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Aus Zschopau und dem Sachsenland Am II. Januar 1938. Spruch des Tages Glaube an dich selbst, Mensch, glaube an den inneren Sinn deines Wesens, so glaubst du an Gott und an die Unsterblichkeit. Pestalozzi. Jubiläen und Gedenktage 12. Januar. 1519 Kaiser Maximilian I., römischer Kaiser deutscher Nation, in Wels gcst. 1746 Der Pädagog Heinrich Pestalozzi in Zürich geb. 1829 Der Schriftsteller Friedrich von Schlegel in Dresden gestorben. 1871 Schlacht bei Le Maus. Ende der 7tägigen Kämpfe. 1893 Reichsminister Generaloberst Hermann Göring in Rosen/eim, Oberbayern, geb. 1893 Alfred Rosenberg in Reval geb. 1922 Adolf Hitler, Hermann Esser und andere National sozialisten wegen Störung einer separatistischen Versammlung zu je drei Monaten Gefängnis ver urteilt. Sonne und Mond: l2. Januar: S.-A. 8.06, S.-U. 16.10; M.-U. 3.52, M.-A. 12.26 Offenbarung der stillen Zeit Das bunte Leben, das den Park während des Som mers und bis tief in den Herbst hinein erfüllte, hat sich in die Häuser zurückgezogen. Still und einsam liegen die Wege, auf denen sonst viele Menschen gingen. Verlassen stehen nun die Bänke und ihr stnmmer Nnf znm geruh samen Verweilen wird nicht vernommen. Kahl und wie erstarrt ragen die Aeste und Zweige der Bäume in die Lust. Sie mögen von Blatt und Blüte und fröhlichen Sommertagen träumen. Ab und zu durchbricht das hei sere Gekrächze hungriger Krähen die Stille. Es ist schön jetzt, die Wege im Park zu gehen. Man ist mit sich und seinen Gedanken ganz allein und unge stört und .ann Zwiesprache halten mit dem, was um einen ist und seiner Sprache lauschen, die nur der versteht, der sich zutiefst als ein Kind der Natur fühlt und um sein Einssein mit ihr weiß. Das jubelnde Erwachen des Frühlings, die Blüten- fülle des Sommers, das sind Ereignisse, die an keinem Menschen spnrlos vorübergehen, die irgendwie auf ihn einwirken, die tiefsten Geheimnisse aber offenbart die Natur in ihrer stillen Zeit, und dann auch nur wenigen Menschen, die ganz innig mit ihr vertraut sind und deren Liebe ihr anch dann gehör», wenn sie nicht im Prnnk- gewande des Sommers sich gibt, sondern im ärmlichen Kleid des Winters. Walzer- und Opirettsnabend. Wegen der zur Zeit noch bestehenden außerordentlichen Raumschwierigkrilen ist es der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" leider nicht möglich, die für d n 31. Januar angesetzt gewesene Vrranstal ung an diesem Tag zu bringen. Dies wird erst nach dem in hoffentlich aller nächster Zeit erfolgten Ambau des zur V rfügung stehen den Saales möglich sein. Am aber nun allen Feierabend- gemeinschaftSmstglie^ern rm Januar e n: Veranstaltung zu bieten, die hinter den bisherigen Leistungen von „Kraft durch Freude" nicht zurücksteht, findet am Donnerstag, den 20. 1. 38, abends 8 Ahr im „Feldschlößchen" ein großer Walzer- und Opere/enab nd unter Mitwirkung des gesamten Städtischen Orcheste rs und Mitgliedern des KdF-Chores im DSV statt. Bei Musik von Franz Lehar, Johann Strauß und Paul Lincke bietet „Kraft durch Freude" für I '»g und Alt ehren frohen h i eren Abend. Der Vorverkauf ist eröffne" bei dm KdF-Warten und den Mi a tede m des Eho es. * i Lnber Bc r/grr f stgerommrn. Wer wurde noch be r Di: S.ua..iche Krimiralpoli ei — Kriminalpolizeistele Chemnitz — teilt mit: Im Dezember 1937 wurde in B irg der bereits mit Zuchthaus vorbestras.e Arbeiter Albert B hnke, geboren am 19. 