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Beiblatt -um Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Vt<n»tag K § 1217 1789 1834 1846 HS. erhofft. treuer Mitarbeit verpflichtet. neuen Ladungen ScS 1905 1915 an die HauS- neuen Drr Gaulei'er vereidigt 80 NS-Schw?strrn. Ain kommenden Sonnabend, den 12. Februar 1938, um 14 Ahr, findet im großen Saale d's Hygiene-Mu seums in Dresden, Lingnerplatz 1, die Vereidigung von 80 NS-Schwcstern durch den Reichsstatthalter und Gau leiter Pg. Martin Mutschmann statt. Aus diesem Anlaß sprechen dortselbst die Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz-Klink, die Reichsvertrauensschwrster General oberin Pgn. Böttger, der Rcichshauptamtsleiter der NSDAP, Pg. Hilgenfeldt und der Gauamtsleiter der NSDAP Pg. Büttner. Die musikalische Ausge- stal ung der Feier wurde dem Dresdner Philharmonischen Orchester unter Leitung Paul van Kempen über tragen. statt erwerbe, solle Sen GruuSstciu bilden für seinen ferneren Lebensweg- Er sollte hier auf die Aufgaben iu feinem Be ruf vorbereitet werden und er sollte hier das Rüstzeug zu einem Menschen erhalten, der, mit dem Blick nach vorn, sich au die große« Ausgaben des Lebens furchtlos heraumache. Die Leitung der Anstalt und ihre Mitarbeiter hätten das kostbarste Gut zu verwalten. Die Mitarbeiter der HandclS- und Gewerbeschule ermahnte er aber in dieser Stunde, alle Reibereien restlos wegfallen zu lassen und Hand in Hand mit dem Arbeitskameraden zu arbeiten, der jetzt Spitze der Anstalt gestellt worden sei. Durch schlag verpflichtete er dann Direktor Brenner als Leiter der Städtischen Handels- und Gewerbeschule. Ein Gast, wie er nicht sei» soll. In den Abendstunden des Montags wurde die Polizei von einem hiesigen Gastwirt angeforüert, weil ein aus wärtiger Einwohner in seinem Lokal in betrunkenem Zu stande randalierte. Als die Polizei eint^gf, war der freche Bursche bereits mit einem Mictkraftwagcn abtranSportiert worden. Werft nichts zurück ins Wasser! Cs mehren sich die Fälle, daß Besitzer von Grundstücken an der Zschopau die Gegenstände, die das Hochwasser brachte, wieder in das Wasser zurückbefördern. Dadurch erleiden die Firmen, dir ihren Betrieb mit der Wasser kraft der Zschopau aufrecht erhalten, teilweise erheblichen Schaden an ihren Rechen. Die Gendarmerie weist darauf hin, daß Bretter und Laub nicht wieder in die Zschopau zurückbefördert werden sollen, wenn man sich vor einer Anzeige schützen will. Oberlehrer Drechsel dankte im Namen von Studien rat Kohlasc und in seinem für die ehrenden Worte, die man ihrer Arbeit cntgegengebracht hatte und gelobt Pg. Brenner die stete Mitarbeit und eine treue Gefolgschaft. Direktor Brenner dankte für das ihm cntgegen- gebrachte Bertrauen. Seine Aufgaben seien klar vorgczcich- nct. Pflichterfüllung habe er treulich gewahrt feit seinem ersten Schultag im April 1913 in Zschopau und er werde diese Pflicht auch weiter so erfüllen wie bisher. Seine Auf gaben könnte er aber nur lösen, wenn seine Mitarbeiter ihm das nötige Vertrauen zollten und wenn die Schülerschaft ihm ebenfalls vertraue und zu ihrem Teile dazu beitrage, daß die Aufgaben der Lehrerschaft so durchgesührt würden, wie das heute erforderlich sei. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen seien, so müßte das Werk gelingen, das er i tzt beginne. Nachdem noch je ein Handels- und Gewerbeschüler und eine Handelsschülerin durch Handschlag ihre Mitarbeit ge lobt hatten, überbrachte stellvertretender OrtSgruppculeiter Dittrich die Grüße der Partei und schloß die Einweisung ' mit einem Gruß au de» Führer. Pg. Brenner wirb jetzt ein reiches Arbeitsfeld vorfindcn. Doch kennen ihn die Zschopancr, wie er sie kennt, und die, die heute ihre Kinder zu ihm in den Unterricht schicken, die saßen einst bei ihm selbst auf der Schulbauk. Der Kontakt mit der Einwohnerschaft, das wichtigste Fundament eines Erziehers, ist da, und cs ist nur zu hoffen und zu wünschen, ! daß Pg. Brenner, die berechtigten Erwartungen, die man in " ihn setzt, in der Weife erfüllen kann, wie man das allgemein Wer beschädigte die Laterne? Am Freitag mittag in der 12. Stunde wurde vou einem Personenkraftwagen auf der Alten Marienberger Straße bei der Abzweigung des Fußweges am Zschopenberg ein« dort stehende Gaslaterne angefahren und beschädigt. Wer irgend welche Wahrnehmungen gemacht hat (der Personenkraft wagen soll am rechten vorderen Kotflügel beschädigt worden sein) wird gebeten, dies bei der Polizeiwache zu melden. Dollsbilbungsstätte. ..wrgeu findet der 3. Paroleabend statt. Als Redner ist der Werbeleiter der Kreisbau.rnschaft Flöha, Pg. Reusch aus Niederwi sa, gewonnen worden. Er wird über das Thema „Anfer täglich Brot" sprechen. Die AuSfüh- ru?.gen gerade über dieses Thema dürften weitere Kreise interessieren: darum sei darauf hingewiescu, daß zu den Paroleabend^n jedermann Zutritt hat. * Fiihrerbesprechung im Kreisseuerwchrverband Flöha. Der neue KreiSscucrwchrsührer, Pg. Georg Röder, hatte am Sonntag, dem 6. Februar 1938, vormittags 8,30 Uhr die Führer der 49 Wehren des KreisfeuerwchrvcrbandeS Flöha zusammengerufeu. An dieser Tagung nahm auch Reg.-Jnspcktor Meyer von der Amtshauptmannschaft Flöha teil. Nachdem des Führers in seiner historischen Größe bei der erfolgten Veränderung in der deutschen Staatsführung mit einem dreifache» „Sieg Heil" in Dankbarkeit gedacht worden war, entwickelte der Krcisscnerwchrftthrer in zwei stündiger Ausführung zielbewusst und klar sein Arbeits- Programm fiir das Fahr 1938, aufgebaut auf deu Gruud- regelu Ser Neuorgauisativu des Feuerlöschwesens. Durch Handschlag wurde jeder Führer der Wehreu zu Aus Zschopau und dem Lachsenland Am 8. Februar 1938. Sonne und Mond: 9 Februar: D.-A. 7.30, S.-U. 17.00; M.-U. 2.48, M.-N. 11.10 Die Städtische HandelS- und Gewerbeschule, die seit einer Reihe vou Monaten von Oberlehrer Drechsel ver waltet wurde, bekam gestern nun wieder einen Direktor. Gewerbeoberlchrcr Brenner war, wie wir bereits be richteten, am 30. Januar mit der Leitung der Schule beauf tragt worden. Zu der schlichten Feier fanden sich neben dem Bürger meister Vertreter der Beigeordneten und Ratsherren, die Rektoren der Volks- und der Berufsschule und Schüler abordnungen im Physikzimmer der Handels- und Gewerbe schule ein, bas man in schöner Weise dem Tage entsprechend ausgeschmückt hatte. Nach dem Verlesen eines Abschnittes aus Hitlers „Mein Kampf" ergriff Bürgermeister M ü l l e r das Wort. Genau wie der Führer immer und immer wieder neue Männer um sich schare, so stehe man auch heute an einem Wendepunkt in der Entwicklung der Schule. In der Geschichte der An stalt stehe einzig da die Leistung des früheren Leiters Stu- bienrat Kohlase, der den Grundstein i.n der Handels- und Gewerbeschule zu ihrer jetzigen Größe legt«. Daß die An stalt sich heute bei Industrie, Handel und Handwerk eines großen Ansehens erfreute, sei unbestreitbar sein Werk. Die Abberufung des bisherigen Direktors Kohlase habe mit sei ner Ehre nichts zu tun. Es seiem andere Gründe, die reichs gesetzlich verankert seien, die zur Abberufung führten. 