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»St. 2b Pf., offeritt Zierold- Weinhandl«»,, Schneeberg. Sofort gesucht »«den ASchi»»e« rmd Die«ft«Sdche» jed« vranch«. A. Odft, Scha«b«g, Martenplatz 340. Mädche» für Hotel nach Zwickau «mpfiihtt d. O. Eine Kuh, unter welch« da» Kalb sangt, ist zu verkaufen. Nähere-zu «fahren in d« Exped. d. Bl. in Schneeberg «»s « « ch s^ «. — Ein schweres Unglück hat fichdam Sonntag Abend 6 Uhr in Leipzig im Haus» Plagwitz« Straße S «eignet. D« dort im zweiten Stockwerk« wohnhaft« KaufmauMBrad« hatte ein» Reise üb« Land gemacht und sein« EheMu mit den 3 kleinen Kindern, einem Knaben von 4 Jahren und zwei Mädchen von 3 und 1'/, Jahren, zu Haus« gelassen. In Abwesenheit ihres Mannes wurde die 31 Jahre alte Frau, die schon öfter Zeichen geistigerDStürung v«rathen, im Uebri. gen ab« in glücklicher Ehe gelebt halt«, plötzlich von seelischer Umnachtung befallen. Sie »ahm ihn 3 Kind« an die Hand und warf eines nach dem anderen aus einem Fenst« ihrer Wohnung in den Hof hinunter. Dann lief sie die Treppe hinauf und stürzt« sich aus einem 4'/, Stock»«!« hohen Treppenfenst« selb« in den Hof nach. DaS kleinst« Mäd chen wa, sofort «in« Leiche. St« s«lb« mit de« beiden an deren Kindern wurde von den entsetzten Hausbewohnern mit gebrvchenen Gliedmaßen und schweren Verletzung« im Hof« ausgenommen und von Poltzeibeamten nach oem Krankenhaus« gebracht, »o zur Stunde noch Alle bewußtlos liegen. D« unglückliche Gatte und Bat«, ein den Seinen mit größt« Liebe zugethan«, ehrenwetther Mann, eilt« auf telegraphisch« Nachricht an di« Schm«zm-lag»r d« Seinen. Ein trübes Weihnachten! — In d« Nacht zum Sonntag ist auf dem Dresdner Bahnhöfe d« Wagenrücker Sperling beim Ueb«- führen eines Bahnpostwagens von d« Drehscheibe d«S DreSdn« Bahnhofs nach d«m Postamt II infolge Strau chelns üb« «in« Wagenstange gefall««, so daß ihm «in Bahnvagea den linken Unterschenkel zermalmt hat. Sper ling, Bat« von 6 Kindern, wurde ins Krankenhaus gebracht. Belgrad, LS. Dezewö«. Ans Sofia wird hi« das Switcht mitcethetlt, «nbikanvti Personen hätten vorgestern di« Kanzlet d« serbische« diplomatischen Ag««tu, «brochm und Tische «nd Käst« geplündert. Biel« AN«» s«i«n im Garten durchstöbert aufgtsund« worden. Gin Fehlen von Aktenstücke« sei «och nicht sestgestellt. Konstantinopel, LS. D«zbr. Die Pforte hat ihm Gesandt« im Ausland davon verständigt, daß, da di« Ar menier in Zettun auf ihrem Widerstande beharr«, die Be schießung d« Stadt sofort beginnen werd«. Ein« D«Pesch« von Marasch m«ldet jedoch, daß di« Einnahme der Stadt m nächst« Zett unmöglich sei» werde, «nd daß dies« dm ganz« Winter auShall« wnu«. Bon Adana wird berichtet, daß dort «'n« ähnlich« Pari! wie in Konstantinopel auSgrbroch« sei. Ein vom 1S. Dezember datirteS Telegramm aus TarsuS meldet, daß viel« christlich« Famtli« von dort nach Marfin geflohen seien, wo d« amerikontsche Kr«»« „Marblehead" ihn« Schutz gewährt. Lin« Depesche von Bostagat sagt, daß di« Kurden di« Stadt umzingelt hab«. Di« Bewohn«« haben sich in ihr« Häusern verbanikadiet. Tin« -eut« übermittelt« Rachricht meldet, daß dort «in« Ni«d«rmetztlm»g