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ftr. K8 Zschopaner r«gedl«tt »«b Anzeige« „HMhaltsrelrulen" angetreten Ein Thema, das die Hausfrauen angeht Tie Neichsstclle des Dculschc» Fraiienwcrkcs, Nbtet- lung Volkswirtschaft — Hauswirtschaft, richtet au die deutsche« Haussrauen eine» Appell, die jungen Mädchen, die das weibliche Pslichtjahr ableistcn wollen, die so- geuanulen „Haushallsrekrutcn", anfzuuchmcu, uni in ihnen Liebe und Achtung für Haussraucnarbeit zu Wecken. Jedes Mädel, ganz gleich, welchen Beruf cs später erwählt, soll vor seiner Berufsausbildung wenigstens ein Jahr land- oder hauswirtschaftliche Arbeit leisten: diese seit Jahren schon gestellte Forderung wurde nuu durch die Anordnung des Ministerpräsidenten Göring vom 15. Fe- bruar d. I. zur Pflicht. Damit schliesst sich die Lücke, die bisher in der Erstehung unserer weiblichen Jugend war, und der Boden für die hausnürtschaslliche Ertüchtigung alter Mädchen ist geschaffen. Auch deu Haussraucn in Stadt und Land wild damit geholfen, denn ihnen werden die .Hilsslräfie zngesührt, die so dringend nölig gebraucht werden. Biele junge Mädchen sind bereit, in die Haus- oder landwirtschaftliche Arbeit zu gehen. Cache der Hausfrau ist cs, die Beil nicht länger mit Lilagen zu verbringen über den Mangel an „perseckcn Kräften", sondern den Mnt z u r T a t zu zeigen und einen jungen Menschen zur An- lcruung in die Hauswirtschaft aufzunchmcu. Die Mühe des Aulerucns wird gewif; nicht verkannt, aber auch die Boncile dürfen nicht überfehen werden: Junge Menschen sägen sich meistens sehr bald in die häusliche Gemeinschaft ein, sind willig und lernbegierig und können so bei richtiger Anleitung schnell eine gute und dankbar empfundene Stütze werden. Indem sollte jede Hausfrau der Gedanke mit Freude und Clolz erfüllen, einem jungen Mädel die Grundlage fürs Leben schaffen zu Helsen. Cie muß sich be wusst bleiben, daß cs ausschlaggebend für seinen ganzen svätercn Bcrufswcg ist, wie es dieses Pslichtjahr im Ttaot- odcr Landhaushalt verbringt. Aber cs kommt nickst allein nnr auf das Aufnehmen junger Mädchen an, sondern auch auf die Erziehung. Mancher tüchtigen Hausfrau wird es gelingen, durch ihre gute Anleitung und verständnisvolle Behandlung den jungen „HauShaltsrckrutcn" für immer für die Hauswirt- schast zu gewinnen. Das muß jedenfalls von allen Haus frauen als großes Ziel ihrer Aufgabe gesehen werden. Aach einem Jahr wird sich erweisen, was sie aus der Mög lichkeit, die ihnen gegeben wurde, gemacht haben: Denn darüber müssen wir uns klar sein, daß jedes Mädel, welches Im Pslichtjabr schlechte Erfahrungen in der Hans- oder Landwirtschaft macht, den festen Vorsatz faßt, nie wieder in diese Arbeit zu gehen. Mit der Anordnung des Ministerpräsidenten wird den deutschen Haussraucn in aller Ocsfcntlichkeit das Ver trauen und die Aufgabe geschenkt, den jungen Mädeln vor jeder anderen Arbeitsaufnahme ein Jahr lang Lehr meisterin zn sein! Mit dieser Aufgabe wird ihr eine Mit verantwortung an der gesamten weiblichen Volks- erziehnng zuerkannt, ähnlich derjenigen, die nufere Offiziere haben bei der Ausbildung nnd Ertüchtigung der jungen Rekruten im Heer. Gleichzeitig läßt dieses feste Vertrauen auf die