1'tn dieser Stelle wolle er aber dem Mann, der sein ganzes Leben an der Anstalt gewirkt habe, danken. Diesen Dank richte er auch an Oberlehrer Drechsel, der aus Gesundheitsrück sichten davon absehen mußte, sich um den freigewordencn Posten zu bewerben. Die Wahl des neuen Direktors sei nicht leicht gewesen. Man sei dann aber doch auf den bisherigen Gewerbcober- lehrer Brenner zurückgekommcn, der fast 25 Jahre in Zscho pau wirke und mit Genehmigung des Volksbildungsministc- riums habe er ihm am 30. Januar feine Ern«nnung bekannt- gebcn können. Nachdem Bürgermeister Müller zunächst die herzlichsten Glückwünsche zu dieser Ernennung ausgesprochen hatte, ging er auf die Aufgaben des Direktors einer Schule ein. Das Leistungsprinzip solle, so führte er dann weiter aus, bei allen zu lösenden Aufgaben in dem Vordergrund stehen. Nur wer im Leben charakterlich und körperlich seinen Manu stehe, der werde auch im Leben weiter nach vorn kom men. Das Wissen, das sich der junge Mensch in dieser Au- > Spruch des Tages Wie mag ein Herz, daS liebet, Doch überseltg sein! Das tote Selbst zerstiebet» i . Im andern lebt's allein. 's ist »vie ein tiefer Bronnen, Darin du untergehst, Und in dem Reich der Wonnen Beseligt auferstehst. F. Dahn. Jubiläen und Gedenktage 9. Februar Der Dichter Wolfram v. Eschenbach in Eschenbach gestorben. Fran; Xaver Gabelsberger, Begründer der deutschen Kurzschrift, in München geboren. Der Rechtsgelehrte, Geschichtsforscher und Dichter Felix Dahn in Hamburg geboren. Der Generalseldmarschall Prinz Leopold von Bayern in München geboren. Der Maler Adolf v. Menzel in Berlin gestorben. Erstürmung von Johannisburg in Ostpreußen durch die Deutschen. BcrbaudcS haben hierbei als Richtschnur zu dienen. Dem zn bildenden Arbeitsausschuß gehören an: Der Kreisseuer- webrführer als Vorsitzender, Oberbrandmeister Neubert, Falkenau als Adjutant, Brandmeister Steudel, Floßmühle, als Kassierer; Hauplbrandmcister Bauch, Frankenberg, als Schriftführer; Oberbrandmeister Gläser, Krumhermcsdorf, Beisitzer; Obcrbrandmeister List, Flöha, Beisitzer; Ober brandmeister Schulz, Gückelsbcrg, Beisitzer; Hnnptbrand- meister Weißbach, Zschopau, Beisitzer. Für die !m Lauf« des Jahres zu prüfenden Wehren wurden Richtlinie» gegeben. Das Kreisgcbict ist i» 7 tlebuugsgrnppen eingeteilt worden. Hiervon verspricht man ich hinsichtlich der einheitlichen Ausbildung in gcmcinschast- sichen Hebungen Ersprießliches. Der >! reissenerwehrlag ist auf den 25. und 20. Juni 1938 festgelegt worden, lieber de» Tagungsort wird noch Snlichließung gefaßt. Wegen der Beschickung zu de» Lchr- jängcn der LandeSfetterwehrschule Dresden erfolgten Er läuterungen, Anweismigeu wurden erteilt. Die Ncuunifor- jniernng ist nunmehr durch die zuständigen Stellen wcit- jehenbst zu fördern. Zumindest muß augestrebt werde», den Führer» der Wehre» baldigst die neuen Uniformen zu be- chaffcn. Eino Menge kleinerer Angelegenheiten fanden in lotter Folge ihre Erledigung. Auch jetzt die Vögel füttern! Man so» nicht etiva denken, im Februar sei der Win