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Dienstag, de» 11. Januar 1ÜSS Alfred Rosenberg. tScherl-Wagenborg.) Als Freiwilliger wird er nicht eingestellt, und so ver bringt er enttäuscht als Zeichenlehrer in Neval seine Tage, innerlich aufgewühlt und leidenschaftlich beseelt von der großen Sehnsucht nach Deutschland. Er fühlte, daß dort die Zukunft lag. Mit Macht drängte es ihn nach Deutschland, der etgentlichcn Heimat seiner Seele. Da kam die Kunde vom Zusammenbruch Deutsch lands. Noscnbcrg verläßt Neval, kommt nach Berlin, findet dort ein Bild des Chaos, zieht weiter nach Mün chen; dort dasselbe Bild der Auflösung. Das Schicksal führt ihn mit Dietrich Eckart in München zusam men. Zwei Menschen stärksten Willens und ungeheurer Lebenskraft vereinigen sich zum Kampf um ein neues, besseres Deutschland. Als die Räterepublik in der bah- rischen Hauptstadt ausgerufen wird, da spricht Rosenberg auf dem Nathausplatz zur lauschenden Menge, erzählt ihr von dem Irrsinn des Bolschewismus, den er aus eigener Anschauung kennt, und ruft zum Kampf gegen diesen Wcltzerstörer auf. Die rote Polizei ist hinter ihm her, aber er entkommt Eines Tages, im August 1919, tritt Rosenberg Adolf Hitler gegenüber. Beide Männer finden sich in Minuten und bleiben nun fürs Leben zusammen. An der Seite Hitlers steht Rosenberg in Koburg bei dem nationalsozialistischen Aufmarsch 1922, und auch am 9. November I923 ist er mit dabei an der Feldherrnhalle. Schon 1921 hatte Rosenberg mit Eckart zusammen die Schrtstleitung des „Völkischen Beobachter" übernommen. Als dieses nationalsozialistische Kampfblart 1925 nach der Entlassung Hitlers aus der Festungshaft wieder erscheinen darf, übernimmt Alfred Rosenberg wieder die Haupt- schrifttettung. Nun schasst Rosenberg an der geistigen Untermauerung der Bewegung. Ein Buch nach dem an deren erscheint, zur geistigen Grundlage des National sozialismus aber wird sein großes Werk der „M ythns des 20. Jahrhunderts". Damit ist er zum Er zieher des neuen Deutschlands geworden, hier hat er die ewigen Werte des Deutschtums niedcrgelegt, die aus der Nasse, aus dem Blut und der Seele eines Volkes ent stehen. Hierin weist er nach, daß nur dort Werte geschaf- scn und erhalten werden, wo noch das Gesetz des Blutes Idee und Tat des Menschen bestimmen. In den weiteren Jahren seiner Arbeit hat Rosenberg die Kampfziele der NSDAP, weiter philosophisch unterbaut und damit dem Programm der Bewegung die bleibende Begründung gegeben. Nach dem Umbruch beruft ihn der Führer zum Chef des Außenpolitischen Am tes und bringt dadurch den Sinn des nationalsoziali stischen Kampses klar zum Ausdruck, der in der außen politischen Befreiung nur den Schlußstein sieht in dem großen Ringen des jungen Deutschlands um die Freiheit der Seele und der Arbeit. Im Januar 1931 wird Alfred Rosenberg auch noch mit der Uebcrwachung der gesam ten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Er ziehung der Partei beauftragt uud dadurch doku mentiert, daß auch die Klarheit der Idee gegen alle Ueber- frcmdungsvcrsuche uud durch alle Auseinandersetzungen des Tages hindurch gewahrt bleiben wird. Das Werk -er HeWenehrung DaS Ziel des Volksbundes Deutsche Kricgsgräbersürsorge. Auf der 17. Neichstagung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräbcrfürsorge stellte der Bundcsfübrcr Dr. Eulen den Untergliederungen für ihre Werbetätigkeit das Ziel, in ihren Arbeitsbereichen niit allem Nachdruck dahin zu streben, daß entsprechend der Anzahl der Gefallenen mindestens eine gleiche Zahl