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Mittwoch, de» 16. Februar 1-S8 gehetzt und Die Eröffmmg der AutomobüanS-ell«»- UebertragungvonallendeutschenDendern Die Eröffnung der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung am Freitag, dem 18. Februar, tu den Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin wird von allen deutschen Tendern in der Zett von 11 bis 12.80 Uhr übertragen. Offene Kriegsdrohung Moskaus gegen Rumänien, das bedeutet ein halbamtlicher Artikel, den die Moskauer „Prawda" in diesen Tagen losließ, um die neue rumä nische Regierung einzuschüchtern. — Vor einem ungari schen Gericht stehen 130 Kommunisten wegen verräterischer Umtriebe. Jahrelang haben sie inU « garn gewühlt und gehetzt und habe« ihr Geld dazu und ihre Anweisungen über die Tschechoslowakei bezogen. In Frankreich bereitet ßch et« neuer Generalstreik vor. Die Kommu nisten propagiere« den «laffenkampf. Im KammcrauS- schuß sür ArbeltSsragen haben sie die Kontrolle der Be triebe durch ihre GewerkschaftSbonzen gesordert. Dies nur eine kleine Auslese von Meldungen eine- Geburt-tag im Kreise der Zmiker Dr. Ley aus der Ordensburg Crössinsee Reichsorganisattonöleiter Dr. Lev beging am Diens tag seinen 49. Geburtstag ans der Ordensburg Crössin see, einer jener nationalsozialistischen Erztehungs- und Schulungsstätten, mit deren Aufbau sein Name so eng verknüpft ist. Eine Hundertschaft der Junker, die mit der Burgkapelle antrat, gratulierte ihm. Die Junker machten Dr. Leh ein selostgearbeitetes künstlerisches Werk mit Auszügen aus ihren Tagebüchern zum Geschenk. Eine Abordnung der am Ausbau der Burg beschäftigten Arbei ter überreichte ihm ein großes Bernsteinstück, das bei den Erdarbeiten gesunden worden war. Eine Abordnung von Ausländern, di» zu der Arbeitstagung des „Internatio nalen Zentralbüros Freude und Arbeit" in Deutschland weilt, war nach Crössinsee gekommen, um Dr. Ley zu beglückwünsch««. »Werke aus einem Guß" Anläßlich des Richtfestes der Wirtschaftsgebäude, der Feierhalle, der Sportplätze und des Bootshauses in der Ordensburg Crössinsee sprach Neichsleitcr Dr. Ley an seinem Geburtstag zu den Junkern und den 850 Bau arbeitern. Er ging zunächst auf die Entwicklungsgeschichte der Ordensburgen und die bisher geleistete Arbeit ein. In den nächsten Jahren gelte eS, an dem Ausbau der Ordensburgen mit dem gleichen Eifer wie bisher weiter- zuarbeiten, damit das begonnene Werk in einem ein heitlichen Guß fertiggesiellt werde. Für die kommen den 20 Jahre sei ein großzügiges Bauprogramm in Vor bereitung, in dessen Rahmen die Dienstbauten der DAF., KdF.-Schiffe und -Heime sowie die Adolf-Hitler-Schulen errichtet würden. -'/ 'Msf/ Der Führer beglküwüMt Dr. Ley Der Führer und Reichskanzler hat Reichsorganisa tionsleiter Dr. Ley zum 48. Geburtstag telegraphisch seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Empfang der Diplomaten beim Führer Beim Führer und Reichskanzler sand zu Ehren des Diplomatischen Korps eine Abendtafel statt, an der mit ihren Damen sämtliche in Berlin beglaubigten Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger, die Reichs- Minister, die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile, die Staatssekretäre, der Neichssührer ss, der Stabsches der SAv der KorpSsührer deS RSKK. u. a. teilnahmen. Opfer brutaler Sowjeiagiiaiion Gowjetrussische ArktiSsorscher dem Tode geweiht Menschenleben sind nichts, Agitation alles! Nach diesem Grundsatz handeln