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str. 1S8 Zschopaner Tageblatt und Anzeiger „Ar müht anW sei»!" Smlck« MMa »« Im ijlmttlWc» HZ.-MM bemei^lcungen Dokument deS Friedenswillens Mit dem gigantischen Einsatz zur Durchführung der Neugestaltung derNeichshauptstadt und den gleichzeitigen städtebaulichen Planungen in München, Hamburg und Nürnberg hat der Führer von neuem dem unerschütterlichen Glauben an die ewig schöpferischen Kräfte des Volkes und den unbändigen Wille« zur Tat Aus druck verliehen. Die Ansprache des Führers zeigt, daß sein Blick in die Zukunft gerichtet ist, und daß er klar den Weg steht, den das nationalsozialistische Deutschland zu gehen hat. Wir schaffen nicht für das Heute und für morgen, wir schaffen für Jahrhunderte, für viele Generationen nach unS. So werden alle die Bauten, die der Baumeister Großdeutschlands aufführen läßt, einst steinerneZeu- gen einer großen und gewaltigen Zett sein, in der die Tat regierte und der Wille und der Glaube die Menschen zur Tat beflügelte. Aber noch mehr müssen wir in diesem Bauwillen des Führers erblicken. Er ist das stärkste Dokument unbedingten Friedenswil lens. Denn wie anders als im Frieden könnte Deutsch land die riesigen Aufgaben, die ihm der Führer stellt, er füllen. Es ist symbolisch, wenn Adolf Hitler den Grund stein zum Hause des Fremdenverkehrs legte. Dieses Haus soll das Haus des Willkommens für alle Gäste Deutschlands sein. Der ganzen Welt stehen die deutschen Grenzen offen, und jeder, der zu uns kommt, um zu schauen, was wir hier schaffen, soll uns willkommen sein, weil wir glauben, daß wir so die besten Brücken bauen von Volk zu Volk, Brücken der Verständigung und des Friedens. Der Londoner Bombenrummel Mit der Bombardierung englischer Schisse in spani schen Gewässern halten die immer rührigen Londoner Pressepiraten und Lügenhctzer wieder einmal einen großen Nummel aufgezogen, der nur dem Zweck dienen sollte, gegen das nationale Spanien zu intrigieren und den Noten Hilfestellung zu leisten. Die Londoner Marxisten kreise, die mit Entsetzen sehen, daß die letzte Stunde der Spanienbolschewiften geschlagen hat, hätten allzu gern ein Eingreifen der englischen Negierung zugunsten der Noten gewünscht. Der englische Ministerpräsident Chamber lain hat den Volksfrontlern den Gefallen nicht getan. In einer Unterhauserklärung hat er die Schwierigkeit der Lage dargestellt und sich damit begnügt, die britischen Schiffe, die spanische Häfen anlaufen, darauf aufmerksam zu machen, daß sie es auf eigene Gefahr täten. — Damit kann die Angelegenheit aber noch nicht erledigt sein. Viel mehr bleibt weiter die Tatsache bestehen, daß die Waffen schmuggler, die den Sowjetspaniern auf dem Seewege ständig Kriegsmaterial zuführen, die englische Flagge ständig mißbrauchen und obendrein die Maske der Humanität anlegen. Es wäre Pflicht der englischen Re gierung, diese dunklen Geschäfte zu unterbinden, durch die neutrale Schiffe und internationale Kontrolleure in Ge fahr gebracht werden, und außerdem denen gehörig auf die Finger zu klopfen, die mit frecher Leichtfertigkeit die europäische Atmosphäre mit neuem Zündstoff laden. Francos neüer Sieg. Die Einnahme der Sta^t Castellon durch die nationalspanischen Truppen bedeutet die Sicherung und Erweiterung des bei der vorletzten Offensive erfolgten Mittelmeerdurchbruchs, General Franco hat nunmehr von de« SO Provinzen Spaniens 37 seiner Herrschaft unter, pellt. Seine erfolgreiche Offensive bei Castellon ist ein neuer moralischer Gewinn, hat aber auch militärisch in sofern Bedeutung, als eine erhebliche Frontverkürzung und ein Freiwerden von Kräften für andere Frontabschnitte