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Mmente tiefer FremWst Davb für herzliche Gastfreundschaft In allen Telegrammen, die zwischen Erlitt »nd Nom gewechselt werden und in denen sich die Teilnehmer der unvergesslichen Ilalienfahrt des Führers bei ihren Gast gebern für die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft bedanken, kommt die tiefe Freundschaft und Verbunden heit und das kameradschaftliche Verhältnis zum Ausdruck, das sich von diesen Männern auf die beiden Völker über tragen hat. Von den Gefühlen, die die Teilnehmer der Ilalienfahrt erfüllen, geben folgende Telegramme be- rellcn Ausdruck: Glückverheißender Besuch T auitelegramm Viktor Emanuels III. an den Führer Seine Majestät der König von Italien, Kaiser von Aelb opien, hat den Abschiedsgruß, den der Führer und Reichskanzler bei UeberschreUung der deutsch-italienischen «Grenze telegraphisch an ihn gerichtet hatte, mit folgendem Danktelcgramm beantwortet: „Tie Königin und Ich danken Euerer Exzellenz vicl- mals für die Botschaft, die Sic die Liebenswürdigkeit hat ten, Nuö beim Verlassen des italienischen Bodens zu über- mitteln. Die von Euerer Exzellenz darin zum Ausdruck gebrachten Gefühle werden — dessen bin Ich gewiß — deu stärksten Widerhall im Geiste der italienischen Nation hinterlassen, die voller Freude ihre ganze glühende Herz lichkeit dem hochwillkommenen Gast anläßlich dieses glück verheißenden Besuches bezeugen konnte. Durch ihn ist die ideale Verbindung unserer beiden Länder zu einer noch stärkeren Einheit geworden. Wir werden die teuerste Er innerung daran bewahren in dem Vertrauen, daß Euere Exzellenz aus den Kundgebungen dieser Tage die innere Einstellung des faschistischen Italiens zu der großen be freundeten Nation und ihrem erhabenen Oberhaupt mit Sicherheit entnehmen konnten. In diesem festen Glauben übermittle Ich Euerer Exzellenz Meine herzlichsten Wünsche für das weitere Wohlergehen des deutschen Volkes und für Sie persönlich. Viktor Emanuel." Dr. Goebbels an Minister Alfieri Reichsminister Dr. Goebbels hat an den italieni schen Minister für Volkskultur, Alfieri, folgendes Telegramm gesandt: Die unvergleichlichen Tage deutsch-italienischer Ver bundenheit und Freundschaft werden mir für immer unvergeßlich bleiben. Sie an Ihrer Seite verlebt zu haben, war mir eine ganz besondere Freude. Wir hat ten dabei Gelegenheit, unsere kameradschaftlichen Be ziehungen weiter zu vertiefen. Beim Verlassen Ihres i Heimatlandes übermittle ich Ihnen noch einmal den Ausdruck meines aufrichtigen Dankes für die auch mir persönlich gewährte so außerordentlich herzliche Auf nahme. Ich verbinde damit alle guten Wünsche für Sie, Ihr schönes Land und Ihr herrliches Volk. Dr. Goebbels. Ribbentrop an Italiens Außenminister Reichsaußenminister vonRibbentrophatan den italienischen Außenminister Graf Ciano folgendes Tele gramm gerichtet: Bei der Rückkehr nach Deutschland empfinde ich be sonders das Glück, Zeuge des unvergeßlichen Zusam menseins der beiden großen Männer, Ihres Duce und unseres Führers, gewesen zu sein. Der Gedanke an die Stunden fruchtbarer Aussprache und au unser persön liches Freundschaftsverhältnis erfüllt mich mit Freude und Genugtuung. Ich bitte Sie, den Ausdruck meines tiefempfundenen Dankes für die mir erwiesene herzliche Gastfreundschaft und meine aufrichtigsten Abschieds- grüße entgegenzunehmen. Ribbentrop. Rudolf ßeß an Starace Rudolf Heß sandte an den Generalsekretär der Faschistischen Partei, Minister Starace, das folgende Tele gramm: „Bei Verlassen des italienischen Bodens denke ich zurück an die unauslöschlichen Eindrücke während des Aufenthalts des Führers in Ihrem großen Land nnd zugleich an die so freundschaftliche Aufnahme, die auch ich persönlich erneut bei Ihnen und bei der Faschistischen Partei gesunden habe. Indem ich Ihnen wiederholt meinen Dank zum Ausdruck bringe, übermittle ich Ihnen meine herzlichsten Wünsche für Sie und das faschistische Italien. Rudolf Heß." Minister Krank an Iustizminister Solmi Reichsminister