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Zfchopauer Tageblatt uud Anzeiger Dienstag, de« SS. Januar 1SSÜ Nr. 2« n der Hand 24 I Roter Sombenüderfall auf Sevilla Personen getötet, darunter 11 Ktnder Hinrichtung des Gouverneurs von Schantung Chinesischen Presseberichten zufolge ist der Gouver« neur der Provinz Schantung, Hanfutschue, in Hankau zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Das „Sowjetparadies" der Krau Jugendliche zur Che gezwungen — Frauen im Bergwerk Die Warschauer katholische Presseagen- t u r beschäftigt jich mit dem Schwindel, den die Bolsche wisten mit der Idee der sogenannten Befreiung der Frau in Sowjctrnßland betreiben. Im Gegenteil werde in der Sowjetunion die Frau mehr ansgenntzt als der Mann. Ein Land, in dem die Frau ebenso wie der Mann im Bergbau und in der Schwerindustrie arbeiten müsse, könne nur in den Augen betörter Fanatiker ein Paradies sei». Die Katholische Presseagentur zitiert dann das soivjet- uissischc Blatt „Komsomolskaja Prawda" vom 10. Januar. Fn dem Blatt wird berichtet, daß der Vorsitzende eines Ar beitsamtes eine Frau dazu gezwungen hat, ihm ihre 13jährige Tochter zur Heirat auszuliefern. Ein Führer des kommunistischen Jugeiidverbandes habe in kurzer Zeit siebenmal die Frau „gewechselt". Wenn die noch im kind lichen Alter stehenden Mädchen oder ihre Eltern sich wider setzen, so würden sie bestraft. Wenn schon ein sowjctrussi- sches Blatt die Zustände derart düster schildert, braucht man nichts hinzuznfügcn. Oie Kampflieder der Bewegung Helft die Geschichte ihrer Entstehung erforschen! Die Reichspressestelle der NSDAP, veröffent licht folgenden Aufruf des Hauplarchivs der NSDAP.: „Helft die Geschichte des ttamvsliedes dcr Bewe - DMMe Sprache pezea Lie Filde» Warschau weist englisch-amerikanische Einmischungs versuche in der Jndenfrage zurück Im Haushaltausschuß des Sejm verwies anläßlich der Besprechung des Haushaltes des Innenministeriums der Referent Wojciechowski nachdrücklichst auf die Bedeu tung der jüdischen Frage hin. Tie polnische Bevölkerung habe selbst zu wenig Naum im Land. Tas Bewußtsein, daß sich gleichzeitig unter den Polen ein völkisch- und rassisch fremdes Element, das dazu noch „erpulsiv" sei, breitmache, habe in der jungen Generation einen Sturm gegen die Juden ausgelöst. Diese Jugend werfe den staatlichen Behörden vor, Brot für diese fremdrassigen Menschen und keins für die Kinder des polnischen Vol kes zu haben. Alle Vertreter im Sejm hätten die Pflicht, einen Plan aufzustellen, der Polen von den jüdischen Elementen entlaste. Ten in den Nachkriegsjahren aus Sowjetrußland nach Polen gekommenen Juden gegen über habe der Staat keinerlei Verpflichtungen. Der Referent protestierte energisch gegen das Auf treten gewisser Kreise in Amerika und England, die sich angeblich im Namen der Humanität als Verteidiger der Juden in Polen aufspielen. Polen fordere die „reichen" Nationen, insbesondere Großbritannien, auf, die Inden aus Polen bei sich selbst aufzunehmen, ihnen die Ein wanderung nach Palästina und in andere noch wenig be völkerte Ueberseegebiete zu öffnen. Von den Juden im Ausland und von ihren angelsächsischen Freunden er warte man, daß sich ihre „Humanität" auf diese Weise bestätige. Die Juden in Polen selbst würden gut daran tun, die polnischen Auswanderungspläne ehrlich zu un terstützen. öffnung von Friedensverhandlungen liegt jetzt eine Stel lungnahme amtlicher chinesischer Kreise vor. Es wird erklärt, daß die chinesische Negierung ihren Tank für die auf Anbahnung von Friedensverhand lungen gerichteten