die roten Diktatoren im Kreml. Auch die Wissenschaft wird nicht ausgenommen. Das be weist mit brutaler Deutlichkeit das Schicksal der vier ArktiSsorscher, der sogenannten „Papantn-Expcdi- ti o n", die auf Befehl Moskaus in das Reich des ewigen Eises Vordringen mußte, um Möglichkeiten einer ständigen Durchfahrt durch die fast das ganze Jahr hindurch vereiste Beringstraße zu suchen. Seit Wochen treiben diese vier Männer auf einer Eisscholle, nach menschlichem Ermessen dem Tode preisgegeben, und Moskau überschüttet die Nachrichtenagenturen der ganzen Welt mit erschütternden Berichten über das Schicksal der Forscher. . Dieses psvchopansche bolschewistische Agitationsbe« dürfnts kennzeichnet die jugoslawische Zeitung „Samou- orava", daK Zentralorgan der RegiennrgSpartei, in tref fender Weise mit einem scharfen Artikel gegen Moskauer Wthodgh mit dgr sogenannten „Papanin-Sxpsditton' ihre politische Agitation zu treiben. f gung der alten kommunistischen Lehre von der Weitrevoin- tion seien. In Warschau dagegen hat man Stalins Bekennt nis zur Weltrevolutton mit größter Aufmerksamkeit ent gegengenommen. Die polnischen Blätter geben die Er klärung Stalins in breitester Ausführlichkeit ivieder und stellen fest, daß eine verstärkte Aktion der Kom- intern zu erwarten sei. Der „Expreß Poranny" befürchtet, daß sich die neue Offensive der Komintern in erster Linie gegen die Nachbarstaaten der Sowfetunlon richten werde. Die regterungsamtliche „Gazeta Polska" spricht die Erwartung auS, daß die neuen Aktionen der Komintern möglicherweise durch militärische Drohungen unterstützt werden. Stalins Erklärung, so meint das Blatt, lasse deutlich das Ziel der Sowjets erkennen: Erzeugung und Beschleunigung der Weltrevo lution. Auch in der französischen Presse findet der offene Brief Stalins mit seinem erneuten Bekenntnis zur Weltrevolution große Beachtung. „Malin" schreibt, Stalin drohe mit der Weltrevolution, um sein Regime zu retten. „Action Franxatse" spricht vom „Kriegs-Stalin". „Le Jour" stellt fest, daß Stalin offen für die Sowjet- einmtschung in die Innenpolitik der anderen Länder zu gunsten der Weltrevolution eintritt. „Journal" erklärt, die Weltrevolution bleibe das Ziel der Sowjetdiplomatte. DaS letzte Ziel des Bolschewismus bleibe immer das selbe, nämlich mit allen Mitteln und in allen Län dern sür di» Revolution einzutreten. Das Blatt schreibt: „Jeden Tag überschüttet man di» Welt mit Hilfe des Rundfunks und der Nachrichtenagen- i turen mit Meldungen über das Schicksal von vier Un glücklichen, daS eine Tragödie bilden würde, wenn es nicht von Moskau ganz groß als Komödie aufgezogen wäre. Die Papanin-Lcute sind offensichtlich weniger Helden der Arktis als Opfer der Moskau er Agitation. Diese Zentrale schickte ebenso kaltblütig eine Gruppe über spannter Gelehrter in die ewige Eiswüste, wie sie nach Sibirien oder in das Jenseits unschuldn,- Diplomaten ! oder Marschälle und Generale aus der Revolutionszeit schickt. Dieses Agitationsbüro hatte ein Mittel notwendig, um nicht nur die sowjetische Aufmerksamkeit, sondern auch die Europas und Amerikas von jenem schrecklichen Ge metzel abzulenken, das den „Wahlen" in dieser „Rcpubl-l" voranging. Das Blatt erinnert daran, daß die Organisatoren dieser Expedition von Stalin, der doch sonst niemand zu sich läßt, empfangen worden seien, was deutlich ihren Zweck kennzeichne. Dann heißt es weiter: „Eine ganz» Jahrmarktsreklame wurde für eine Expedition aufge