d«r Einwohner stattgrstlndm hab«. — Murad Reschid und Jassirs Jzzedtn sind uut« d« Anklage d« Verschwörung gegen das Leb« der Sultan- verhaftet u»d nach dem Itldtz-Palast gebracht.»»,d«. ES wird kertchttt, daß Kiamtl zum Sroßvezi« «nannt »«d« soll. DU > f» , — In N«»Iork wird di« finanziell« Lag« von vie- l« hervonag«de« Maklern und mit dem Ausland« arbeiten- d« Bankiers hoffnungsvoller betrachtet. D«r Präsident d« Fondsbörse erklärt die Panik als di« direkt« Folg« d« Botschaft d«S Präsidenten Cleveland üb« di« Venezuela-An- gelegenheit. Im Uebrigr« lieg« noch folgend« Depeschen des „W. T B." vor: New-Jork, 23. Dezember. Bei Eröffnung d« Bürs» herrscht» gut» Tendenz infolge Besserung d« amerikanisch« Werth« in London. Di« «st« Geschäfte »ies« eine Hauss« bis zu 6 Proz. auf. Washington, 21. Dez. Präsident Cleveland unter- zeichnet« den vom Kongreß angenommenen G«s«tzentwurf, be treffend di« Ernennung «in« Kommission zur Srenzngulirung in Venezuela. Washington. 21. Dez. Di« Repräsentantevkammer vertagt« sich nach Ernennung verschieden« Kommissionen bi» Montag. Der Kommission sür Mittel und Weg« über»i«S fir di« Botschaft de- Präsidenten über di« Finanzfrag«. Der Senat vertagte sich nach Verlesung eines Glückwunsch- telegrammS des brasilianische« Senates zur Botschaft des Präsidenten Cleveland über die Venezuela-Frage bis Dienstag. — Nach telkgraphischen Meldungen a«S Caracas wächst dort die fedldseltge Stimmung gegen England. Allgemein wird ein« umfassender« Mobtlisirung der Nationalgard« ge wünscht. Die Kaufleute, welch» darauf dräng«, «inen Hau- delskrteg gegen England ins Leben zu ruf«, haben verlangt, daß alle Venezolaner, welch« als britische Konsuln snngtren, ihr Exequatur hinfällig werd« lassen. DaS Kabinet hat bffmütch vMitgethetU, daß in allen Ländern diplomatisch« Mission« Venezuelas errichtet werden soll«. «fr«». — D'e „Agmzta Stefani" meldet aus Maffauah d« 22. d.: Bot«, welch« aus d«m Lager des Feinds «ingetroff« sind, versichern, der Feind habe «in« groß« Meng« L«ib«tg«e und Frauen bet sich; «S fehle ihm an Nahrungsmitteln. — RaS Mangascha versuchte am 20. d. «inen leicht« Angriff gegen Makalle, wurde aber ohne Mühe zurückgeworfen. DaS Ostfort befindet sich in sehr gut« Beschaffenheit. König Me- nelik steht am Aschanghi-See, eS soll kein RaS bei ihm sein. D« Oberbesehlshab« von Kaffala «tsandte ein« Patrouille in d« Richtung auf den Atbara, um Erkondigungen «inzu- ziehen. Da die Patrouille fand, daß das Dorf ElfaSe« nur eine schviach» Besatzung hatte, griff fie letztere an. Der Feind zog sich nach kurzem Gefecht« mit einem Berlusi« von 25 Todten zurück; die italienische Patrouille traf mit Waffen und Vorrälhen des Feindes ohne Verlust Wied« in Kaffala «in. schuft «nächst auch nur «dm» g«tvg« Etnkkß auf di« Büksenstimmuna anS Dies« Ansiaffmig hat fich m» »eseutlich «ävdert. Ma» üierz«-« fich in England »uu doch von d»r Nothwmdiakett, d« Amwiko»«« «tu« Lektion zu «lheil«, ihn« vorzuführ«, daß England außer sein« Kriegsschiff«, Torpedo» und Arm» stronx geschützt» auch »och üb« «ine and«« Macht verfügt, mit der fich schon «twaS «retch« läßt. Schon am