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Nr 7» Beiblatt zum Zschopauer Tageblatt unb Aazelgee S0. MS») tD38 Äus Zschopau und dem Hachsenland Am 30. März 1938. Spruch des Tages F.h b trachte cS als eine A-',,abe kommender Dichter- ^schlechter, neue Mythen 5,1 schassen, nd wir wollen ihnen chvn Vorarbeiten. LH. Morgen st cru. Jubiläen und Gedenktage 31. Marz: 1732 Joses Haydn geboren. 1811 Der Chemiker Robert Wilhelm Bunsen In Göltiugm geb. 1914 Der Dichter Christian Morgenstern in Meran gestorben. 1933 Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reiche. Sonne und Mond: 31. März: S.-A. 5.38. S.-U. 18.31; M.-A. 5.05, M.-U. 18.34 Heute kommen die Gesterreich-Kinder Die Oestcrrcich-Kinder, die für längere Zeit nach Sach sen kommen, treffeuh eilte nachmittag 5,22 Uhr in Zschopau ein und werden dort von der Deutschen Kindcrschar empfangen. Cs sind 16 Kinder der deutschen Brüder aus Oesterreich, die hier in Zschopau am eigenen Leibe verspüren werden, das; die Bolksgemeinschaft in Zschopau etwas ist, was mau bisher iu ihrer Heimat vermißte. Die Kinder werden nach diesem Zschopancr Aufenthalt hoffentlich in ihre Heimat znrücktehrcu iu dem Bewußtsein, hier Tage verlebt zu haben, die mit zu den schönsten über haupt gehören. Tie NSB. dankt allen Spendern von Freiplähen für die Kinder nnd hofft, daß diese durch ihr Wesen Sonnen- schciu iu die Wohnungen derer bringt, die durch ihre Spende Sonnenschein in Kindcrherzeu brachten. * Theatcrring der NSG. „Kraft durch Freude" (Kultnrgemeindc). Die „Landcsbühue Sachsen" führt am Montag, dem 11'. 4'' 20 Uhr im Kaisersaal „Katte" von Hermann Brüte auf. Dieses Stück, das iu die Jugendzeit dcS großen Fried rich znrücksührt nnd dessen Konflikt mit seinem Vater be handelt, steht unter den Werken der deutschen modernen Dichtung mit au erster Stelle. Dio Auffühkruug steht uuter der Leitung des Intendanten Walter Heidrich und wird in den Hauptrollen von den Damen Bethge, Eger, Franz, Schier und den Herren Becker, Firmans, Haubner, Mancke, Pitra, Scarla getragen. * Das NS-Ncichs-Symphonie-Orchester im Kreis Flöha. DaS Orchester des Führers, das NS.-Neichs-Symphonie- Orchester, wurde voll und ganz iu den Dienst der Volks abstimmung gestellt. Auf Grund der ganz gewaltigen Er folge, die das Ncichs-Symphonic-Orchestcr bisher in Sachsen gehabt hat, wird es mehrere Orte im Gau Sachsen besuchen. Am kommenden Montag abends 8,15 Uhr wird bas Orchester im „Lamm" zu Niederwiesa deutsche unb Wiener Weisen zu Gehör bringen. Aus dem Verbreitungsgebiet deS „Zschopauer Tageblattes" werden eine Anzahl Sonder fahrten veranstaltet, die wir unter -er Rubrik „Hier spricht die Deutsche Arbeitsfront" in der vorliegenden Nummer veröffentlichen. * Uebertretung des Lnstschntzgesetzes wird bestraft. Bei einer kürzlich stattgefundenen Luftschutzübung in Frankfurt am Main sLanbesgruppe Hessen/Rheinland-Süb) hatte ein NSKK.