Volltext Seite (XML)
Zschopauer Tageblatt «ad Anzeiger t'1 gibt. . l 4 - g ist man bemüht, das mit großem Geschrei ar Der M mit km WimIitijtekWI Prag M öder den Kaps der Nationalitäten hinweg entscheiden Der heilige Veras der Mütter Dr. Frick sprach i« Naadsaall za« Muttertai arbcit hcranAuziehen. Es verlautet, daß das Nationalilätenstalul aus einem Hauptgesctz mit etwa 80 Paragraphen und einer Reihe von Sondcrgesctzen über einzelne Fragen der nationalen Angelegenheiten bestehe. In einer Einleitung soll die Lage der Nationalitäten in der Tschechoslowakei vor und nach dem Kriege geschildert und die heutigen Beziehungen zwi schen Tschechen und Slowaken und den übrigen Volks gruppen dargestellt werden. Die Durchführung der Be stimmungen des Statuts soll durch ein eigenes In spektorat überwacht werden, zu dem auch Vertreter der Nationalitäten herangezogen werden sollem Die besten Wünsche des Führers Hundertste Fahrt des KdF.-Schiffes „Der Deutsche" Tas erste Schiff der deutschen Arbeiterflotte, „Der Deutsche", traf, von seiner hundertsten Fahrt zurück kehrend, wieder an der Columbus-Kaje in Bremer haven ein, wo die DAF. aus Anlaß der glücklichen Be endigung der Jubilänmsfahrt eine Feier veranstaltete. Der Führer sandte zur Jubelfahrt des KdF.- Dampfers ein Telegramm, in dem er seine herzlichsten Grüße und besten Wünsche für weitere gute Fahrten über mittelte. Henleins Londoner Besuch Ter Wochenendbcsuch des Führers der Sudetendcut- schcn, Konrad Henlein, in London steht im Mittel punkt des Interesses der englischen Presse, die ausführlich darüber berichtete, daß Henlein Gelegenheit halte, sich mit namhaften Regieruugsvcrtrctern zu unterhalten, darunter auch mit dem außenpolitischen Berater, Sir Robert V a n- sittart. Der Abgeordnete der Nationalen Labour Party, Harold Nicholson, gab einen Tee, an dem eine Reihe von konservativen Abgeordneten und der Labour- Abgeordnete Fletcher teilnahmen. Bei einem Essen in einem Londoner Hotel hatte Henlein Gelegenheit, sich mit Vertretern der verschiedenen politischen Richtungen über die mitteleuropäischen Fragen zu unterhalten. Oberst Christie, der Henlein nach London eingeladen batte, erllärte Pressevertretern, daß Henlein auf Einladung einiger Freunde nach London gekommen sei, weil die Zeit für eine Unterrichtung über die mitteleuropäischen Fragen günstig erschienen sei Er könne aufs schärfste dementieren,' daß Henlein etwa „auf Befehl des Führers" gekommen sei. Eine derartige Annahme sei geradezu absurd. Die „Times" meint, oaß Henlein in London vok allem klarmachcn wolle, daß die Autonomie das u n- umstößliche Ziel der Sudetendcntschen sei. Der. diplomatische Korrespondent des konservativen „Daily Telegraph" schreibt u. a., der Besuch Henleins habe des wegen in politischen Kreisen Londons Interesse hervor« gerusen, weil man vielfach die Ansicht vertrete, daß die Forderungen der ungarischen Minderheit i« der Tschechoslowakei ans dieselbe Grundlage gestellt wer den sollten wie die der deutschen Freiwilliger Schutzdren^ der Guderendeulschen In Eger fand vte Gründlings-Hauptversammlung des vom Prager Innenministerium genehmigten Ver bandes „Freiwilliger Deutscher Schutzdicust — F. S/ statt. Abgeordneter Dr. Köllner der Sudetendcntschen Partei gab vor Vertrauensmännern aus dem gesamten Staatsgebiet ein Bild über Aufgaben, Zweck und Ziele des neuen Verbandes, zu dessen Leiter Konrad Henlein gewählt wurde. Henlein hat zu seinem Stabschef den Verbandsturnwart Willi Brandner ernannt. Der neue Stabschef Willi Brandner, der wie Konrad Henlein ans der Deutschen