damit verbunden ist. Der siegreiche Vormarsch in einem Ungewöhnlich schwierigen und wildzerklüfteten Hoch gebirgsgelände beweist die Schlagkraft der nationalspani- scheu Armee. Auf der anderen Seite zeigt sich, daß der Kampfgeist der Sowjetspanter erheblich zermürbt sein muß. wenn sie nicht einmal in diesem schwierigen Gebirgs- ^anöesverräter hingerichtet Die am 16. November 1937 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrat zum Tode und zu dauerndem Ehrverlust ver urteilten Georg und Anna Schwitzer sind hingerichtet worden. Die Verurteilten waren lenseils der deutschen Grenze mit dem Nachrichtendienst einer ausländischen Macht in Berührung gekommen und bereitwillig aut dessen Spionageansinnen ein- aegangen. Ueber zwei Jahre lang haben sie dann, zuletzt im Kraftwagen, ausgedehnte Ausspähunasreisen durch Deutschland unternommen und über deren Ergebnisse ihrem Auftraggeber regelmäßig Bericht erstattet. Erweiterte Bevertalfperre vollendet Nach vierjähriger Arbeitszeit konnte am Dienstag die im Bergischen Land gelegene B e v e r t a l sp e r r e, deren Fas- sungsvermögen durch Errichtung eines 500 Meter langen, nach den neuesten Erfahrungen errichteten Erddammes von 3,3 Mil» lionen aus rund 23 Millionen Kubikmeter erweitert worden ist. ihrer Bestimmung durch Staatssekretär Millikens über geben werden. Die Sperre ist für das gesamte Wuppergebiet von größter Bedeutung. Sie dient einmal der Trinkwasser- Versorgung und dem Hochwasserschutz, zum anderen auch ter Verbesserung der Wasserführung, wodurch vor allem im Som- mer eine ständige Durchspülung des Wupperflusses mög lich ist. König Gustaf V. von Schweden 80 Jahre alt Ganz Schweden steht im Zeichen der Feiern zum 80. Ge burtstag seine- Königs. Da Gustaf V durch verwandtschaft liche Beziehungen mit beinahe allen Fürstenhäusern Europas verbunden ist. sind zahlreiche Fürstlichkeiten und ausländische Staatsoberhäupter nach Stockholm gekommen. König Gustaf V.. der im Dezember des Vor'ahres sein SOjähriges Regierungsjubiläum feiern konnte, genießt in seinem Volke große Beliebtheit. Jeden feiner Untertanen Pflegt er mit dem vertrauten „Du* anzurcden. Ueber die Grenzen seines Staats hinaus ist der schwedische Kön'g besonders als Sports mann bekannt. Als „Mister G." -ilc er heule noch im internationalen Tennissport als Größe ersten Ranges. In >edem Jahr verbringt er mehrere Monate an ler französischen Riviera nnd widme« sich mit bewundernswerter Frische und Elastizität dem Spor«, namentlich dem Tcnnis- spiel. Schweres ElftNbahnunglück in Japan In der japanischen Provinz Okavama^errignrte sich bei. Kumayama ein furchtbares Eisenbahnunglück, bei dem nach den ersten Meldungen mehr als 200 Tote und Ver wundete zu beklagen sind. Der Bahndamm war an der Unsall- Nach einem eintägigen Aufenthalt in der Hauptstadt der Bewegung besuchten die 1000 österreichischen Jugend führer und Jugendführerinnen auS der illegalen Zeit als Gäste des NeichsverbandeS für deutsche Jugendherbergen Nürnberg. Im Industrie- und Kulturverein wurde den Gästen zu Ehren ein würdiger Empfang veranstaltet, bet dem Gauleiter Julius Streicher sie willkommen hieß. Gauleiter Streicher forderte die Jugendführer auf, mit offenen Augen die Schönheiten de- alten und des neuen im Werden begriffenen Nürnberg zu sehen und zu erleben. Als dann der Gauletter von dem Gott sprach, wie ihn der Nationalsozialist sieht und erlebt, von dem Gott, der so verschieden ist von dem, wie ihn mancher so genannte Priester von der Kanzel herab verkündet, als er davon sprach, daß wir Gott endlich viel näher sind, wenn wir in die Sonne hinausmarschieren, als wenn wir immer nur den Rücken beugen, da brauste ihm stürmischer Beifall entgegen. „Aufrecht hat uns der Herrgott und die Schöpfung erschaffen, und die Schöpfung will, daß wir aufwärts schauen.