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Zschopauer Tageblatt o«d Anzeiger Mittwoch, den SO. März 1928 fertig zum Stapellauf. In einer kurzen Ansprache wies der Betriebssichrer daranf hin, daß an diesem Schtffs- b a u nicht nur die versammelten Arbeitskameraden der Werft beteiligt sind, sondern auch viele Industrien des Binnenlandes. Dieses neue Schiff sei ein technisches Ge bilde, das wie kein zweites eine Vtelseitgkeit von Hand werkskunst in sich vereinigt. Der Betriebssichrer gab dem Wunsche Ausdruck, daß das Schiss stets als sichtbare- ' ft Der Führer führte auS: Deutschei Deutsche Volksgenossen und Volksgenossinnen! In diesen Tagen, da wir soeben die Gründung eines grö- Heren Reiches erlebten, mich uns allen besonders bewusst wer den, daß dieses größere Deutschland nur dann einen höheren Sinn und Zweck hat, wenn es erfüllt und getragen wird von einer unlösbaren, wahrhaften deutschen Volksgemeinschaft. Diese Gemeinschaft kann kein Wunschtraum sein, sie ist ein Problem der Erziehung unseres Bölkes und damit eine Auf gabe, von deren Owößc und Schwere wir alle durchdrungen sind. Jin Dienste dieser Aufgabe steht auch der Kamps gegen alle jene Elemente, die früher als asozial und llasscnspaltend angesehen werden konnten. Der nationalsozialistische Staat, die nationalsozialistische Dol'saemcinfchast bemühen sich daher, unseren Volksgenossen alles das zugänglich zn machen, was früher Vorrecht einer begrenzten Lebens- und Volksschicht war. Wir wollen dem ganzen deutschen Volke die Schönheit des deutschen Lebens, der deutschen Lande, der deutschen Kultur erschließen. AuS diesen Gcdankcngäugen heraus ist einst auch das Wert „Krau durch Freude" gegründet worden. Es soll inithelseu, Millie- nen voni Glück nicht so begünstigten Menschen dennoch das Glück der deutschen Heimat und ihre Schönheiten zu zeigen. Es soll vor allein aber milhelfcn, unserem Volt wieder Mög lichkeiten zu erschließen, die früher nur einer kleinen Auslese von Menschen zugänglich waren. Tas ist eine Zielsetzung, die einst vielen im ersten Augen blick als phantastisch erschien. Es gab damals nicht wenige, die glaubten: „Dieses Programm erinnert so sehr an frühere marristische Versprechungen, daß es gar nicht verwirklicht wer den kann." Ann, meine Volksgenossen, die Verwirklichnng ist In vol lem Zuge begriffen! Sie kann allerdings nur gelingen in der Erkennliiis, daß dieses Leben im gesamten nur schöner werden kann durch die gemeinsame Arbeitsleistung aller. Und so ist auch dieses Werk vor uns, das bestimmt ist, Hunderttauscndcn und Millionen von deutschen Volksgenossen das Leben zu ver schonen und ihnen glückliche Stunden und Tage der Erholung zn schenken, das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Arbeit und Leistung. Der nationalsozialistische Staat und die nationalsoziali stische Volksgemeinschaft haben sich damit ein sehr großes Ziel gesetzt. Sic wissen, daß dieses Ziel nur erreicht werden kann durch den stärkten Einsatz aller und mit überaus großem Idea lismus. So habe ich damals denn zum Leiter dieser großen Gemeinschaft den Mann berufen, der mir im Laufe meines .Kampfes als einer meiner größten Idealisten begegnet war. Er hat cs verstanden, ein fast unlösbar scheinendes Problem anzufasscn und eine gewaltige Aufgabe mit einem grenzen- losen Idealismus zu verwirklichen, erfüllt dabei von einem wahrhaft idealistischen Glauben an den deutschen Menschen und vor allein an den deutschen Arbeiter. Das erste dieser beiden KdF.