deutscher Volksgenossen sich durch Mitgliedschaft im Volks bund tätig am Werk der Heldenehrung beteiligt. Mit Abschluß des Jahres 1937 konnte einer großen Anzahl von Kreis- und Ortsgruppen, die dieses Ziel erreicht haben, der Erfolg ihrer Werbearbeit in einer Dankesur- kunde bestätigt werden. Zahllose noch nicht ausgebaute Kriegsgräberstätten rufen zur Mitarbeit eines jeden Deut schen am Werk der Hcldcnchrung auf. Vor dem Aus lande besonders ist das ganze deutsche Volk verantwort lich für den Zustand seiner Ehrenstätten des Weltkrieges. In der Unterstützung des Werks der Heldenchrung dienen wir nicht uns, sondern unseren 2 000 000 auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kameraden. Der Fiihrer an Geheimrat Cranz Die wchrtechuische Fakultät ehrt den Altmeister der Ballistik Z» Ehren des Geheimrats Prof. Tr. ing. h. c. Dr. phil, Karl Cranz, der am 2. Januar sein achtzigstes Le bensjahr vollendete, veranstaltete die wchrtechuische Fa kultät an der Technischen Hochschule Berliu eine Fest sitzung. der auch zahlreiche Vertreter der Wehrmacht bei wohnten. Der Dekan der wchrtechuische» Fakultät, General der Artillerie Prof. Dr. Phil. h. c. Dr. ing. Becker hielt die Festansprache, in der er ein Lebensbild der weit über die Grenze» des Deutschen Reiches hinaus anerkannten deut schen Altmeisters der Ballistik entwarf. Prof. Dr. Menzel von, Ncichserzichungsministerium übermittelte die Grüße des Neichscrziehungsministers und überreichte General Becker als dem Dekan der wehr- technischen Fakultät ein herzlich gehaltenes Glückwunsch schreiben des Führers und Reichskanzlers für Gebcim- rat Cranz uud ein mit der Unterschrift versehenes Bild von Reichsminister Rust zur Weiterleitung an den Ju bilar. Polens MkWM Bedeutsam Erklärungen des Außenministers Beck Im Auswärtigen Ausschuss des polnischen Sejm erstattete Außcm'.umstcr Beck seinen jährlichen Bericht über die austcnpolitische Lage Polens. Die beiden wesent lichsten Punkte seiner Ausführungen erstreckte» sich erstens auf die Feststellung, daß die nachbarlichen Beziehungen und die Verständigung mit Deutschland durch das Minder- i heitcnabkommcn vom 5. November letzten Jahres weiter sehr wesentlich gefestigt wurden; zweitens beschäftigte sich Oberst Beck vor allein und ausführlich mit dem Verfall des Völkerbundes. Der Minister erklärte u. a.: Unsere nachbarlichen Beziehungen, deren wesentlichste Be standteile die Nichtangriffspakte mit So wietru bland und dem Deutschen Reich sind, sind unabhängig von jeder internaiionalen Institution und Prozedur und behalten ihren unveränderten Wert. Die Bündnisse mit Frankreich und Rumänien, entstanden tn de« Jahren noch lockerer Orga nisation des Völkerbundes, bilden ebenfalls ein von irgend welchen anderen Verträgen unabhängiges Element. Das gute Verhältnis zu Deutschland Ohne unsere Nolle allzu begrenzt auszufassen, bemühen wir uns, unsere sreundschaftlichen Verständigungen zu befestigen und zu entwickeln. Und so hatten wir im vergangenen Jahr den schon traditionellen Besuch des Ministerpräsi denten Göring, dessen persönlicher Kontakt mit unserem Lande ein wesentliches Element für ein besseres gegenseitiges Verständnis zwischen unseren benachbarten Ländern Ist. Ich möchte hier gewisse wichtige Ergebnisse erwähnen, welche erzielt wurden dank dem Umstand, daß, wenn es um uns geht, wir auch nicht vor der Suche nach neuen Formen zurück weichen. Und so haben wir im einverftändlichen Streben mit der deutschen Neichsregicrung zur Festigung unseres, auf den Grundsatz guter