4. 11 in Neustadt, wegen Betrugs im Rückfalle festgenommen. Nachdem er im September 1936 aus dem Zuch Haus entlassen worden war, verübte er in ver- chiederen Oren wieder Be rügerenn. Dabei nannte er ich: Weiland, Maceprang. Thormälen, Paulsen, Dhom- en, Schröder, Witt, Hauschildt, Nauert, SlemS, Karlsen, Jensen, Holk, Kleingarn, Pe ersen. Er schädigte KreiS- und Ortsbauernführer, Bauern und Lei er von landwirt schaftlichen Schulen und Reit- und^ahrinsti u e um Geld beträge. Muerntöch e n und Witwen gegenüber trat er als Hstratsbetrüger aus, erschwindelte auch hier Geld und oe üb e schließlich auch Zechbetrüg reien. P e r s o ne nb e schre i b u n g: 1.73 m groß, kräftig, frisches Gesicht, blaue Augen, dunkelblondes Haar, bart los, anfallend kleine gepflegte Hände, trug grünen Jagd- Hui .grünen Lodenmantel, graugrünen An ug, Reithose mit Leder und Reitst efel. Es ist anzunehmen, daß Behnke meh- Volksgenossen betrog, als er bisher zuzegeben hat. Deshalb werden diejenigen, die durch ihn geschädigt Word n sind und noch keine Anzeige erstattet haben, gebeten, sich bei der Kr> minalpolizeistelle Chemnitz. Har mannstraße 2t. ll. Stock, Zimmer 213, oder der nächsten Gendarm riediensts.eile zu melden. Dort liegt auch das Lichtbild des Betrügers zur Ansicht aus. * Sachscumarkenschau der Jnteresfengemeiuschast Chemnitzer Philatelistenvercine. Zum dritten Tage der Briefmarke eröffnete die Inter essengemeinschaft Chemnitzer Philatclistcnvereine am Sonn tag eine großangelegte Schau von Sachscnmarken. Der Vor sitzende der Gemeinschaft, G. Hasche, konnte zur Eröffnung neben Vertretern der Behörden, besonders der ReichSpost- direktion Chemnitz, der Stadt und der Verbände, auch Vcr- Einzelhandelstagung in Dresden Grundlegende Ausführungen von Wirtschaftsminister Lenk Die Wirlschafisgruppe Einzelhandel. Bezirksfach- grnppe Nahrnngs- und Genußmittel hatte ihre Amts- t'äaer in Dresden zu einer Tagung versammelt, in der zunächst die Regelung des FettbezugeS ab 1. Januar 1938 und der Einsatz des Lebensmittel-Einzelhandels bet der VerbranchSlenkung behandelt wurden. Ferner wurde auf die Notwendigkeit der Buchführung und die errich teten Bnchführungsarbeitgemeinschaften hingewiesen. Im Mittelpunkt der Tagung, zu der neben anderen Gästen auch LandeShauptabteilungsleiter lll Busch von der Landesbauernschaft erschienen war. standen Ausfüh rungen vom Leiter der Wirischaflsgrnppe, Dr. Hayler und von Wirtschaftsminister Lenk. Dr. Hayler gab einen Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres, die im Zeichen der Berufsför- derung stand, und wies auf die Pflichten des Einzel handels hin. Wir alle, die wir täglich mit dem Verbrau cher Zusammenkommen, haben nicht nur eine wirtschaft liche, sondern auch eine politische Aufgabe zu erfüllen. Wirtschaftsminister Lenk betonte anschließend, daß er den Nöten des Einzelhandels, soweit es über haupt möglich ist, immer seine Zeit leihe und bemüht sei, Härten zu beseitigen. Nur über die nationalsozialistische Ausrichtung hinweg werde