Dr. Frank sandle au den italienischen Justizminister Solmi folgendes Telegramm: Bei der Rückkehr nach Deutschland möchte ich Ihnen nochmals zum Ausdruck bringen, wie sehr cs mich gefreut hat. an den anläßlich des Besuches des Führers und Reichskanzlers in Italien veranstalteten Festlichkeiten teilnehmen zu können und wieder mit Ihnen zusammengetroffen zu sein. Mit meinem wieder holten Dank verbinde ich meine ausrichtigsten Wünsche für Sie und Ihr großes Land. Diese Grüße künden von den gleichen Empfindungen wie die Telegramme, die der Führer aus dankerfülltem Herzen an den König und Kaiser, den Duce nnd den italie nischen Kronprinzen gesandt hat. Treugelövnis der Afrikaner StammeSHSuptcr aus den Kolonien bei Mussolini Der italienische Staatschef Mussolini empfing in Anwesenheit von Parteisekretär Minister Starace und des Ministers für Volksbildung, Alfieri, die Stammeshäupter und Notabeln aus Libyen und Jtali- enisch-Ostasrika im Palazzo Venezia in Rom, die nach der italienischen Hauptstadt gekommen waren, um anläßlich des zweiten Jahrestages der Gründung des Imperiums dem König und Kaiser und dem Duce ihr Treuegelöbnis zu erneuern. Zn dem feierlichen Empfang waren die Stammeshäupter in ihren prächtigen traditionellen Ko stümen erschienen. Im Ramen der libyschen Bevölkerung erklärte Prinz Suleiman Caramanli, durch die Eroberung Aethiopiens hätten viele Millionen Muselmanen ihre religiöse Freiheit wicdererlangt. Sic seien auf dem Wege zu einem höheren kulturellen Niveau. Die Stammcs- häuptcr von Amara und Gimma betonten, daß die Be völkerung bereit sei, ihre Treue auch uuter Einsatz des Lebens zu beweisen. Das Oberhaupt der Kop tischen Kirche sprach dem Duce den Dank aller Mit glieder der äthiopischen Kirche aus, die ihren jahr hundertealten Traum nunmehr verwirklicht sehe. In seiner Erwiderung sprach Mussolini den Stammcshäuptern und Notabeln seine Anerkennung und Sympathie ans, worauf er betonte, daß das imperiale Italien zu seinen Versprechungen stehe und den Worten auch die Taten folgen lassen werde. Die eingeborene Bevölkerung von Addis Abeba hat anläßlich des zweiten Jahrestages der Gründung des Imperiums an den König und Kaiser sowie an den Dnce Telegramme gerichtet, in denen sie ihrer Ergebenheit und Treue Ausdruck verleiht. Die übliche Komödie Die Sitzung des Nates der Genfer Liga wurde, wie nicht anders zu erwarten war, von dem Vertreter der Bolschcwistcnhäuptlinge in Barcelona, del Bayo, dazu bcnntzt, übelste Hetze zu betreiben, del Vayo ließ es dabei nicht an unverschämten Anspielungen auf Lord Halifax fehlen. Der englische Außenminister Halifax erklärte, er Hütte zu gewissen Ausführungen seines Vorredners „nach drückliche Bemerkungen" zu machen, wolle sich aber auf eine Darlegung der grundsätzlichen Politik Englands in der spanischen Frage beschränken. Der französische Außen minister Bonnet sprach von „tief schmerzlicher Sympa thie für die spanische Demokratie", nahm aber in der Sache den gleichen Standpunkt ein wie Halifax. Daß Litwinow-Finkelstein del Vavo eifrig sekun dierte, konnte nicht wnndcrnchmen. Als del Vayo ver suchte, die Debatte in die Länge zu ziehen, erklärte der polnische Vertreter Komarnicki, daß sich Polen jeder neuen Aktion der Liga in der spanischen Angelegenheit wider setze. Die heutige Aussprache könne in keiner Weise der Befriedung dienen. Berlin. Anläßlich deS schweren Bergwerksunglücks aus der Markham-Grube bet Chesterfield hat der Führer und Reichskanzler dem König von England telegraphisch seine und der deutschen Volkes herzliche Anteilnahme übermittelt. Pari«. Der d entsch-franzö sisch« Kriegs- Part» »usammengrtreten. Dir Mitglieder de« Ausschusses werden von dem Präsidenten der Republik Lebrun empfangen. EWiie-erung -er RegiairntMa-e und OWettvereiniMgen Richtlinien deS Reichslricgerführcrs Der Neichskriegerführer, ^-Gruppenführer General major a. D. Reinhard, hat für die vom Führer und Reichskanzler verfügte Eingliederung der bisher bestehen den Negimentsbünde und sonstigen Bünde oder Verbände ehemaliger Truppenteile sowie für die Eingliederung der Offiziersvereinigungen ehemaliger Truppenteile in den NS.