-Schifsc erhielt den Namen eines Märtyrers unserer Bewegung. Es liegt heute bereits fertig vor «ns und hat seine ersten Fahrten hinter sich. Es ist, meine Volksgenossen, die „Europa" des deutschen Arbeiters. Jetzt sind wir im Begriff, die „Bremen" des deutschen Ar beiters vom Stapel zu lassen, und ich will diesem Schiss den Namen nieines größten Idealisten in der deutschen Arbeiter schaft geben, den Namen meines allen Mitkämpfers und Parteigenossen Dr. Ley! Die Zehntansende um die Helling versammelten Ar beiter, die fast jeden der Sätze des Führers mit jubelnder Zustimmung aufnahmen, bereiteten am Schluß dieser An sprache dem Führer minutenlange begeisterte Kund gebungen. Eine junge Arbeiterin vollzog die Taufe Danach taufte eine junge Arbeiterin, Lieschen Kieß- ling aus Leipzig, eine Arbeiterin aus dem Millionenheer der schaffenden Deutschen das Schiff auf den Namen GWuchebW in Der Führer sprach Unter dem begeisterten Jubel der Bevölkerung der Hansestadt am Elbcstrom sprach in der Hanseatenhalle der Schöpfer GroßdcutschlandS, Adolf Hitler, Uber die Tat der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich und dem Abstimmungstag am 10. April, der die Be stätigung der geschichtlichen Tat des Führers bringe» wird. Triumphfahrt zum Rathaus Ein Triumphzug wurde die Fahrt Adolf Hitlers von der Ueberseebrücke, wo er den „Wilhelm Gustlofs" besich tigt hatte, znm Hamburger Rathaus, vor dessen Portal der Negierende Bürgermeister Krogmann den Führer willkommen hieß. Auf dem Adolf-Hitlcr-Plap, dessen weite Fläche von dem patinagrüncn Turm des ehr würdigen Rathauses beherrscht wird, drängten sich unter den wehenden Bannern mehr als 80 000 Menschen. Ge duldig harrten sie aus, bis der Führer nach dem feier lichen Empfang auf dem Balkon hinaustrat. Absprache Hitlers Lange dauerte cs, ehe er zu seinen Hamburgern sprechen konnte und jeder einzelne seiner Sätze löste nicht cndenwollcnde Begeisterung aus. Auf die Wiedervereini gung Deutschösierreichs mit der Heimat verweisend, erklärte der Führer, daß ganz Deutschland von einem einzigen Willen erfüllt, von einem einzigen Gedanken beherrscht fei. Keine Macht der Welt werde diesen in Deutschland als un abänderlich geltenden Entschluß jemals mehr zerreißen. Da nnn aber die übrige Welt nnr das glaube, was sie fchwarz auf Weib geschrieben sehe, werde Deutschland ihr cs am 10. April schwarz aus weiß geben. (Tosender Beifall.) „Tie Politiker und Staatsmänner können es ohnehin nicht mehr ändern, aber dann sind hoffentlich auch die Juristen zufrieden. Dann werden auch ste eS wohl glau ben, dast Deutschland ein Volk und ein Reich geworden ist." Wie ein Schwur brausten die Heilrufe zum Führer auf, als er geendet hatte, und der Jubel hüllte ihn em, als er durch das Spalier der Zchntausende zu seinem Hotel an der Alster suhr. Ehrung durch die Stadt Hamburg Nachdem der Führer sich in da- Rathaus begeben hatte, trug er sich im Turmsaal in das Goldene Buch Hamburgs ein, um daran! im Bürgersaal Modell« und I Zeichen nationalsozialisttscheer Willens eine glückliche Fahrt haben und vielen Volksgenossen Er holung und Freude bringen möge. „Mein Führer!" so j schloß der Betriebsführer, „Ich m e l d e I h n e n: D a s l KdF.