man, so führte er n. a. weiter ans, die Schwierigkeiten meistern können. Wenn irgend welche Verordnungen von oben her kommen oder anch nur Raymen-Verordnungen erscheinen, dann müsse der Einzelhandel überzeugt sein, daß ein zwingend notwen diger Grund dazu vorhanden ist, der immer im Inter esse des Volkes selbst liegt. In seinen weiteren Ausführungen kam Minister Lenk auf seine seit etwa drei bis vier Wochen durchge- führte Aktion der Kenntlichmachung der arischen Geschäfte zu sprechen und führte dabei etwa folgendes aus: Diese Kennzeichnung wird zunächst jeder arische Einzelhändler, unbesehen, ob er in nationalsozialistischer Hinsicht dann und wann auch gefehlt hat, bekommen. Wenn ich dann mit der Aktion generell fertig bin, werde ich über sie Kreiswirtschaftsberatcr bzw. Krcisleiter feststellen lassen, ob jeder einzelne arjsche Einzelhändler seine Aufgaben auch so erfüllt, wie sie vom Staat und der Partei er wartet werden. Gehen dann Klagen ein, so werde ich nicht zögern, dem betreffenden Einzelhändler diese Ans- zeichnuna wieder zu entziehen. Minister Lenk wiederholte zum Schluß seiner Aus führungen seine Forderung, immer wieder dafür zu sor gen, daß die politische und weltanschauliche Ausrichtung in vollem Umfang Platz greift, weil nur dann die wirt schaftlichen Aufgaben ohne weiteres gelöst werden. trcter des Neichspostmuscums begrüßen, das der AnS- stelluugsleitung eine große Anzahl wertvoller Stücke seines Bestandes zur Verfügung gestellt hatte. Da die Sachlen- markcnschau zugleich im Sinne des Heimatwerkes Sachsen werben soll, war der Ausstellung erstmalig genehmigt wor den, im Sonderstempel di« Sachsenschwerter zu verwenden. Der Stempel wurde auf die besonders zum dritten Tage der Briefmarken hcrausgegcbencn Wertzeichen gesetzt und er freute sich eines außergewöhnlich starken Interesses. Bei einem Nundaang durch die Ausstellung, die von zahlreichen namhaften Sammlern beschickt war, sah man viele außer ordentlich seltene Stücke, vor allem sehr zahlreich die alte Dreier-Sachien, deren Katalogwert sich gegenwärtig auf etwa 6000 Mark beziffert. Aber auch andere wertvolle Stücke waren zahlreich vertreten, darunter auch interessante Fälschungen und bekannte Sonderheiten, Ganzsachsensamm- lnngenn »d die einschlägige Literatur, in der auch nicht die erste Postordnung und die ersten Brieftarife fehlten. Die Schau erfreute sich am Eröffnungstage eines außergewöhn lich starken Besuches und fand anch allgemein stärkste Be achtung. * Witzschborf. W a r n u n g f ü r S k i l ä u f e r. In später Abendstunde /kam hier eine Skiläuferin zu Fall und brach dabei die Knic- l scheibe. Das bcdaucrnslverte Mädchen wurde erst nach längerer Zeit von Passanten aufgefnnden und zu einem Arzt ' gebracht. Dieses Vorkommnis gibt Veranlassung, auf die Gefahren hinznweisen, die Skiläufern bei unübersichtlichem ^Gelände drohen und gleichzeitig vor dem Alleinfahren wenig begangener Wege zu warnen. Kvumhermrrsborf. KdF-Varitee. Am Montag, 17. Januar, findet im „Erbgericht" «ine Großveranstaltung der NS-Gemein- schaft „Kraft bu ch Freude" statt. Langes Varietee- Truppe wird dabei Proben ihres großen Könnens ab legen. Garnru. Mütterberatungsstunde. Donnerstag mittag 2 Ahr