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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193804205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-04
- Tag 1938-04-20
-
Monat
1938-04
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1938
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. V1 M gkOenW Sendung des Führers In einer Zeit der schlimmsten Erniedrigung, auf der Festung Landsberg am Lech, hat der Führer 1824 das Doku ment des fanatischen Glaubens an seine deutsche Sendung Mein Kampf" geschaffen. Angesichts der langen Festungshaft, der Besetzung der Rheinlands und des Ruhrgebietes, der Auflösung der Par tei, der Vernichtung des deutschen Bolksvermögens durch die Reparationen und die Inflation treten uns die wuch tigen Worte aus dem ersten Absatz seines Buches entgegen: „Als glückliche Bestimmung gilt es mir heute, baß das Schicksal mir zum Geburtsort gerade Braunau am Inn zu- ivies. Liegt doch dieses Städtchen an der Grenze jener zwei deutschen Staaten, deren Wiedervereinigung mindestens uns Jüngere als eine mit allen Mitteln durchzuführende Lebens aufgabe erscheint! Deutsch-Oesterreich must wieder zurück zum groben deutschen Mutterlande". Dieses Werk, das damals geradezu als phantastisch be zeichnet wurde, hat nun der Führer wenige Tage vor seinem Geburtstage vollendet. Der Führer, der den Krieg als Gefreiter mttmachte, der dann jahrelang um die deutsche Seele kämpfte, nimmt heute im Leben der deutschen Ge schichte wie in der Gestaltung der politischen Beziehungen der Völker untereinander eine überragende Stellung ein. Sein Wort ist schon deshalb heute auch vom Ausland sehr beachtet, weil er durch seine unbeschränkte Machtvollkommen heit ein 75-Milllonen-Volk hinter sich stehen hat. Seine Lei stungen sind gekrönt schon heute durch einzigartige geschicht liche Ausmaße. Nach dem Beispiel früherer, ähnlicher Fälle, besteht absolut die theoretische Möglichkeit, daß er über seinem Volk steht, in Wirklichkeit ist aber seine große Stärke gerade in der unveränderten engsten Beziehung zum Volk zu suchen, inmitten besten er heute wie vor der Machtergrei fung weilt. Den besten Beweis dieser Behauptungen er brachten die letzten vier Wochen, in denen wir Zeugen noch nie erlebter hingebungsvoller Kundgebungen der Bevölke rung bei seinem Erscheinen erlebten. Es dürfte in diesem Zusammenhang recht interessant sein, ein charakteristisches Wort des „Sehers des Dritten Reiches", Hauston Stewart Chamberlain, ausgezeichnet zu finden, der am 20. April 1024 über den Führer sagte: „Der Herd, worauf die Glut entfacht, in der seine Gedanken ge schmiedet werden, ist bas Herz. Das unterscheidet ihn von den meisten Politikern. Er liebt bas Volk, er liebt sein deutsches Volk mit inbrünstiger Leidenschaft". An einer anderen Stelle kennzeichnete der englische Staatsmann Hit lers Schaffen mit folgenden Worten: „Das ist bas Groß artige an Hitler: Sein Mutt" und schließlich: „Goethe sagte einmal: Man glaubt nicht, in welcher Hochburg der Mann wohnt, dem es immer ernst um die Sachs ist. In solch einer Hochburg wohnt Hitler. Man behauptet, er wäre ein Träu mer, der den Kopf voller Unmöglichkeiten habe und doch sagt ein höchst beachtenswerter neuerer Historiker von ihm, er sei seit Bismarck der schöpferischste Kopf auf dem Gebiete der Staatskunst". . . - - Was damals der englische Staatsmann „ahnte", bas ist heute Allgemeingut aller Deutschen geworben. Der Führer ssr damals im Anfang feiner politischen Entwicklung stand, hat im Laufe der Fahre bewiesen, daß er sehr wohl der Mann ist, der das deutsche Volk aus dem Abgrund zum Licht emporführte. Das deutsche Volk steht heute geschlossener denn je hinter dem Führer und bei bor grandiosen Volks abstimmung am Sonntag vor acht Tagen gäb das deutsche Volk dem Führer seine Stimme, die Herzen schlugen