-Schiff, unser Neubau 754, ist klar zum Ablauf!" Dann ergriff der Führer das Wort zu seiner I Taukrede. »es Führers „Robert Leh". Sie arbeitet in einer Leipziger Wollkäm merei, die von den 30 deutschen Musterbetrieben ausge wählt wurde, die Taufpatin zu stellen. Sie ist Wollsor tiererin, wie ihr Großvater es schon war, und wie es ihr Vater ist. Zweimal hat sie im Neichsberufswett- kampf Erste Preise erzielt. Den ersten 1935, den zweiten 1937. Und 1936 hat sie als Anerkennung eine Ur kunde mit dem Bild des Führers bekommen, und der Be triebsführer schenkte ihr einen Nähtisch. Das Los hatte sie zur Taufpatin bestimmt, nachdem im Betriebe eine Anzahl Berufskameradinnen in die engere Wahl gezogen war. Diese Tarife des zweiten KdF.-NIesen war für Lieschen .Kießling das größte Erlebnis ihres Lebens, gleichzeitig aber Symbol: Eine Arbeiterin taufte das Schiff deutscher Arbeiter! Ein Name - ein Begriff Wieder brauste, als der Führer geendet hatte, das Sicghcil der Massen ihm als machtvolles Bekenntnis ent gegen. Während der letzten Worte des Führers wurden an« Bug des Schiffes die bisher verdeckten Namensschilder sichtbar, und der Name „N obcrt Le h", des Schöpfers des großen „Kraft durch Frcude"-Werkcs und alten gc- Irenen Mitstreiters des Führers, leuchtete in großen gol denen Lettern auf. Was viele gehofft hatten, ist Tatsache geworden: der große KdF.-Ncubau tragt den Namen des Mannes, dem die Millionen Schaffender es danken, wenn sie heute im gleiche» Schritt und Tritt an der Erfüllung der hohe» Ziele des Führers «nitarbeiten können, wenn sie heute gemäß dem Willen dcS Führers ihr Haupt stolz uud frei imd gleichberechtigt im Volke und vor aller Welt tragen können, wenn ihnen der Adek der Arbeit wicdergeschcnkt worden ist. Sichtlich tiefstbewegt, dankte der Ncichsleltcr Dr. Leh dem Führer für diese hohe Ehrunk «L LW-rkennung seiner hingebungsvollen Arbeit. ^Glückhafte Jährt"' Dann donnerte der Startschuß über Helgen und Hafen. Er gab das Zeichen „Bahn frei zum Stapellauf!". Die Taufpatin trat vor und sprach die Worte: „Ich taufe dich auf den Namen .Robert Ley' und wünsche dir allzeit glückhafte Fahrt!" Das Klirren der am Bug des stolzen Schiffes zer splitternden Flasche vereinte sich mit den Jubelrusen der Zehntausende. Die Haltevorrichtungen lösten sich, und erst langsam, dann schneller und schneller glitt der mächtige Schiffs rumpf unter den Klängen der Lieder der Nation in die Wasser der Elbe. Von der Taufkanzel grüßte der Führer mit erhobener Rechten das zweite eigene Schiff der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Gauleiter Reichsstatthalter Kaufmann faßte die Gefühle der Zehniausende aus dem Werftgelände und der Hunderttausende und Millionen, die am Rundfunk Zeugen des großen Geschehens waren, in ein mit bei spielloser Herzlichkeit nnd Begeisterung aufgenommenes Sieg-Heil auf den Führer zusammen. Dann verließ der Führer, begleitet von dem Dank und der Verehrung aller, die Werft, nm sich durch den Hafen zum Urlauberschiff „Wilhelm Gustloff" zu begeben. im HanseateuhM zu de« Hamburgern Zeichnungen der großen Elbehochbriicke, deren erster Spa tenstich in wenigen Monaten erfolgen wird, zu besichtigen. Generalinspelior Dr. Todt erläuterte dabei die bedeut samen Baupläne der Elbehochbrücke und der großen Elb- uferstraße in ihren technischen Einzelheiten. Dann betrat der Führer den großen Feflsaal des Rathauses. Rcichsstatthalter Kaufmann stellte dem Führer die Senatoren