-Mann im Dienst einen Mann aufgcsor- bert, sich in einen als Schutzraum angenommenen Torweg zu begeben, nachdem bas Signal „Fliegeralarm" ertönt war. Der Mann folgte jedoch der Anweisung nicht, machte viel mehr noch über den Luftschutz ungehörige Bemerkungen. Er erhielt wegen Uebertretung des Luftschutzgesctzcs einen Strafbefehl über 16,— zugestellt. Auf seinen Einspruch hin erhöhte der Richter die Strafe auf 30,— Ein Steinbrucharbeiter in Kelheim sLaudcsgruppe Nord- bayerns wurde wegen Zuwiderhandlung gegen das Luft- hutzgcsctz zu einer Geldstrafe von 6 ersatzweise 2 Tage Haft, und zu den Kosten des Gerichtsverfahrens verurteilt. Der Angeklagte war durch polizeiliche Verfügung zu drei Luftschutz-AnSbildungslehrgäugcu des NcichSluftschutzbuudes hcraugczogen worden. Zu dem ersten erschien er über haupt nicht. Beim zweiten Lehrgang war er am ersten Tag da und entschuldigte sich für die folgenden Abende. Bei dem dritten Lehrgang ward er Angeklagte gleichfalls nur am ersten Tag anwesend, fehlte jedoch am zweiten Abend un entschuldigt. Am dritten Abend des Lehrganges nahm er zwar am Unterricht teil, ließ sich aber außerhalb des Ver sammlungsraumes in abfälliger Weise über den Luftschutz aus. Auf die Frage des Ausbildungsleiters, warum er nicht an dem vorhcrgcgaugenen UnterrichtSabcnd teilgcnom- mcu habe, antwortete er: „Das geht Sie gar nichts an!" nnd verließ den Unterrichtsraum. Er blieb auch den folgen den drei Untcrrichtsabenden fern. Lediglich unter Berück sichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Angeklagten erachtete das Gericht die geringe Geldstrafe für ausreichend. Kreisfeuerwehrtag in Oederan. Uns wird geschrieben: Der ncugebildete Arbeitsausschuß des Kreisfcucrwehr- vcrbandes Flöha hielt kürzlich unter Leitung des Kreis- seucrwchrführers Röder sErdmannsdorf) seine erste Sitzung ab. Am 8. Mai wird ein Führerlehrgang in Flöha Spenden für Oesterreich Alle deutschen Volksgenossen, die an der Ltndcrnng der Not im Lande Oesterreich mithelfcn wolle», können Geldspenden einzahlen auf das Konto „Oesterreich" bei allen Dienststellen des WHW. oder bei allen in der Reichögrnppe „Banken" zusammengcschlosscnen Kredit instituten (Banken, Girozentralen, Sparkassen, Gtrokassen, gewerblichen und landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaf ten) und bei allen Postscheckämtern. Amts- und Schöffengericht Zschopau 29. März 1938. Rohe Mißhandlung rm«S Tieres. Martin B. in Dittersdorf besah einen kleinen Zwerg- spitz, der öfters mit den Nachbarskindern spielte. So ge schah es auch am 5. Januar dieses Jahres. B. rief seinen Hund, dieser aber kam nicht, sondern blieb bei den Kin dern. Da packte er den Hund, nahm ihn hoch und da dieser nach ihn schnappte, soll er mit dem Stiefel dem trächtigen Hund in den Leib gestoßen haben, daß dieser aufschrie. Es kam zur Anzeige und B. erhielt wegen Tierquälerei einen Strafbefehl über 30 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise 10 Tage Gefängnis, zuzüglich der Kosten. Dagegen hatte er Einspruch erhoben. Der Ange klagte stellte die Sache ganz harmlos hin, er habe das Tier nicht gequält, sondern nur mit dem Filzschuh den Schnee nach ihn geworfen, weil der Hund ihn beißen wollte. Er habe stets seine Freude über den Hund gehabt. Anders sagte die Mutter der Kinder aus, die als Zeugin vernommen wurde. Immerhin ließ di« Verhandlung die Tat in etwas milderem Lichte erschrinen. Der Amts anwalt ist der Aeberzcugung, daß der Hund getreten worden ist und beantragt die Bestrafung, ist aber, der unbedeutenden Sache wegen, für ein« Strafherabsetzung. — Der Hund ist damals auf Wunsch des Besitzers getötet worden. Das Arteil lautete: Der Angeklagte wird wegen roher