Mütterberalungrst'mde in der Schule. Dittmarmsdorf. Mütterberatungs stunde. Feitag, den 14. Ja nuar 1938 findet nachmittags 2 Ahr in der Schule Müt- terberwun.grstunde statt. * Pockau. G r o ß e W e i h n a ch t s- und Bastelschau. Am Sonnabend nachmittag wurde »ach mehrjähriger Pause in Gasthof „Turnhalle" die zweite große Wcihnachts- und Bastclschau der hiesigen Bastlergcmeinschaft eröffnet. Mit der Schau, die bis zum 20. Januar der Ocfscntlichkeit zu gänglich gemacht wird, soll gezeigt werden, daß die schönen Sitten und Gebräuche unserer Heimat und der crzgcbir- gischcu Schnitzer und Bastler nicht erlöschen, sondern vicl- me-hr einen immer weiteren Ausbau zustrcben. Dresden. Ehrungen für General Bock von Wülfingen. Der Kommandierende General des IV. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis IV, Ge neral der Infanterie List, und der Chef des General stabes des IV. Armeekorps, Generalmajor Olbricht, haben dem Gencranlmajor a. D. Bock von Wülfingen anläßlich seines 70. Geburtstages schriftlich ihre Glückwünsche übermittelt. Generalmajor a. D. Bock von Wülfingen, der im vergangenen Jahr sein fünfzigjähriges Militär- dicnstjubilättm begehen konnte, wurde ferner vom Säch sischen Feldkameradcnbund, dessen Ehrenmitglied er ist, durch eine Paradeaufstellnng geehrt. Bnndesführer Fahrig, Leipzig, überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Kameraden. Dresden. Znm Gruppe nehrenchorleiter ernannt. Der Gruppenchorlciter Kurt Nitzsche lGruvpe Reinhold Becker im Sängerkreis Dresden» ist ans Altersrücksichtcn von seinem Amt zurückgelreicn. Sängerganführer Dr. Erwin Richler hat ihn zum Grnp- pcnehrcnchorleiter ernannt. Mctcryohe Schnccivchc» alS Verkehrshindernis Ucbcrall haben heftige Verwehungen, die schon am Sonn tag sich vielsach zu mcierhohen Wachte» auslürmien, ganze Siraßenicile unbefahrbar gemacht. Tic Mcwbahnstrecke Ztt- tau-Ncichenau konnte anch im Lause des Montag noch nicht freigcgcben werden, so daß die Züge nur bis Rcibersvors mW Wald fuhren. Zwei Lokomotiven mit Schneepflug waren in einer großen Schneewehe slcckcngebtiebc» und konnten erst durch eine Ersatzlokomonve nach mühevoller Arbeit bcsreü werden. Auch die Staatsstraße Zittau-Reichenau ist noch stark verweht. Ter Atttobnsvcrlchr »ach Reichenau wird über Hirschselde und Türchau geleitet. Dagegen ist der Lmmbtts- belricb der Linie Zittau —Oybin- Kurort Jonsdorf seil Mon tag mittag wieder möglich. — Ter Krasiomnibusvcrkehr hatte infolge starker Schneeverwehungen znm Teil erhebliche Ver spätungen zu erleiden, besonders auch in der Gegend von Bischofswerda lind Kamenz sowie in den höheren Gebirgs lagen des Erzgebirges und der Lausitz. Lchlusnus singt in Schwarzenberg Wie die Leitung der Feierohmd-AiissleUung milk'ilt, ist es gelungen, Kammersänger Heinrich Schlusnns für ein Konzert zu gewinnen, das am Sonnabend, 15. Ja nuar im Festsaal des Ausstellungsgebäudes stattsindcn wird — Im Festsaal der Ausstellung fand ein lttera- rischer Abend „Dichter des Erzgebirges lesen" statt, bet dem Martin Naschke nnd Hans Lonscher zn Wort kamen. Brandschaden ist Volkes Schaden Nach der vorläufigen monatlichen Zusammenstellung der Gebäudcbrandschäden bei der Sächsischen VrandoersicherungS. kammer