und die übrigen Beigeordneten, die führenden Männer der Partei, die Nalsherren, die leiten den Männer der hamburgischen Staats- und Gemeinde verwaltung, die Leiter der Ncichsbehörden, die Generalität nnd die Presse vor. Der Gauleiter richtete dann an den Führer herzliche Worte der Begrüßung und dankte chm nochmals im Namen der von ihm zu neuem Leben er weckten Hansestadt für all das, was der Führer für Ham burg getan hat. Er überreichte dein Führer als Ehrengeschenk der Hansestadt ein großes Oclgcmäldc von Professor Hans Bohrdt, das ein siegreiches Gefecht der Hamburger KricgS- koggc „Kaiser Leopold" unter Führung von Admiral Kärpfaiigcr mit fünf französischen Kaperschiffen vor der Elbmiindung im Jahre 1678 darstellt. Ter Führer dankte mit herzlichen Worten, in denen er kurz auf die geschichtliche Bedeutung der bevorstehenoen Abstimmung hinwies. Er erinnerte, daß er bereits vir einigen Wochen nach Hamburg zum Siapellauf komme» wollte. Der Führer gab seiner großen Freude darüber Ausdruck, daß die gewaltigste und größte Hafenstadt sich so sehr zum gesamten Volksdeutschen Reich bekenne, wofür der unendlickze Jubel der Bevölkerung an diesem Tage Zeuge sei. Er würdigte die Bedeutung des neuen „KoF."- Schiffes für Hamburg, das mit dazu beitragen werde, Hamburg dem übrige» Deutschland immer näher zu rük- ken. Wenn in der Zukunft viele Millionen Deutsche aus allen Gauen des Reiches von Hamburg aus ihre Erho lungsreise mit den „KdF."-Schiffen antrüten, dann sei ge rade auch vor allem diese Stadt dazu geeignet, allen, insbesondere den neu dein Reiche gewonnenen Volksge nossen die Größe, die Macht und Herrlichkeit des Reiches zu zeigen. Der Führer schloß mit Worten des Dankes für das ihm vom Reichsstatthalter überreichte Geschenk. Die Dämmerung senkte sich über Fluß und Stadt, und nun begann der Marsch zur H a n s e a t e n-H a l l e. Bald füllten 50 000 Männer und Frauen, Jungen und Mädel das riesige festlich geschmückte Viereck. Um >/»S Uhr abends verließ der Führer daS Hotel und beaab sich »u ^".N'ischgebungsstätte. Durch eine lichtdurchflutete Fest- s raße führte die Triumphfahrt des Führers zu den« mach- tigen Hallenbau in Rothenburgsort. Dar «eleM»k ia »er SmkateiMe I» der prächtig ausgeschmückten Hanseatenhalle wird Neichsorganisationsleiter Dr. Ley stürmisch begrüßt, als er mit NeichsstatthaUer Gauleiter Kaufmann, Korpssüh. rer Hühnlein, dem Regierenden Bürgermeister Krogmann und dem Kommandierenden General Knochenhauer die Halle betritt. Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann gibt zur Er- össttuug der Kundgebung ein Bild von den traurige» Zuständen in Hamburg vor der Machtergreifung, weist daraus hin, wie die nationalsozialistische Negicrungspoli- tik Hamburg wieder zu einer blühenden Welthasenstadt gemacht Hat, nnd überbringt unter minutenlanger Zu stimmung der Menge das Gelöbnis Hamburgs zum Füh rer. Ungeheurer Jubel braust auf, als sich der Führer zum Rednerpult begibt. In erwartungsvoller Stille lau schen dann die Tausende den Worien des Schöpfers Großdeutschlands. Er unterstreicht einleitend die hohe Bedeutung Hamburgs als „Tor zur Welt für die gesamte deutsche Wirtschaft" und damit für das ganze deutsche Volk. Hinter dieser Stadt, so ruft er unter den stürmi schen Zustimmungskundgebnngen der Hamburger ans, fleht das große Deutsche Reich! Der Führer zeigt in die- fem Zusammenhang die