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r- ,s, Maze zm Mpim Tageblatt aab Anzeiger S36 2. Juli: S.-A. 3.41, S.-U. 20.26; M.-A. 9.57, M.?U. 22.31 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!III!IIIIIIIIIIII! «r^sc8 ksckuos 20 ?L durch schnelles Beiseitespriiige» vom Ueberfohre» Wie sich nur schützen. Ernennung des ff-Gruppenführers Berkelmann. Der Reichsführer ff und Chef der deutschen Polizei im Rcichsministerium des Innern hat den ff-Gruppen- führer Berkclmann zum höheren ff- und Polizeiführcr Elbe ernannt. Sein Dienstbereich für diese Aufgabe -eckt sich mit dem ff-Oberabschuitt Elbe. sehen ist, befindet sich die Geschäftsstelle der DAF., Orts gruppe Zschopau, nicht mehr Marienstraße 1, sondern vom heutigen Tage an Brühl 17. Motorradfahrer fährt in Schaufensterscheibe. Am Donnerstag befuhr ein Einwohner aus Wald kirchen mit seinem Kraftrad die Lange Straße und wollte nach rechts in die Adolf-Hitler-Straße einbiegen. Auf dem Sozius hatte der Fahrer 2 Koffer aufgcschnallt und war da durch in seiner Bewegungsfreiheit behindert. Beim Be fahren der Kurve geriet der Kraftradfahrer auf den linken Bürgersteig und stieß an das Grundstück der Drogerie Thiergc» an. Durch den Anprall wurde eine Glasscheibe des Schaufensters zerbrochen. Außerdem wurde eine Frau, die auf dem Fußsteig ging, sehr stark gefährdet. Sic konnte Verlegung der DAF.-Gcschästsstclle. ans einer Anzeige in der heutigen Nummer zu er 1714 1724 1900 oder nach Gott und Hess c. 6er Iskalc ist nun mal dis I^uptsacks - und deskalb rsucke ick Kus Zschopau und dem Sachsenland Am 1. Juli 1938. W spricht das SA- M Heimisch „MW Sei Hmit »et". Dio Zschopauer Einwohnerschaft wird ebenso herzlich wie dringend darum gebeten, sich während der Stcllzeit zum Festzuge nicht auf der Zschopaubrücke, der Unteren Mühl-, Bahnhof- und Georgenstraßo aufzuhalten. Der Festzug ist erst vom Beginn der Vismarckstraße an zu erwarten. Der Verkehr durch ankommende und abgehende Züge, der Fähr verkehr auf der Neuen Marienberger Straße und die Tat sache, daß über dem Wasser ab 1L1 Uhr nachmittags dis Stellplätze für den Festzug sind, rechtfertigen diese Bitte. Eltern, behaltet eure Kinder um diese Zeit im Auge! Wer dennoch ohne Grund auf oder an den oben bezeichneten Straßen herumsteht, stört nur den Aufbau des FestzugeS. Darum, Zschopauer, erfüllt unsere Bitte! Seid einsichtig! Der Festzugsausschuß. Der Marschweg deS FestzugeS. erfährt insofern eine Acnderung, als der Zug von der Adolf-Hitlcr-Straße kommend, am Hindenburgplatz ein- bicgen wird und dann rund nm den Platz seinen Weg nehmen wird. Trägerinnen der Erzgcbirgsiracht. Die Trägerinnen der Erzgebirgstracht stellen Sonntag 12.50 Uhr mittags am Rathaus zum Fcstzug. Heimatausstellung in Zschopau. Wis überall in Zschopau jetzt fieberhaft gearbeitet wird, um das bevorstehende Heimatfest würdig auszugestalteu, so sind auch st' n seit Wochen fleißige Hände am Werke, eine Ausstellung ins Leben zu rufen, die das Heimatgcfiihl und die Liebe zu unserer schöne», alten Stadt stärken und vertiefen soll. Und was wird es bei dieser Gelegenheit in der Turn halle der Volksschule alles zu sehen gebe»! In nicht weni ger als fünf Abteilungen soll dem Ausstellunasbesucher folgendes gezeigt werden: 1. 750 Jahre Zschopau (Geschichtliche Entwicklung der Stadt). S. Die Schönheit unserer Heimat im Bild lPljvtos mi- Gemälde), 3. Die Siedlungen in Zschopau. 4. Feierabcndgestaltinig der Schnitzer und Bastler. 