nur für ihn und es wurde bei der Volksabstimmung ein Ergebnis zustande gebracht, wie es sich wohl vorher keiner gedacht hatte. Das deutsche Volk hat gesprochen, es hat bem Führer bie Kraft gegeben, daß er Weiterarbeiten kann für sein Volk und wir wollen nur hoffen» nd wünschen, daß es ihm noch recht viele Jahre vergönnt sein möge, seinem deutschen Volke als Führer eines großdeutschen Volkes voranzuschreiten, hd. Der Erste seines Volles Mr brauchen von den Taten des Führers nicht mehr zu sprechen. Sie zeugen für sich selbst. Das Werk dieses Mannes ist der Ruhm und der Stolz des deutschen Vol kes. Und unser Volk würde sich nicht wundern, wenn ein Mensch, der so Gewaltiges schuf, einsam über dem Volke thronen würde, vielleicht sogar in seiner genialen Größe von vielen unverstanden, von den meisten aber nur in scheuer Ehrfurcht betrachtet. Der Führer des deutschen Volkes, Adolf Hitler, der größte Staatsmann aller Zeiten, den uns die deutsche Geschichte bisher geschenkt hat, lebt jedoch nicht in der einsamen Abgeschlossenheit des Genies, sondern inmitten seines Volkes, getragen von der Liebe der ganzen Nation. Wohl beugen wir uns in Ehrfurcht vor dem Wunder sei ner Tatkraft, wohl erscheint uns die Zusammenballung an Willenskräften in einem einzigen Menschen, wie wir es bei Adolf Hitler erleben, kaum faßbar. Wir werden sehr Wohl ergriffen von der Universalität seines Geistes, von diesem Zusammenklang künstlerischer und staatsmännischer Genialität, aus der die schöpferischen Kräfte des Füh rers wirksam werden! Aber damit wird man der Erschei nung des Führers allein nicht gerecht, denn ihn ganz ver stehen, bedeutet, daß man sein Menschentum erkennt, daß man das Wesen des Führers als Mensch erfaßt in sei ner Schlichtheit und Größe. Der Führer lebt inmitten seines Volkes als Mensch, er übt über uns weder die Macht eines angestammten Herrschers noch die Macht eines Tyrannen aus. Er hat unsere Herzen erobert durch sein Beispiel, er erwarb sich die Liebe seines Volkes, weil er es selber liebte, weil der Impuls seines Handelns immer und immer nur die Liebe zu Deutschland und zum deutschen Volke gewesen ist. Das Volk spürt mit untrüglichem Instinkt, daß der Führer keinen anderen Ehrgeiz kennt, als dem Volke zu dienen und es einig, stark und glücklich zu machen. Dieser Aufgabe hat er sich unterzogen, und dieser Aufgabe gilt einzig allein sein Streben. So erkannte das Volk in ihm den ersten Volksgenossen, der allen zum leuchtenden Bei spiel wurde, der niemals etwas für seine Person verlangte, sondern sein eigenes Ich der Gesamtheit opferte und jede Minute seines Lebens im Dienste an der Volksgemeinschaft verzehrte. Unermüdlich ist der Führer bestrebt, das Leben des Volkes immer schöner und glücklicher zu gestalten. Und für dieses Bestreben hat er alle unsere Sorgen auf setnestarken Schulter« genommen. „Die letzten und größ ten Sorgen aber trägt er allein, und keiner kann sie ihm «kmehme«", s, Hai Reichsminister Dr. Goebbels eS einmal Zschopauer Tageblatt unv Anzeiger Miitwvch, den 20. April tlNIS Nch nsd Fers SsWm MüehksuWe an den Mseieckgen Viele Tote und ^imverM Während der Osterfeiertage ereigneten sich vie'e schwere Verkehrsunfälle. Allein in der Gegend von Dres- den wurden vier Personen gelötet. Auf der Neichsstraße in Moritzburg stießen ein Dresdener Kraftradfahrer und ein Radeburger Motorradfahrer mit voller Wucht zu sammen und wurden beide auf der Stelle getötet. In Dresden selbst wurde ein 40jähriger, der nachts sein Fahrrad auf der Straße schob, von einem Kraftwagen an gefahren und getötet. Einen ähnlichen Unfall erlitt in Flur Köttewitz ein Dresdener Fußgänger, der eben falls von einem Kraftwagen angefahren und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er später verstarb. ImSO-Kil-meier-Tempo gegen eineVerkehrsampel JnDuisöurg fuhr ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen im 9O-Kilometer-Tempo gegen eine Verkehrs ampel und riß diese um. Der Wagen wurde völlig zer stört. Sämtliche Insassen wurden lebensgefährlich verletzt. In Lüdenscheid ereignete sich ebenfalls ein sehr schwe res Verkehrsunglück. Ein mit drei Personen besetztes Motorrad fuhr auf einen Lastkraftwagen auf. Dabei wur den ein Schuhmachermeister und seine Ehefrau getötet, während der dritte Mitfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Verhängnisvolle Schwarzfahrt Auf der Chaussee Berlin — Landsberga. W. hat sich ferner ein furchtbares Autounglück zugetragen, das drei Todesopfer forderte. Auf einer Schwarzfahrt überfuhr ein Berliner Chauffeur, der seine beiden Kinder im Wagen hatte, eine Greisin in der Nähe des Dorfes Stolberg. Der Wagen überschlug sich und wurde voll ständig zertrümmert, der Fahrer, sein siebenjähriger Sohn und die überfahrene Greisin wurden getötet. Neun Personen in Frankreich getSiet Die Chronik der Verkehrsunfälle auf offener Straße am Ostermontag in Frankreich hat eine Rekordzisfer erreicht: insgesamt kamen bei den verschiedensten Zusam menstößen und Unfällen neun Personen ums Le ben. 42 andere wurden schwer oder lebensgefährlich ver letzt, und die Zahl der Leichtverletzten beträgt weit über 100. Zum zweitenmal ein Zugunglück erlebt Ein Personenzug der Strecke Johannesburg- Kapstadt ist bei der Station Bank, 70 Kilometer süd lich von Johannesburg, aus unbekannter Ursache entgleist. Der Lokomotivführer, der Heizer und zwei Fahrgäste wur den getötet und elf Fahrgäste wurden mehr oder weniger schwer verletzt. In N h o d esi en hat sich vor kurzem eben- salls ein schweres Eisenbahnunglück ereignet. Zwei Per sonen, die dabei verletzt worden waren, befanden sich jetzt mit im Zuge und erlebten so innerhalb kurzer Zeit zum zweitenmal die Schrecken eines Zugunglücks. , Personenauto in den Kluß gestürzt Bei SaoPaulo lBrasilien) stürzte am Ostersonntag ein vollbesetztes Personenauto in den Liste, wobei sämt liche siebenJnsassenertranken. Ein Zusammenstoß zwischen einem FernautobuS und einem Kraftwagen ereignete sich am Sonntag auf der Strecke Los Angeles —Chikago bei Lewiston in Illinois. Es gab einen Toten und 15 Verletzte. Oer Katteeinbruch überwunden Nach Frost und Schneefällen langsame Erwärmung In der Wetterlage setzt langsam ein Umschwung ein. Der Kälteetnbruch, der uns „Weiße Ostern" mit Schnee und Hagelschauern „bescherte", ist überwunden, und es ist mit einer langsamen Erwärmung der Luft zu rechnen. Während der Osterfeiertage waren im Niesengebirge, Bayern, über Pommern und im Harz starke Schneefälle zn verzeichnen. Im Niesengebirge fiel so viel Schnee, daß Wintersportveranstaltungen durchgeführt werden konnten. In Pommern hat der Sturm in den Obst plantagen schwere Schäden angerichtet. Im Harz mußten die Autos Schneeketten mitsühren, wenn sie über die schneeglatten Straßen kommen wollten Auch in England hat kaltes, winterliches Oster- weiter geherrscht. In London lag die Temvcratux niedri ger als in den Weihnachtsfeicrtagen. Erster Segelstreckensiug über Sie Nordsee Im Sturm 230 Kilometer von Sylt nach Bremen Von einer außerordentlichen fliegerischen Leistung be richtet die Reich sschule für S e a e l f l u g s" o r t Sylt des NSFK. Der Segelfluglehrer Klietz der dor tigen Schule, die eine der bekannten Ursprungsstätten der deutschen Segelfliegerei an der Nordseeküste ist, stieg am Ostermontag zu einem Ueberlandflug auf und erreicht« trotz des hier herrschenden stürmischen Osterwetters eins Streck e-von etwa 230 Kilometer, um dann in der Nähe von Bremen zu landen. Mit dieser Tat ist zum erstenmal seit Bestehen der Segelfliegerei auf Sylt ein großer Streckenflug über die Nordsee erfolgreich durchgeführt worden, auf den daS NS.