deutsche Hausfrau alle kleinlichen Fragen und Einwände still werden. Bei der Anlernling unserer jungen Haushaltsgehilfen geht es freilich nicht ohne gegenseitiges Ver trauen, ohne verstehendes Zusammenarbeiten der Haus frau mit der Lernenden. Die Persönlichkeiten müssen sich aufeinander abstimmen, selbst wenn Reibungen nicht aus- Lleiben. Hier aber muß auf beiden Seiten der unbedingte Wille stehen, einander zu verstehen, und das herzliche Be mühen, einander zu helfen. Das wird die allgemeine Grundlage für den Erfolg sein. Die Oeffentlichteit wartet auf den geschlossenen Einsatz, auf die Bereitwilligkeit unserer Hausfrauen. Viele haben in den letzten Jahren bereits Freude und Erfolg bei der Aufnahme junger Kräfte im Hausbalt gehabt, sei es in Lehrstellen, sei es in bezahlten Anfängerinnenstellen oder in Stellen des hauswirtschaftlichen Jahres. Ein großer neuer Jahrgang „Haushaltsrekruten" rückt an. Die mütterlichen und tüchtigen Hausfrauen, die sie aufnehmen, wollen, melden sich bet der zuständigen Ab teilung Volkswirtschaft — Hauswirtschaft des Deutschen Frauenwerks und der Berufsberatung des zuständigen Arbeitsamtes. Erfassung und Musterung Dnrch gemeinsame Verordnung des Chefs d e s O b e r k o m m a n d o s d e r W e h r m a ch t und des Ncichsinncnministcrs ist die Erfassung und Musterung 1938 für d-n aktiven Wehrdienst und den Ncichs- arbcitsdici.sk geregelt wordc». Danach werden, am 4. April 1938 beginnend, durch die polizeilichen Mcldcbehördcn ersaßt: t. Die wehrpflichtigen Deutschen des Geburtsjahr- ganges 1918; 2. die in der Zeit vom 1. Januar bis einschließlich 31. August geborenen Wehrpflichtigen des Geburtsjahr- ganges 1919; 3. in Ostpreußen auch die Wehrpflichtigen dcS Gc- burtsjahrganges 1913. Lie genannten Dienstpflichtigen werden in der Zeit vom 20. Juni bis cinschl. 13. August 1938 gemustert. Zum R c i ch s a r b e i t s d i e n st werden in der Zeit vom 1. Oktober 1938 bis cinschl. 31. März 1939 oder vom 1. April 1939 bis cinschl. 30. September 1939 hcrauge- zogen: 1. die Dienstpflichtigen des Geburtsjahrgangcs 1918, 2. die Dienstpflichtigen des Geburtsjahrgangcs 1919, die in der Zeit vom 1. Januar bis cinschl. 31. August ge boren sind, 3. die zurückgcstellten Dienstpflichtigen der Gcburtsjahrgäuge 1915 bis cinschl. 1917, soweit sie ihre Arbeitsdicnstpslicht noch nicht erfüllt haben und die Zu- rückstcllungsfrist für sie nicht verlängert wird. Zum aktiven Wehrdienst werden die genannten Dienstpflichtigen voraussichtlich ab 1. Oktober 1939 heraugezogcu. Größer Auftraggeber der Wirtschaft Arbeitstagung des GemeindctagcS in Leipzig Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters von Leipzig führte der Deutsche Gemeindetag während der Frühjahrsmesse erstmalig eine Arbeitstagung über wich tige Fragen des behördlichen Beschaffungswescns durch. Weit über 400 Teilnehmer konnte der Vizepräsident des Deutschen Gcmeindetagcs, D r. Z e i t l e r, der die Tagung eröffnete, begrüßen. Dr. Zeitler ging in seinen Ausfüh- WM -es Zweitell Mes Gedenken na KM Wilhelm I. - Kranz -es Führers im Mausoleum Am Mittwoch fanden bei der Wehrmacht, den Be- Hörden und in den Schulen Feiern statt, in denen Kaiser Wilhelms I., der am 9. März 1888 starb, gedacht