Bemühungen Deutschlands ausgesprochen habe, daß aber die scheinbar einen weilen Spielraum freilassenden Grundbedingungen Hirotas in Wirklichkeit so allumfassend seien, daß sie Punkte ein- schlössen. die die chinesische Souveränität und die verwal tungsmäßige und territoriale Unversehrtheit Chinas ver letzen. Tie chinesische Regierung bedauere ferner die 'a- panische Erklärung vom 16. Januar, mit der die diplo matischen Beziehungen zwischen China und Japan prak tisch abgebrochen worden seien, ohne daß die japanische Regierung der chinesischen Negierung die von dieser für notwendig gehaltenen Erklärungen zu den Grundbedin gungen gegeben habe. Deutschland als Vorbild Englische Kirche für Jugcndcrtüchtigung Auf Wunsch des englischen Gesundheits- Ministers setzte sich am Sonntag die englische Kirche ein mütig für die körperliche Ertüchtigung der Jugend ein. Der Bischof von London, Dr. A. D. Winutngton- Ingram, stellte in seiner Predigt Deutschland als Vor bild auf diesem Gebiete hin. England sehe, wie in Deutschland glänzende Erfolge durch die Pflege des Sports und durch Jngendlagcr erzielt worden seien. Vier »nie natirnalpokMc Schulet» I« den Staatshaushalt 1938 sind die ersten Baurate« für vier Neubauten von national- politischen E r z i e h n n g s a n st a l t e n eingesetzt worde«. Es handelt sich um eine neue schlesische Anstalt,, mn eine Anstalt am Stein huder Meer, eine Anstalt in der Nähe von Trier und eine» um fassenden Neu- und Ausbau der Anstalt Neuzelle. Diese Bauvorhaben, die einen Kostenaufwand von etwa 12 Millionen Mark erfordern, werden in.drei bis vier Baujahren sertiggcstellt sein. zeuge, die beinahe täglich zu Manövern ausliefen. DaS Land befinde sich in einer dauernden Angst vor Spionen, und eine Ai .ahl von Personen, die als japanfreundlich ge golten hätten, sei hingerichtet worden. Ausländische Schiffe, die Sowjetrußlands fernöstliche Häfen anliefen, würden sorgfältig durchsucht. Ihre Funkanlagen werden bis zu ihrem Auslaufen versiegelt. In den Flottenstütz punkten dürfte eine ausländische Schiffsbesatzung nur die Piers betreten, Jnlandsbesuche würden unter keinen Um ständen erlaubt. Kriegszustand der Sowjet- In Sernost Ausbau der Flottenstützpunkte und Befestigungen Mit den sowjetrussischen militärischen Vorbereitun gen im Fernen Osten befaßt sich die in Hongkong erscheinende Zeitung „China Mail". Das Blatt gibt dabei den Bericht eines Ausländers wieder, der von einer Reise durch das fernöstliche Sowjet gebiet zurückgekchrt ist und der die japanischen Berichte über Sowjetrußlands Betätigung im Fernen Osten als eher die Lage unterschätzend als übertreibend hinstellt. Mit ihren neu im Bau befindlichen Flugzeug- und Nnterscebootsstationcn, so schreibt der Verfasser, würden die sowjetrussischcn fernöstlichen Küstenprovinzcn im Prin zip in Kriegszustand versetzt. In Wladi wostok übrigens seien schon über 100 Untersee boote in Auftrag gegeben worden, während weitere Unterseeboote schubweise per Eisenbahn anrollten, um darauf zur Dicnstaufnahme zusammengestellt zu werden. Zur selben Zeit würden ganze Küstenstriche befestigt und neue Flug- und Unterseebootsttttzpunkte in isolierten Bezirken in Bau genommen. In einem der artigen Stützpunkt seien Hunderte von Flugzeu gen stationiert, und das Dröhnen der Flugzeuge, die das Gebiet überflögen, höre fast nicht auf. Zu gleicher Zett befänden sich in einem derartigen Stütz punkt 20 Uptkrseeboote und eine Reihe Ueberwasserfahr- Wie General Quetpo de Llano im Rundfunk mitteilte, haben bolschewistische Flugzeuge erneut eine» verbrecherischen Bombenanschlag auf die offene Stadt Sevilla verübt. 