-Flicgerkorps mit Recht stolz sein darf. Große Reichsausstellung für die Fischwirtschaft I» Hamburg wird im Spätsommer dieses Jahres ein« große Reich sausstellung für Vie gesamte deutsche Fisch wirtschaft stattfinden, in der einmal die volkswirtschaftliche Bedeutung der deutschen Fischwirtschaft hcrausgestcllt wird,, dann aber auch neben der fachtechnischcn Seite die ernährungs-, wirtschaftliche Bedeutung des verstärkten Fischvcrbrauchs ge-, zeigt wird. Die Schau wird ein lebendiges Bild aller Glieder der Fischwirtschaft bieten. Der Führer ehrt eine Hundertjährige. Der Führer und Reichskanzler hat der Frau Margaretha Nau in Düssel dorf ans Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein persönliches Glückwunschschreiben und eine Ehrengabe zugchen lassen. » Eine schwere Bluttat ereignete sich während der Osterseier- tage in Hamburg-Altona. Der 74jährige Rentner L. versuchte seine im Bett liegende Ehefrau zu töten. Der Frau gelang es, in schwerverletztem Zustande aus der Wohnung zu flüchten. Der Ehemann hatte sich inzwischen in selbstmörde rischer Absicht einen tiefen Halsschnttt beigebracht. Die lebens gefährlich verletzten Eheleute wurden einem Krankenhaus zu geführt, wo der Ehemann gestorben ist. Der greise Täter halt« sich Weihnachten 1937 erst wieder verheiratet. Heiratsschwindel am laufenden Band. In Berlin könnt» von der Kriminalpolizei ein Heiratsschwindler verhaftet werden, der seine „Bräute" um große Summen betrogen hat. Der 37jährige Paul Ritter, der sich auch Feilke nannte, hat allein 14 Frauen ein Eheversprechcn gegeben und jede um durchschnittlich 1000 Mark geprellt. Die ergaunerten Gelder ve»- wandte er dazu, ausgedehnte Reisen zu machen, um weitere Opfer kennenzulcrnen. Aus beschlagnahmten Briefen ging Heo« vor, daß der Verhaftete den Heiratsschwindel am laufende« Band betrieb. Wilderer im Kamps erschossen. Ein blutiges End« nah» der Streifzug einer organisierten WilddiBbande in der wild reichen Ebene bei Luzarches (Frankreich). Die Dieb« mach ten dort reiche Beute auf dem Gebiet eines Bauern. Als dessen Sohn auf die Schüsse herbeieilte, richteten die Dieb« eine» starken Scheinwerfer auf den jungen Bauern und gaben at» ihn Schüsse ab. Dieser erwiderte das Feuer und tötete dabq einen der Wilddiebe. „Du" und „Ihr" in Italien. Ein Runderlaß der Kanzlei Mussolini» schafft einer Meldung aus Rom zusolg« in sämt lichen Ministerien im mündlichen und schriftlichen Verkehr so« wie im Verkehr mit dem Publikum die Anrede „Sie" «b und' ersetzt sie durch das „Du" bzw„ wenn e» sich um Vorgesetzt« handelt, durch das „Ihr". Ist die Anrede au Frauen gerichtet wird grundsätzlich das „Ihr" angewendet. Mißglückter Rrkordflugversuch. Der Italienisch« Flieger Albertini, der mit einem zweiten Piloten, einem Funker und' einem Mechaniker zu einem Fluge von London nach Kapstadt ausgestiegen war, um einen neuen Rekord aufzustellen, ist I» der Nähe von seinem ersten Zwtschcnlandeplatz, Tripolis» beim Ländungsversuch verunglückt. Die vier Insassen sind a« Leben, jedoch zum Teil verletzt. Segelboot auf der Weichsel gekentert, vier Personen e« trunken. Am Ostermontag kenterte infolge starken Windes, wir aus Warschau gemeldet wird, aus der Weichsel ein Segeb« boot, wobei vier Personen ertranken. Drei weitere Personen, die sich an Bord des Segelbootes befanden, konnten von einem Polizeibeamten gerettet werden. Dem Bootsnnglück sahen am User einige Arbeiter zu, die jedoch den Verunglückten trotz mehrfacher Aufforderung durch den Polizeibcamten und trotz der Hilferufe der Ertrinkenden nicht zu Hilfe geeilt waren. Die Polizeibehörde stellt jetzt Ermittlungen nach den Arbeiter« an, die sich der Pflicht der Hilfeleistung entzogen haben. , Masscnrrkrankung durch Fleischvergiftung. In fünf Ge meinden des Komilats Bihar (Ungarn) sind nahezu 20t Personen an einer schweren Fleischvergiftung erkrankt. 