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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193801144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19380114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19380114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-01
- Tag 1938-01-14
-
Monat
1938-01
-
Jahr
1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1938
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WWWmMittnMs angeiummr« Sitzung des Nichtcinmischungsausschusscs Im Anschluß an die Sitzung des Nichtcinmischungs- »iissÄusses wurde ein amtlicher Bericht ausgegeben, der esagt, das; der Ausschuss den Text der Entschließung Paragraph um Paragraph geprüft habe. Die Resolution «ehandelle die verschiedenen Teile des Planes des Nicht- iumischnngsanssclmsses, nämlich die Zurückziehung aus- Hndischcr Freiwilliger ans Spanien, nnter gewissen Um wänden die Anerkennung, daß die spanischen Parteien Kncn Status erhalten sollten, der sie berechtige, Kriegs- k?chle ans See ansznüben, und die Wiederherstellung und Verstärkung des Planes zur Ueberwachung der spanischen Grenzen zu Lande und ans See. Der Haupluntcransschnß stimmte dem Entschließungs« entwnrf unter der Voraussetzung gewisser Aenderungen zu und unler der Bedingng, daß die einzelnen Regierun gen zu dem vorgeschlagenen Text ihre endgültige Zustim mung geben müssen. Englisch-irisches Ministerireffen »er irische Ministerpräsident de Balern kommt nach London Ministerpräsident de Valera teilte im Dubliner skrtament niit, daß am 17. Januar in London eine Zu- »mmenkunft zwischen Vertretern der irischen und der iritischen Negierung stattfindcn wird, bei der offenstchcnoe «tglisch-irische Fragen erörtert werden sollen. An der Spitze der irischen Abordnung wird de Valera selbst stehen, ferner reisen der Industrie- und Handclsministrc Sean lemaß, der Landwirtschaftsministcr Ryan und der Finauz- .linister McEntee nach der britischen Hauptstadt. Die rischen Minister werden dort mit dem englischen Minister- Präsidenten Chamberlain, Schahkanzler Simon, Jnncn- ginister Hoare und Dominionminister McDonald ver- jandcln. Glcicknciiia mit dem irischen Minisler/-:äfiöcn:en hat der /iglischc Doiniuioumiiiister McDonald das englisch-irische Niuistcrircffcn in London amtlich angcknndigt. Wie das Londoner Reutcrbüro berichtet, stünden bei tescr Znsammcnknnst alle Fragen von gemeinsamem Interesse tuschließlick der Verteidigungssrage zur Erörterung. Ehe ^doch, so fährt Reuter fort, die Unterhaltungen des ersten »agcs nicht zeigten, ob Aussicht dafür bestünde, daß die Ver tändlungen einem nützlichen Ziveck dienten, werde man auch «u Zweck der Unterhaltungen nicht bekanntgebcn. Im übrigen »he man die Beratungen als vorläufig an. Sie hätten sich uis liiiormell.n Unterredungen zwischen de Valera und Lominionministcr McDonald in der jüngsten Zeit ergeben. Die acsamtc Londoner Presse ist über die Besprechungen »ehr überrascht. Von allen Blättern werden aber die englisch- rischen Unterhaltungen warm begrüßt. Die Presse spricht übcr- jiustimmend die Erwartung ans, daß sich aus den Vorbe sprechungen in absehbarer Zeit offizielle Verhandlungen er leben mögen, die besonders den Handelskrieg zwischen England tud Irland beenden und zu Verci- bannigen führen mögen, >us die cnglischcrscUs besonderer ' ert gelegt werde. Die Presse nennt in diesem Zusammenhang in erster Linie die Frage der gemeinsamen Verteidigung. De Valera gab einem Pressevertreter eine Erklärung ab, »ech der die Teilung Irlands, Frage der Verteidigung und Finanzsrngen die (Grundlagen der Aussprache dnrstcllen werden. Lie Initiative für die beginnende» Unterhaltungen sei von Ihm ausgegnngcn. Im übrigen aber hätte die Aussprache in London nichts mit der Erklärung der britischen Negierung »der die neue irische Verfassung zu tun. Der Herzog von