zogen, deren Ergebnisse unbekannt sind, aber deren Zweck genau vorausberechnet war. Es ist völlig gleichgültig, ob sie etwas am Nordpol gefunden hat, ob ihre Mitglieder vom Tode gerettet werden oder ob sie in den Eisberge« der Arktis untergehen. Alles dies hat für die Regisseur in Moskau keinerlei Bedeutung, wenn der Zweck erreicht wird. Der unglückliche Papanin hat eine Nolle als Komö diant zu spielen, die ihm im Kreml vorgcschrieben wurd«. DaS nennt man dann politische Kunst." SHA- vsr unrrVLnsHten Elenlenien Das neue österreichische Frcmdcngcsctz In Oesterreich ist ein neues Fremdengesetz in Vorbe reitung, das dem deutschen Volk in Oesterreich endgültigen Schutz vor dem Strom ostjüdischer Zuwanderung bringen soll. Das Gesetz enthält, wie aus Mitteilungen der „Reichs- post" verlautet, weitergehende Bestimmungen, als man ur sprünglich angenommen hatte. Nicht nur alle neu ein reisenden Ausländer, sondern auch alle bereits in Oester reich lebenden Ausländer müssen in Zukunft um ein« Aufenthaltsbewilligung nachsuchen; bet der letzteren Gruppe wird allerdings etappenweise vorgegan gen: Zunächst werden sich jene Fremden, die sich nach dem 1. Januar 1933 niedcrließeu, bei den Behörden zu melden haben; dann wird man Schritt um Schritt bis 1918 zurück- gehen. Besonders unerwünschten Elementen gegenüber, wie den Günstlingen gewisser internationaler Organisationen, Leuten, die ihre» wahren Aufcnthaltszweck verheimlichen, Ausländern, die auf Kosten anderer hier leben, wird daS neue Gesetz erhöhte Aufmerksamkeit widmen. Die Behörden brauchen eine Verweigerung der Auf enthaltsbewilligung nicht zu begründen, jedoch ist eine Be rufung an das Bundeskanzleramt vorgesehen. Staaten lose werden wie Ausländer behandelt werden; die Frage von Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit wird noch beraten. , Mit Messern gegen Deutsche Polnisches Marxistengesindel überfiel deutsche F e ft v e r s a m m l u n g Ein von der Jungdcutschen Partei für Polen in Lipnik bei Birlitz-Biala veranstalteter Deutscher Abend wurde von polnischen Marxisten gestört. Das Marxisten- gesindcl ging aus die Deutschen mit Knüppeln und mit Messern loS. Zwei Deutsche wurden schwer, viele leicht verletzt; einige befinden sich im Krankenhaus. Die roten Verbrecher schlugen auch auf die anwesenden Frauen ein. Nach Mitteilung der Versammlungsteilnehmer s chritt die Po ltz ei trotz wiederholter Aufforderungen zunächst gegen die Unruhestifter nicht ein. Erst als die Marxisten zum tätlichen Angriff übergingen, wobei auch die Einrichtung deS Lokals zerstört wurde, erschienet Poli»«tbeamt« und trieben das rot» Gesindel auS de« Taal. -i Tages. Alle diese Nachrichten beweisen, daß Moskau- Bataillone den Offenfivbefehl Stalins erhalten haben und bereits danach handeln. Mit welchen Mitteln auch immer di« Bolschewisten in allen Ländern zu Werke gehen, ihr Ziel ist immer das gleiche: Ausbreitung der Weltrevolution, wie der rote Diktator eS so eben in seiner jüngsten Erklärung offen bekannt hat. Es ist merkwürdig, daß England auf die neuen Flammenzeichen aus Moskau nur sehr schwach reagiert. Sämtliche Londoner Blätter bringen zwar ausführlich» Auszüge aus Stalins Angriffsbefehl, die meisten aber ent halten sich jeglicher Stellungnahme. Die „Times" z. B. begnügen sich damit, die Erklärung Stalins als „sehr wichtig" zu bezeichnen. Der „Daily Telegraph" geht schon weiter auf den Inhalt ein, nnd der „Daily Expreß^ er kennt sogar, daß