermeister usw. 23.) Aclteste Einwohner. 26 .) Landsmannschaft der Zschopancr zu Ehcmn ' 27 .) NSV. Ortsgruppe Zschopau. 28 .) RLV., Ortskrcisgruppe Zschopau. 29 . TN., Ortsgruppe Zschopau. 30 . Freiwillige Feuerwehr. 31 . Dio Feuerwehr der Baumwollspinnerei. 32 .) Zschopancr Bauern: 2 Wagen. 33 .) Jnnungslade: Zschopancr Handwerk. 31 .) Bierwagen: Brauerei. Begleiter zu Pferde '//. 35 .) und 36 .) Zschopaner Einwohner als Freiwillige. 37 .) Postkutsche und -auto: Deutsche Reichspost. 38 . Bergleute: Fa Paul Franz. 39 .) Wagen: Zschopauer Baumwollspinnerei. 40 .) Anto Union, Werk DKW. 41 .) Fa. August Gey. 42 .) Alle Zschopauer Schulen. Trachtcngruppe mit Transparent „Heimat uid Feier". 43 .) 1. Mai: DAF. Ortswaltung Zschopau. 44 .) Erntekrone: BDM. Zschopau. 48 .) Erntefestwagcn: Zschopauer Bauern. 46 .) Pyramide: Weihnachtsbanvcrcin Zschopau. 47 .) Turner und Sportler: TRL. Ortsgruppe Zschopau. Wagen „Heimat ist Zukunft": Fa. Stichel und NcichZ- bunb der Kinderreichen. 48 .) Jung-Zschopau: Deutsche Kinberschar Zschopau und Kinder der Volksschule. Abschluß: Trachtengruppe mit Wagen des Verkehrsamtes der Stadt Zschopau. * Aufbau ».Zusammenstellung dcS FestzugeS: Lehrer Steglich. Künstlorische Gestaltung: Maler Rudolf Fleischer. Mitarbeiter in technischen Fragen: «lempnermeister Rudolf MinkoS. «ufmarschleitumr: Sturmbannführer Albrecht., Nr. w« ,11Mopauer «agroiai« an» nnzrigrr Das Schulfest Dienstag, 3. «,i ii i9!8 alten Herrn zu unserer Stadt. Sein Vater habe eine Mine raliensammlung von 1350 Stück gehabt. Diese Sammlung! Tie Volksschule hatte am Montagvormittag zur Fünfzig- sahrseicr im Festsaal des Schulgebäudes eingeladen. Eine stattliche Anzahl Gäste war dem Rufe gefolgt. Singe- und Sprechchöre leiteten die Feier ei». Rektor Pg. Fischer er griff sodann das Wort zu seiner Festansprache. Er führte u. a. folgendes aus: Wenn wir uns der alten Zeiten er innern, so lei das erste, daß wir all der Toten gedenken, die einst diese Stätte besuchten. Hierauf erfolgte die Ehrung der Toten . Rektor Fischer fuhr dann fort: Den Anstoß zum Feiern des Heimatfestes haben vor allem bas in Aus sicht stehende Jubiläum der Volksschule gegeben. Nach einem kurzen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre be tonte der Rektor, daß die Zschopancr Schule heute wieder mit derselben Not wie einst zu kämpfen habe, und das sei vor allem der Raummangel. Di« Vcrbandsberufsschule habe den 6. Teil der Schulräume inne. Die Folgen dieses Raummangels seien ungünstige Stundenpläne. Manche Klassen besäßen kein eigenes Klassenzimmer. Ein recht baldiger Auszug der Berufsschule könne hier nur helfen. Tann ging der Rektor des näheren auf die Aenderungen, die in der letzten Zeit vorgenommcn worden seien und die Pläne, die noch gemacht würden, ein. Da die Zahl der Lehrer von 20 im Jahre 1920 auf 30 angewachscn sei, wurde das Lehrerzimmer zu klein. Das Ncktorzimmer, das sich gleich anschloß, sei auch in jeder Beziehung unzulänglich ge- wesen. Man habe nun den nächst der Aula größten Naum im Schulgebäude, bas Physikzimmcr als Lehrerzimmer ein gerichtet, dieser Naum böte noch 10—12 weiteren Lehrkräften genügend Platz. Als Ersatz für das Physikzimmer wurde ein Klassenzimmer gewählt. Das alte Lehrer- und Nektor- ziwmcr mußte die Lehrmittel aufnchmcn, auch das Arzt- und Sprechzimmer soll später noch dazu verwendet werden. In einheitlichen Glasschränken wolle man die Sammlungen nnterbringcu. Tunlichst müßte auch jedes Klassenzimmer seinen