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Nr. 3g MZMMt MdtüMukg Parlameutarisches Näulespiel in Stecken Der Tschechisterungsverein „Darodnt Jodnota Po- sumavSka" hatte wieder einmal aus deutschen Besitz, dies mal auf das deutsche Städtchen Stecken, einen Angriff unternommen. Leider ist dieser Vorstob gelungen. Das Lesnt Druzftvo (zu Deutsch: Waldgcnossenschast), das be kanntlich erst vor vierzehn Tagen den Waldhofschen Bau- ernhof — ohne damit aber erfolgreich zu sein — auf das Dreifache seines Wertes hinauigestcigert hatte, er warb überraschend das Gut des Joses Oberhofer tn Stecken für 1,4 Millionen tschechische Kronen. Der Ober hofer Besitz besteht aus 68 Hektar landwirtschaftlichen Grundstücken und fünf Hektar Waldbesiy, drei Wirtschafts gebäuden und einem Geschäftshaus. In Stecken sand eine Ausschußsitzung des genannten TschechisierungsvereinS statt. Wie die dem Prager Außen ministerium nahestehende Lidove Noviny berichten, wur den zu dieser Sitzung alle sieben tschechischen Stadtver treter samt ihren Ersatzmännern hinzugczogen. Dabei wurde deren Rücktritt beschlossen, um damit den Anlatz sttr den Rücktritt der gesamten Gemeindever tretung zu geben, wodurch auch der deutsche Bürgermei ster abgrsetzt erscheint, so datz an seine Stelle ein tschechi scher Regierungskommifsar kommen wird. Diese Erwar tung spricht das tschechische Blatt auch assen aus und fügt noch hinzu, datz der Wechsel des Oberhofer Besitzes in tschechische Hände eine starke nationale Veränderung zur Folge haben werde. Stecken wurde bereits im l4. Jahrhundert als deutsche Siedlung gegründet. Im Jahr 191t) gab es in Stecken 11177 Deutsche und 16l Tschechen. 192l waren es — in Auswirkung hinlänglich bekannter Maßnahmen — nur noch 618 Deutsche und bereits 586 Tschechen. UamMche Gasmasken M Aotspanken 12 500 Stück von Franco-Truppen erbeutet Die Pariser Zeitnng „Action Franyaise" veröffent licht die Photographien von Gasmasken, die die 5. Armee des Generals Franco bei den spanischen Bolschewisten er beutet hat. Es handele sich um 12 500 Stück, die alle tn »usgezsichnetem Zustand waren. Diese Gasmasken seien französischer Herkunft und trügen den amtlichen französischen Kontrollstempel. Wenn man bedenke, so meint das Blatt, daß nur ein Teil erbeutet worden sein dürfte, so könne man aus Grund dieses Vorfalles fragen, wieviel französische Gasmasken wohl über die Grenze nach Sowjetspanien gegangen seien. * InPrag entfaltete in Vertretung des wegen „wich tiger diplomatischer Ausgaben" verhinderten fowjetspani- schen „Außenministers" de Vayo der „Abgeordnete" Mar tinez eine wüste Bolschewtstenhetze. Er dankte überschweng lich für die Sympathien und die Hilfe, die von der 7sthechoslowaket den Sowjetspanlern entgegengebracht Werde. In der Versammlung sprach auch der sogenannte /lapitän" Voska, der über die von ihm durchgeführten tzcbensmittelsendungen nach Sowjetspanien berichtete. Er behauptete, er wolle 10 0 00 Blutspender (!!) für jiotspanien „organisieren". Er schloß mit einem neuen Ausruf zur weiteren Hilfeleistung für die Bolsche wiken. AM dar „Stallt der Arbeit" Scharfe Kritik an der Regierungsvorlage Die französische Kammer hat die Aussprache über die Regierungsvorlage, das „Statut der Arbeit" betref fend, begonnen. Der der Republikanischen Vereinigung nahestehende Abgeordnete le Cour-Grand maison erklärte, hie Regierungsvorlage bringe für den sozialen Frieden nur fragmentarische Lösungen. Der Generalberichterstat- tcr der Vorlage, Abg. Moch (Sozialdemokrat), wies auf die Bedeutung des Gesetzentwurfes hin, die dieser sowohl für die Produktion und die Währung, wie überhaupt für das „demokratische