Nachbarschaft gestützten Verhältnisses zur Lösung eines der wesentlichen Elemente auf diesem Gebiete gegriffen, nämlich zum Problem der Behandlung der nationalen Minderheiten zu beiden Seiten der Grenze. Wir hatten kein früheres System zur Verfügung, das dir LebenSprobe schon bestanden hätte. Da wir uns jedoch über das Ziel klar waren, welches wir erreichen wollen, haben wir in der Deklaration vom 5. November 1937 einen neuen Weg gefunden, der nach meiner Ueberzengung eine vernünftige Art und Weise bildet, einerseits die innere Geschlossenheit eines jeden der Staaten zu gewährleisten, andererseits geeignet ist, gute Bedingungen zu schaffen für das Zusammenleben einer beträchtlichen^ seiner nationalen Kultur anhängcnden Volks ¬ gruppe mit dem Staatsvolt eines jeden der beiden Lander. Ich erachte diesen Akt, bei gleichzeitiger Liquidierung — im j Juli v. I. — der letzten Ucbcrblcibscl einer Jngcrenz nustcn- stehender Faktoren auf Gebietsteile» DcnlschlandS und Polens, als einen sehr wesentlichen Schritt zur dauernden Festigung , »nd Kräftigung der Grundsätze, auf welche das Einvernehmen > voni Januar 1931 gestützt war. Die Schaffung von Botschaften tn Tokio und Warschau bezeugt die Freundschaftlichkeit der polnisch-japanischen Be ziehungen. , Im Donaubecken sind wir nm die Aufrechterhaltung traditioneller Freundschaft und Entwicklung der Kontakte be müht. Die Krise ver Genfer Liga Die Krise des internationalen Lebens, so erklärte der Minister weiter, steht vor allem mit dem Völkerbund tn Zusammenhang. In Gens bestehen zwei gegensätzliche Ten denzen. Die Erfahrung Hai erwiesen, daß eine integrale An wendung der Grundsätze des Völkerbundspaktes die Möglichkeit ' des Bundes überschreitet. Gleichzeitig ist ein Anwachsen dok trineller Leidenschaften zu beobachten, die dem Bund immer schwierigere Ausgaben aufzudrängen bestrebt sind. Die polnische Diplomatie war bemüht, diesem gefährlichen Auseinander- streben entaegenzuwirken. Wir wollen die Krise der Genfer Liga nicht vertiefen, aber wir müssen unsere Ver pflichtungen nnd die Grundsätze der von internationalen Insti tutionen gefaßten Entscheidungen kennen. Minister Beck stellte fest, daß der Austritt Italiens und die Erklärung Deutschlands in einigen Kreisen der internatio nalen Meinung aus die leichte Schulter genommen wurden. ES wurde auch die Anschauung verbreitet, daß diese Vorgänge deni Völkerbund von Nutzen seien. Minister Beck tritt solche» Ansckpruungen entgegen, ebenso der Tendenz, den Völkerbund als ein Werkzeug gegen die totalitären Staaten aufzusasscn. Wir achten das Recht eines jeden, sich zu Hause seinen eigenen Anschauungen gemäß cinznrichten, sofern er nicht andere, nnd insbesondere unS selbst, nach feiner Fasson umzumodeln sucht. Immer häufiger hören wir wieder von Plänen und Ideen eines Wiederaufbaues der internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen. Wir mußten seststellen. daß diese Projekte keine ernsten Aussichten auf Erfolg haben, wenn nian die Augen vor der Aktualität der Rohstoff- und Auswande- rungsfragen verschließt. Eine Schwächung des Völkerbundes muß das Gefühl gesteigerter individueller Verantwortlichkeit der Regierungen Hervorrufen. Daher verfolgt Polen mit leb haftem Interesse die Versuche zur Anknüpfung von Gesprächen zwischen den einzelnen Hauptstädten. Ln Erwartung -es Führers Große Vorbereitungen in Rom. Für den feierlichen Empfang des Führers und Reichs kanzlers Adolf Hitler anläßlich seines Gegenbesuchs in der italienischen Hauptstadt sind bereits große Vor