eigenen Schrank haben. Die Schulleitung soll in die jetzige Wohnung des Hausmeisters verlegt werden. Eine Schreibhilse sei eingestellt worden. Auch müsse das hinter dem Schulgebäude stehende ehemalige Bellevuegrnndstück mit für schulische Zwecke verwendet werden. Es solle die Dienstwohnungen des jeweiligen Rektors., Hausmeisters und Heizers ausnehmen. Tie Aborte müßte» neuzeitlich «ungestaltet u»d die Turnhalle wesentlich vergrößert werden. Letztere.sei den vielfachen Anforderungen auch schulfremder Organisationen nicht gewachsen. Die Turnhalle müsse des halb verlängert und gnergeteilt werden. Die Volksschule habe Schritt gehalten mit der Entwicklung der Stadt und ihrer großen Industrie. Das Amt des Rektors bringe große Sorgen mit sich, aber er freue sich, daß der Bürger meister alle diese Sorgen mit ihm teile und ihm großes Verständnis entgegenbringe. Die Schule sei mit einen: Kostenaufwand von 10 000 zu ihrem Jubelfeste neu hcr- gcrichtct worden. Er dankte dem Bürgermeister im Namen der Lehrer- und Schülerschaft für das jederzeit cntgegeu- gcbrachte Wohlwollen. Zum Jubelfeste sei von der Zscho pauer Baumwollspinnerei eine namhafte Geldspende eiuge- gangen und Fabrikbesitzer Rasmussen hat eine prächtige Führerbüste gestiftet. Der Schnitzvcrein hat eine Arbeit geplant, die aber erst später überreicht werden soll. Dann ergriff Bürgermeister Pg. Müller das Wort und begrüßte den anwesenden Bezirksschulrat Pg. Schürer und meinte, daß er wohl wisse, daß in der Schule noch manches der Aenderung bedürfe, baß aber auf einen Hieb keine Eiche falle. Die vordringlichste Arbeit sei die Beseitigung der Schulranmnot. Auch der 2. und 3. Bauabschnitt werden noch gebaut werden. Die Stadt habe sich bemüht, der Schule ein würdiges Heim zn schaffen. Er sprach sodann dem Rek tor seinen Dank ans, der nur das Wohl der Schule bei allem, was er getan Habs, im Auge hatte? bas gleiche gelte von seinen Mitarbeitern. Dann ermahnte er Schüler und Schülerinnen, sich aller Vorsicht in den neuen Räumen zu befleißigen, nichts mutwillig zn beschädigen, freundlich gegen jedermann zu sei», da»» würde mit der Zeit Zschopau wirk lich die „liebe Stadt" sein, die sich der Ortsgruppenleiter immer wünsche. Er bat die Lehrer, auch in der Verkehrs- erziehungSfrago weiter auf die Kinder einzuwirken. Die Jugend solle die Trägerin für unser neues, freies Deutsch land werden. Bezirksschulrat Pg. Schürer führte aus: Wenn die Schulen cincil Feiertag begehen, sei das wesentliche nicht der Rückblick, denn die Schule stehe nicht vor einem Abschluß nach 50 Jahren, sondern sie schau« vorwärts, der ganze Ein satz habe der Bewältigung der großen Aufgaben zu dienen. Er überbrachte sodann die Grüße des Vezirksschnlamtes zu diesem Jubeltag«. Ter Tag sei wirklich ein sichtbares Zeichen, daß nicht nur der Wille uns vorwärts treibe, son dern auch die Freude und die Lust an der Arbeit sei gewach sen in den neuen schönen Räumen. Die letzten Jahr« des 1. halben Jahrhunderts haben den Grund gelegt für die kommende 2. Hälfte. Der Schulbezirk habe im Bürger meister seinen treuen Sachwalter. Er komme immer nnr, um sich von dem wieder vollzogenen neuen Fortschritt zu unterrichten. Möge es in Zschopan immer so bleiben. In seiner Eigenschaft als Amtswalter des NSLB. überbrachte er auch dessen herzlichste Glückwünsche, auch mit einer Gabe wird dieser noch kommen, um ein kleines Tchcrflein bei tragen zu können zum weiteren inneren Ausbau der Schule. Zusammenfassend