Regime" habe. Im Kammerausschub für Arüeitsfragen sei die gleitende Lohnskala abgelehnt worden, da diese für den Außenhandel schädliche Folgen haben würde. Dafür schlage der Ausschuß nunmehr vor, daß eine Anpassung der Löhne immer dann erfolgen solle, wenn eine Höhere als sünfprozentige Verteuerung der Lebenshaltungskosten festgestellt werde. Als Redner der Nechtsopposition lehnte Fernand Laurent Lie 40-Stundenwoche, wie sie bisher durchgeführt werde, ab. Der eigentliche Kampf werde „zwischen dem beruflichen und dem politischen Syndikalismus, d. h. zwischen Demokratie und Demagogie ausgetragen". MKlausKriegsdrshsng gsgM'ÄMamen Angriffe gegen die neue Regierung Ein amtlich beeinflußter Artikel des Moskauer Leib organs „Prawda* beschäftigt sich erneut mit der „Ent- iührung" des Sowjetgeschüststrägers in Bukarest, Bu- venko, die das Blatt immer noch als Racheakt rumäni scher „faschistischer" Gruppen hinstellen möchte. Wenn vie Sowjetpresse in den letzten Tagen allen Ernstes ver sucht hatte, den Regierungswecbscl in Rumänien selbst als Folgeerscheinung der Budenko-Affär« und des sowjetrussi- schcn „Protestes" in Bukarest zu bezeichnen, so äußert sie jetzt ihre größte Unzufriedenheit mit dem neuen Kabinett Christen und schreckt sogar vor den primitivsten Drohungen nicht zurück. Die politische und geographische (!) Lage Rumäniens sei keineswegs dergestalt, datz die rumänischen Regicrungs- kreise sich erlauben könnten, aus die im Zusammenhang mit dem Fall Budenlo erhobenen Fragen einer Antwort auSzuweichen. Scharfer Kurs in Bukarest Der rumänische Jnnenipinister hat den Präfekten strenge Anweisungen zur Wiederherstellung der Ruhe in oer Bevölkerung erteilt. Alle Versammlungen und Kund gebungen der Parteien sind untersagt. Druckschriften der Parteien dürfen nicht verteilt werden. Die Präfekten er halten das Recht, die Parteilokale zu schließen. Der Erlaß wiederholt dann die Absicht der Regie- rung, das Beamtentum zu entpolitisieren und seine Be rufsehre zu heben. Besondere Aufmerksamkeit soll der Verbreitung alarmierender Gerüchte, vor allem solcher über einen angeblichen Wechsel in der Regierung, -«ge wendet werden. Gerüchtemacher werden zur Rechenschaft gezogen. Ministerpräsident Christen hatte am Montag ein» Unterredung mit Goga. Zschopauer Tageblatt und Anzeiger MLW in den Winter Schwere bchueevmvehtitM - Mite bis 15 Grad Mit den schweren Schneestürmen, die tn weiten Teilen des Reiches tosen, ist eine neue Kältewelle herein- gebrochen, die uns das Thermometer weit unter den Null punkt gedrückt haben. In Bayer» erreichte die Kälte 10 bis 15 Grad. In Südbayern wurden in Füssen 15 Grad Kälte (die tiefste Nachttemperatur war 18 Grad unter Null), auf der Zugspitze 16 (nachts 19) Grad unter Null gemessen. Predtgtstuhl und Nebelhorn hatten 14 Grad, Mittenwald und Oberstdorf sowie Tegernsee 11 Grad Kälte, der Hohe Peißenberg und Schliersee verzeichneten 10 Grad, Mün chen 9,1 und Bad Tölz 9 Grad Kälte. Erheblich milder war es in Nordbaycrn, wo die Quecksilbersäule zwischen 3 und 6 Grad unter Null zeigte. In Westdeutschland herrscht tiefster Winter. Der Sturm, der über die Berge brauste, verursachte schwere Verwehungen, die stellenweise über einen Meter erreichten. Die Straßen mußten durch den Arbeitsdienst und andere Hilfskräfte geräumt werden. Im Westerwald blieben die Wagen vielfach im Schnee stecken und mußten ausgeschaufelt werden. Der Schneefall und die Kälte be reiteten der Reichsbahn in den letzten Tagen außerordent liche Schwierigkeiten. Die Züge, die auf den Wagen- dächern große Schneelasten trugen und völlig vereist waren, kamen durchweg nur mit größeren Verspätungen an ihr Ziel. In