Stalin- Erklärungen eine neue Bestätt- schlleßlich Schwingungserscheinungen auf, durch die die Besatzung zum Verlassen des Flugzeuges mittels Fall schirms veranlaßt wurde. Leider öffnete sich hierbei der Schirm des an den Versuchen beteiligten Ingenieurs Hahnemann nicht früh genug, so daß dieses Mitglied der Besatzung bet der sür die ganze Luftfahrt so wichtigen Er- Probung umS Leben kam. Bei diesem Versuch wurde da- Flugzeug absichtlich stark überbeansprucht, wie es der praktische Flug betrieb nie verlangt. Dabei wurden außerordentlich wich tige Erkenntnisse gesammelt, die bewiesen, wie groß die Gchwingungsunempfindlichkeit der In. 90 tatsächlich ist. Der Bau derartiger viermotoriger Großflugzeuge wurde erforderlich, nm dem immer stärker anwachsenden Platzbedürfnis und den gesteigerten Aufgaben des Luft verkehrs entsprechen zu können. Die Deutsche Lufthansa hat deshalb schon vor längerer Zeit bet den Focke-Wulf- Werken das Muster FW. 200 „Condor" sür 26 Fluggäste un'? bei Junkers die Ju. 90 für 40 Fluggäste bestellt. Dem an Focke-Wulf bereits erteilten Bauauftrag für mehrere Condor-Flugzeuge hat jetzt die Lufthansa die Bestellung auf vier Junkers Ju. 90 folgen lassen. Sowohl die Focke- Wulf „Condor" wie die Jupkers Ju. 90 werden bereits in diesem Sommer auf mehreren Linien der Deutschen Luft- Hansa in den planmäßigen Streckendienst eingesetzt werden. Landlosen- im AeichSberufsweMmps Trotz der durch die Maul- und Klauenseuche hervor gerufenen Schwierigkeiten ist die Teilnehmerziffer von LandjungenundLandmädelnam Reichsberufs wettkampf überraschend hoch. Die Werbeaktion der Hitler- Jugend für die Landarbeitslehre und die bisherige Tätig keit der Jugendwarte des Reichsnährstandes für die Bc- rufsschuluna in der Landwirtschaft haben also ein erfreu liches Ergebnis gezeitigt. Obwohl in 40 v. H. aller Kreisbauernschaften im Interesse der Zurückdämmung der Maul- und Klauen seuche auf die Austragung des Bernfswettkampfes ver zichtet werden mußte, erreichte die Teilnchmerzahl in der Wettkampfgruppe Nährstand fast 80 v. H. der Teilnehmer- zahl des Vorjahres. 360000 Landjungen und Land mädel werden sich zum Reichsberufswettkampf stellen. DaS ist zweifellos eine ganz bedeutende Zunahme in den seuchenfreien Gebieten und ein Beweis für das Interesse, das die Landjugend dem Reichsberufswett kampf entgegenbringt. politischer Konflikt in Indien Zwischen Kongreßregierungen und britischen Gouverneuren Ueber di« Frage der Freilassung der politischen Ge fangenen ist eS in Indien zwischen den Kongreßregie, rungen und den britischen Gouverneuren zu schweren Differenzen gekommen. Die Folge davon ist, daß nach auS Patna und Lucknow vorliegenden Meldungen bereits die Regierungen von Bihar und der Vereinigten Pro- vinzen in Indien ihren Rücktritt erNärt haben. Die Ge- fangenensrage ist auch Hauptberatungsgegenstand auf dem JahreS-Nationalkongreß, der in Haripur (etwa 140 Kilo- meter östlich von Peshawar) eröffnet wurde. Man ist allgemein der Ansicht, daß die Krise sich auch auf die übrigen fünf Provinzen mit Kongreßregierungcn ansdehnen wird, da auch dort die Gouverneure gegen die Freilassung der politischen Gefangenen sind. Skandal in Parrs AuSstelluugshetze gegen Deutschland Mit dieser Ueberschrift macht der „Völkische Beobach ter" auf die Ausstellung in Paris ansmerksam, die, von Emigranten und ähnlichem Gesindel aufgezogen, daS neu« Deutschland in gemeinster Weise verleumdet und daS deutsche Volk