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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Mtttwoq, oen rv. «pru io»» gez. Baldur von Schirach. Im April 1938. mann, Dresden; Woljgang Licbeneiner, Berlin; HanS A!arr, Wien; Robert C. W. Meyn, Hamburg; B. Mincitt, BerlimDahlcm; Erich Ponto, Dresden; Lito Tretz- lcr, Wien; Willi) Thaller, Wien; der Titel Staaisschau- spielerin: Hertha von Hagen, München; Hedda Leim bach, München; Frtdel Mumme, Hanuover; der Titel Kam-, mervtrtuose: Rudolf Schöne, München; Paul Pingel, Berlin; Richard Klebe, Karlsruhe; dem Musiker Theodor Schenk, Dresden; Herbert von Beckerath, München. Außerdem wurden eine Reihe von Angehörigen staatlicher Orchester durch die Verleihung des Titels Kammermusiker ausgezeichnet. Die feierliche »erpMtimg Die feierliche Aufnahme der zehnjährigen Jungen und Mädel, die von der Marienburg in alle Teile des Rei ches übertragen wurde, gestaltete sich zu einer erhebenden Handlung. Der Neichsjugendführer sprach in seiner An sprache von der heiligen Verpflichtung, die der Führer der Jugend des neuen Reiches auferlegte: Deutsche Eltern, deutsche Jugend! Jahr für Jahr ruft das Reich von dieser größten Burg Europas her seine Jüngsten. Immer geschieht dies am Vorabend des Geburtstages des Führers. Und von Jahr zu Jahr wird dieser Ruf freudiger und schneller beantwortet. Das Erbe der Einigkeit, das der Jugend in diesen Jahren der Führung durch Adolf Hitler geschaf fen wird, darf auch von ihr nicht als etwas selbstverständ liches hingenommen werden, und an Euch, meine Jun gen und Mädel, ist eS, diese Einigkeit immer aufs neue zu erwerben, um sie dereinst in Wahrheit besitzen zu könnet!.^ wird die Volksgemeinschaft nicht geschenkt werden, sondern Ihr selbst müßt schon in Eurer frühe- sten Jugend die spätere Gemeinschaft deS Volles in der großen Kameradschaft der Jugend vorzuleben beginnen. DaS ist die tiefste Bedeutung dieser gewaltigen Jugend bewegung. Daß Deutschland einig ist, dankt Ihr dein Führer; daß eS einig bleibt, müssen die spateren Genc- rationen Euch zu danken haben. Darum tragt Ihr als Hitler-Jugend den teuersten Ramen, den Deutschland kennt. ........ - Ter Neichsjugendführer gedachte der Opfer, die auch die Jugend im Kampf um die Einheit des Reiches ge bracht hat und sagte u. a. weiter: . Alle Arbeiten stehen im Dienst des einen großen Ideals vor dem die Unterschiede der Berufe, der Her kunft und des Besitzers verlöschen. In der Hitler-Jugend sng d'^ws Ideal am reinsten gelebt werden. Ihr steht Botschaft des MMeaWreks 3« «iWm di das DnW MM Md dn MMMmd Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, hat aus Anlaß der feierlichen Aufnahme des Jahrganges 1927/28 in das Deutsche Jungvolk und den Jungmädelbund nachstehende Botschaft an die Zehn jährigen erlassen: , , Deutsche Jugend! * 4 In großer Zeit fleht Ihr vor der Fahne deS Führers angetreten, um durch feierliche Verpflichtung in die Ju gendbewegung Adolf Hitlers aufgenommen zu werden. Mit dieser Stunde beginnt ein neuer Abschnitt Eures Lebens. Die Kindheit liegt abgeschlossen hinter Euch. Von nun an zählt Ihr zur Jugend. Damit werden Euch znm ersten Mal in Eurem Dasein große Pflichten auferlcgt, die Ihr in Zukunft treu und gewissenhaft zu erfüllen habt. Die Hitler-Jugend nimmt Euch als Gliederung der nationalsozialistischen Bewegung in ihre Gemeinschaft auf, damit Ihr dieser Bewegung und dem Deutschen Reich in allen kommenden Jahren EnreS Lebens dienen könnt. Der Führer Adolf Hiller braucht eine Jugend, die treu und selbstlos seinem Werk nnd seinem Willen jedes Opfer bringt, das er