Koburg als Präsident der deutsch- englischen Gesellschaft gab in deren Haus zu Ehren des britischen Vcrkehrsminifters Dr. Leslie Burgin, ein Essen Im kleinen Kreis. Der Präsident der Newhorker Weltausstellung 1939 sehnte heute den Antrag des jüdischen Bovkottansschusses auf Zuteilung von Ausstellungsgelände aö, auf dem ein „Antinazipavillon" errichtet werden sollte. Lechs ZoWewistenbomber abgeschoffen Leue Beweise für internationale Unterstützung der Noten Wie der nationale Heeresbericht aus Salamanca mel det, haben die nationalen Truppen an der Teruel-Front Knf bolschewistische Martin-Bomber abgeschossen. Ein veiteres bolschewistisches Flugzeug gleichen Typs ist im ltustkampf vernichtet worden. Der Frontberichtcrstatter des nationalen Hauptquar- ilers meldet dazu, daß die Insassen eines der an der kernel-Front abgcschosscncn bolschewistischen Flugzeuge M Sowjetrussen identifiziert worden seien. Als mf Grund von Mitteilungen bolschewistischer Ucberläufer ir einem Talgrund bei Terucl 33 lote Bolschewisten ge- atndcn wurden, habe man scstgestcllt, daß unter den Toten frei Offiziere waren, aus deren Papieren hervorgche, daß sie der französischen Armee und der Kommunisti- Ichen Partei angchören. Damit ist von neuem bewiesen, daß trotz der Nichtcin- nischnngsabmachuugen Sowjetspanien Waffcnhilfe von ausländischen Mächten erhält. Begünstigt durch eine Besserung des Wetters, zeigte sie n a t i o n a l s p a n i s ch e Luftwaffe an der tcrnelsront wieder eine gesteigerte Tätigkeit. Die feind- ächen Stellungen wurden mit schweren Bomben belegt lud bolschewistische Befestigungsarbeiten im Osten von terucl empfindlich gestört. In der Nähe von Villacsvela kastralbo vernichteten nationale Flieger einen bolsche- vistischen Lastwagcnzug völlig. Weiter wurden feindliche ^ruppenansammlungen bei Puebla Valverde erfolgreich lombardiert. ,Trohkiftenverfo!gungen^ in Sowjeispanien Die Moskauer Blutaktionen gegen die sogenannten .Schädlinge" lassen die Gesinnungsgenossen inSowjet- pa n i c n nicht ruhen. Wie ans Madrid bekannt wird, vurdcn zwei Häuptlinge der internationalen Brigade an ier Madridsront „standrechtlich" erschossen. Als Grund m dieser Maßnahme gelten angebliche Beziehungen zu .trotzkistischcn Elementen", die sowjctrussischc Spitzel auf- jedeckt haben wolle«. Neue Vorschriften über die Zulassung von Zahnärzten und Dentisten In der nächsten Nummer dcS „Ncichsgesctzblattcs", Teil l, pird die Fünfte Verordnung über die Zulaguna von Zahn- kzicn und Dentisten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen ver- mentlicht. Durch die Verordnung ist unter anderem das Zu- Iassung»r«cht für Zahnärzte und Dentisten den Vor- thrinen der Nürnberger Gesetzgebung angepaßt worden. tü»stia können also in der Regel nur solche Zahnärzte und -tzemtften zugtlasien werden, dir deutsche Staatsangehörige j»d deutschen oder artverwandten Blute» sind. Tageblatt und Anzeiger Freitag, den 11. In««ur iE Wilderer Wz Men Formals M und Unmenge von Fasanen abgeschlaW In einem einsam gelegenen Gehöft des Kreises Militsch (Schlesien! wurde der Bauer Kurt Kretschmar verhafte!, der zusammen mit seinem Pflegesohn Karl Zimmeliuanu fünfzehn Jahre hindurch gewildert hat und in dwsci Zeit über 3 Vl) Rehe und Unmengen von Fasanen und Hasen zur Strecke brachte. Kretschmar, dessen Bauernwirtschaft inmitten eines berühmten Not- und Nehwildreviers, ganz versteckt am Rande der Militscher Wälder, liegt, stand schon seit Jahren im Verdacht, systematisch zu wildern. Als die Breslauer Kriminalpolizei jetzt überraschend zugriff und sein Gehöft durchsuchte, fand sie mehrere Kisten voll von Nchgehörn und vielen Abwurfstangen von Böcken und Hirschen. Weiter konnte sie mehrere Gewehre und eine Kiste mit Munition verschiedenen Kalibers sowie sechs Tellereisen nnd viele Schlingen beschlagnahmen. Im übrigen