ter schon fast vorbei und es fänden bei den schöneren Tagen die Vögel Nahrung genug. Aber jetzt kommt die Zeit, wo Wittcrungsrückschläge gefährlicher sind als län gerer Frost hintereinander. Da muß der Vogel eben wissen, wo ihm der Tisch gedeckt wird. Ein Uebersüttern ist allerdings noch schädlicher als der Hunger. Die knappe Zeit ist naturgewollt; also nicht zu sehr hineinpfnschcn! Erhaltungsfutter, eine Zukost, ein Leckerbissen, das ist es, was wir tun dürfen, Inn sollen. Tann erreichen wir, daß sich recht viele Vögel in unserer Nähe, im Garten, in den öffentlichen Anlagen ansammeln. Tie besuchen uns sogar am Fenster. Wenn dann das Frühjahr kommt, weift der Vogel, hier ist gut Hausen! Also bleibt er und brütet in der Nähe. Die Rückkehrer, die bei uns durchziehen, finden so auch noch im März die Futterstellen, die von den Winterbleibern immer noch aus gesucht werden. Das kann bestimmend sei, ihrerseits diese Fleischtöpfe sich selber zunutze machen zu »vollen. Durch Füttern allein schon können wir das sommerliche Vogel leben vermehren. Doch was füttern wir? Es genügt nicht, den Früh stückstisch abzukehren und die Brosamen auf die Fenster bank zu schütten. Brosamen sind gewiß brauchbar, aber nicht alle Vögel nehmen sie. Man darf schon 50 Pfennige opfern und Vogelsutter kaufen. Die Käserinde, die inan in ganz kleine Würfclchen schneidet, Schinkenschwarte, klein geschnitten oder an der Wand aufgehängt, ein Fischkopf, ein Knochen mit Fleischresten, eine getrocknete Birne, alles d-s gehört zur Vogelfütterung. Man versuche und mache ' -- eigenen Erfahrungen. Dienst an der Jugend Einweisung von Direktor Brenner in sein neues Amt * Dittmannsdorf. Mütterberatungs stunde. Freitag, den 1l. Fe bruar findet nachmittags 2 Ahr in der hiesigen Schule Mütterberalungsstunde statt. * Flöha. V o l k s w o h ii u » g s b a u beginn t. I n einer Dienstbcspreclmng des Bürgermeisters mit den Rats- Herren nmrde mitgeteilt, daß das geplante Spar- und Giro- kassengebäude nunmehr in kurzer Zeit erstellt werden wird. Für den Bau der 72 Volkswohnungen au der Osistraße sind die Vorarbeiten erledigt. Im zeitigen Frühjahr wird mit de» Baiiarbcite» begonnen werden. Ferner werden in die sem Jahre unterhalb der „Tangolschänke" zwei neue Erbhöfe erbaut. Fvohburg. Eine fette DicbeSbeute. Eine reiche Diebesbcute machten unbekannte Einbrecher in einem Bauernhaus im benachbarten Benndorf. Vermutlich sind sie durch den Keller in die Räucherkammer gelangt, wo ihne ndrei dicke Speckseiten, weiter ztvei große Schinken und fünf Stück Rauchfleisch im Gesamtgewicht von rund 125 Pfund in die Hände fielen. Die Polizei hat die Er mittlungstätigkeit ausgenommen. Ehrmnitz. Von einem Kraftwagen gegen die Hauswand gedrückt. An der Einmündung der Eck straße in die Müllerstraße wurde ein Personenkraftwagen von einem Lastkraftwagen mit solcher" Wucht gerammt, daß er gegen eine gegenüberliegende Hauswand geschleui- dert wurde, wobei ein« Schaufensterscheibe in Trümmer ging. Eine unglücklicherweise m demselben Augenblick auf dem Fußweg vorübergehende 57jährige Frau wurde von dem umstürzenden Personenkraftwagen gegen die Haus» wand gepreßt. Sie erlitt so schwere Becken- und Rücken- Verletzungen ,daß sich ihre sofortige Einlieferung in das Krankenhaus erforderlich machte. Hainichen. Es wird wieder gearbeitet. Eine Thüringer Firma hat die seit zehn Jahren stitt