für Deutschlands Zukunft von ihr fordert. Ob Ihr arm seid oder reich, das ist Adolf Hitler gleichgültig. Er sieht nur auf Treue und Tüchtigkeit. Dar um hat er Euch in der Hitler-Jugend die große Kame radschaft gegeben, die alle Jugend Deutschlands zusam- menschließt. Werdet dieser Hitler-Jugend, ihrer Fahne und Adolf Hitler würdig, indem Ihr, so wie der Führer das von Euch will, als Kameraden und Kameradinnen fest zu sammenhaltet. In der Hitler-Jugend ist niemand einsam oder verlassen. Millionen deutscher Jugend stehen in der HI. füreinander ein. Einer hilft dem anderen, alle hel fen dem einen, der unser geliebter Führer ist. Ihm ge hören wir heute, morgen und immerdarI Die erste» EratulMeu beim Führer Als erste Gratulanten am 49. Geburtstag des Füh. rers erschienen kurz nach Mitternacht seine persönlichen Adjutanten, SA.-Obergruppenführer. Brückner, ^-Grup- penführcr Schaub, NSKK.-Brigadcführer Wiedemann. Sic überreichten dem Führer eine Modellschau der ge samten deutschen Kriegsflotte als Geschenk. Mitarbeiter von Dr. Goebbels aarsezeichaet Ernennungen im Reichsministerium für DvllsaufklärunH und Propaganda Ter Führer und Reichskanzler hat zum 20. Aprit 1938 folgende Ernennungen im Neichsministerium fit» Volksaufklärung und Propaganda ausgesprochen: Zum Ministerialdirektor: Ministerialrat Gutterer; zis Ministerialdirigenten: die Ministeralräte Haegert, Hasent öhr und Dr. Schlösser; zu Ministerialräten: die Abteft lungsleitcr Legationsrat Prof. Dr. Böhmer, Hederich, Dr, Hofmann und Leichtenstern und die Obcrregiernngsrätf Dr. Mahlo, Stephan und Dr. Ziegler; zu Oberregierungs« raten: die Regierungsräte Bade, Tr. Biebrach, Dr. Brau weiler, Fischer, Keppler, Tr. Taubert, Dr. Thomalla, von Wcvßcnhosf, die Referenten Knothe, G. W. Müller, Rcu-t mann und den Attache Tr. Schmidt-Dumont; zu Regie- rnngsräten: die Assessoren Baumann, Tr. Eickmann, Kleinschmidt und die Referenten Dr. Hesse, Heusinger, von Waldegg. von Wedel, Dr. Hövel, Kühl und Seyferth. Ferner wurden im Geschäftsbereich des Reichsmini- sterinms für Volksaufflärung und Propaganda ernanntt der frühere Leiter des Reichspropagandaamtes Hessen- Nassau, Müller-Scheld, zum Präsidenten der Deutschen Filmakademie nnd der bisher mit der Führung der Ge schäfte des Präsidenten der Hochschule für Politik beauf-z «ragte Negierungsrat Paul Meier, zum Präsidenten der zur Anstalt deS öffentlichen Rechts erhobenen Hochschule^ für Politik mit gleichem Recht und gleicher Pflicht nebeneinander. ES gibt keine besondere Hitler-Jugend für die Armen oder für die Reichen, keine Hitler-Jugend für die höheren Schüler und Schülerinnen oder für die Jungarbeiter. Es gibt auch keine besondere katholische oder protestantische Hitler-Jugend. Vor der Fahne der Hitler-Jugend sind alle gleich. Unsere Heime und Herbergen gehören nicht ein zelnen, sondern allen. Zum Zeichen dessen, daß wir als junge National sozialisten alle Gegensätze zwischen Kameraden und Kame radinnen überwinden, tragen wir das Kleid der Kame radschaft, unsere Uniform. Deutschland hat nicht zuletzt durch diese Uniformen eine neue Gesellschaftsordnung erhalten, und wenn es früher ein kleiner Kreis sich Vor behalten hat, von sich zn sagen: Wir bedeuten „die gute Gesellschaft*, so können heute mit mehr Recht über sieben Millionen Jungen und Mädel der Hitler-Jngend von sich sagen: Die gute Gesellschaft von heute — das sind wir! Wir haben andere Aufgaben als die Schule. Aber wir wollen die Aufgaben der Schule nicht verkennen. Als die große Einrichtung des Reiches für die Gemeinschafts- meinschaftscrziehung und Charakterbildung