11 Kinder, 3 Frauen und 1V Männer — sämtlich Zivilpersonen — sielen diesem felgen Ucberfall zum Opfer. Erfolge Der nationalen Lustwaffe Der nationalspanische Heeresbericht meldet, daß im Luftkampf drei bolschewistische Flugzeuge abgeschossen und auf dem Flugplatz Barracas vier feind liche Apparate zerstört wurden. Wie der Berichterstatter des nationalen Hauptquar tiers meldet, haben nationalspanische Flieger etwa 60 Tonnen Bomben auf vier Elektrizitätswerke in Kata lonien und in der Provinz Valencia abgeworfen. Die Angriffe verfolgten das Ziel, die Stromerzeugung dieser Werke für Fabriken zu stören, die mit der Her stellung von Kriegsmaterial beschäftigt sind. Ferner wurde der Bahnhof der Grenzstation Puigcerda erfolg reich mit Bomben belegt. Ein weiterer Angriff mit 20 Tonnen erfolgte auf die Landstraße beim Bahnhof Port-Bou. Aus Barcelona wird gemeldet, fünf national spanische Kriegsschiffe hätten Valencia mit etwa 40 Granaten beschossen. Ein rotspanisches Flugzeug griff ein französisches Torpedoboot innerhalb der französischen Hoheitsgewässcv an und warf Bomben ab, die jedoch ihr Ziel verfehlte»!. „WWW för das M" wffmng litt MgNStt der KöMiW für WMMMd da WSW Lank für LeiMe Friedensbemühungen Stellungnahme der chinesischen Regierung Zn den in der Rede des japanischen Außenmini sters Sirota am 22. Januar im Reichstag mitgeteilten vier grundsätzlichen Bedingungen Japans für die Er« Militärunfall in Finnland Der Inspekteur der Infanterie getötet. In dem militärtechnischen Versuchslaboratorium auf der der Stadt Helsinki vorgelagerten Insel Harakka er eignete sich ein schweres Erplosionsunglück. Eine Reihe höherer finnischer Offiziere stellte Versuche mit einem kleinen Granatwerfer an, ans welchem schon früher mehrere Schüsse abgegeben worden waren. Diesmal warerr bereits 13 Schüsse abgegeben, während der 14. Schuß ein Rohrkrepierer war. Hierbei wurde der Inspek teur der finnischen Infanterie General Heikinheimo ge tötet und der Inspekteur der finnischen Artillerie Oberst Svanström leicht verletzt. Zwei weitere Offiziere und ein Ingenieur erhielten ebenfalls Verletzungen ernsterer Natur. iung zu ersorschenl Ein Notenblatt, nie gelesen vend im Schreibtisch, kann hier lebendige Quelle b weisendes Dokument werden. Ein Licderhestchen, i des einzelnen ein belangloser Besitz, kann den wcrw-Gen letzten Stein bilden im Gesamtbau einer qnellenkundlichen Arbeit. Das Hauptarchiv der NSDAP. München sucht Liederhesle, Lieder- tarien, Roten- und Textblätlcr aus der Kampszeit. hcrausge- zeben von einzelnen Stürmen und Ortsgruppen, das Lieder- vuch der NSDAP., 2. bis 32. Auflage, ini Handel nicht mehr krhältlich. Schallplatten von Liedern und Märschen aus der llampszcit. Gesucht werden ferner Angaben über unbekannt gebliebene Verfasser von Melodien und Texten, Berichte aus »er Kampfzeit über Entstehen und erstes Singen des Kampf liedes. Sendet darum alles, was hier gebraucht wird, an das Haupmrchiv der NSDAP., Abteilung IV b1, München 33, Barcrslraßc 15/1." Die deuM-polriWen Rechtsbeziehungen In Warschau traf der Staatssekretär im Reichs- fustizministerium, Prof. Dr. Schlegclberger, ein. Staats sekretär Schlcgelberger wird auf Einladung der polni schen Gruppe der Arbeitsgemeinschaft für die deu»sch- polnischcn Nechtsbezichungcn, die im vorigen Jahr an läßlich des Besuches des polnischen Justizministcrs Gra bowski von diesem und Staatsminister Dr. Frank bei der Akademie für Deutsches Recht gegründet wurde, einen Vortrag über „Die Entwicklung des deutsche»! Rechts