Mißhandlung eines Tieres zu 10 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise 2 Tage Gefängnis, kostenpflichtig verurteilt. * Anzeige weg n Diebstahl. Gegen zwei Frauen aus Dittersdorf war Anzeige we gen Diebstahl erstattet worden. Sie erhielten je eine Strafverfügung, gegen die sie Einspruch erhoben hatten. Bei der heutigen Hauptverhandluug war der Hauptbela stungszeuge nicht erschienen, da er sich krank gemeldet hatte. Da hierdurch ein Verhandeln nicht möglich war, versuchte der Gerichtsvorsitzende vor Eintritt in die Hauptverhandlung Len Kläger, da die Sache an sich ganz harmlos war, seinen Strafantrag zurückzuziehrn, was auch geschah. Die beim Gericht erwachsenen Auslagen werden von dem Antragsteller und den beiden Angeklagten je zu einem Drittel gemeinsam getragen. Hierauf verkün dete das Gericht den Beschluß: Das Verfahren gegen beide Angeklagte wird eingestellt. * Aebertretung des Jmpfgrsetzrs. Gottfried Emil H. in Gelenau, ein verbissener Imps- gegner und Mitglied eines solchen Vereins, verweigerte die Impfung seiner Kinder, lieber zahlte er die ihm deshalb auferlegten Strafen, um beharrlich seinem Grund satz treu zu bleiben. Wieder lag ein solcher Fall vor. Trotz mehrmaliger Aufforderung, seinen Sohn Horst imp fen zu lassen, kam er wiederum den gesetzlichen Vor schriften nicht nach, sondern suchte durch formelle Ge sichtspunkte, als Nichtnennung des Namens des Kindes in der Aufforderung, zu kurzer Termin für die Impfung und dergleichen, um das Impfen herumzukommen. Wegen seiner beharrlichen Weigerung erhielt er einen Straf befehl über 15 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise 3 Tage Haft, zuzüglich der Kosten. Hiergegen hatte er Einspruch erhoben. — Der Angeklagte bekennt sich als Impfgegner, er könne es nicht mit feinem Gewissen vereinbaren, seine Kinder den Gefahren einer Impfung auszusetzcn. Erst wenn seine Kinder 21 Iahre alt sind, könnten sie sich impfen lassen, dann trügen sie selber die Verantwortung. Das bedenkt der Mann aber nicht, daß wenn alle anderen so denken würden, wir bald mit schweren Blattern-Cpi- demien zu rechnen hatten. Er hätte als Vater sich fr.neu müssen, daß die Wissenschaft durch das Impfen ein Mittel gefunden hat, uns vor dieser schweren Krankheit zu schützen. Der Amtsanwalt geht davon aus, daß der Angeklagte, der sich selbst als Impfgegner bezeichnet, planmäßig die Impfung verweigert hat. Seine Einwendungen wegen Fehlens des Namens und der kurzfristigen Aufforderung seien nur Ausreden. Hier könne es sich nur daraum han deln, wie hoch die Strafe zu bemessen sein wird. Er be antragt 20 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise 5 Lage Haft. Das Arteil lautete: Der Angeklagte wird wegen Asber- tretung des Impfgesetzes zu 20 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise 5 Tage Haft, kostenpflichtig verurteilt. * Oeffentliche Ausspielung von geräucherten Aalen. Emil Max Z. in Naumburg an der Saale hat um die Weihnachtszeit in Zschopauer Gaststätten öffentliche Aus spielungen von geräucherten Aalen vorgenommen, ohne vorher die erforderliche behördliche Genehmigung «inzu- holen. Er wurde dabei von der Polizei angehalten und die Sache kam zur Anzeige. Llnterm 27. Ianuar 1938 erhielt er eine Strafverfügung über 2 Wochen Gefängnis. Hiergegen hatte