stand auch gerade ein Nehbraten auf dem Feuer. Angesichts des erdrückenden Bcweismaterials legte Kretschmar ein nmfassendes Geständnis ab. Danach hat er seit fünfzehn Jahren gewildert und in jeder Sai son vom Oktober bis zum März rund zwan zig Rehe entweder geschossen oder mit der Schlinge und sogar mit dem Tellereisen gefangen. Oft genug hat ten sich die gefangenen Tiere mit zerschmetterten Läufen in der Nacht noch weite Strecken geschleppt und wurden am anderen Morgen von dem Wilderer mit einem Knüp pel erschlagen. Sein Pflcgesohn Karl Zimmermann, der als elfjähriger Junge in sein Haus gekommen war, wurde von Kretschmar zu seinem Gehilfen bei seinen Wilddiebereien ausgebildet und fast auf jeden Gang mit genommen. Oer Kampf um das „Dach der Weli" Neue deutsche Himalaja-Expedition Im Anschluß an einen Vortrag in der Geographi schen Gesellschaft in Magdeburg teilte Professor Dr. Troll, einer der beiden Ueberlebenden der Himalaja- Expedition 1937, mit, daß in diesem Jahre eine neue Expedition zum Nanga Parbat abgehe, die unter Führung von Paul Bauer stehen werde, der im vergangenen Jahre die Bergungsarbeiten am Himalaja durchgeführt und schon dreimal deutsche Himalaja- Expeditionen geleitet hat. Die Mitteilung gibt Zeugnis von dem ungebrochenen Mut der deutschen Forscher, die von dem Ziel, das sie sich einmal gesetzt haben, auch nicht abgehen, wenn der Tod in ihren Reihen reiche Ernte hält. Das Ringen um das „Dach der Welt", das im Sommer 1937 das Leben des deutschen Forschers Dr. Wien und seiner Gefährten ge fordert hat, die bis auf zwei von abstürzenden Lawinen und Eisblöcken verschüttet wurden, geht also weiter. Der Münchener Notar Paul Bauer, der bereits die deutschen Expeditionen in den Jahren 1929, 1931 und 1936 geführt hat, ist einer der erfahrensten deutschen Bergsteiger. Im vergangenen Jahre bezwang die deutsche Expedition die Gipfel mehrerer Berge von über 6000 Meter Höhe. Keuer in einem Schulgebäude Mehrere Kinder verletzt In dem hinter Marwa gelegenen Dorf Sagrinje (Estland) brach in dem Schulgebäude während des Unterrichts, an dem 120 Kinder teilnahmen, ein Feuer aus. Der Schulkinder bemächtigte sich eine große Panik. Bei dem Bemühen, ins Freie zu gelangen, kam es zn einem großen Gedränge, wobei einige Kinder verletzt wurden. Da das Feuer erst spät bemerkt wurde und die Feuerwehr unter großem Wassermangel zu leiden halte, brannte das Gebäude völlig nieder. Zudko Barmais (Spießgesellen Gefängnisstrafen für die Millionenbctrüger — Die Schwindler längst getürmt In dem Prozeß gegen den jüdischen Millionen schwindler Judko (Julins) Barmat und seine Mitange klagten hat die Brüsseler Strafkammer jetzt das Urteil gesprochen. Da der Hauptangeklagte inzwischen gestorben ist, ist das Verfahren gegen ihn selbst erloschen. Das Urteil lautete gegen Henry Barmat vier Jahre Gefängnis und 14 000 Francs Geldbuße, Gyselinck fünf Jahre Gefängnis und 14 000 Francs Geldbuße, Löwenstein vier Jahre Ge fängnis und 14 000 Francs Geldbuße, Devreese vier Mo nate Gefängnis und 350 Francs Geldbuße. In einer gleichzeitig laufenden Zivilklage wurde Gy- selinck zur Zahlung einer Entschädigungssumme von 100 000 Francs an den Kläger van Stein verurteilt. Als nach der Urteilsverkündung die sofortige Ver haftung der verurteilten Betrüger angeordnet wurde, stellte sich heraus, daß als einziger Gyselinck erschienen war, während die übrigen Angeklagten sich schon vor län gerer Zeit aus dem Staube gemacht hatten. Henry Var mat befindet sich in Polen, und Löwenstein ließ mitteilen, daß er in einer Klinik im Haag „in Behandlung sei". Die Strandung der „Preußen" Spruch des Seeamts Stralsund In Saßnitz fand eine Sitzung des Seeamts gerichts Stralsund statt, die sich fast ausschließlich mit der Strandung des Fährschiffes „Preußen" am 10. De zember vorigen Jahres befaßte. Es wurde eine