Turnbewegung hervorgegan gen ist, hat einen Aufruf erlassen, in dem es u. a. heißt, daß der Freiwillige Deutsche Schutzdienst künftig den Dienst des Schutzes der Ordnung und der völkischen Selbsthtlfe für das gesamte Sudeten- dcntschtum übernimmt. Sie wird auch überall dort als erster Hilsstrupp auf dem Plan sein, wo Katastrophen das Leben und das Gut der Volksgruppe bedrohen. Pflichterfüllung, Einsatzbercitschast, Treue und Enk schlossenheit zur Ordnung sind die Grundsätze für dir Ausrichtung und Aufgaben des Freiwilligen Deutschen Schutzdienstes. Herrlein wieder in Aich Konrad Henlein ist Sonntag nachmittag von seiner^ Londoner Reise nach Asch zurückgekehrt. Ueber den Per«! lauf seiner Reise äußerte sich Henlein befriedigt ' ^e Nationalitäwnstatut, durch das man den Suvelcuocutschen den Wind aus den Segeln nehmen will, fcrtigzustcllcn. Am 20. Mai beabsichtigt Ministerpräsident Dr. Hodscha, die Einzelheiten in einer Nundfunkansprache bckanntzugeben, und am 24. Mai will Außenminister Dr. Krosta im Prager Parlament Bericht erstatten. Im Prager Parlament ist eine Aussprache über das Statut vorgesehen, jedoch wird schon jetzt darauf hiu- gcwirscn, das, die Negierung AcudcrungSwünschc nur dann berücksichtigen will, wenn sie nicht die grundsätzliche Stellungnahme betreffen. Das heißt mit anderen Worten, das, die Prager Negierung die Nationalitätcnsrage regeln will, ohne die Vertreter der Nationalitäten selbst zur Mit- 4K M ALB.'Amlsttager in Düffeidorl .. Nach der feierlichen Einweihung der neuen Landes- gruppen-Luftschutzschule in Bad Godesberg am Sonn abend veranstaltete die Landesgruppe Rheinland des Neichsluftschutzbundes Sonntag vormittag auf dem Mat- feld in Düsseldorf einen Appell von fast 40 000 Amtsträ- gern des Reichsluftschuhbundes. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die seierliche Weihe von 64 neuen Fahnen durch den Präsidenten des Reichslustschutzbuudes, Generalleutnant von RoqueS. Auch Chile hat genug — Austritt aus der Genfer Liga. Der chilenische Delegierte Edwards teilte im Rat der Genfer Liga mit, daß seine Regierung angesichts der verhängnisvollen Entwicklung, die die Genfer Politik ge nommen habe, zu dem Beschluß gelangt sei, aus der Liga auszutreten. Der Reichs- und Preußische Minister deS Inner», Dr. Frick, hielt anläßlich deS Muttertages, der im Drit- icu Reich einen neuen und tieferen Sinn bekommen hat, an, S o ii » t a g v o r m i t t a g eine Nundfunkansprache, in der er u. a. ausführtc: Deutsche Mütter und Kra». Die seit dem Wellkriege sich langsam cinbiirgcrnde Sille, a» einem Tage des Jahres der Müller zn gedenken, hat die nationalsozialistische Negierung mit neuem Geist erfüllt, der über den ursprünglichen Inhalt des Muttertages weit hinaus- gcbl. In der hingebenden Fürsorge für die Kinder und den Haushalt siebt die nationalsozialistische Bewegung nicht die alleinige Ausgabe der Müller, weit höher noch steht für sie ihre Bedenlung für die Erbackung der Art und den ewigen Lebens- gnell der einzelnen Sippe und damit der Nation. Die Mütter cnZchcidcu über daS Schicksal der kommenden Generation! Mit Zabl und Gesundheit ihrer Kinder steht und fällt Deutschlands Zukunft! Erkennt der Staat die Bedeutung der Mutter und der Familie für seine Zukunft, so ist cs seine Pflicht, ihnen ihre Aufgabe in jeder Weise zn erleichtern und ihnen seine Untcr- stüv'mg zu leihen, wo Umwcllmnngcl oder -schaden hemmend wirken' Zahlreich sind daher auch die gesetzlichen Maß- n a b m e n , die die Negierung Adolf Hitlers nach der Macht ergreifung zu diesem Zweck in Angriff