der Jugend ist die Hitler-Jugend in erster Linie ein Ausdruck des Willens der jungen Generation, der Bewegung und dem Staat auf jugendliche Weise zn dienen! Unsere Erzie hung ist nicht auf Belehrung begründet, sondern auf Er leben. Wir wollen keinesfalls durch einen pseudo-militä- rischen Drill, der nach der gemeinsamen Auffassung von Jugendführern und Offizieren wertlos ist, die Freude der Jugend an ihrer Bewegung verkümmern. Jungen sind Jungen und werden um so härtere und bessere Männer, als sie wirkliche Jungen gewesen sind. Und was unsere Mädel anbetrifft, so bin ich der An sicht, daß es gut ist. daß das „höhere Töchter- und Back- fischideal" der vergangenen Zeit überwunden wurde. Die Spiele der Jungmädel und die systematische Leibeserzie hung der älteren Mädchen werden keineswegs, wie man che ängstliche Tanten befürchten, zu einer Gefährdung der Sittlichkeit und ähnlichem führen, sondern im Ge genteil: Gerade die harmonische Entwicklung der vorhande nen körperlichen Anlagen erzeugt im jungen Mädchen je nes Selbstbewußtsein und den Stolz, der ein besserer Schutz ist gegen sittliche Gefahren der Umwelt, als die Moralpredigten solcher Menschen, die hermetisch vom wirklichen Leben abgeschlossen waren. Wiederum tritt ein neuer Jahrgang am Geburtstag des Führers an, nicht befohlen, sondern freiwillig. Im mer mehr gestaltet sich diese Meldung der Zehnjährige» zur Hitler-Jugend zu einer großen Bertrauenslundgebung deS deutschen Volke- zu M den erzieherischen Ideen Adols Hitler-, Viele lausend Volksgenossen aus allen Kreisen un seres Volkes senden dem Führer zum Geburtstag ihr« Gaben. Di« Jugend aber schenkt sich selbst. Und während der Führer, umjubelt von Millionen, die Glückwünsche seines dankbaren Volkes entgegennimmt, stellen sich die Zehnjährigen in allen Teilen des Reiches hinter seine Fahne, für ihn! Für sein GroßdeutscheS Reich! Der Neichsjugendführer nimmt dann die Verpflich tung der 400 im Großen Remter versammelten Jungen und Michel vor, die ihm mit der ganzen Ergriffenheft ihrer jungen Herzen die Worte nachsprechen: „Ich verspreche, in der Hitler-Jugend alle Zeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und zu unserer Fahne, so wahr mir Gott Helse!" Wie an dieser historischen Stätte, so legen in diesem Augenblick Hunderttausend« zehnjähriger Jungen und Mädel von der Ostsee bis zu den Karawanken und vom Rhein bis zur Memel das erste heilige Gelöbnis ihre- jungen Lebens ab. . Anschließend trug sich Neichsjugendführer v. Schir ach in das Goldene Buch der Stadt Marienburg ein. Kurze Nachrichten Berlin. Der Führer und Reichskanzler über mittelte dem General der Infanterie a. D. von Lochow an läßlich des 65. Gedenktages seines Dicnstcintrttts seine besten Glückwünsche. Essen Die „N b e t n i sch-W e st f ä l i sch e Zeitung" in Essen kann auf ein 200jähriges Bestehen zurück- blicken. Ans diesem Grunde Hai das Blatt eine Sondernummer herausgegeben, zu der Gencralseldmarschall Göring, Reichs minister Dr. Goebbels, RcichSprcssechcf Dietrich und andere führende Persönlichkeiten des Reiches Geleitworte geschrieben habe». Salzburg. Die abschließenden Zahlen über den Salz burger Oster-Fremdenverkehr zeigen, daß der außerordentliche starke Besucherstrom, der schon in der Kar- woch« eingesetzt hatte, auch über die Feiertage angchalten hat. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr beträgt rund 160 v. H. Reichenberg (Böhmens. In einer in Aussig abgchaltenen Vertreterversammlung sämtlicher Lehrerverbände der Sudetendeutschen wurde der einmütige Beschluß gefaßt, «inen einheitlichen Verband, die „Sndetendeutsche Er zieherschaft" zu Sünden. EkriMen in Wissenschlist und Kunst Auszeichnungen durch den Führer Der Führer und Reichskanzler hat auch in diesem Jahr eine Reihe von namhaften Wissenschaftlern und Künstlern durch Verleihung eines Titels geehrt. Es wurden verliehen der Titel Professor u. a. dem Forscher Dr. Phil. Wilhelm Filchner in Berlin-Wilmersdorf; dem Direktor des Zoologischen Gartens in Berlin, Dr. Phil. Lutz Heck; Dr. Phil. Ernst Maschmann, Franljurt a. M.; Dr. mcd. Max Nohcrmund, Frankfurt a. M.; Dr. med. Gotthard Schubert, Beruhen; Dr. mcd. Alfred Störmer, Dres- den-Weißer-Hirsch; Oberstabsarzt Dr. med. habil. Karl Nissen, Berlin; Mmeumsdirektor Dr. Phil. Wilhelm Ewald, Köln; dem Direktor des Irischen Nationalmuseums Dr. Phil. Adolf Mahr, Dublin; dem Architekten Ministerialrat Tr. ing. Ernst Sagebiel in Berlin; dem Architekten und Garten- gcstalter Alwin Seifert in München: dem Konzertpianiste» Siegfried Grundets in Leipzig; der Titel Generalmusikdirektor: Alfons Dressel in Nürnberg; Leopold Reichwein iu Bochum und Wien; der Titel Generalintendant: Dr. Phil. Franz Ul bricht, Kassel; der Titel Staatsschauspie ldireltor: Paul Mundorf in Hamburg; der Titel Staats kapell- meister: Karl Elmendorfs in Berlin; Wailer Lutze, Berlin; Dr. Phil. Hans Schmidt-Isserstedt, Hamburg; Johannes Schüler, Vertin-Nikolassee; der Titel Kammersänger: dem Sänger Hendrik Drost, Nürnberg; den Opernsängern Waller Großmann tu Berlin; Georg Hann, München; Peter Markwort, Hamburg; Hans Hermann Nisse»!, München; Hans Joachim Sattler m Hamburg; Wilhelm Schirp, Berlin; Karl Schmilt-Walter in Berlin; Willy Wissiat, Hannover; der Titel Kammer sängerin: den Opernsängerinnen Marta Engel in Han nover; Fettete Hünt-Mihacsck, München; Hildegard Rauczak, München; Gertrud Rünger. Berlin und München; Erna Schlüter, Düsseldorf; den Titel StaatSschauspteler: Ewald Balser, Wien; HanS Ebert, Hannover; Alexander Gol- lina. München; Karl Graumann, München; Paul boss- näher geklungen als an diesem Abend, da er von Linz aus zum erstenmal in seiner Heimat das Wort ergriff und Hunderte von Kilometern von uns getrennt und doch so ganz bei uns allen von dem Glück sprach, das nun sein Herz erfülle. Das war der Führer als Mensch, derselbe, der dann als Staatsmann und Gestalter eines nationalen Schicksals von Wien aus seine größte Vollzugsmeldung dem deut schen Volke erstattete. Wie wird ihm dabei ums Herz ge wesen sein, ihm, der als Junge schon so oft in den Stra ßen seiner Heimatstadt für das Großdeutsche Reich demonstriert hatte und dafür von den Schergen des Habs burger Regimes verfolgt, mißhandelt und verhaftet wurde. Gr hat seinen Iugendtraum verwirklicht Und so tst er als Mann und Führer in die große Seele seines Volkes eingegangen. Man liest hin und wieder in Zeitungen des Aus landes, in autoritären Staaten lasse sich leicht regieren. Ter Führer beispielsweise habe keine Opposition im Lande, er brauche nicht mit hadernden und kurzsichtigen Parteien zu paktieren, ihm stehe es frei, das zu tun, was er für richtig halte, ohne sich um parlamentarische Mehrheits beschlüsse bekümmern zu müssen. Nichts ist falscher als das. Parlamentarische Kabinette tragen die Verantwor tung nur zu einem Teil. Ihnen ist es gestattet, sich bei drohenden Krisen nicht nur v o r die Majoritäten, sondern auch hinter sie zu stellen. Und naht dann die Katastrophe, dann bleibt ihnen als letztes Mittel immer noch die Demission. Das ist im nationalsozialistischen Staate nicht mög lich. Hier entscheidet der Führer, aber er trägt dafür auch die Verantwortung. Niemand kann sie