umfang reiche Beweisaufnahme vorgenommen, auf Grund deren das Seeamtsgericht verkündete, daß das Unglück bei un sichtigem Wetter, orkanartigem Sturm und Schneetreiben geschah und eine direkte Schuld die Schiffsleitung nicht trifft. Das Unglück wäre jedoch bei zweckentsprechenden Maßnahmen vermieden worden. Schiffsleitung wi« Maschinenpersonal wären ängstlich bemüht gewesen, di« fahrplanmäßige Zeit der Ankunft des Fährschiffes inne zuhalten und hätten mehr Rücksicht auf die geringe Sicht nehmen müssen, als mit voller Maschinenkraft aus dem Kurs zu kommen. Auch ein Peilungsmattgel wurde fest- gestellt. Nah lllld Fers »Samoan Clipper^ ins Meer gestürzt Stebcnköpfige Besatzung ertrunken Das amerikanische Küstenwachschisf „Avocet" lies mit den Trümmerresten des Großslugboots „Samoan Clipper" in Pagopago aus der amerikanischen Samoa-Jnsel Tutuila ein. Die Suche nach den sieben Mann Besatzung des Flugbootes in den von Haifischen verseuchten Gewässern von Samoa wurde ergebnislos abgebrochen. Die Untersuchung der ausgesundenen Flugzeugtrümmer hat ergeben, daß sich an Bord des Flugzeugs eine Explosion ereignet haben muß, die es wahrscheinlich zum Absturz ge bracht hat. Dabei sind die sieben Besatzungsmngliedcr mit dem Wrack vermutlich untergegangen. Der Flugdienst der „Pan american Airwavs" auf der Strecke Amerika—Neuseeland wird wahrscheinlich einstweilen eingestellt werden, bis neue Apparate zur Verfügung stehen. An der großen Suchaktion nach dem abgcstürztcn ameri kanischen Großflugboot „Samoan Clipper" beteiligte sich auch Graf Luckuer, dessen „Seeteufel" im Hasen von Pago- Pago aus Samoa lag. Nachdem das Wrack des Flugbootes gefunden worden war, hatte Graf Luckuer den Behörden seine Dienste auch bei den Bergungsarbeiten angeboten. Nächstes Wunschkonzert im Oeutfchlandsender am 23. Januar Die Reihe seiner großen Wunschkonzerte zugunsten des Winterhilsswerkes setzt der Deutschlandsender am 23. Januar um 17 Uhr mit einer fünfstündigen Veranstaltung fort. Rund 300 Milwirkende werden ^ur Erfüllung der zahl reichen Hörerwünsche im Großen Sendesaal des Berliner Rundsunkhauscs am Mikrophon sein. SchönhLttskonkurreuz der Schaufenster Im Rahmen des Reichsberufsweltkampfes findet in diesem Jabre wiederum in der Zeit vom 13. bis 20. Februar ein Scki-, xsensterwerlbetrxrb statt, an dem auch diejenigen tcil- nchwcn können, die nicht im Reichsberufswcttkampf stehen. Ge.-ienüber 35 000 Schaufenstern iw vergangenen Jahre werden diesmal 70 000 in der Sck^nheitskoukurrcnz stehen. Bei dec Piüf-rng kommt eS auf Idee, Gestaltung und Werbe- wirku-ig der Dekoration an. Sechs L-4stungsklasscn ermög lichen die Teilnahme vom jüngsten Lehrling bis zum er- fahrcndsttn Fachmann. Der neue Dirigent -er Münchener Philharmoniker Der zur künstlerischen Leitung der Münchener Philharmo niker berufene Direktor der musikalischen Abteilung des öster reichischen Rundfunks, Professor Ka basta, wird am 1. Okto ber 1938 sein neues Amt antreteu, jedoch seine Stellung als Koazcrtdirektor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien bcibchalten. Oswald Kabasla wurde ain 29. Dezember 1896 in der niedcröstcrreichischcn Stadt Mistelbach geboren. Er studierte an der Wiener Staatsakadcmie für Musik und dar stellende Kunst. Den Krieg machte er als Leutnant an der Front mit. Glückliche Gewinner in Bremen und Schlesien. In der Nachmittagsziehnng bei der Preußisch-Süddeutschen Staats- lottcrie am Donnerstag fielen zwei Gewinne von je 100 000 Mark aus die Nummer 161 777. Das Los wird in der ersten Abteilung in Achtelteilung in Bremen, in der zweiten Ab teilung ebenfalls in Achtelteilung in Schlesien gespielt. HauS eingestürzt — Besitzer gerettet. In Zewen beiTrier stürzte ein Hau» «in, da» von einem TSjährigen Mann be ¬ wohnt wurde. Feuerwehr und Sanitäter befreiten den Gret» aus den Trümmern. Er