-Reichskriegerbund Richtlinien herausgegeben. Der Neichskriegerführer fordert die Bundessührungen der bisher bestehenden Bünde dieser Art sowie die Führer der Rcgimentsoffizicrsvereinignngen auf, sich unverzüglich schriftlich bei der Neichskricgcrführung, Berlin W Al, Geis bergstraße 2, anzumeldcn. Hierbei sind nähere Angaben über Führung, Stärke und Aufbau der betreffenden Bünde zu machen sowie die zur Zeit gültige Satzung bei zufügen. Von dieser Anordnung nicht berührt sind der Soldatcubund, der NS.-Mariucbund, der Luftwafsenbund und der Ncichstrcubund. Diese Bünde haben die Weisun gen ihrcr bishcrgigcn vorgesetzten Dienststellen abzuwarteu. Die VMms ReichsMschastsminister Funk Auf dem Festbankett in den Krollsälen, Berlin, mit dem der Allgemeine Deutsche Bankicrtag seinen Abschluß sand, hielt Neichswirtschaftsminister Funk eine Ansprache, in der er die nene Stellung nnd die neuen Aufgaben des Bankiers im nationalsozialistischen Staat behandelte. Der Nationalsozialismus hat, so führte der Minister n. a. ans, das deutsche Volk nicht nur zu einem neuen potiti- sehen Ideal erzogen, sondern auch zu einem neuen W i r t s ch a f t s d e n k e n. Auch für dieses ist der Aus gangspunkt die Volksgemeinschaft, die für den einzelnen Volksgenossen alles und ohne die der einzelne Volksge nosse nichts ist. Die Erkenntnis, daß eine Handlung, die der Gesamtheit schädlich ist, für den einzelnen niemals nützlich sein kann, war der überwundenen Epoche fremd. Tas rein privatwirtschaftliche Denken führte zu einem WiNschaftöcgoismns. Die Wirtschaft war volksfremd ge worden. lind als sich die Folgen einer falschen Wirt schaftspolitik in Rot nnd Elend, Arbeitslosigkeit und Zer fall bemerkbar machten, da sah das Volk im Wirtschaftler — besonders im Bankier — seinen Feind, dem cs die Schuld an seiner Not zuschob. Die letzte Schuld aber lag nicht bei dem einzelnen Volksgenossen oder Berufsstand, sondern bei der S t a a t s f ü h r u n g, die in allem ver sagte. Hier hat die nationalsozialistische Erziebungs- und Aufbauarbeit Wandel geschaffen. Der Wirtschaftler und also auch der Bankier find wieder in die Volksgemein schaft zurückgcftthrt worden. Diese Umstellung war beim Bankgcwerbe besonders schwierig, weil hier die Zerset zung und der Verfall besonders stark waren. Gerade in der Geld- und Kreditpolitik hatte daS frühere Regime die schwersten Fehler gemacht nnd die deutsche Wirtschaft in völlige Abhängigkeit vom Ausland gebracht. Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik Hut die deutsche Wirtschaft zu einem gewaltigen Aufstieg ge- ASIWNWUNg von Agens zu ZiM-S Deutsche Schüler fahren nach Amerika Der Deutsche Akademische Austauschdienst (Deutsche Pädagogische Auslandsstelle) in Berlin veranstaltet in Verbindung mit dem Norddeutschen Lloyd in Bremen und mit Unterstützung deS Neichserziehungsministers Rust in den kommenden Sommerferien (12. Juli bis 12. August) eine deutsche Schülerretse nach Amerika. Diese Fahrt, an der Jugendliche beiderlei Geschlechts zwischen 14 und 19 Jahren (nur Angehörige der Hitler-Jugend) teilnehmcn können — für Teilnehmer über 19 Jahren ist ein höherer Betrag zu zahlen —, soll die Erweite rung des Gesichtskreises und der Ver tiefung des Verständnisses für die zwischen staatlichen Beziehungen sowie der Verständigung zwischen deutscher und amcrikanifcher Jugend dienen. Ein scchstügiges Lager führt die Deutschen mit der amerikanischen Jugend zu gemeinsamer Aussprache, Spiel und Erholung zusammen. Eine fünftägige Wanderung durch die „Grünen Berge" und die „Weißen Berge" schließt sich an. Iori mit Sialin und Jeschow! Der Sowjetgeheimscnder droht von neuem In der Mittwochnacht war der Sowjetgeheimsendcr wieder deutlich zu hören. Der Terror Stalins, so hieß cs, nehme immer gefährlicheren Umfang an. Am 1. Mai sei eine Gruppe der Kameraden des Befreiungsvcrbandes in einer der entlegenen Sowjetrepubliken den Schergen