5. Die Industriestadt Zschopau. Aber das ist noch längst nicht alles! Verschiedene hoch interessante Uebcrraschungc» stehen außerdem bevor, di« heute noch gar nicht verraten werden dürfen. Dabei kostet der Eintritt zu all diesen Herrlichkeiten nicht mehr als zehn Pfennige! Darum aui. besticht die Zschopauer Leimatausstellungl Spruch des Tages Der Weg der Erlösung führt nicht nach rechts luks, er führt ins eigene Herz, und dort allein ist Port allein ist Friede. H erma n n Riesenerfolg des „Stiilpner-Karl". Die „Greifenstcin-Frcilicht-Spicle" habe» mit dieser Neugestaltung des geschichtlichen Stosses durch Kanut Schä fer ein heimatgehuudencs Werk für ihren Spielplan er worben, das bei alt und jnug begeisterten Beifall anslöst. Von nah und fern strömen Tausende nach den „Grcifcn- stcincn", uni einer Aufführung bcizuwohneu. Die nächsten Wiederholungen sind Sonnabend, den 2. Juli, 16 Uhr und Sonntag, den 3. Juli, 15 Uhr. Das heitere Spiel mit Musik, Gesang und Tanz „Die Psingst- orgcl", das ebenfalls zu den erfolgreichsten Werken dieser Spielzeit gehört, wird Mittwoch, den 6. Juli, 15 Uhr wieder holt. Sonntagsrückfahrkarten auch Mittwochs zum Besuch -er, ,Greifenstein-Freilicht-Spiele" im Umkreis von 75 km um Ehrenfriedersdorf Im Juli Der erste unter den Sommermonaten ist zu Ende ge gangen, der Hochsommer-Monat, der Juli, steigt herauf. Der siebente Monat unseres Kalenders, der einst im alt- römischen der fünfte war, erhielt seinen Namen nach Julius Cäsar, der in diesem Monat geboren war. Seine deutschen Namen sind geprägt nach der Arbeit, die der Landmann in dieser Zeit zn verrichten hatte, und nach seinem Witterungscharakter. Seit über 1000 Jahren führt er die Bezeichnungen Heumonat oder Heuet, Wärmemond oder Hundsmonat; Heumonat deshalb, weil jetzt die Heu ernte beendet wird, und Hundsmonat, da gegen Ende des Juli der Hundsstern oder Sirius am Himmel erscheint, der den für gewöhnlich heißesten Tagen des ganzen Jahres zwischen dem 23. Juli und dem 23. August den Namen „Hundstage" gab. Was erwartet nun der Bauer von diesem Monat, der für so manche seiner Hoffnungen entscheidend ist? Bor allem Hitze, sehr viel Hitze, die dem Korn die letzte Reife gibt und ein schnelles Einbringen der Ernte gestattet, denn als Tag des Erntebeginns galt früher allgemein der St. Kilianstag, der 8. Juli, wie aus einem alten Spruch hervorgeht: „St. Kilian stellt Schnitter an." Zumeist aber dürfte das Korn erst Mitte des Monats zu St. Margaret (am 13.) ausgereift sein. So heißt es anch: „Die erste Birn, bringt Margaret, drauf überall die Ernt' angeht." „Im Juli muß vor Hitze braten, was im September soll geraten", lautet eine andere Bauernregel, die darauf hin deutet, daß das Juliwetter zugleich auch entscheidend ist für den kommenden Herbst, vor allem für die Obst- und Weinernte. Aber nicht nur der Bauer, auch alle diejenigen, die im Juli ihren Urlaub verbringen, und nicht zuletzt die Sinder, die jetzt ihre Ferien haben, erwarten vom Juli schönes, d. h. in diesem Falle trockenes Wetter. So wollen wir denn hoffen, daß alle diese Erwartungen in Erfüllung Sehen. Die Lose für die Tombola mnrLcu eingemischt. Gestern abend hatten sich im Nathause Bürgermeister Müller, Fabrikbesitzer Rasmussen, Ortsgruppenleiter Wein hold, Ratsherr Wüstner, Zeitungsverleger Voigtländer, jvberstadtbaumeister Seifert, Rechtsanwalt Dr. Krctzschman, Saufmann Barth, NSV.