* Ihr seid berufen, so rief der Gauleiter auS, heranzu- wachsen, um uns einmal abzulösen, und wenn ihr uns einmal ablöst, dann dürft ihr nicht nur körperlich an ständig dastehen, kraftvoll und gesund, sondern ihr müßt auch seelisch gerüstet sein. Ihr müßt den heiligen Glauben weitertragen, der uns von Sieg zu Sieg geführt hat, wie auch zum heiligen Zorn gegen unsere Widersacher. Das, was unser Führer erkämpft und wofür so viele bluten mußten, darf nie wieder verlorengehen. Oie Beireuung -er Iugen- JugendrechtsauSschuß- der Akademie für Deutsches Recht Der Jugendrechtsausschuß der Akademie für Deut sches Recht, der die endgültige Gestaltung des Jugend schutzgesetzes auf der Grundlage eines Entwurfs des Reichsarbeitsministeriums in kameradschaftlicher Zusam menarbeit aller beteiligten Stellen schuf, veranstaltete auS gelände Widerstand leisten können. Soviel steht fest: Wenn die Roten nicht von Moskau und von Frankreich her ständig Zufuhren an Waffen und Menschenmatertal er- hielten, wäre der Krieg in Spanten längst beendet. So aber dürfen es sich Sowjetrußland und Frankreich als zweifelhaftes Verdienst anrechnen, durch ihre Hilfe für die Sowjetbolschewisten einen an sich längst entschiedenen Konflikt in die Länge zu ziehen. Die Geschichte wird sie einst als „Menschheilsbeglücker* dafür feiern. Tolle Zustände in den englischen Kolonien Lloyd George: DaS Empire ein bankerotter Konzern. In der Aussprache deS englischen Unterhauses über den Kolonial-Haushält, 75te"durch eine Erklärung des Kolonialministers eröffnet wurde, in der dieser berechtigte Gründe für die Unruhen auf Jamaica zugab, waren sich die Abgeordneten aller Parieirichtungen darin einig, daß nicht nur auf Jamaica, sondern auch in vielen anderen britischen Kolonien unerhörte Zustände herrschten. Der Labourabgeordnete Jones erklärte, die Loyalität der Eingeborenen werde mißbraucht. Die Löhne seien schändlich; die Löhnbedingungen seien ein schrecklicher Be weis für die Nachlässigkeit der Negierung. — Ein Oppo sitionsliberaler erklärte, in Uganda würden massenweise Kinder beschäftigt, weil sie billiger seien. Besonders heftig kritisierte Lloyd George die rigorose Polizeiverwaltung in den Kolonien. Die Löhne seien unglaublich niedrig und die Lohnbedingungen unbeschreiblich. Es sehe so aus, als wenn das britische Empire ein bankerotter Kon zern sei. Nack den Zuständen in Westindien werde aber stelle anscheinend durch Regen unterwaschen. Unter den Toten befinden sich 16 Schulkinder. KdF. Reise als Belohnung für Lebensretter. Wie auS Saarbrücken gemeldet wird, siel der Bergmann Bechtel in den Sumps des Emsenbrunncnschachtcs auf Grube Reden. Hilfs bereit sprang ihm sein Arbeilskamerad Johann Brachmann nach und konnte ihn unter Einsatz seines eigenen Lebens vor dem Tode des Ertrinkens bewahren. Der Generaldirektor der Saargruben AG., Dr. Waechter, hat dein opfermutiaen Berg- mann im Namen der Belegschaft der Saargruben Dank und Anerkennung ausgesprochen. Als weiteres äußeres Zeichen des Tankes gewährte die Saargruben AG. dem Bergmann Brachmann eine größere KdF.