liegende Spinnerei von F. G. Bever in Ernmbach an- gekanft. Sie wird den Betrieb als Streichgarnspinnerei am 1. März wieder ausnehmcn. - Penig, veoensreiier au sgezeicyne». »jur Rettnng eines Kindes vor dem Tod des Ertrinkens ist dem Hilfsheizer Otto Richter und dem Papierkabrikarbei- ter Paul Irmscher durch den "Führer und Reichskanzler eine öffentliche Belobigung ausgesprochen und eine Geld- belohnung bewilligt worden. Sie wurde ihnen dnrch Amtshauptmann Dr. Pusch, Rochlitz, überreicht. Penig. Sturz aus dem fahrenden Zug. Zwischen Wolkcnburg und Thierbach stürzte aus einem fahrenden Zng die zwanzigjährige in Penig wohnhafte Irmgard Sonntag. Tie Bedauernswerte war sofort tot. Tie Ursache des Unfalls konnte bisher noch nicht er mittelt werden. Roßwein. Bahnarbciter tödlich überfah ren. Auf der Strecke Leipzig —Döbeln-Dresden wurden zwischen Niederstriegis und Roßwein die beiden dort im Dienst befindlichen Bahnunterhallungsarbeiter Rudolf Krell aus Nossen und Rudolf Erler aus Siebcnlehn von einem Eilzug tödlich überfahren. Sie waren, nm einem Güterzug auszuweichen, auf das andere Gleis getreten, ohne das Herannahen des Eilznges z» bemerken. Warmbad. Neue Jugendherberge. Eine der schönsten Jugendherbergen verspricht der Neiwa» des Landesverbandes Sachsen im RTJ. in Warmbad zu werden. Durch ihre Lage bietet die Herberge einen wun dervollen Blick auf den ganzen erzgcbirgischen Höbcn- kamm. Vor dem Haus befindet sich ein Sportplatz, der alle Arien von Sport zulassen wird. Im Winter ist die Jugendherberge bester Ausgangspunkt für de» weißen Sport. Tie Bauarbeitcn sind bereits weit vorgeschritten. Plauen. Einbrecher am Werk. Nachts ver suchten Einbrecher an zwei verschiedenen Stetten in ein Gold- und Uhrinachcrgeschäft einzubrechen. Offenbar sind die Einbrecher bei ihrem Vorhaben gestört worden, so daß sic unverrichteter Tinge abzichcn mußten. Ta in der Umgegend neuerdings mehrfach Einbrechcrbausen aiis- getanchl sind, erscheint Vorsicht am Platz. Bautzen. Zeuge von 1813 Beim Ansschacbten eines Hansgriindes im Osttcil der Stadt fand ma» in zwanzig Zentimeter Bodcniiefe ein guterhaliciics Ske lett auf. Bei ihm befanden sich eine kleine Gcschntzlugcl lind metallene Uniformtcilc. Es bandelt sich offensichtlich um einen in der Schlacht bei Bautzen am 20. und 21. Mai 1813 gefallenen Soldaten. Der Rie'aer Mörder ke genommen Ter 16 Jahre alte Werner Rolf Götze, der die 45- jährige geschiedene Frau Oelschläger in Riesa an ihrer Wohnungstür niederaestochcn hatte, konnte mif Grund der Fghndungsmaßnahmcn in Bremen fcstgcnommc» werden. Er ist geständig. Nach seinen Angaken habe lein Vater bereits seit längerer Zeit ein Verhältnis mit »rau Oelschläger unterhalten. Er sei der Annahme gewesen, daß sein Vater die Frau heiraten wollte Tie Vereheli chung habe er verhindern wollen nnd deshalb die Tal ausgeführt. Tagcsfragcn der Limdwirtschnst Die Lcmdcsbcmcnlschafi Sachsen führt vom 17. bis ;»m 22. Februar cincu Bciricbslcitcr. und vom 24. Februar lnS 1. März eine» Verwalicrlchrgang in der PersnchsanstaU sm bäiierttchc Wertarbeit in Pommrttz bei Baliyen durch Tie Lehrpläne sind insbesondere aus die Behandlung aller Tages- fragen tn der Landwirtschast unter Einschaltung praktische» Uebungen und Besichtigungen abgestellt. Näheres ist durch die Krctsbaueriischasten zu ersahrcn, wohin auch umgehend die Anmeldungen abzugcben sind.