er Einspruch erhoben. Vor Eintritt in die Hautverhandlung erklärte er, daß er seinen Einspruch zurückziehe, wenn er einen Strafauf schub erhalten könne. Er habe sich bei den Iahrmärkten der nächsten Monate schon verpflichtet und angemeldet. In diese Zeit falls sein bester Verdienst, während er im Winterhalbjahr keinen Verdienst habe. Das Gericht bil ligte ihm einen Aufschub der Strafvollstreckung zu bis 29. Iuli 1938. Darauf zog der Angeklagte seinen Ciu-, sprach zurück. Dieser sonderbare Kauz hatte nun noch . den besonderen Wunsch, das seine Frau wegen Anstiftung ! und Beihilfe bei seiner Straftat ebenfalls einer Bestra- j fung zugeführt werde. Dieser Wunsch kann dem Muster- I gatten erfüllt werden. , abgehalten, au dem die Führer der Wehren tcilzunehmen haben. DieserL ehrgang soll die einheitliche Ausbildung der 49 Wehren des Kreisfeuerwchrverbandcs mit ihren über 2000 aktiven Feuerwehrmännern fördern. Der Kreisfcuer wchrtag findet nunmehr am 18. und 19. Juni in Oederan statt. Die Tagung wird am Sonnabend nachmittag mit der satzungsgemäß vorgeschriebenen Mitgliederversammlung in der Gastwirtschaft Garküche beginnen, an der neben den Vertretern der Wehren, die Bürgermeister unb die Be- triebssührer der Werke, die feiwillige Werksfeuerwehren ! Am 10. AprN: Dein Za dem Führer unterhalten, teilnehmenw erden. Abends feiert sodann die freiwillige Stadtfeucrmchr Oederan (Feuerlöschpolizei) im Saale des Hotel Hirsch in Form eines Begrüßungsabends ihr 75jähriges Bestehen. Am Sonntag vormittag werden Schul- und Geräteübungen der UebungSgruppe III des Kreisfeucrwehrverbandes lFreiw. Stadtscuerwehr Oederan, Freiw. Werkfeuerwehr Kabis, Freiw. Feuerwehren Brei tenau, Frankenstein, Memmendorf und Wingendorf) ge zeigt werden. Die Vorführung moderner Feuerlöschgeräte und eine Ausstellung, die die Entwicklung des Feuerlösch wesens zeigen soll, sind vorgesehen. Nach einer Mittags pause, während der in zwei Sälen gemeinsames Eintopf essen die Tagungsteilnehmer kameradschaftlich vereint, for mieren sich die Wehren zu einem Werbcmarsch durch die Stadt. Ein Vorbeimarsch vor dem Landcsfcuerwehrführer, der zum Kreisfeuerwehrtag erwartet wird, und vor Ehren gästen des Staates und der Partei wird den Abschluß der Tagung bilden. * Dresden. Leichtfertiger Schütze. Vor eini gen Tagen war im O! zehege ein vierzehn Jahre alter Junge, der mit einigen Kameraden sein Modellflugzeug steigen ließ, von einem Unbekannten erschossen worden. Der Täter wurde jetzt in der Person eines 16 Jahre alten Lehrlings aus Dresden festgenommcn. Offenbar hat der junge Mann, der mit der Schußwaffe nicht richtig umzu- gehen verstand, den tödlichen Schuß aus Versehen abge geben. Dresden. Im 105. Lebensjahr gestorben. Kurz vor Vollendung des 105. Lebensjahres starb in Blasewitz die Witwe Fanny Göhring. Die Verstorbene war das dreizehnte Kind einer Apothekerfamilie aus Leipzig. Lübau. Brandstiftung. In Niedcrstrahwalde wurde das Gehöft des Landwirtes Frindt von einem schweren Schadenfeuer heimgesucht. Wohnhaus und Scheune wurden eingeäschert. Das Vieh und der größte Teil der Einrichtungsgegenstände konnten glücklicherweise gerettet werden. Wahrscheinlich liegt Brandstiftung vor. * Schluckcnau (Böhmen). Recht Unternehmungs lust i g. Die Polizei entdeckte auf dem Marktplatz einen