-Reise. - Drei Tote bei Garageneinsturz. Bei dem Versuch, auf dem Dach einer neuerrichteten Garage in Berlin-Hermsdorf einen Dachgarten anzulegen, stürzte die Eisenbetondecke plötz lich ein. Drei Personen, die sich gerade in der Garage befan den, wurden dabei unter den Trümmern begraben. Alle drei Verunglückten konnten von der Feuerwehr nur als Leichen geborgen werden. Der unersättliche Reineke Fuchs. Ein Beispiel von der Raubgier der Füchse erlebte man beim Ausgraben eines Fuchs baues bei Immekath «Altmark). In dem besetzten Bau wurden nicht weniger als füns Köpfe von Rehkitzen sowie zahl- reiche Knocheureste von Hasen. Hühnern, eines Zickleins und sogar von Katzen gefunden. Ueber das Treiben Reinekes laufen ununterbrochen aus allen Teilen der Altmark Mitteilun gen ein. Bei einem Bauern in Seehausen hat der Fuchs in kurzer Zeit 16 und von einem Nachbarn 34 Hühner geholt. Schwere Unwetter in ganz Ungarn. Nachts ging über ganz Ungarn ein schweres Unwetter nieder, das neun Todes opfer forderte. Ein mit ungewöhnlich schweren Gewittern verbundener Wolkenbruch richtete in verschiedenen Teilen deS Landes schweren Schaden an. In der Budapester Vorstadt Ncnpest wurden «03 Häuser, am Fuße des Matragebirges mehrere Gemeinden unter Wasser gesetzt. Feuer im Bukarester Hceresmuseum. In dem auf einem Hügel im Park freistehenden Museum brach ein Brand aus, der den ganzen Dachstuhl und auch den Kuvpelsaal des Museums ergriff. Der Heeresminister und zahlreiche hohe Offiziere erschienen am Schauplatz des Brandunglttcks. Mehrere Osfiziere drangen unter Lebensgefahr in den brennenden groben Knppelsaal deS Museums ein und retteten mehrere alt« Fahnen und sonstige geschichtlich überaus wertvolle Er- innerunstsgeaenstünde. Zusammen mit dem. Dachstuhl nnd dem Knppelsaal ist auch ein Teil der wertvollen historischen Gegenständ« den Flammen zum Ovirr gefallen. diesem Anlaß in der Aula der Akademie in Berlin ein« feierleiche Sitzung, an der neben dem Präsidenten Reichs« Minister Dr. HanS Frank ReichSarbeitSmintster Seldte, der Jugendführer deS Deutschen Reiche-, Baldur von Schtrach, und der Vorsitzende des JugendrechtSauSschusseS, Obergebietsführer Axmann, sowie zahlreiche wettere Ver treter von Partei und Staat teilnahmen. OberaebietSführer Axmann gab einen Ueberbltck über die Arbeiten des Ausschusses zur Schaffung eines Jugend« rechte- und über di« wichtigsten Bestimmungen deS neu- geschaffenen Gesetzes. ReichSarbeitsmtntster Seldte betonte, da- Gesetz sei der Erkenntnis entsprungen, daß ein Volt nur dann zu höchsten Leistungen befähig« und berufen ist, wenn es eine an Leib und Seele gesund« Jugend besitzt. Der Minister gab semer großen Freude über das Zustandekommen dieses Gesetzes Aus druck, das versucht bat, ein Höchstmaß an fürsorgerischer Be treuung der arbeitenden Jugend sicherzustellen und andererseits den wechselnden Anforderungen des Wirtschaftslebens Rech nung zu tragen. > Der Jugendführer deS Deutschen Reiches, Baldur von Schtrach, richtete seinen Dank an alle Stellen, die an der Schaffung des Jugendschutzgesetzes tätig mttarbeiteten. Er ver wies aus die grundsätzliche Wandlung der Jugend, die nicht mehr eine Opposition gegen den Staat, sondern ein mitverant wortlicher, tragender Teil dieses Staates ist. Unter stürmischem Beifall überreichte Baldur von Schirach Reichsminister Dr. Frank als Anerkennung für diese Arbeit die höchste Aus zeichnung, die die deutsche Jugend ihren treuen Freunden gebe« kann, das Goldene Ehrenzeichen der Hitler-Jugend. Der Präsident der Akademie für Deutsches Recht, Reichs- Minister Dr. Frank, betonte, daß die Akademie nach ihrer Struktur nichts anderes wollte und konnte, als den große« revolutionären Gedanken, den die Retchsjugendsührung auf gestellt hat, fürsorglich in eine rechtliche Verwertungsmoglich« keit zu nehmen und in Heranziehung aller Reichs- und Partei« diemtstellen dafür zu sorgen, daß hier aus dein politischen Wollen einer revolutionären Grundhaltung das elementar« Gut einer Gemeinschaftsordnung ini legalen Sinne wurde. Daß das