beglückwünschte er Schule und Lehrerschaft und wenn diese zusammenhalten, wird auch die größere Ge meinschaft wachsen, denn die von hier herausgchen sind die, die nach uns Deutschland sind, sie sind die Garanten für den Bestand des ewigen Deutschland. Studiendirektor Dr. Hüttner überbrachte die Glück wünsche der Deutschen Oberschule. Die Deutsche Oberschule habe neben dem hohen Ziele die ihr anvertrauten Kinder zu Leistungsmenschen im Sinne des Führers zu erziehen noch zwei Bindungen mit der Jubilarin gemeinsam. Die erste Bindung sei, daß «ine Reihe Berufsknmeraden aus dem alten Seminar hervorgegangen seien, die 2. die Tatsache, daß diese Volksschule den größten Hundertsatz der Schüler der Oberschule stelle. So führten die Bänder herüber und hin über, deshalb komm« der Glückwunsch aus aufrichtigem Her zen. Möge Erziehern und Kindern die rechte Freude er halten bleiben, mögen die rechten Gönner für die Ausge staltung des Werkes immer vorhanden seien und die rechte Zeit die deutschen Kinder zu echten Leistungsmenschcn zu erziehen. HandclSschuldirektor Brenner sprach namens der Handels- und Gewerbeschule und überbracht« deren Glück wünsche. Angenehme und vielfache Beziehungen bestünden auch hier zwischen beiden Schulen. Jahrzehntelang war die Handels- und Gewerbeschule als Gäste und Mieter im Gcbändo der Volksschule uütergcbracht. Auch heute noch wirken drei ehemalige Lehrer der Volksschule an der Han dels- und Gewerbeschule, die bereits das Jubelfest im Jahre 1W6 mit feiern konnten. Jährlich komme anch eine große Anzahl ehemaliger Volksschüler in die Handels- und Ge werbeschule. Er wünschte, daß die Bande der Freundschaft zwischen beiden Schulen weiter bestehen bleiben möchten. Berufsschullehrer Kaufmann sprach als Vertreter der Lehrerschaft der VerbandsbcrufSschule Zschopau und überbrachte den Berufsknmeraden der Volksschule, deren herzlichste Glückwünsche. Auch in diesem Lehrkörper seien ehemalige Kameraden, die aus der Volksschule hervor- gegangcn seien. Möchten auch diese freundschaftlichen Bande bestehen bleiben, wenn die Vcrbandsberufsschule nicht mehr als Gast in -en Räumen der Volksschule weilt. Ncgicrungsrat Dr. Beyer sprach im Austrage der ge samten Neichsbehürden Zschopaus seins Glückwünsche ans. Daß 'n dieser Schule Wertvolles für den Aufbau der Volks gemeinschaft geleistet werde, das wisse er als Ortsführer des Elternkreises. Er fühle sich deshalb auch in dieser Eigen schaft mit der Lehrerschaft der Schule besonders verbunden. Die Schule solle die Kinder weiterhin zu echten National sozialisten erziehen. Pastor Stein brücker dankte für die erhaltene Ein ladung, denn Kirche und Schule hätten in Zschopau jahr- zchntclange treue Kameradschaft gehalten. Ucbcr ein Jahr hundert habe die Schul« nachbarlich neben der Kirche ge standen. Er überbrachte deshalb herzliche Glückwünsche der Zschopauer Kirchgemeinde. Dann ergriff das Wort Schuldirektor I. N. Dr. Nies aus Radebeul, der als einziger überlebender Lehrer bei der Grundsteinlegung des neuen Schulgebäudes anwesend war. Er stammt aus Großolbcrsdorf und hat deshalb vielfache Beziehungen zu Zschopau. Ein kurzes Nückcrinnern an seine Zschopauer Zeit zeigt« die vielfachen Beziehungen des befindet sich in der Stadtbibliothek und in der Deutschen Oberschule. Fabrikbesitzer Georg Bvüemer kaufte dies« Sammlung für die Stadt für 180 Taler, der andere Teil wurde von Scminardirektor Dr. Israel angekauft. Zum Schluß sprach er seine herzlichsten Glückwünsche