dreijährigen Jungen mit seincm kleinen Dreirad, um den sich niemand kümmerte. Der Junge wurde aus die Wache genommen, konnte aber nicht erklären, wo er wohnt. Nach mehreren Stunden erschien der Vater des Kleinen, um Anzeige zu erstatten. Es stellte ich heraus, daß der unter nehmungslustige Knirps, der n einer Vorstadt wohnt, das Rad am gleichen Tag geschenkt erhalten und damit sofort eme „Tour* angetreten hatte. Rekordumsähe Bilanz der Leipziger Frühjahrsmesse 1N8 Das Leipziger Messeamt veröffentlicht ein« ah«! schließende Bilanz der Leipziger Frühjahrsmesse 1938, deren Ergebnis noch bei weitem die Frühjahrsmesse 1937 übertraf. Die Gesamtbesucherzahl ohne Mvvss Facharbeiter durch KdF. betrug rund 304 000 und übeHi stieg damit die Ziffern deS Vorjahres um rund 15,S v. H Die Zahl derAussteller betrug nach den vorläufiyett Ermittlungen 9549, d. s. 7,5 v. H. mehr als zur Früh, jahrsmesse 1SS7 und 49 v. H. mehr als »ur Frühjahrs messe 1933. Die belegteyläch« bezifferte sich auf 180 559 Rcchnungsmeter, d. i. eine Zunahme gegenüber dem vergangenen Jahr um 16 v. H., gegenüber 1933 um 64 v. H. Am stärksten war die Ausdehnung auf der Großeft Technischen Messe und Baumesse, auf der di« belegt« Fläche von 61 045 Rechnungsmeter auf rund 77 000 Rech«! nungsmeter gestiegen ist. - , ! Auch geschäftlich war die Leipziger Frühjahrs-, messe 1938 wohl die beste Messe seit den Jahren der Krise«! Noch niemals ist auf einer Leipziger Frühjahrsmesse so. viel gekauft worden wie diesmal. In vielen Branchen wurden die Fortschritte in der Verarbeitung der deutschen Roh- und Werkstoffe bemerkt und fanden bei der Käufers schäft großes Interesse. Sehr interessiert zeigte sich daS Ausland, das noch nie so stark vertreten war wie 1938.) Das Jnlandsgeschäft stand im Zeichen einer durch die Kaufkraft der Bevölkerung erhöhten Bedarfseindeckung. Noch besser als die Mustermesse konnte die Große Tech«:, Nische Messe und Baumesse abschlietzen, die geradezu Re« ! k 0 rdumsätze zu verzeichnen hatte. NSM.'Musllzug Sachsen in Wien Der Musik- und Spielmannszug der NSKK.-Motor^ gruppe Sachsen in Dresden hat für eine Woche von der Landeshauptstadt Abschied genommen. Er fährt beglet« tet von einem Ehrenkommando des Bernd-Rosemeyer« Sturms nach der befreiten Ostmark, um in Graz, Leoben, Wien, Steyr und Linz im ^Dienst des Wahlkampfes zu spielen. Einheitlicher Ausbildungsgang für den höheren Forst- dicnst. Die Ausbildung für den höheren Forstdienst war in den deutschen Ländern in rücklicgender Zeit außer ordentlich verschieden, ohne daß dafür ein durchschlagende» Grund angeführt werden könnte. Der Neichsforstmeistcr hat deshalb die Vereinheitlichung angcordnet, die nunmehr durch die Herausgabe von Ausbildungsvorschriften, die gemeinsam mit dem Reichsminister für Ernährung nnd Landwirschast erlassen wurden, abgeschlossen ist. » „Die deutsche Nation unter der Führung ihrer Partei wird Deutschland schützen und niemals mehr vergehen lassen. Wir haben Vorsorge getroffen, daß unser Deutschland, unsere deutsche Heimat, nicht mehr das erleidet, was wir eineinhalb Jahrzehnte lang erdul den mußte». Damit aber ist dieses Deutschland et» Element der Ruhe, ei» Faktor der Sicherheit und da mit ein Garant des Friedens geworden." Adolf Hiller vor den Politischen Leitern, Nürnberg 1937. :