Thüringen gingen über dem Nennsteigort Schmiedefeld Schneestürme von außerordentlicher Heftig keit hinweg. Stellenweise häufte sich der Schnee bis zu vier Meter, so daß sich zahlreiche Einwohner Gänge aus ihren Häusern herausschauseln mußten. Auf zahlreichen Straßen ist der Verkehr infolge der meter hohen Schneewehen nahezu unmöglich. Heftiges Schneetreiben in Schlesien führte beson ders in der Grafschaft Glatz und im Eulengebirge zu Sw- schweren Verkehrsstörungen. Viele Kraftfahrzeuge und selbst Schncepflüqe blieben in den Schnecmassen stecken. In der Etfel schneit eS ununterbrochen. Man kann von einem fast hundertstündigen Schneefall sprechen. Sämtliche Landstraßen der Eifel wurden wegen der starken Schneefälle vorläufig gesperrt. Die durchschnitt liche Schneehöhe beträgt 60—100 Zentimeter, doch kom men auf größeren Strecken Schneeverwehungen bis über zwei Meter vor. Viele Autofahrer stellten ihre Wagen unter und fuhren mit der Bahn weiter. Die Höhendörfer sind fast völlig von der Außenwelt abgeschyitten. Schneeverwehungen sind auch an der Mosel und am Mittelrhein zu verzeichnen. Am Nieder- und Mittelrhein und dem Bergischen Land hat sich eine festgefügte Schnee decke gebildet. Es herrscht Glatteis. Neberaus heftige Schneefälle, die seit Montagabend über dem Harz und dem nördlichen Harzvorland niedcr- gingen, haben an zahlreichen Stellen zu erheblichen Ver kehrsstörungen durch Verwehungen der Landstraßen und Eisenbahngleise geführt. Es haben sich meterhohe Schnee wände gebildet, die die Straßen sperren. Schwere Motor pflüge und Kolonnen von Arbeitern sind dabet, die Straßen wieder für den Verkehr passierbar zu machen. Auf der Oberharzer Eisenbahn Goslar—Clausthal-Zellerfeld— Altenau mußten ebenfalls Schneepflüge eingesetzt werden» um die Gleise von den Schneemassen zu räumen. Gchner auf dem Vesuv In Mittel-und Süditalien toben seit Tagen heftige Stürme, begleitet von Hagel und Gewitterregen. Die Hänge des Vesuvs sind etngeschncit. Der Schiffs verkehr ist infolge des schweren Seeganges erschwert. Auch im Hasen von Neapel ist der Verkehr stark behindert. - bvärk MderhMsz des SA-SMOMm Alle DA-Sportabzeicheninhaber müssen sich bis zum 26. Februar beim Sturm 22/181 (Geschäftsstelle Zschopau, Chem nitzer Gasse) zur Ablegung Ler Wieüerholungsübung mel den. Bei der Meldung sind anzugeben Vor- und Zunamen, Geburtstag, wann, wo und bei welchem Prüfer, dessen Prüf- scheinuummer, und in welchem Gelände die Prüfung abge legt wurde. Ausgenommen von dieser Meldepflicht sind SA-Männer und SA-Sportabzeicheninhaber, die sich schon bei ihren örtlichen SA.-Führern gemeldet haben. Die Meldepflicht betrifft nur die Sportabzcicheninhaber in Zschopau. Wilischthal, Gornau, Dittersdorf, Weißbach, Schlößchen Porschendorf und Dittmannsdorf. * VfL Werßbach-BC Sahnsbach 2:9 (0:5). Man hatte dem VfL Weißbach, der mit - . Göthel >11 Arnold Andrä Göthel 1 Heidel Eberlein II Göthel III Wenzel Fleischer Seifert Eberlein I in Vestbesehung antrat, eine kleine Chance gegeben, aber die vielen Zuschauer, die gekommen waren und «in hartes und interessantes Kampfgeschehen zu sehen bekamen, mußten sich eines anderen belehren lassen. Schon vom Anstoß weg gaben die IahnZüacher den Ton an und er zielten bis zur Pause eine S:0-Führung. Diese 5 Treffer sind alle auf die Ansicherheit der VfL-Verteidigung zurückzuführen, die in Andrä einen recht schwachen Punkt hatte. Beim Wiederanpfiff mußte VfL Weißbach Tor«r- wechsel vornehmen, denn Göthel II litt noch an seiner alten Verletzung und so stand für ihn Emmrich zwischen den Pfosten. Beim Stande von 7:0- bekam VfL Weiß» nach einen Elfmeter zugesprochen, den Seifert (hl) unhalt bar zum ersten Gegentreffer verwandelte. Noch zweimal schlug es in Emmrichs Kasten ein, bevor Seifert (hl) durch schönen Schuß auf 2:9 verkürzte. Schiedsrichter Frieden (Gornau) leitete einwandfrei. Ergebnisse der unteren Mannschaften: VfL Weißbach 2—BC Jahnsbach 2 4:1 (1:0). VfL Weißbach A-Ogd—To. Kiumhermersdorf A-Igd. 4:2 (1:0). VfL Weißbach B-Igd.