blutete aus mehreren Wunden, war aber nicht lebensgefährlich verletzt. Einige schwere Balken, die schräg über ihn gegen eine Wand gefallen waren, hatten ihn geschlitzt. Zur Zeit des Einsturzes hatte der alte Mann im Bett gelegen und war mit diesem in die Tiefe gerißen worden. Maler Buchhorn zu Hofen gestorben. In Dresden starb der als Historienmaler bekanntgewordene Paul A. Buchhorn zu Hofen im Alter von 47 Jahren an den Folgen eines Schlag anfalls. Akrobatin aus zehn Meter Höhe abgestürzt. Im Zirkus Sarrasant, der zur Zeit in Brüssel gastiert, stürzte eine junge Akrobatin, nachdem sie ihre Trapeznummer an einem zwölf Meter hohen Turm ausgeführt hatte und sich an einem Strick in die Manege herablassen wollte, plötzlich zum Ent- setzen des Publikums aus zehn Meter Höhe in die Tiefe. Durch den Sturz erlitt sie einen Schädelbruch und wurde w lebensgefährlichem Zustande ins Krankenhaus gebracht. Keinen Lohn für die Angestellten, aber Austern für sich. Die Verhandlung in Wien gegen die jüdischen Spießgesellen des Obergauners Al Capone brachte wieder einen inter essanten Einblick in die jüdische Gesinnungslosigkeit. Es stellt« sich nämlich heraus, daß die Mutter des jüdischen Schreiber lings Heinrich Eduard Iacob zu einer Zeit, wo sie ihren Hausangestellten bereits den Lohn schuldig blieb, Sektgelag» und Austernessen veranstaltete. Als sich die alte Iacob fort während aus ihren Familiensinn beries, rief der Vorsitzend« zornig aus: „Man kann leicht eine fürsorgliche Mutter sein, wenn es auf Kosten anderer geht!" Tod unter Tage. Im Grubenbetrieb der Zeche Königs born in Altenbrögge verunglückten durch Jnbruchgchen einer Strecke zwei Bergarbeiter. Einer von ihnen, Schneider, der erst vor zwei Monaten nach längerer Arbeitslosigkeit wieder in Arbeit gekommen war, wurde getötet, der andere wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Erfinder des „Autogiro" gestorben. Nach einer Sonder- mcldung des „Daily Telegraph" aus Madrid ist dort der Erfinder des „Autogiro" oder „Windmühlenflugzeuges", Juan de la Cicrva, 72jährig, im Flüchtlingsasyl gestorben Cicrva lebte seit anderthalb Jahren aus berechtigter Furcht vor dem Terror der Bolschewisten, die ihn als Monarchisten auf ihre schwarze Liste gesetzt hatten, völlig zurückgezogen in der norwegischen Gesandtschaft in Madrid, die, wie viele ander» Gesandtschaften, ihre Tore den nationalen Flüchtlingen ge öffnet hatte. Sein Tod wird auf Zuckerkrankheit zurück- geführt. Fünf Tote und vierzig Verletzte bei einer Schlägerei. Im Dorfe Omarska bei Prijesor (Jugoslawien) kam es auf dem Markt zu einer Schlägerei. Der Dorfschulze aus Prnjaue, der als streit- und trunksüchtig bekannt ist, kam in einem Wirts haus mit einem Bauern wegen einer alten Schuld in Streit. Wcinsclige Freunde und auch die bereits angeheiterten übrigen Gäste mischten sich ein. Es kam zu einer Schlägerei, bei der der Dorfschulze plötzlich von seiner Schußwaffe Gebrauch machte. Die Behörde griff sofort ein und stellte schnell di« Rube wieder her. Bei der allgemeinen Schlägerei wurde» fünf Personen getötet, zehn schwer und dreißig leicht verletzt. Südamerikanisck)e Tigerkatze für Göring. Aus Mara caibo (Venezuela) ist ein seltenes Geburtstagsgeschenk für Ministerpräsident Generaloberst Göring eingetrofsen. Kapitän Winand, Kommandant des Hapag-Dampsers „Memannia", der den Jnterkolonialdienst der Hamburg-Ameriha-Linie in Mittelamerika—Westindier, versieht, hat dem Reichsjagermeister eine Tigerkatze übersandt. ES handelt sich um ein« der in dr» südamerikanischen Tropen lebende« Pardelkatze« (Ozelot). i « > ! i j j j t > hat Nm Prä! -c!n gier den Her zu > Reg darr Bem Mini den g parlai werde vcrschi und d verrieb ment gierun durch sozial! W aus di Blum Kamm mußte, richtete Nücklri des Bc lich sei zeigte. 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