beleidigt. Obwohl die deutsche Presse di» Eröffnung der Ausstellung mit schärfsten Protesten be antwortete und die deutsche Botschaft in Paris di« Empö rung durch einen offiziellen Protest unterstrich, war zu nächst weiter nichts geschehen, als daß die gemeinsten Kari katuren und Verunglimpfungen deS Führer- und feiner Mitarbeiter ans der Ausstellung beseitigt wurden. Im übrigen aber geschah nichts in Paris, um die Werbung für diese Hetzausstellung zu unterbinden. Nunmehr wird bekannt, daß die Ausstellung sogar bi- zum 18. März verlängert worden ist. Das können wir nicht anders als offene Provokation bezeichnen. Wir hatten erwartet, daß die Pariser Negie rung die Ausstellung verbietet. Das hätte sie tun müssen, wenn ihr etwas an den guten Beziehungen zu Deutsch land liegt. Man möge uns auch nicht kommen mit der Ausrede, daß in Frankreich, dem gesegneten Lande der „Demokratie", Meinungsfreiheit bestehe und daß dem Staat keine Handhabe gegeben sei, einzuschreiten. Das ist eine faule Ausrede, di« nicht gerade von Aufrichtigkeit, und ehrlichem Bemühen um Verständigung zeugt. Jed« Staatsführung hat Mittel, um ihre Bürger zu Anstand und Wohlverhalten zu erziehen bzw. zu zwingen. z Will man uns etwa weismachen, daß man ebenso wenig eine Ausstellung verbieten könnte, die elwa den' englischen Freund beschimpfte und englische Staatsmän-, ner verunglimpfte und beleidigte? Vermutlich würde' London der Pariser Regierung eine gehörige Belehrung. zukommen lassen. Wie würde Paris geifern und schreien, wenn z. B. in Deutschland eine Ausstellung veranstaltet würde, die sich mit dem Volksfront-Frankreich, und den jüdisch-marxistischen Cliquen beschäftigte oder die kommu nistisch-bolschewistischen Hintermänner entlarvte, die in Paris die wahren Machthaber sind? Wenn schon Gleich berechtigung sein soll, dann verlangen wir diese Gleich« ' berechtigung auch sür uns und man könnte sich durchaus nicht wundern, wenn wir auf einen groben Uotz einen > groben Keil setzen. Unser« Geduld hat auch einmal ein Ende, und d«r Spaß hört da auf, wo die Ehre einer Nation angegriffen und besudelt wird! / ; Vier „Große Dessauer" im SommenLuflverkehr Außerordentlich scharf erprobtes Flugzeugmustcr In dem Febnrar-Heft der Zeitschrift „Deutsche Luft- Wacht, Ausgabe Luftwissen" wird ein, aufschlußreiche Dar stellung des Unfalles deS viermotorigen Jun kers-Großflugzeuge- D.-AALU. vom Muster Ju. 90 veröffentlicht. Der Bericht veranschaulicht ein drucksvoll, wie scharf die Erprobung der neuen deutschen Fluazeugmuster durchgeführt wird, bevor sie in den plan mäßigen Luftverkehr eingesetzt werden. Bei der Erprobung des Musters Ju. 90, daS gegen über den bisher im europäischen und amerikanischen Luft verkehr eingesetzten Flugzeugen erheblich schneller ist, hat man die Maschinen wesentlich härteren PrüfbediMungen, als eS die Vorschrift erfordert, unterworfen. AlS Ab schluß der gesamten Werkerprobung wurden an der D.-AALU. bet besonders hohen Fluggeschwindigkeiten Schüttelversuch« durchgeführt, nm über da« SchwingungS- verhalten bst Böen und bei — von den Motorenanlagen ausgehenden — Erschütterungen Erfahrungen zu sam meln. Hierzu wurde ein Gerät zur zusätzlichen Schwin- gungSexwyuna eingebaut, da- von einem Elektromotor Me^trdm wird. Bet^dem letzten dieser Versuchsflüg», Dessau unternommen >igkeit von über VW O»N«N de- Her-tz- Zschopa«er Tageblatt uud Anzeiger WM^VDeorsmils btalw Vesehl zu WellresMio, - Mschau M Paris »mSen aas