waren im Dezember 1937 in Sacluen 252 Gebäuve- braitdschadcnSsälle z» verzeichnen gegenüber 201 im Dezem- ber 1936. Tie annähernde Gesannschädensvmme beträgt em- ß lieblich 30 Prozent Teuerungszuschlag 151 WO Marl gegen über 393 000 Mark im Dezember 1936. Erste Erfolge der Modeschule Plauen Reise durch sächsische Städte Die auf Veranlassung des Reichsstatthalters und Gauleiters Mutschmann gegründete Modeschnle an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Tertilindustrie in Plauen, über deren Eröffnung Mitte Dezember berichtet wurde, tritt nun — wie das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit mitteilt — eine Reise in verschie dene Städte des.Sa^scnganes an. Nachdem die Schale kurz vor Weihnachten bereits im Deutschen Modeinstikut in Berlin ihre ersten Erfolge errang, wird sie nun auch in Dresden, Leipzig und Chemnitz ihre Arbeit zeigen. Die Modeschule Plauen, die mit der einschlägigen Industrie bestens zusammenarbeitet und mit ihr im stän digen Ideenaustausch steht, soll einen leistungsfähigen Nachwuchs für die gesamte heimische Tertilinonstrie her- anbilden. Vor allem aber geht das Bestreben der sächsi schen Staatsregiernng dahin, mit dieser jungen Move- schnle Plauen dem deutschen Modeschafsen den Weg frei zu machen. Zunächst finden diese Veranstaltungen in Dresden, Leipzig nnd Chemnitz nur vor einem Kreis ge ladener Gäste statt. ————— Z. Alls SEM Zwei Zeugen im Gerichtssaal verhaftet. Chemnitz. Eine völlig veränderte Lage brachte eine Verhandlung vor der 24. Strafkammer des Landgerichtes Chemnitz. Die am 30. Ailgnst 1909 geborene Hildegard Müller ans Annaberg war der Unzucht mit einem 10- jährigen Jungen bezichtigt worden. Heinz Ruppert halt« in einer am 16. September 1937 bereits vor dieser Straf kammer stattgefundencu Verhandlung die n»sittlichen Vor- gänge, die die Müller au ihm vorgcnouimen haben sollt«, geschildert. Zwecks weiterer Erörterungen ivar aber die Verhandlung damals abgebrochen worden. In der erneut aufgenommencn Verhandlung widerrief plötzlich der 10- jährige Heinz Ruppert seine damalige Aussage. Mangels Vcwciscs wurde die Angeklagte Müller freigesprochen und zur allgemeinen Ueberrafchung ber Vater des Jungen, der 46 Jahre alte Anton Ruppert aus Ncuberusdorf bei Neu hausen nnd dessen Wirtschafterin, die 32jährigc Elfriede Hildo gesch. Ulbricht geb. Hempel aus Niedersayda !m An schluß an die Verhandlung mitten aus dem Gerichtssaal ver haftet. — Beide Zeuge», Ruppert und die Ulbricht, st-he» im Verdacht, de» 10jährige» Heinz Ruppert zu bewußt nn» wahren Aussagen veranlaßt zu haben. * Verurteilter Sittlichkcitsvcrbrecher. Chemui tz. Vor dem Chemnitzer Landgericht hatte sich am 23. Dezember 1889 in Freiberg geborene Kurt Fischer aus Chemnitz zu verantworten, dcni die Anklage znr Last legt«, ein TittlichkeitSvcrbrcchcn an einem 10jährige» Mäd chen begangen zu haben. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Gefängnis. Außerdem wurde für Fischer, der vermindert zurechnungsfähig ist, die Unterbringung in eine Heil- oder Pflegeanstalt angcvrdnct. Erwirb Plauener Spitzen und rrzgcbirgische Kköpprlsäcke — , dir Abzeichen der Ganstraßensnmmlmig drS Winter- Hilfswerkes am kommenden Sonnabend und Sonntag!