—Wanderlust Drebach A-Jgd. ausgefallen (letztere nicht angetreten). R. Keller. Schmeling-Dudas Am 16. April in Hamburg — Gleichzeitig Neusei gegen Foord Selt langem geführte Verhandlungen, vor Schmelings WrltmeisterschaftSkampf in NSA. einen zweiten Vorbereitungö- lampf in Hamburg zu vereinbaren, hatten scheinbar Ersolg. Di- Hamburger Hanseatenhalle hat die Durchführung eines Kampfes Schmeling gegen DudaS übernommen, der zusammen mit einem Treffen NeuselgegenBenFoord am Ostersonnabend, dem 16. April, dnrchgeführt werden soll. Dudas hat seinerzeit, als Schmeling Harry Thomas schlug, den EinleitungSkamps bestritten. Er hat seitdem beachtens werte Erfolge zu verzeichnen und ist von seinem Manager MacCarney, dem früheren Sozius Joe Jacobs, gut geleitet worden. Erst vor wenigen Tagen hat Dudas' tn Philadelphia den früheren Weltmeister im Halbschwergewicht, Bob Olin, hoch nach Punkten geschlagen. Schon seit langer Zeit hatte er den Wunsch geäußert, gegen Schmeling anzutreten, , 8:0'Sieg über Norwegen Hoher deutscher Sieg bei den Eishockey-Weltmeisterschaften Bei den Kämpfen der vierzehn Nationen in Pra g um die Eishockey-Weltmeisterschaft hat sich Deutschland durch einen hohen Sieg noch in die Zwischenrunde spielen können. Nach dem am Abend zuvor der Kamps gegen USA. mit 0:1 knapp verloreugegangcn war, trafen bereits am Dienstagvormittag unsere Spieler aus Norwegen und erfochten einen klaren Sieg. Mit Jaenecke und Ball sowie Hosfmann im Tor und der Rießerscer Sturmreihe gelang cS den Deutschen, bereits im ersten Drittel mit 2:0 in Führung zu gehen. Im Mittel abschnitt wehrten sich die Nordländer verzweifelt, so daß nur ein weiteres Tor für die deutschen Farben fiel. Dann aber erfolgte der Zusammenbruch Norwegens. Fünf weitere Tore mußte diese Mannschaft noch hinnehmen, so daß der Schluß- stand 8 :0 für Deutschland hieß. — Weitere Ergebnisse; Pole» gegen Ungarn 3:0, Ungarn gegen Rumänien 3:1 Schweizer Sieg über Polen. Mit dem weitaus besten Torverhältnis beendete die Schweiz ihre Vorrunde. Im letzten Spiel blieben die Eid genossen hoch mit 7:1 (3:0, 1:0, 3:11 über Polen erfolg reich. Die Schwächeperioden der Polen zu Beginn und gegen Ende des Kampfes nutzten die Schweizer geschickt aus. Erst beim Stande 4:0 für die Schweiz kam Polen durch Mar- chewczyk zum Ehrentresser. Punkteteilung England—USA. Einen ausgezeichneten Eindruck vermittelten die Englän der auch wieder in ihrem Kamps gegen die Amerikaner. Im Zusammenspiel waren sie ganz klar überlegen, während USTl. nur in ganz vereinzelten Durchbrüchen gefährlich wurde. Allerdings ließen beide Mannschaften den letzten Einsatz ver missen, hatten sie doch beide die Zwischenrunde schon erreicht. AuS einem Gedränge heraus gingen die Amerikaner durch Bogne in Führung, und erst im energischen End'spnrt zogen die Engländer durch Davey gleich. Das Ergebnis lantele 1:1 lv: 0, 0:1, 1:0). Aus eine Verlängerung wurde verzichtet. Wird Eder Weltmeister? In Brüssel findet jetzt der lang erwartete Borkampf um die Europa- und IBN.-Wcltmeister- schaft im Weltergewicht zwischen dem belgischen Titelverteidiger Felix Wouters und dem deutschen Meister Gustav Eder statt. Eder hat den Europatitel früher lange Zeit getragen und auch vor zwei Jahren gegen Wouters durch einen k. o.