im Dritten Reich" halten. Rerständigang mit dem Reich Morden , Eine mahnende Stimme in Prag. — Eine Rede des Abgeordnete,! Beran Die tschechische Agrarpartei, die größte tschechische Regierungspartei, veranstaltete eine Vcrsarnmlung unter dem Schlagwort „Kampf oder Zusammenarbeit?". Die Hanptrcde hielt der Vorsitzende der Partei, Abgeordneter Beran. Anwesend waren der Kricgsminister. der Laud- wirtschaftsministcr »nd der Innenminister. Beran wiederholte seinen umkämpften Neujahrs artikel über die Notwendigkeit einer Verständigung mit der sndctendcutschen Partei und wandte sich auf das schärfste gegen Kommunisten nud Emigranten. In ent schiedener Weise wies er auch die Angriffe der tschechi schen klerikalen Partei zurück, die ihn wegen seines Ncu- jahrsarlikcls des Nationalsozialismus, des Rassismus, ja, sogar des Ncuheidentums beschuldigt Hütten. (Zuruf: . ^"6 wäre gar kein Unglück!") ''dstvcrständlich sei die tschechische Agrarpartei nach i"r für die Zusammenarbeit mit allen Nachbarn, ,?.g,c Beran, i' sbcsondere mit dein Deutschen Reich. Eine der Voraussetzungen sei, daß die Einmischung der Emi- arante» in die inneren Angelegenheiten der Nachbarstaa- He« ein Ende gemacht Werve. Ebenso energisch müsse die Einmischung der Emigranten in die Kultureinrichtungen der Tschechoslowakei abgeschafft werden, besonders in dezug auf die Schaubühnen uns Filme, aber auch auf die Presse. Gerade in der Presse sei die Tätigkeit der Emi- grantcn mehr als gefährlich. Tie Entwicklung zeige, daß die wirtschaftliche Zu sammenarbeit mit dem Deutschen Reich sehr wichtig sei. !Die Ausfuhr nach Frankreich und Sowjetrußland sei hingegen unbefriedigend. Tic Tschechoslowakei wäre dumm, wenn sie ihre große Nachbarn hcransfordern oder sich als Werkzeug gegen sie mißbrauchen lasse. Im Großen Kongrrßsaal des Deutschen Museums tn München wurde der Lehrgang der Kommission für Wirischasis- polilik der NSDAP, eröffnet Fas» 2000 Männer aus allen Arbeitsgebieten von Partei und Wirtschaft waren erschienen. Rach den Begrnßnngöwortcn des Gaulctterstellvertrciers des Tradftionsgaues. Aippoid. und des Oberbürgermeisters der Hauptstadt der Bewegung, Neichslciier Fiehler, die beide die Notwendigkeit des wirtschaftspolitischen AnsklärungskampseS voranstellten, hielt Bernhard Köhler, der Leiter der Kom mission, eine große EinsührnngSrcve, die zn einem Uesen Be kenntnis znm Wesen der nationalsozialistischen Wirtschafts politik wurde. Anschließend nahmen Staatsrat Börger und der Leiter des HaupischulunaSamies das Wort. Der Leiter der Kommission führte u. a. auS: „National sozialistische Wirtschafispolttik ist der politische Gebrauch der wirtschaftlichen Fähigkeiten deS deutschen Volkes. Gegen zwei Fronten galt cS anzukämpfen: Erstens galt eS, das Ansehen der wirtschaitspolttifchen Führung an die Stelle eines über schätzten Ansehens der Wirtschaft zu setze», zweitens aber zu verhindern, daß der Begrifs der Wirtschaftspolitik wiederum nichl von denen unlerschätzi wurde, die etwa der Ansicht waren, Wirtschaft könne auf Befehl gemacht werden. Diese Aufgabe mußte nach dem Prinzip der nationalsozialistischen Bewegung und Auslese durchgesührt werden. Nicht Pläne machen den Wirtschaftsführer, sonder« dad Er» kennen der Ziele, zu deren Erreichung dann Pläne durchgesührt werden können und müssen. Wirtschaftspolitik ist diejenige politische Führung, die den Erfolg deS Wirtschaftens für daS Beste deS Volkes einsctzt. Es ist Ausgabe der Wirtschaft, Reichtum zu bilden, Reichtum für daS Volk, nicht aber von Jahr zu Jahr nur Bedarf zu decken, denn der