wurde. Dabci wurde der „Alte Kaiser" als der Begründer dcS Zweiten Reiches gefeiert, der von klugen Mitarbeitern wie Bismarck, Moltke und Roon beraten, dem Deutschen Reich die äußere Einheit gegeben hat. Im Charlottenburger Mausoleum, der letzten Ruhestätte Kaiser Wilhelms l., wurden zahlreiche Kränze nicdergelcgt, und zahlreiche Be- suchcr fanden sich dort ein, um des Alten Kaisers zu gedenken. Vor dem Mausoleum marschierte eine Ehrenkompanie dcS Wachrcgiments mit Musik und Spielmannszug auf. Am Eingaua zur Gruft hielte» Offiziere die Ehrenwache. Gencrakoberst v. Brauchitsch erschien in Begleitung von General Beck, General Fromm nnd General v. Witzleben mit einem großen prachtvollen Kranz des Führers. Uiüer den Klängen des „Liedes vom guten Kameraden" begab sich Generaloberst von Vrauchitsch mit seiner Be gleitung zur Gruft und legte dort in stillem Gedenken den Kranz des Führers nieder, der auf seiner Schleife die Worte: „Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht" trägt. Das Berliner Wachregiment war auf dem Moabiter Exerzierplatz zu einem Appell augetreten. Nach dem der Kommandeur des Regiments, Oberst v. Alten, die Front der aufmarschierten Kompanien abgeschrittcn hatte, gedachte er in einer Ansprache des großen Kaisers, der im wahrsten Sinne Vater seines Volkes gewesen war. Einfachheit, Schlichtheit und menschliche Güte waren die Grundzüge seiner Wesensart, dem seine Landeskinder eine selten große Liebe und Verehrung entgegenbrachtcn. Kaiser Wilhelm I. hat die äußere Einheit des Reiches geschaffen, in dem der Führer die einzelnen Stämme auch inner- lich in einem Geist und einer Weltanschauung ver bunden bat. Generaloberst von Branchitsch verläßt nach der Kranznieder legung an der lebten Ruhestätte Kaiser Wilhelms l. daS Charlottenburger Mausoleum. (Scherl-Wagcnborg.j rungcu davon aus, daß die Gemeinden und Gemcinde- verbäudc neben dem Reich wahrscheinlich der größte Auf traggeber der deutschen Wirtschaft sind. Allein von den Kämmcrciverwaltungen sind 1936 Aufträge im Gesamt wert von 2,08 Milliarden NM. vergeben worden. Hinzu kommcu »och die Aufträge der kommunale» Betriebe, die auf 2 Milliarden NM. veranschlagt werden können. Neber die „Organisation des Beschaffungswesens" sprach der Direktor des Statistischen Amtes in Braun schweig, D r. M e w e s. Die Notwendigkeit möglichst spar- sanier Verwendung der öffentlichen Mittel habe, wie er ausführte, z» einer Zusammenfassung der Auftragsertei lung innerhalb der Gemeindeverwaltungen geführt. Da durch sei ein besserer Neberblick über den Umfang der ge meindlichen Aufträge sowie eine bessere Verteilung an die private Wirtschaft gewährleistet; ferner könne das Beschaf- fnngswcscn jetzt auch für die Ziele des Vierjahresplans besser eingesetzt werden. Ein stolzer Gedenktag Bayern feiert die fünfte Wiederkehr dcS Tage« 1 der Machtübernahme Am 9. März 1933 übernahm auch in Bayern eine nationalsozialistische Regierung die Geschicke des Landes. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag fanden in der Hauptstadt der Bewegung und in der Umgebung 45 grobe Kundgebungen der Partei statt, in denen zusam men mit Männern, die damals führend an der nationalen Erhebung in München und Bayern beteiligt waren, zahl reiche bekannte Parteiredner sprachen. Im Löwenbräukeller sprachen der Reichsführer 77 Himmler und Gauleiter Adolf Wagner, die an jenem 9. März die entscheidenden Schritte zur Regierungsüber nahme durch den Nationalsozialismus taten, im Hof bräuhausfestsaal Reichsleiter Dr. Frank, im historischen Bürgerbränkcller Staatsminister a. D. Hermann Esser und im Hackerkeller Oberbürgermeister Neichsleiter Fiehler. Gedenken an Preußens Erhebung Würdige Feiern in Breslau — Ansprachen von Dr. Frick und Gauleiter Wagner Die schlesische Landeshauptstadt rüstet sich, um in wür diger Weise die Feier der 125. Wiederkehr der Stiftung des Eisernen Kreuzes und der Erinnerung an jene Tage zu begehe», in denen vor 125 Jahren die Erhebung Preu ßens gegen Napoleon von Breslau aus ihren Ausgang nahm. Den Auftakt der Feier bildet eine Gedenkstunde d c r W e h r m a ch t in den Räumen des von Friedrich dem Großen erbauten Breslauer Schlosses, wo die denkwürdige Besprechung der Führer des Freiheitskampfes mit Friedrich Wilhelm III. stattfand und in dessen Mauern die Stiftnngsurkunde des Eisernen Kreuzes sowie der Auf ruf „An mein Volk" und „An mein Kriegsherr" vom König unterzeichnet wurden. Der Oberbefehlshaber des Grnppcnkommandos 1, General der Infanterie von Rundstedt, wird in einer Ansprache des historischen Ereignisses gedenken. Anschließend findet vor dem Schloß ein Großer Zapfenstreich statt, bei dem acht Musik- bzw. Trompctcrkorps sowie Spielleute von sieben Truppenein- hcitcn unter der Stabführung des Heercsmusikinspizientcn Professor Schmidt Mitwirken werden. Tie Rede des Gene rals wird durch den Dcutschlandscndcr und den Neichs- sender Breslau sowie durch Lautsprecher auf dem Schloß- Platz übertragen. Staat und Partei begehen am Sonntag in der Jahrhnndcrthalle das Gedenken an die 125. Wiederkehr des Tages der Unterzeichnung des Aufrufes „An mein Volk". Bei dieser Gedenkfeier in dem festlich geschmückten Kuppelbau werden Reichsminister Dr. Frick sowie der Obcrpräsident nnd Gauleiter Josef Wagner nnd der Breslauer Oberbürgermeister Dr. Fridrich sprechen. Schadrn verhüten heißt Leid verhüten Arbeitstagung zur Schadenvcrhütung im Ruhrbergbau Im Nahmen der Schadenverhütungswoche im Berg bau fanden sich im Hause der Technik in Essen dl» Arbcitsschutzwattcr, die Betriebssichrer und Aetriebs- obmänner des Nuhrbergbaus zn einer Arbeitstagung zu» sammcn. Nach kurzer Begrüßung durch den Gaufachamts- waltcr Bergbau, Elbing, sprach Oberregierungsrat Dr. Thomalla vom Neichsministerium sür Volksauf klärung nnd Propaganda. Dr. Thomalla wies darauf hin, daß der Schaden, den der einzelne anrichtet oder erleidet, Schaden an der Volks gemeinschaft, Schaden an der Volksgesundheit, Schaden am Volksvermögen ist. Es gelte, das ganze Volk zu einer neuen Einstellung zu bringen zur Gefahr und ihren Fol gen, zum Wert der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit. Nachdem der Unfall jahrzehntelang ein klassenkämpfe risches Hetzmittel des Marxismus gewesen sei, habe der Nationalsozialismus den Grundsatz ausgestellt, daß der einzelne mit allen seinen Schwächen und Mängeln einge ordnet ist in die Betriebs- und Volksgemeinschaft und ihr verpflichtet