genommen hat. Freude ist der beste Mithelfer Dr. Ley vor steirischen ArbeÜskameraden. Bei der Betriebsbesichtigung einer Papierfabrik in Graz ergriff Neichsoraanisationsleirer Dr. Ley das Wort zu einer kurzen Ansprache. Es sei ein Ziel des Nationalsozialismus, so sagte er, den Ort, wo der deutsche Arbeiter den größten Teil seines Lebens ver bringe, mit Licht und Sonne zu erfüllen. Freude sei ja einer der wirksamsten Mithelfer am Aufbau der Gemein schaft des deutschen Volkes. Durch aufopferungsvolle und in Freuds geleistete Arbeit eines jeden werde auch in der Ostmark innerhalb kurzer Zeit erreicht sein, was im Altrcich bereits er- rnnacn wurde. Staatliche Erleichterung der Aufgaben der Familie Abgesehen von der Gewährung von Ehestandsdarlehen, die die Eheschließung fördern sollen, gehen die Bestrebungen der NelchSregicruiig dahin, die wirtschaftliche Lage aller deut schen Familien zu erleichtern und ihnen auch ein gesundes Wohnen zu ermöglichen. Daneben soll das Ehegesundhcltsgesetz, das die biologischen Voraussetzungen für die Gründung erbgesundcr Famiticn schafft, die Grundlage einer Erbpflege darsiellcn, in dem es die Belastung der Familien und Mütter mii lcbcns- untüchtlgen Nachkommen verhütet. Mit der Heirat entscheidet die Frau nicht nur über ihr eigenes Glück, sondern auch über das Schicksal ihrer Kinder und Kindcskinder. Um ihr die Gackenwahl zu erleichtern, stellt ihr der Staat neben dem Arzt ihres Vertrauens auch eine öffentliche Beratungsstelle für Erb lind Nasscnpflege in den staatlichen Gesundheitsämtern zur Verfügung. Aber auch in allen übrigen Fragen der Gewnd- hcitspflege und Krankheitsvorbeugung, die ihr eigenes Wohl und das ihrer Familie angeht, findet die Mutter ärztlichen Nat in den Mütterberatungs-, den Säuglings- und Klein- kindersürsorgcstellen, die die staatlichen Gesundheitsämter aus Grund gesetzlicher Vorschrift unterhalten. Weiter zeigt sich die Fürsorge des Staates in den gesetz lichen Maßnahmen des Mutterschutzes, der den im Er werbsleben stehenden Frauen In ihrer schwersten Zelt Hilfe bringen und ihnen die Existenzgrundlage sichern will. Sie kommt zum Ausdruck in den Bestimmungen über die Wochcn- hilfe und Wochensürsorge und durchzieht wie ein roter Faden die gesamte soziale Gesetzaebuna Keine Schulen für deutsche Kinder Wieder vier deutsche Privatschulen in Wolhynien , geschlossen. Wie der „Deutsche Pressedienst aus Polen" meldet, ist die Schließung von weiteren vier deutschen Privat* schulen in Wolhynien verfügt worden. Damit werdeH allein in Luck, der Hauptstadt Wolhyniens, rund 258 deutsche Kinder, und in Dombrowa 120 deutsche Kinder za Beginn des neuen Schuljahres ohne deutschen Schul unterricht bleiben. Für die 60 000 Deutschen in Wolhynien stehen jetzt also von den 2S deutschen Privatschulen, die im Jahr» 1932 nach der vorausgegangenen Schließung sämtliche? bestehenden 80 deutschen Schulen nen genehmigt worde« waren, nur noch 22 zur Verfügung. Von den 7500 schul pflichtigen deutschen Kindern können nur noch 1408 deutsche Schulen besuchen, da es in ganz Wolhynien nicht eine einzige staatliche Schule mit deutschem Unterri»» Kinderreiche Familie Keimzelle völkischen Lebens Auf diese Weise werden wir dazu beitragen, daß die kinderreiche Familie wieder zur Keimzelle völkischen Lebens wird. Im Kreise einer Schar gesunder Kinder ver mag die Mutter ihre weiblichen Tugenden und Fähigkeiten in reichstem Maße zu entfalten. Hier findet sie höchste Befricdi- gnng, die sic für all ihre unendlichen Sorgen und Mühen reich lich belohnt. Aber auch für das