bereitungen im Gange. So hat man mit dem Bau eines neuen grobangelegten Bahnhofs an Stelle der alten Stazione Ostiense im Süden der Stadt begonnen, der an läßlich der Ankunft des Führers im Frühjahr in feier licher Weise seiner Bestimmung übergeben wird. Gleicher maßen großartig wird der 20 000 Quadratmeter große Bahnhofsvorplatz ausgebaut und ausgestattet werden, von dem aus eine neue 40 Meter breite Allee als Ver« bindungsstraße zur Via Triumphalis angelegt wird. Diese neue Prunkstraße mündet an der alten Stadtmauer bei der Porta San Paolo, dem besterhaltenen und schönsten Tor Roms, und der Cestiuspyramide in die große Triumphstraße, die an den gewaltigen Zeugen der Glanz zeit des antiken Nom, so den Thermen des Caracalla, dein Circus maximus — wo der Obelisk von Axum als Sinn bild des Sieges über Abessinien Aufstellung gesunden hat —, dem Constantinbogen und dem Colosseum vorbei« führt. Von hier aus folgt als direkte Verbindung zum Herzen der iialienischen Hauptstadt die von Mussolini er richtete Via del Jmpero, die, flankiert vom Forum No- manum, den Kaiserforen und dem Forum des faschistischen Imperiums sowie dem Nationaldenkmal „Vittoriano* auf der Piazza Venezia endet. Mit diesen Erweiterungsbauten wird, wie „Giornale d'Jtalia" betont, Millionen der in Rom zusammen- strümenden Italiener die Möglichkeit gegeben werden, dem Führer der befreundeten Nation mit größter Herzlich keit und flammender Begeisterung entgegen- zujnbcln. Die Tatsache, daß diese neue Triumphstraße durch den Besuch des Führers ihre glanzvolle Einweihung finden wird, sei als eine besondere Ehrung für den Führer und sein Volk gedacht, das den Duce während seiner denk würdigen Reise durch Deutschland mit so viel Herzlichkeit und Begeisterung ausgenommen habe. Lialienische Arbeiter in Oeuischlan- Eine deutsch-italienische Vereinbarung In Nom haben zwischen Vertretern der deutschen und der italienischen Negierung Verhandlungen über Fragen des Arbeitseinsatzes stattgefunden. Die Verhandlungen wurden im Geist der engen freundschaft lichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern geführt. Ihr Ergebnis sind Vereinbarungen, auf Grund deren Deutschland eine größere Anzahl italienischer landwirt schaftlicher Arbeiter und Wanderarbeiter verwenden wird. Ucber die Fragen der Sozialversicherung und der Ueber- wcisung von Lohnersparnisscn, die sich aus der Beschäfti gung italienischer landwirtschaftlicher Arbeiter und Wanderarbeiter in Deutschland ergeben, sind in Fort setzung der obigen Verhandlungen am 3. Dezember 1937 in Berlin weitere Vereinbarungen geschlossen worden, durch die auch diese Fragen geklärt worden sind. Liiioria empfing Darre Besuch des pontinischen Gebiets. Reichsminister Darre besuchte am Montag unter Füh rung des italienischen Landwirtschaftsministcrs Rossoni das Pontinische Urbarmachungs- und Siedlungsgebiet. Zunächst wurden Trockenlegungsarbeiten und Pumpwerke besichtigt, dann wurde die Vcrwaltnngsorganisation der Stadt Sabaudia studiert. Einen überaus herzlichen Empfang bereitete dem Neichsbaucrnführer das Zentrum des Gebiets und der Sitz der Provinzverwaltung, die Stadt Littoria, wo ein längerer Aufenthalt erfolgte. Tausende von Siedlern hatten sich dort eingefunden und begrüßten die deutschen Gäste mit lebhaften Heilrufen auf den Führer. Ein Vor beimarsch der Organisationen, in dessen Verlauf dem Minister verschiedene ländliche Geschenke überreicht wur den, bot ein lebhaftes Bild, besonders auch durch die teil nehmenden Trachlengruppen. Ueber die kürzlich eingeweihte