grundsätzlichen Züge der natio nalsozialistischen Wirtschaftspolitik auf. Kaum eine Stadt im Reich könne klarer als gerade Hamburg die Bedeu tung der Größe nnd Einigkeit unseres Reiches erkennen. Beifall begleitet die Feststellung des Führers, als er von dem fast unvorstellbaren Wandel der Dinge spricht, der seit den fünf Jahren nationalsozialistischer Polilik das Leben der größten Hafenstadt Deutschlands von Grund auf «ungestaltet hat. Der Führer nmreißt dann in prägnanten, durch die Massen immer wieder mit Beifallsstürmen unterstrichenen Formulierungen die Wirtschaftsidce des Nationalsozia lismus. Wenn er heute nach Hamburg gekommen sei, so er klärte der Führer unter erneutem Beifall, nm dem Sta- pcllauf des großen KdF.-Sstiffcs bciznwohncu, sv sei dies der klarste Ausdruck nationalsozialistischer Wirtschafts politik und Volksführnug, die Errungenschaften dentschcr Arbeit und deutschen Fleißes in erster Linie dem deut schen Volk selbst zugutckommen zu lassen. Als der Führer hervorhob, daß schon heute dieses Streben seinem Ziel beträchtlich nähcrgerückt sei, daß mm« schon heute im Ausland cs vielfach nicht glauben wolle, daß die Massen deulschcr „Kraft-dnrch-Freude"-Urlaiibcr einfache Arbeitsmenschen der Stirn und der Faust und nicht verkappte Kapitalisten seien, da dankte ihm erneut der Jubel der Massen. Der Führer gibt dann, immer wieder von begeisterten Zustimmungsrufen unterbrochen, ein Bild der gewaltige»« Erfolge des Nationalsozialismus aus allen Gebieten nnd hebt hervor, daß nur die Einheit und Geschlossenheit des Volkes dies ermöglicht habe. Den beispiellosen schweren Kamps der deutschen Volksbrüder in Oesterreich gegen ein verruchtes System schildernd, ruft der Führer sodann aus: Für uns ist eine solche Demokratie der Inbegriff der Lüge, der Unwahrheit, der Unanständigkeit! Sie ist der Gipfelpunkt menschlicher Heuchelei! Deutlich empfindet inan, wie Empörung und Wut die Massen erfüllt. Als der Führer ausruft: „Volksgemeinschaften sind unlöslich!" bestätigt orkanartiger Beifall diese für die deutsche Volks gemeinschaft für immvr unumstößliche Wahrheit. Ingrimm atmen die Worte des Führers, als er rückschauend das schmutzige Verhalten Schuschniggs schildert, der erst feier lich ein Abkommen traf, um es dann hiuterrücks zu brechen. Freude glänzt aus den Augen des Führers und über trägt sich auf jeden einzelnen der vielen Tausende, als er die grandiosen Etappen der Befreiung eines Polkes rück blickend schildert. Und die Menge, die eben noch voll hei ligen Zornes den Bericht über den Verrat Schuschniggs ausgenommen hat, solgt nnn froh begeistert seinen Wor ten über das befreite und mit dem Reich vereinigte Oe sterreich. Fast unvorstellbarer, alle Herzen sprengender Jubel begleitet jeden Satz des Führers, als er zum Schluß verkündete, daß am 10. April vor der ganzen Ge schichte die ganze Nation ihr Votum ablegeu werde. „Ich habe ein Recht, zu verlange», dast jeder znr Wahlurne geht. Wie in der Kampfzeit rufe ich Deutsch land auf. Am 10. April werden 50 Millionen Männer und Frauen sich in Marsch setzen, um sich einzuzcichuc» in das Buch der deutschen Geschichte! Ste wollten einst Tcutschland verneinen mit dein Paragraphen eines Echaudwcrks! Wir schaffe» jetzt ein ne»cs Werk: 50 Mil lionen Stimmen »verden am 10. Apri' bekennen: Trutschlnnd - Ja!" Der Führer begrüßt Angchörigr der Werft. (Presse-Hoffmoim, Zander-M.)