-Amtsleiter Pfüller, Verwaltungs- inspekter Paulig, der Hersteller unseres Glockenspieles Ober ascher und seine Tochter Frl. Hermine Oberaschcr und der Monteur Josef Saum aus München eingefunden, um die Einmischung der Lose vorzunehmcn. Nachdem man sich überzeugt hatte, daß di« Trommel leer mar, wurden die Nieten und die Gewinne von den Anwesenden in die Trom mel geschüttet. Fräulein Hermine Oberascher drehte sodann die Trommel, nm die Mischung vorzunchmen. Nach Ver lesung des Protokolls wurde die Trommel Kaufmann Barth übergeben, der die Anszählung der einzelnen Verkaufs- vo»cn mit seinen Mitarbeitern vornehmen wird. aukAegebenen ^»reißen kann äer Verlag keins UaktunZkür ricktiAelVie- ckerAade übernehmen! l<o8tenlo8e Lerick- tißgmxsn oä.kootenkrels IVieöerbolung öer Hn- reixen können ckeokalb nickt erkoren. ^ckopauer Tageblatt unä Hnreiger Dresden. Der falsche Kriminalbeamte. In der Wohnung einer betagten Rentnerin in der Mar- schallstraße trat ein Unbekannter auf, der sich als Krimi nalbeamter vorstellte. Er ließ sich die in ihrem Besitz be findlichen Geldscheine vorlegen, da er mit der Prüfung der Echtheit des Geldes beauftragt sei. Bei der Nachprü fung bezeichnete er zwei Hundert- und elf Zwanzigmark scheine, die er in eine braune Ledertasche steckte, als un echt. Erst nachdem er die Wohnung verlassen hatte, kamen der Frau Bedenken, und sie erstattete Anzeige. Ter Täter war etwa 42 Jahre alt. Dresden. Ertrunken. In Cotta wurde die Leiche eines etwa 25 Jahre alten Mädchens aus der Elbe geborgen und nach der Halle des Krematoriums gebracht. Die Persönlichkeit der Toten ist unbekannt. Bautzen. Sturz vom Gerüst. Bei Bauarbei- tcn an einen, Haus in der Ostvorstudt stürzte der 27jäh- rige Einwohner Jakob Seeliger aus beträchtlicher Höhe vom Gerüst ab. Er trug einen Schädelbruch und eine Gchirnschtttterung davon und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Riesa Die Zelte vorzeitig abgebro chen. Infolge des starken Sturmes und Besorgnis er regender Wettermeldungen sah sich der Zirkus Busch, der gilt besuchte Gastspielvorstcllungen hier gab, gezwungen, seine Zelte vorzeitig abzubrechen. 200 Pioniere des Rie saer Pionierbataillons wurden eingesetzt, die beim Ab- bruch der Zelte behilflich waren, um Schaden für Men schen und Material zu verhüten. Der Abtransport des Zirkus erfolgte am Abend ohne Störungen. Zwickau. Betrunkener Fahrer festgeom- men. Zn einem Arzt brachte ein Unbekannter ein ver letztes Mädchen mit dem Bemerken, er wolle es wieder abholcn, nachdem cs verbunden worden sei. Der Mann ließ sich aber nicht wieder sehen. Die polizeilichen Er mittlungen ergaben, daß der Unbekannte, ein Kraftfahrer, gegen einen Mast gefahren war. Der Wagen wurde an der Unfallstelle stark beschädigt herrenlos aufgefunden. Bei der Verletzten handelt es sich um eine 25 Jahre alte Einwohnerin aus Zschocken, in dem Fahrer wurde der 31jährige Martin Niemann festgestellt, der in einem Hotel übernachtet und nach durchzechter Nacht das Mäd chen kennen gelernt hatte. Ter Kraftfahrer, der noch stark unter alkoholischer Wirkung stand, wurde festgenommen uud der Staatsanwaltschaft zuaekübrl Jubiläen unv Wedenktage 2. Juli: König Heinrich I., Herzog von Sachsen, Gründer des Erstell Reiches, zn Memleben, gestorben. Der Tondichter Christoph Willibald Ritter von Gluck in Erasbach in der Oberpfalz geboren. Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock in Quedlinburg geboren. Erste Fahrt eines Zeppelin-Lnftschisso", Sonne und Mond: Kei I6lefoni8ck Ne spare« Zeit wenn Sie einem großen Kreis von Interessenten etwas an bieten wollen und sich dafür des ZeitungS-JnseratS bedienen Sie spüren Arbeit denn eine direkte Propaganda durch Rundschreiben verur sacht durch Heraussuchen der Interessenten, Adressenschrei ben, Verpacken undFrankieren eine ganze Menge von Arbeit Ne sparen W denn Sie können das Inserat ganz nach Ihrem Belieben- groß oder klein — gestellen, es gelangt doch stets an die Interessenten U ist also »arteilbaft sich für Ihre Reklame einem weitverbreiteten und in allen kauffähigen Kreisen gern gelesenen Blattes zu bedienen nämlich des MWIM Tageblattes «ab Anzeigers