Heranwachsende Geschlecht bietet die kinderreiche Familie die besten erzieherischen Mög lichkeiten. Das Kind, das sich nicht mehr wie bei den Ein. mis Wenigkindcrchen als den Mittelpunkt der Familie steht, lernt von frühester Jugend an Rücksicht zn üben, sich einznordncn in eine Gemeinschaft, helfend cinzuspringen und so frühzeitig sittliche Kräfte zn entwickeln. Es ist kein Zufall, daß bedeutende Männer auffallend häufig aus kinderreichen Familien stammen. Beim Ein- und Zweikiudcrsystem hätten wir wenig große Deutsche gehabt. Denkcu Sie daran, daß ein Bach, ein Schubert, ein Mozart, ein Richard Wagner, daß Männer, die deutsche Geschichte gemacht haben wie Bismarck, Friedrich der Große, Prinz Eugen, Feldmarschall Blücher nicht geboren wären, wenn ihre Eltern sich mit drei Kindern begnügt hätten. In glücklicher und großzügiger Weise werden dtc Maß- nahmen des Staates zugunsten der Familie und der Mütter durch die Einrichtungen der Bewegung ergänzt, die sich auf dem nationalsozialistischen Grundsatz der Selbsthilfe ausbauen. Das Hilfswerk „Mutter und Kind" hat sich die Förderung gesunder Familien durch Fernbaltuug sozialer Schäden zur Aufgabe gestellt. Außerordentlich hoch sind tue Mittel, die die NSV. für Unterbringung von erbolungs- bedürftigen Müttern und Kindern in Heimen, für die Schaf fung von Kindergärten und für die Errichtung von „Hilss- stellen für Mutter und Kind" zur Verfügung gestellt Hal. Das Absinken der Säuglingssterblichkeit seit der Macht ergreifung stellt den Erfolg der Arbeit der amtlichen Be- Die Pariser Presse befaßt sich ausführlich mit dem Abschluß der Genfer Tagung. Die Gesichtspunkte, von denen aus die Pariser Blätter diese Genfer Tagung betrachten, sind recht verschieden. Einige Zeitungen schrei- den, die Zeit der Genfer Liga in ihrer bisherigen Form sei jetzt vorüber („Le Matin"). Verschiedene Nechtsblätter sehen in Genf jetzt sogar ein gefährliches Instrument, das die Streitfälle nur noch mehr vergifte, statt sie zu schlich ten („L'Epoque"). Einige Zeitungen jedoch versuchen krampfhaft, den Genfer Verhandlungen Geschmack abzugc- winncn und weisen in diesem Zusammenhang auf die französisch-englische Zusammenarbeit hin („Petit Jour nal"). Schließlich findet die Tatsache des Austritts Chiles aus der Genfer Liga in der Presse starke Beachtung. So schreibt der Genfer Sonderberichterstatter des „Petit Parisien", dieser Austritt habe zwar in Genf kein beson deres Aufsehen erregt, weil man ihn erwartet habe. Tie Bedeutung dieses Austrittes sei aber doch sehr groß, denn die Haltung Chiles könnte von anderen südamerikauischcn Staaten nachgeahmt werden, und sogar die Treue gewisser europäischer Staaten zu Genf erschüttern, die der Ansicht seien, daß die Genfer Methoden mit der Realität unver einbar seien. ..»x Belgiens neue Negierung „ Ministerpräsident und Außenminister Spaak. Der neue belgische Ministerpräsident Spaak, der bisherige Außenminister, hat ein neues Kabinett gebildet. Ihm gehören u. a. an: Ministerpräsident und Ncußcrcs: Spaak (Sozial demokrat); Verkehr und Post: Marck (Katholik, Christ licher Demokrat); Finanzen: Gerard (Liberal); Justiz: Pholien (Konservativer Katholik); Verteidigung: General leutnant Denis; Kolonien: de Vleeschauwcr. Zum ersten Male in der parlamentarischen Geschichte Belgiens ist ein Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Ministerpräsi dent geworden. Spaak gilt als Führer des äußersten rechten Flügels der Partei, der sogenannten nationalen sozialistischen Gruppe. Die Negierung Spaak umfaßt 4 Sozialdemokraten, 4 Katholiken, 2 