ist. Wenn es gelinge, von den vermeidbaren Unsällen nur 20 v. H. zu verhüten, dann werde das einen Gewinn von Hunderten von Millionen bedeuten und Hun derte und Tausende von Volksgenossen vor unsäglichem Leid und Elend bewahren. In seinen Schlußworten bekannte sich der Leiter deS FachamteS Bergbau, Padberg, zu der Ansicht, daß Leben und Gesundheit des deutschen Menschen das höchst» Gut der Nation sei, und daß ihre Erhaltung daher heiligste Pflicht bedeuten müsse. Unsere Aufgabe, so sagt» er weiter, müsse für alle Zeiten sein, nicht nur krank» Menschen gesundzumachen, sondern vor allem gesund» Menschen gesund zu erhallen, um dadurch di« Schaffenskraft sicherzustellen und die großen Aufgaben er füllen zu können, die der Führer uns innerhalb des Vier jahresplanes gesetzt hat. Gleiche- stech! auf Arbeit und Brot! Zunehmende Arbeitslosigkeit unter den Deutschen in Polen Die Arbeitslosigkeit unter den Deutschen in Polen behandelte der deutsche Senator Wiesnerim polnischen Senat. Der Senator wies darauf hin, daß während der 15 Jahre, in denen Schlesien unter dem Schutz der Genfer Konvention gestanden habe, die deutschen Arbeiter und Angestellten systematisch entlassen worden seien und daß dieser Prozeß auch nach Ablauf der Konvention andauere. Leider habe an dieser Tatsache auch die Minderhei- tenerklärung vom 5. November nichts ge ändert. Obwohl im Jahre 1937 die Zahl der beschäf tigten Bergarbeiter in Ostoberschlesien von 44 500 auf 53 600 und die in der Eisen- nnd Hüttenindustrie von 23 400 auf 26 600 gestiegen sei, habe man gleichzeitig Hun derte von deutschen Arbeitern aus ihren Arbeitsstätten entlassen. Bei den entlassenen Deutschen handele es sich nicht nur um bewährte Facharbeiter, sondern auch in vielen Fällen um Familienväter von sechs, sieben, acht, ja sogar zehn Kindern. Daß einzig und allein ihr Bekenntnis zum Delckschtnm Grund für die Ent lassung sei, gehe u. a. aus der Tatsache hervor, daß ein zelne von ihnen durch Mittelsmänner ausgefordert wor den seien, ihre Kinder ans der deutschen Schule zu neh me», andernfalls sie ihre Arbeit verlieren würden. Wo man dieser Aufforderung nicht Folge geleistet habe, sei nach kurzer Zeit die Entlassung erfolgt. 72 v. H. der Mit glieder der Gewerkschaft deutscher Angestellter, die 12 000 Mitglieder habe, seien heute arbeitslos, und in anderen deutschen Organisationen reiche der Hnndertsatz sogar an 80 heran. Die Entlassungen dauerten auch nach der Minderheitenerklärung au. Völlig trostlos sei es nm die schulentlassene deutsche Jugend bestellt, die keine Lehrstellen bekommen könnte, einfach, weil sie eine deutsche Schule besucht hätte. Heute gebe cs etwa 14 000 bis 16 000 deutsche Jungen und Mädel im Alter von 15 bis 18 Jahren, die seit ihrem Anstritt ans der Schule keiue systematische Arbcits- schulung erfahren haben. Die deutsche Volksgruppe sei nicht gewillt, ruhig zuzusehcn, wie ihre deutsche Jugend verkomme und verhungere, sondern sie verlange von allen Stellen des Staates, daß nicht leere Versprechungen mehr gegeben würden, sondern, daß geholfen werde. Die Deut schen wollten kein Privileg und keine Sonderstellung, son dern nur das gleiche Recht auf Arbeit und Brot, wie alle anderen Bewohner des Staates.