150 Per sonen wurden, zum Teil in lebensgefährlichem Zustand, t« Krankenhäuser gebracht. Schnhkrcm in Brand geraten. In der Ortschaft, Erpatak «Ungarn) kam die vierköpfige Familie eines Tage löhners durch eine Explosion ums Leben. Die Frau des Tage-, löhners versuchte, auf dem Herde einen Schuhlrem zu kochen, um durch deren Verkauf den Lebensunterhalt für die Famili« zu bestreiten, als plötzlich der Inhalt des Kessels explodierte. Innerhalb von wenigen Minuten war die Bauernstube t« Flammen gehüllt. Die Frau des Tagelöhners, ihre Mutter und der 13jährige Sohn der Familie erlitten fürchterliche Brand« wunden und starben nach kurzer Zeit. Die dreijährige Tochter des Ehepaares wurde sterbend ins Krankenhaus gebracht. ausgedrückt. Nur manchmal, wenn er über diese größten Sorgen spricht, vermögen wir zu ahnen, wie gewaltig die Last ist, die Adolf Hitler auf sich genommen hat. Aber er vermag diese Sorgen immer wieder zu tragen, weil er sich der Liebe feines Volkes sicher ist und weil diese Liebe für ihn zugleich ein unerschöpflicher Kraftqucll wurde. Und wenn wir den Menschen Adolf Hitler suchen, in den Stunden, in denen er am glücklichsten ist, dann müssen wir ihn inmitten seines Volkes suchen, dann müssen wir ihm ins Auge schauen, wenn er lachend deutsche Kinder grüßt, dann müssen wir ihn sehen, wenn er deutschen Ar beitern die Hand reicht oder wenn er einmal unter sei nen alten Kämpfern sitzt. Inmitten der dentschcn Jugend, inmitten der deutschen Arbeiter und inmitten seiner alten Mitkämpfer fühlt sich der Führer am wohlsten. In solche» Stunden der Gemeinschaft mit den schlichtesten Volksgenos sen sehen wir den Führer am fröhlichsten, da lenchtet das bezwingende Lachen reinster Menschlichkeit von seinem An gesicht. Wir lieben den Führer, weil er mit tiefem Ver stehen weiß, wie es um das Herz eines jeden einzelnen Volksgenossen bestellt ist. Ist doch der Führer selbst durch alles menschliche Leid hindurchgegangen. Mit 13 Jahren verlor er den Vater und mit 17 Jahren seine Mutter. Er stand allein in der Welt und mußte sich bitter aus den kleinsten Anfängen durchkämpfen. Aber die Not verbitterte ihn nicht, sondern stählte seinen Willen; die Not raubte ihm auch nicht die Kraft, über die eigene Not hinaus an das Ganz« zn denken. Von allem Anfang an dachte er nicht an sein eigenes Ich, sondern an die Gemeinschaft, fühlte er sich als Glied eines Volkes, das er mit des ganzen Kraft seiner Seele liebte, und her Wille, diesem Volke zu dienen, schlummerte unbewußt schon in dem Knaben Adolf Hitler, der mit heißer Leidenschaft alles in sich aufnahm, was ihn die Geschichte des deutschen Volke» erkennen und ihm lebendig werden ließ. So ging Adolf Hitler als unbekannter Soldat füs Deitlschland ins Feld, erfüllte auf jedem Posten, auf de» er hingcstcllt wurde, seine Pflicht bis zum äußersten, um iy der Stunde größten persönlichen Leides, als er durch Gelb, kreuzgas erblindet im Lazarett lag, über dem Leid del Volkes seine eigene Not zu vergessen und sich der Nuß gäbe zu weihen, das deutsche Volk aus seiner Not wi» der zn erlösen. Tas deutsche Volk weiß, welche Selbstaufopferung zi einem solchen Entschluß gehörte und welche Kraft de» Glaubens einen Mann erfüllen mußte, der sich als unbo kannter Sohn des Volkes einer solchen Aufgabe untev warf. Und das Volk hat diesen Glauben seinem Führe» gedankt, indem cs ihm sür seinen Kampf die stärkste Masst zur Verfügung stellte, die einem Staatslenker gegeben werden kann: Die Liebe und Treue d-S gan< zenVolkeS. Es kann für oen Führer kein schönere» Geburtstagsgeschenk geben, als daß jeder sich bemüht« mit seinen bescheidenen Kräften der Gesamtheit mit gleü cher Hingabe zu dienen, für die uns Adolf Hitler selbst das bebrste Beilviel aeaeben bat. Georg Beßler.
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