« Sicg in oer neunten Runde erfolgreich verteidigt, bevor er nach Amerika ging und dort seinen Titel verlor. Inzwischen wurde Wouters Europameister und hat sich erheblich verbessert. Eder litt tn der letzten Woche vor dem Trainingsschluß an einer Darmkolik, die ibm möglicherweise viel Kraft gekostet hat. Mel, UirtWt md Verkehr Amtliche Berliner Notierungen vom 15. Februar (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Während der Aktienmarkt sich durch Lustlosigkeit auszeichnete, bestand anhaltende Nach frage nach Renten. Die Nachfrage nach auslösbaren Reichs- schahanweisungen ging erheblich über das Angebot hinaus. Auf anderen Gebieten ist die Befriedigung der Nachfrage kaum oder nur mit Schwierigkeiten möglich. Die 4prozenngr Umschnl- dungsanleihe stieg um 0,10 auf 95,40. Fester lagen Schnldbnch- sordernnge» und Wiederaufbauzuschläge, ferner einige Staats- und Stadtanleihen. Am Geldmarkt wurde Blankotagesgc.d auf 2,62 bis 2,87 v. H. hcraufgefetzt. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen 1 Argentinien 0,653 10,657); Belgien 41,98 (42,06); Dänemark 55,42 (55,54); Danzig 47,00 (47,10); England 12,415 (12,4451; Frankreich 8,137 (8,1531; Holland 138,46 (138,74); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Lettland 49,10 (49,20); Nor- wegen 62,39 (62,51); Oesterreich 48,95 (49,05); Polen 4709 (47,10); Schweden 63,98 (61.10); Schweiz 57,45 (57,57); Tschccho- slowaket 8,676 (8,694); Vereinigte Slaaten von Amerika 2,470 (2,474). Berliner Maaervichmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos tn Berlin-Friedrichsfelde.) Schweine« und Fer kelmarkt. Austrieb: 194 Schweine, 184 Ferkel. Verlaus: lang sam, Läufer etwas billiger. Es wurden gezahlt im Großhandel für: Läuferschweine (4—5 Monate alt) Stück 43—57 Mark, Pölke (3—4 Monate alt) Stück 30—43 Mark, Ferkel (8—12 Wochen alt) Stück 28—30 Mark, Ferkel (6—8 Wochen alt) Stück 15-23 Mark, Ferkel (bis 6 Wochen alt) Stück 13—15 Mark. Berliner PreiSnoticrungen für Nauhfuttcr. Erzeugerpreise ab märkischer Station frei Waggon. Die Notierungen gelten kür 100 Kilogramm tn Reichsmark für gesunde, trockene, Han- oelsübltche Ware. Drahtgepreßtes Roggcnstroh (Quadratballen) 3,16; drahtgepreßtes Weizenstroh (Qundratdallcn) 2.96; draht- gepreßtes Haferstroh (Quadratballen) 3,12; drahtgepreßtes Gerstcnstroh (Qnadratballen) 3,15; Noggenlangstroh (zweimal mit Stroh gebündelt) 3,22; Noggenlangstroh (mit Bindfaden ge bündelt) 2,90; bindfadengeprcßtes Noggcnstroh 2,76; bind- fadengepreßtes Weizenstroh 2,58; Häcksel (handelsüblich) 4,92. Tendenz: fest. Handelsübliches Hen, gesund und trocken, nicht über 30 Prozent Besatz mit minderwertigen Gräsern, 3,60; gutes Heu, gesund nnd trocken, nicht über 10 Prozent Besah mit minderwertigen Gräsern, 5,00; Luzerne, lose 6,20; Timotlm, lose 6,30; Kleebeu, lose 5,90; Mielitz-Hcn, lose (Warlbe) 3,50; Mielitz-Heu, lose (Havel) 2,90; drahtgepreßtes Hen 60 Lips, über Notiz. Tendenz: fest. Berliner Schlachtvichmarkt. Auftrieb: 2263 Rinder, darunter 178 Ochsen, 306 Bullen, 1602 Kühe, 177 Färsen, zum Schlachthos direkt 69 Rinder; 3466 Kälber; 4854 Schafe; 15 463 Schweine, 358 Anslandsschweine. Verlaus: bei Rind-rn verteilt, Ausstichliere über Notsz; bei Kälber» verteilt; bei Schafen glatt; bei Schweinen verteilt. Preise: Ochsen: -V 43, 8 39, c 34, 8 27; Bullen: ä 41, II 37, c 32, 0 25; Kühe: ä. 41, S 37, 6 31, 0 20—23; Färsen: >1 42, 8 38, 6 33, 0 26; Doppellender2 70-78: Kälber: ä 63, 8 57, c 48, l) 30—38; Lämmer und Hammel: äl 50, ^2 —, 81 44—50, 82 —, O 4» btS 43, 0 28-38; Schafe: 8 40, 8 36-39, 6 22—30; Schweine: ä S4, 81 S3, 82 S2, 6 SO, v 47, 8 bis 47, 8 Sauen: 01 51. 02 bis 49; Altschneider: N bis 51; Eber: l bis 35.