Gesetz nqck nationalsozialistischer Methode kein End punkt, sondern ein Anfang ist, sei feierlich versichert. die britische Verwaltung beurteilt. Die Bevölkerung leide an schrecklichen Seuchen infolge Unterernährung und un gesunder Lebensbedingungen. Kolonialminister Malcolm MacDonald, der diese Vor würfe stundenlang anhören mußte, blieb in seiner Ant wort nichts anderes übrig, als die ungeheure« Miß stände in Westindien zuzugeben. Die Regierung habe die Absicht, etwas zu tun. Ein Antrag der Labour- Partei, Abstriche am Kolonialhaushalt vorzunehmen, wurde mit 200 zu 131 Stimmen abgelehnt. Kampf dm Berlthrruusall! Vollmacht deS Führer» für KorpSführer Hühnlein Der Führer hat a« He« SorpSführer de» NSSK, Hühnlein, folgendes Schreiben gerichtet: j „Die wiederholten UnfäNe mit AuSflugomnibusse» erfordern schnelle Maßnahme«. Ich beauftrage Sie, KorpS führer Hühnlein, unverzüglich durch sachverständige NS.- LK. Führer sämtliche im Gelegenheitsverkehr mit Omni bussen eingesetzten Kraftfahrer auf ihre persönlich« und fachliche Eignung nachprüfen zu lassen. Ihre Vorschläge über weitere Sicherheitsmaßnahmen bitte ich, dem zustän digen Reichsminister zu übermitteln. gez. Adolf Hitler." Konzeniralionslager für Zu-eu Polnische Maßnahmen gegen unerwünschte Rückwanderer. Um sich dem Rückfluten der Ostjuden besonders all dem ehemaligen Oesterreich zu erwehren, werden auf An ordnung des polnischen Innenministers in Polen der artig „unerwünschte Ausländer* ins Konzentrationslager gebracht. Es handelt sich hierbei, wie es in einer amtlichen Mitteilung heißt, vornehmlich um frühere polnische Staatsangehörige, die längst alle Bande zu Polen zerrissen haben und jetzt, da es im Ausland keine „Konjunktur* für sie gibt, wieder nach Polen zurückkehren. Diese Rück wanderer würden als Schädlinge betrachtet. In ver schiedenen Woiwodschaften sind bereits Juden in Konzen trationslager gebracht worden. ... Vorwärts an -er Lastelton-Kront Nachdem die nationalspanischen Truppen eben erst dl« strategisch außerordentlich wichtige Stadt Castellon er stürmt hatten, deren Verlust die rotspanischen Sender übrigens immer noch verschweigen, kommt bereits die Meldung, daß auch die zehn Kilometer südlich liegende Stadt Villa re al eingenommen werden konnte. Die Truppen Francos haben damit an dieser Stelle schon den Mijaresfluß überschritten, dessen Tal den Roten einen natürlichen Stützpunkt bietet. Nach franzö sischen Meldungen sind die rotspanischen Truppen durch die Niederlage bei Castellon völlig entmutigt. An der T e r u e l f r o n t verbesserten die Truppen deS Generals Varela die Stellungen, während im Abschnitt Cordoba an der Andalusienfront der nationale Angriff weit vorgetragen werden konnte. Im Abschnitt Penarroya gelang die Besetzung der Gebirgszüge Navarra, Ciscojo und Cabron sowie der Ortschaft Balzquez. Im Frontabschnitt Madrid verbesserten die natio nalen Truppen ihre Stellungen bei dem Brückenkopf der Arzobispobrücke, indem sie mehrere feindliche Stellungen einnahmen. Mit der Regiments lasse nach Krankreich An der französischen Pyrenäengrenze trafen zehn „Offiziere* der sogenannten „43. Division*, die von den nationalen Truppen hart bedrängt wird, ein. Wie ver lautet, handelt es sich hier um den Stab der genannte« Division, der auch die Regimentskasse milbrachte. Außer dem überschritten 200 weitere Angehörige der 43. Division, die zum größten Teil verwundet waren, die französisch« Grenz«. ES ist also anzunehmen, daß auch diese Truppe, die in diesem Abschnitt deu^ ständigen Vordringen der nationale« Truppen den härtesten Widerstand entgegen setzte, keinen großen Kampfwert mehr besitzt. Rah aad Fers