ihm abnehmen, und er will auch nicht, daß man sie ihm abnimmt. Wegbereiter einer größeren Zukunst Sein Wille ist sein Entschluß, sei» Entschluß ist seine Tat, und seine Tat ist feine Verantwortung. So schreitet er einsam und auf sich gestellt seinem Volke voran als der Wegbereiter einer größeren Zukunft. Es ist kein Zufall, daß gerade in den politischen Regimen, in denen das Prinzip der Verantwortung nach und nach bis zur Unkenntlichkeit verkümmert, auch meistens ein chronischer Führungsmangel die bald darauf ein- tretende Folge ist. Wenn man heute im Ausland das deutsche System vielfach mit kleinlichen Argumenten be- nörgelt nnd bekrittelt, so tst daS nicht nur Ablehnung, sondern vielfach auch Scham und Reid. Um so mehr aber haben wir Veranlassung, darüber beglückt zu sein, daß wir an der Spitze unseres Volkes einen Mann wissen, der eine Führerpersönltchkeit in deS Wortes wahvster Bedeu tung ist, den das Volk liebt, und dem die Nation, so oft er eS will, ihr ganzes, uneingeschränktes Vertrauen zum Ausdruck bringt. Von Treitschke stammt daS Wort, daß Männer die Geschichte machen. Für welche Zeit hätte es mehr Bedeu tung als für die unsere. Was war Deutschland im Jahre 1918. Bis zu welcher Tiefe deS inneren Verfalls waren wir als Nation gesunken! Vor welchem Abgrund standen I wir im Winter 1932! Und was ist in fünf Jahren aus diesem Volk und aus diesem Reich geworden! Während i damals die Welt nur an uns Forderungen stellte, sind diese Forderungen heute verstummt. Sie wurden abgelöst von Forderungen, die unser mißhandeltes und getretenes Reich nun der Welt gegenüber erhebt. Ergebnis rastloser Arbeit Die Fesseln, in die man uns gezwungen hatte, sind gesprengt. Das spricht sich so leicht, aber wie schwer ist es vollzogen worden. Man muß sich das hin und wieder vergegenwärtigen, um sich bewußt zu werden, daß hier in der Tat das Unmögliche möglich gemacht wurde. Schärfste politische Intelligenz, höchster geschichtlicher Mut und letzte männliche Bereitschaft haben dieses Wunder voll bracht, eii» Wunder, das kein Wunder ist, sondern nur das Ergebnis einer rastlosen Arbeit, die von der Hand des Allmächtigen gesegnet wurde. Vielleicht ist das auch ein Stück Religion, sein ganzes Leben in den Dienst eines Volkes zu stellen und für das Glück der Menschen zu arbeiten und zu handeln. Eine Religio» zwar ohne Phrase und Dogma, die aber trotzdem aus den tiefsten Tiefen unserer Seele entspringt. So faßt das auch unser Volk auf. Wir Deutschen sind heute viel fach gläubiger und reiner fromm als andere, die zwar nie müde werden, Gott mit den Lippen anzurufen, deren Herzen aber kalt nnd leer sind. Es ist deshalb auch alles andere als eine bloße Form- sache, wenn »vir uns alle in unserem großen Reich und über seine Grenzen, über Meere und Kontinente hinweg in dieser Stunde vereinen in der Bitte an den Allmäch tigen, dem Führer für viele Jahre noch Gesundheit, Kraft nnd eine gesegnete Hand verleihen zn »vollen. Das ist der tiefste und heiligste Wunsch aller Kinder unseres Volks tums m»d unseres Blutes. Möge denn meine Stimme dieses nationale Gebet eines Volkes über die Aclhcrwcllcn tragen bis in den letzte» Winkel der Erde, wo Deutsche wohnen, leben und atmen. Es sei ei»« Gebet voll Innig keit, voll Hoffnung, Glaube und voll nationalen Stolzes. Es gibt Männer, die achtet man, Männer, die man bewundert, und Männer, die man verehrt. Den Führer lieben wir. Er ist das große, weit über > « re Zeit hinauswirkende Symbol der Wiederauferstehung unseres Volkes. Er ist uns, was er unS war, und er wird uns l!cibcn, was er uns ist; unser Hitler!