in die Hände gefallen. „Russisches Volk!" so verkündet der Sender. „Niemand von unseren Kameraden wird Verrat üben. Der Prozeß gegen sie wird ein neuer Beweis der Feigheit des Stalin- Regimes sein. Volksfeinde Stalin und Jeschow! Wir haben euch gewarnt!" Wenn Stalin aber, so hieß es In der Sendung weiter, die alte Taktik fortsetzen follte, so werde das Gericht seitens der Angeklagten in ein Anklagetribunal verwandelt und cs würden weitere Enthüllungen gemacht werden. Der Verband erfreue sich eines ständigen Zu stromes neuer Mitglieder. Das Ziel des Verbandes sei die Beseitigung Stalin Kund Jeschows. Völlige Autonomie! Die Parole der Slowaken für die Gemeindewahlcn In Preßburg trat der Vorstand der Slowakischen Volkspartei zusammen, um über die Vorbereitung der Ge meindewahlen z» beraten. Es wurde beschlossen, daß die Slowakische Volkspartei selbständig in die Wahlen gehen werde. In einer Entschließung wird u. a. gesagt, die letzten Ereignisse und besonders die Ereignisse, die für die Zukunft zu erwarten seien, veranlaßten die Slowakisch» Volkspartei, an ihrer bisherigen Grundlinie festzuhalten und vom Kampf um die völlige Autonomie der Slowakei nicht abzulassen. Die Slowakische Volkspartet Pater Hlinkas fordert alle Slowaken auf, in Bereitschaft zu bleiben. Der höchste Befehl des Tages sei: Einigung aller Slowaken und unnachgiebiger Kampf um eine besser« Zukunft der Slowakei. Oie Krönt des Gudetendeuffchtums Die Einigung des Sudetendeutschlums, die sich tn den letzten Wochen mit elementarer Kraft durchgesetzt hat, hat weitere große Fortschritte gemacht. In Reichenberg haben sich die Vertreter der SOW Mitglieder umfassenden Gewerkschaft der Postler einhellig für den Austritt auS dem sozialistischen Gewerkschastsbund ausgesprochen, um sich dem nationalen Verband der deutschen Postler an zuschließen. Auf einer Kleruskonferenz der deutschen Priester deS Luditzer Vikariates wurde einstimmig eine Entschließung gefaßt, tn der sich die versammelten deutschen Priester zur großen deutschen Volksgemeinschaft der sudetendeutschcn Heimat bekennen und allen Volks- kamcradcn die gleiche begeisterte Anteilnahme am Volks ganzen empfehlen. Gleichzeitig gliederten sich die an wesenden Priester geschlossen der „Sudetendeutschcn Er- zicberschaft" ein. im mell SW öbec Stellung und Ausgaben bracht und auch die Bankwirtschast wieder gesund werben lassen. Die Banken sichen heute ebenso im Dienst der Volkswirtschaft wie alle anderen Wirtschaftszweige. Früher glaubte das Volk, in dem Bankier lediglich den reichen Mann erblicken zn müssen, der eine geheimnis volle Macht, nämlich das Geld, beherrschte und im üb lichen Sinne keine Arbeit vollbrachte. Heute weiß das Volk, daß es diese geheimnisvolle Macht nicht gibt, und daß die Verwaltung des Geldes durch die Banken die Verwaltung von Arbeitsgütern ist. Damit wird aber auch zugleich klar, welche große Verantwortung der Bankier im Wirtscbaftslebcn hat. Tas Voll kann daher mit Recht verlangen, daß der Staar für eine ordentliche und gcsnndc Bankwirtschaft Sorge trägt. DaS geschieht jetzt. Dadurch wird neben dem allgemeinen Verständnis für die Arbeit des Bankiers auch das Vertrauen zum Bankier im Volk lebendig, das die erste Voraussetzung einer gesunden und starken Bank- Wirtschaft bildet. So dient heute die Wirtschaft dem Volk und das Volk der Wirtschaft. Wie wir sehen, geht cs unter einer solchen Wirt schaftsführung dem Volk gut. Wir erstreben einen Wirt- schaftszustand, der nicht immer wieder durch das Wechsel spiel von Hausse und Baisse erschüttert wird. Wir ver langen von jedem in der Wirtschaft tätigen Volksgenossen, daß er sich restlos in den Dienst dieser Aufgabe stellt. Es siud auch die Voraussetzungen dafür vorhanden, daß unter staatlicher Führung und Lenkung das deutsche Bank- gewerbc seine großen nnd wichtigen Ausgaben zum Wohl der deutschen Volkswirtschaft, zum Wohl des deutschen Volkes erfolgreich durchführt. * Zwischen dem Führer und dem Allgemeinen Deut schen Bankiertag sand ein Telegrammwechsel statt.