aus. Rektor Fischer dankte in seinem Schlußwort allen Gästen s r ihr Erscheinen und ihre Glückwünsche. Stach einen» Siegheil auf den Führer und dem Gesang der Natio nallieder wurde die Feierstunds geschlossen. Ein Nundgang durch die neuhergerichteten Räume schloß sich an. * Am Nachmittage marschierten die Schulen unter Vor antritt der Schulfahncn zum Festplatz an der Sandgrube, ivo sich bald ein rechtes'Schulfesttreiben entwickelte. Die Kinder waren vereint bei frohem Spiel und cs war wirklich ein reichhaltiges Programm, was den Kindern geboten wurde. Die NS.-Frauenschast sorgte für das leibliche Wohl der Jugend nnö man sah cs den Kindern an, daß sie glücklich und froh waren. Als der Abend dämmerte, formierten di« Schulkinder sich zu einem Lampionzug, der sie wieder in die Stadt führte. An der Schule dankte nochmals Bürger meister Müller der Lehrerschaft für den schönen Tag, den st« den Kindern bereitet hatten. Der Gruß an den Führer uirb der Gesang der National-, lieber beschlossen de» Festtag. Sächsischer 8ml8««ertal, Gemüt und Seele zu pflegen, ist Aufgabe des deutschen Sängers i Der Sängergau XX Sachsen im Deutschen Sänger bund veranstaltete arn Sonntag in Leipzig den dies jährigen Sächsischen Gausängertag, der durch den Besuch des Nussiger Gesangvereins von 1848 eine besondere Not«! erhielt. Die Tagung im großen Saal des Zoo wurde durch Kreissängcrführer Dr. Teichmann und Stadtrat Haupt», mann eröffnet. Sodann begannen die von Gausänger» führer Dr. Richter geleiteten geschäftlichen Beratungen^ Gausängerführer Dr. Richter sprach seine Freude dar» über aus, daß die Arbeit für das auslandsdeutsche Lied, im Grenzlandgau Sachsen so starken Widerhall gefunden habe. Der Gausängerbund werde in seinem Bestreben, auslandsdeutsche und namentlich sudetendeutsche Gesangs vereine nach Sachsen kommen zu lassen, fortfahren. Er habe, so fuhr er fort, bei seiner Amtsübernahme nie daraus ein Hehl gemacht, daß er den Sängergau zuerst als Nationalsozialist und dann erst als Musiker füh ren wolle. Deshalb habe er stets darauf gesehen, daß das Lied der heutigen Zeit in ganz klarer und deutlicher Beto nung gepflegt werde, um so das nationalsozialistisch« Ideengut in das Volk hineinzutragen. Das solle und werde auch weiter geschehen. Nunmehr sei aber die Zeit gekommen, auch wieder die innere Sammlung und Bet sinnnng zu pflegen, damit auch die deutsche Seele nicht zq kurz komme. „Wir als Sänger", erklärte er, „wollen das Kulturgut und das Volkstumsgut auch vergangener ZeU tcn wieder mehr hegen, wie wir es immer getan habend Da der Kreissängertag des Kreises Leipzig in diesem Jahr aussallen mußte, gab Kreissängerführer Dr. Teich mann einen kurzen Ueberblick über das Leben im Sangest kreis. > Nach altem Brauch wurde der Gausängertag mtl Darbietungen von Chören der Tagungsstadt festlich aus- gestaltet. Volksdeutsche Kundgebung am Völkerschlachtdenkmal Die Anwesenheit des Nussiger Gesangvereins von 184st gab Anlaß zu einer Volksdeutschen Kundgebung am VöÜ kerschlachtvenkmal. Der Sängergrub und die Prehlschq Vertonung von „Ich bin geboren, deutsch zu fühlen", lei teten die Feierstunde würdig ein, Männerchöre „S1. Mi chael", Satz von Geilsdorf, und „Morgenlied" von Lang unter Leitung des Kreischormeisters Martin Schmidt, voq der gesamten Sängerschaft gesungen, bildeten den Uebevt gang zur Festansprache des Gausängerführers Dr. Ric« ter. Er wies darauf hin, daß er die sudetendeutschen Brü der und Schwestern an einem der heiligsten