Stadt Aprilia ging die Fahrt nach Anzio, wo ein Essen alle Teilnehmer zu einem Gedankenaustausch vereinte. Reichsminister DarrS sprach während der Fahrt ver schiedentlich seine Anerkennung über die vom Faschismus auf diesem Gebiet geleistete großartige Arbeit aus. s Schlachtschiffe UN- s Kreuzer Das englische Flottenbauprogramm für 1938 Der Marinekorrespondent des englischen Blatte- „Daily Telegraph" unterstreicht, daß das britische Aufrüstungsprogramm für die Seestreitkräfte für das Jahr 1938 umfangreicher als das des vergangene» Jahres sein werde, in dessen Verlauf Kriegsschiffe in einer Gesamttonnage von 226 000 Tonnen gebaut wor den seien. Das diesjährige Bauprogramm werde unter den« Gesichtspunkt ausgestellt, „das Gleichgewicht sowohl in europäischen wie in fernöstlichen Gewässern aufrecht zuerhalten". Der Bau folgender Kriegsschiffe wird im neuen Bau programm vorgesehen: fünf Schlachtschiffe, vier oder fünf 8000-Tonnen-Kreuzer der Fiji-Klasse, drei 5300- Tonnen-Kreuzer der Dido-Klasse, 16 Zerstörer, von denen möglicherweise die Hälfte als schwere Zerstörer (1850 Tonnen) der Tribal-Klasse erbaut würden, sowie eine ent sprechende Anzahl Unterseeboot-Flottenbegleiter und Hilfsschifse. Im Bau von Schlachtschiffen würde man sich aber noch so lange an die 35 000-Tonnen-Grenze des Lon doner Vertrages halten, als nicht ganz eindeutig feststehe, daß fremde Schlachtschiffneubauten diese Tonnagegrenz« erheblich überschritten. Amerikanische Marine wünscht Aottenverstärkung Wie „Herald Tribune" mitzuteilen weiß, will das USA.-Marincministerium ein Ermächtigungsprogramm auf lange Sicht empfehlen, das den Ban von 37 bis 39 Schiffen mit einer Gesamttonnage von 237 000 Tonnen umfaßt. Das mehrjährige Programm sehe den Bau von drei Schlachtschiffen, zwei Flugzeugträgern, drei bis vier Schlachtkreuzern, drei oder vier leichten Kreuzern, zwanzig Zerstörern und sechs Unterseebooten vor. Die amerikanische Bundesschtffahrts« behörde hat, wie ans Washington gemeldet wird, ein neues ausgedehntes Schifsbauprogramm bekannt gegeben. Danach wurden mit sieben Gesellschaften lang fristige Unterstützungsvcrträge über den Bau von 20 Frachtschiffen und Ausarbeitung von Plänen für 23 wei tere Schiffe abgeschlossen. Eine weitere Gesellschaft, di« „American Export Co.", verhandelt noch mit der Schiff- fahrtsbehörde wegen des Baues von etwa zehn Passa- gierfrachtdampfcrn. Der Vorsitzende der Schisfabrts« bchörde, Kennedy, schätzt die Gesamtbaukosten diese« 53 Schiffe auf 110 Millionen Dollar. Lüerft Kor trat Miick Gesundheitsrücksichten bestimmten den Entschluß Die Gerüchte über den Rücktritt des Obersten Koc von seinem Posten als Leiter des Lagers der polnischen nationalen Einheit bestätigen sich. Zum Nachfolger des Obersten Koc wurde der soeben in den Ruhestand getre tene Divisionsgeneral Stanislaw Skwarczynski ernannt. In einem Rundschreiben erinnert Oberst Koc daran, daß er auf Grund des Auftrages von Marschall Nvdz« Smigly den Versuch unternommen habe, im Nahmen deS Lagers der nationalen Einheit alle konstruktiven Ele mente im Interesse der Landesverteidigung zu vereini gen. Das Verantwortungsgefühl verbiete ihm angesichts seines Gesundheitszustandes, die Leitung des Lagers noch weiter zu tragen. In politischen Kreisen glaubt man, daß dieser Wech sel tn der Leitung zu einer erheblichen Aktivierung de« politischen Bestrebungen des Lagers der nationalen Eini gung führen werde. General Skwarczynski. der im 45. Le bensjahr steht, ist einer der jüngsten Generale der Nischen Armee. U