Reichtum deS Volkes ist der Arbeits- und Lcbensranm der kommenden Generation. Das Volk will größer werden, so groß, wie seine Kräfte eS erlauben. Die großen Ausgaben kann nur daS Volk selbst stellen, und das ist der Sinn deS Systems des Führers: Besitz des Volkes zu bilden, der, von einem Geschlecht zum anderen weitergegeben, von dem Glauben und der Größe jedes Ge schlechtes zeugt. Lebenswille stärker als alle Not Als zweiter Redner sprach Staatsrat Willi Börger über das Wirken des Glaubens und der Ehre. .Das Gesetz der Ebre ist das Fundament deS Handelns eines Volkes. Freiheit und Brot, die große wirtschaftspolitische Parole, veitzt nicht» anderes, als daß das Volk das Handeln selbst in der Hand be halte. Dazu gehört also nun einmal das Fundament der Idee. Denn mit dem Glauben sängt alles an. Ter Glaube an den Sieg muß daher auch Paie stehen bei olle» unseren Maß nahmen. Der Wille aber mutz die Ueberzeugung in die Men schen hineinlragcn, daß keine Noi aus der Welt stärker ist als der Wille unseres Volkes zum Leben Die Ebre ist der Schlüssel zur Betriebsgemeinschast. zur Volksgemeinschaft und zum Weltfrieden." Der Leiter des HauptschulungSamics der RSDAP., stell vertretender Gauleiter Schmidt, sprach anschließend über Via Gemeinsckastsidee und Führerprinzipiell des alten- Europas und des Nationalsozialismus und ihre Auswirkungen aus die Stellung der Wirtschaft im Gesanuleben der Völker. „Die Wirtschaft^, so führte er aus, „hat iu jeder Gcmein- schaflsidee ihren eigenen Platz Wir erkennen als letzte Ge meinschaftsdarstellung daS Volk als eine biologische Tatsache, Alle DarstellungSsormen sind nur Mittel, um die Lebcnsmög- lichkeilen der völkischen Einheit zu garantieren. Darum be-t siehe» auch die Rechte der Wirtschaft allein in den Rechten deS Volkes auf seine politische Zukunft. Das bedeutet, daß jedes Volk sich seine Wirtschaft schaff- und die rassischen Werte, aus denen die charakterlichen Wert« entspringen, auch die Grundsätze der Volkswirtschaft sind. ES gibt keine genormte Volkswirtschaft, sondern nur eine national- völkische. Die germanische Welt kannte drei Grundlagen; die deS BluteS, deS Bodens und der Ehre. Der Blutsbruderschaft entsspricht die Brotbrüderschaft. Hier hat uns der Führer in der NSV. ein hervorragendes Erziehungsiustrument zum Zwecke der allgemeinen Anerkennung dieser Brotbrüdrrschaft gegeben. Haben wir bisher das Recht auf Arbeit als Aus druck der Brotbrüderschaft hcrausgestcllt, so müssen wir nnS heute zur Pflicht zur Arbeit bekennen. ' Es wird in Zukunft kein Faulenzertum, auch nicht auS Reichtum, geben. So sind Recht und Pflicht zur Arbeit, Gerech tigkeit und Leistung die Fundamente der nationalsozialistische« Wirtschaftsordnung." Bel der Eröffnung des Münchener Lehrganges sandle der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik dem Führer ein Grußtelegramm, daS der Führer in seinem Antworttele gramm mit besten Wünschen für den Erfolg der Arbeit er widerte. Kurze Nachrichten Bayreuth. Zum fünften Jahrestag der Gründung deS Gaues Bayerische Ostmark hatte Gauleiter Wächtler eine Filhrertagung in die Ludwig-Siebcrt-Halle einberusen. Auf ihr gab der Gauleiter einen ausführlichen Lcistungsbertcht über das, was in den einzelnen Gliederungen und Parteiorga nisationen im Gau bisher geleistet wurde. Warschau. Wie die Polnische Telegraphenagentur meldet, wurde Außenminister Beck, der sich im Anschluß an leinen Berliner Besuch nach Cannes begeben hatte, dort von dem rumänischen Außenminister MteeSc» besucht. Dit; beiden Außenminister hatten em« längere Besprechung. . .j