Orte unseres großen deutschen Vaterlandes begrüben könne, und suhS fort: Wir als Sänger haben niemals Grenzen gekannt die Völker trennen konnten, die die gleiche Sprache habem Wir haben immer ein Einigendes, das deutsche Lied. Al« Grenzlandsdeutsche, als Sachscngänger haben wir es uns in den vergangenen Jahren zum Ziel gesetzt, Eure Lieder zu singen, damit Ihr über die Grenze hinweg fühlt, daß wir mit dem Herzen bei Euch sind. i Zwei Frauenchöre leiteten zu der Ansprache des Kreissängerführers Dr. Teichmann über. Dieser gedacht», der toten Helden, die ans dem heiligen Gefilde der Völker» schlacht ruhen, der Gefallenen des Eintgungskrieges unq des Weltkrieges sowie der Toten der Bewegung, derech Opfertod dem Tod der Millionen Helden erst den Sinn gab. i Dann hieß der Volksbund für das Deutschtum ins Ausland die sudetendeutschen Gäste willkommen. Witz wollen, erklärte sein Sprecher, Studiendirektor Retschlag. die Deutschen jenseits der Grenze in ihrem Kampf fü> deutsche Sitte, deutsche Art, für deutsches Volkstum unter stützen, und das deutsche Lied ist eines der wesentlichste« Bande, das sich um alle Glieder des deutschen Volkstums schlingt. Wir singen keine Schmählieder gegen sremdst Staatsoberhäupter, keine Haßlteder gegen fremdes Volks tum; es sind Lieder, die der deutschen Gesittung entspre», chen. Kehren Sie, wandte er sich an die Sänger aus Aussig, in dem Bewußtsein zurück, daß jedes deutsche. Herz für sie schlägt und daß wir alle mit ihnen den Augen blick herbeisehnen, in dem es Ihnen vergönnt ist, auf Ihrem uralten Volksboden, den Ihre Väter urbar gemacht haben, in Ruhe und Würde das Leben zu leben, das Ihnen nach göttlichem und menschlichem Recht zusteht. Am Abend boten die Nussiger Sänger und Sänge rinnen im großen Saal des Zoologischen Gartens ein« sudetendeutsche Feierstunde. Unter musikalischer Leitung! von Otto Zemann, Lettmeritz, sangen sie Chöre aller Ar^ von alten Meistern und sudetendeutschen Komponisten, Prof. Franz Langer, Prag, steuerte die Schuhertsche .Wandererfantasie für Klavier bet. , » - Verkürzter Arbeitsdienst für Ssterreichische Reifeprüflinge, die studieren wollen. Auf Bitten des Neichserziehungs« Ministers hat sich der Netchsarbeitsführer bereit erklärt, für die Reiseprüflinge der österreichischen Mittel- bzw. Oberschulen, di« die Absicht haben, das Studium an einer Hochschule zu er greifen, einen verkürzten dreimonatigen Arbcits»! dienst durchzuführen, mit dem di« Angehörigen der GebuttS» jahrgänge 1918 und später ihrer gesetzlichen ArbettSdtrnppflicht genügen, , . > - . " '. e " Die Hoheust Preises gung d schäft si druck v Winkle» Urteil d noch ur werden die Kur dcrt zu den ihr der Fw wird. Au dem g» NS.-G« für den Preis b Kameny ab Gr» Pirna Reichs» Plauen r,70 R ab Lei) für de Rochlij verzügi Zügen Tag« Ab Ei Abwehr am Wi Deutsch nahm i «er Ha „Deuts, Seine dringli aller A mes vi heutige berank» Ar mit ei» Standl des Bv Hoff voran, Deutsck bild! Deutsck aber h genösse erziehe kämpft, Nc Dr. S Kauenk deutsch Schluß dem A gehen danken Sachs, ' In SächM vorjähr im Ma Am Er vorhanl rigste» der Ein Gauen mit 7,9 hinter ! Nordmc die alle schäftigi 1 726 73 halb ei Lohn u berichte daß die so stark die Zal in Proj Zahl d. steht, so Steiger strien s die Vs k Mangs bemerkl Monat Aussuh war in Aussuh im Erp kann di der Ar zahlreic diese F Wirtsch Vorbild hat. Z> Jnhab in Sac Jnhab Ter 5 Kamer Rathm deS S> durch veralt«!
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