Liberale und einen Militär, 6 Minister sind Kammcrabgeordnete und 2 Sena toren, die übrigen 3 (Finanzminister Gerard, Kriegs minister Denis und der Wirtschafts-Minister Hohmans) sind Nichtparlamcniaricr. Das neue Kabinett enthält 5 Flamen, 4 Wallonen und 2 Brüsseler. In ganz besonderem Grade gilt die Sorge de» GtaateS aber der kinderreichen Familie. Familien mit fünf und mrhr Klndern erhalten Beihilfen in Höhe von zehn Mark monatlich für das fünfte und jedes folgende Kind, wenn das Einkommen der Eltern 8000 Mark nicht übersteigt. Für die sozialversicherte Bevölkerung stehen darüber hinaus erweiterte Kinderbeihilfen vom dritten Kinde an zur Verfügung, dir vom fünften Kinde an aus je 20 Mark erhöht werben. Daneben werden Aus- bildungSbrthilfeii gewährt, wenn die Kinder körperlich und geistig dessen würdig sind. Diese Maßnahmen, mit denen Deutschland bereits an der Spitze der Länder marschiert, sind aber, wie bei dem Erlaß der entsprechenden Vorschriften klar hervorgehoben wurde, lediglich als erster Schritt zu einer viel nuifaffendcrcn Regelung gedacht, nämlich der allgemeinen ReichSfamilienauSgleichSIasse. Wir wissen, daß ohne die Einrichtung einer solchen Aus gleichskasse, dercu Schaffung Ich stets als Grundziel unserer Bevötkerungspolitik herausgestellt habe, unsere Maßnahmen unvollständig bleiben, daß nur ein wirksamer Ausgleich der Familienlasten die völkische Zukunft Deutschlands zu sichern vermag. Montag, bc« 16. Mai 193» raiungsstellen für Mütter, Säuglinge Und Kleinkinder wi« den der Hilfsstellen der NSV. unter Beweis. Starkes Vertraue« zu Adolf Hitler Die Zunahme der Eheschließungen und der Geburten aber zeigt, wie stark da» vertraut» in Adolf Hitler und die von ihm getroffenen Maßnahmen im Bolle Wurzel geschlagen hat. Soll der Mutter aber im Volke wieder die Achtung ver schafft werden, di« ihr im Leben der Nation zukommi, soll sie sich selber Ihrer hohen Pflichten gegenüber dem Volks ganzen bewußt werden, so ist eS mit gesundheitlicher und wirtschasilicher Fürsorge allein nicht getan. Und so hat sich die Bewegung hier eine ihrer schönsten Erziehungsauf gaben gestellt. Noch ist die Zeit zu kurz, als daß sich das deutsche Volk nach langen Jrrjahren von den Schlacken materialistischer Denkweise schon völlig befreit hätte, aber langsam und sicher setzt sich die Erkenntnis von dem hohen und heiligen Berus der Mütter im Leben des Volkes durch und wird Allgemeingut aller Schichten. Und wenn sich heule die Wiegen, die volksfeindliches und rasse- fremdes Denken sich leeren ließ, wieder füllen, so verdanke» wir diesen Umbruch unseres Denkens und Fühlens in erster Linie der Erziehungsarbcii der nationalsozialistischen Bewe gung. Dankbar erkenne ich besonders das Bestreben des Deutschen Frauen Werkes an, in seinem Rcichsmüttcr- dienst die angehende Frau und Mutter sür ihren kommenden Beruf vorzubcreiteii. Hüterinnen deutschen Schicksals Wenn wir, meine Bolksgcnossen, heute wieder, so schloß Dr. Frick, ein starkes Boll sind, das sich in der Welt dic nötige Achinng verschafft hat, so verdanken wir das nicht zuletzt nuferen Müttern. Kein Geringerer alSdcrFührer felbst tzm das oft betont. Zu allen Zelten deutscher Geschichte haben unsere Frauen und Mütter bewiesen, daß sie bereit waren, mit all ihrem Sein einzutreten für Volk »ud Vaterland! Das hat sich niemals so klar gezeigt wie jetzt wieder in den Tagen der Heimkehr Oesterreichs zniii Reich und in den Tagen der Ab stimmung. In dieser dankbaren Erkenntnis grüße ich euch, deutsche Mütter und Frauen, als die Hüter in nen dcut- schen Schicksals.