Fwttag «folgt« dah« «tu Maff«mi-«bot von amerikanisch« Pap inen an d« Lordou« Börst. Dies«» rief tu New-Jork sofort «in« schwer« Baisstbewegung h«rvor, und letzt«« g«ftaltet« fich, al» da» Angebot fortdauert«, am Somabend zu «in« vollstän- dtg« Bvrs«pmü in N«-Io»k an». Mau berichtet von dort üb« «««Hötte Kursstürz». Di« onurtkantsch« Besitz« von Papi«« ««kauften um jed« Preis. Di« Ftuauzl«1« be- fanveu sich in d« gräßltchst« A«gst« md di« Börst glich einem Tollhaust. Natürlich muß man trotzdem von o« Be- richt«, da sie m«M üb« England komm«, ttwaS «bzteh«. W«n man von B«lufi« im Betrag« von «tu« Milliarde Dollars spricht, so würde da» den Ruin de» Kredttw«s«nS tu d« g,sammle» B««tntgttn Staat« bedeut«, md davon kam noch nicht di« R«d« sei». Auß«rd«m steh« ja sür viele Kapitalisten di« V«lufi« «m auf dem Papi««; sie find so lang« fiktiv«, al»., dt« »«treffend« Leut« nicht zum Berkaus« gezwung« sind. Und dazu steht «och nicht einmal fest, daß die Panik auf di« politisch«» Borgäng« all«in zulückzuführen ist. Offrnbar trag« di« „Kontr«mineure" aa der am«ika- ntsch«» Börst silbst it»en guten Theil d« Schuld. Di« Baiffepartet d« Börse, di« schon lang« auf «in« Gelegmhett zum Eingreifen gelauert halt«, hat offmba« di« ihr auf dem Ptäsi»tl«1»ll« dargebot«« Geleg«h«tt nicht mbevutzt vor- übrrgehen lass«. Licht in di« dunküu Minengänge d« Börst leucht«« zu lest«, sind ja nur ganz Wenige befähigt md dies« find gerade di« letzten, die sag« würden, was fie gesehen haben. Jedenfalls schwebt di« Gefahr neuer «nd großer finan ziell», Verlost« noch über dem Haupt« d«r Amerikaner, und daher wird es sich sehr bald zeigen müssen, ob st« «nt«r d«m Einfluss« dieses. Drohmtttel» auf dem ihnen von ihrem Prä- fid«vt«n vorgezeichneten Weg« weittrschret!« oder zum Rück zug« blasen wollen. » Diejenige Frage bet de, ganzen Angelegenheit, die uns Deutsche, zunächst wenigst«» allein berühr« kann, ist die, ob der «nglisch-amerttavische Finanzkrieg auch auf unseren Geldmarkt Einfluß haben wird oder nicht. Und da muß leider konstatirt werden, daß bet den ohnehin gespannt« Ver hältnissen des Geldmarktes die Gefahr ernsterer Komplikation« gar nicht ausgeschlossen erscheint. Denn di« Folge der New- Iorker Panik wird eine Vertheuerung des GeldstandeS sein, md das wird dt« Dezemberliquidation wesentlich erschweren. In Berlin, wo vorgestern der Privatdtskont um */, Prozent mzog, waren die Folgen der amerikanisch« Krisis schon be merkbar. Noch stärker aber wirkte sie auf Wien «iu, wo di« Lage ohnehin ein« schwierig« war. Am Somabend trat dort abermals «in gewaltige, Kurssturz «in. In unglaublich kurzer Zeit sank« die Kurs« um 10 dis 20 Gulden, sodaß auch hier eine regelrecht« Panik entstand« ist. Lageigeschichte. Lmtkchk»-». Berlin, 23. Dezember. Die „N. A. Z." berichtet: Der Entwurf des EinsührungSgesttzeS zum Bürgerlichen Ge setzbuch« ist fitzt dem Bundesrache zugegangen. Mit der Durch- berathung des EinsührungSgesttzeS hat die mtt d« zweit« Lesung des Bürgerlichen Gesetzbuches beauftragte Kommission ihre umfangreiche« schwierigen Arbeiten zum Abschlusse ge bracht. DaS Bürgerliche Gesetzbuch selbst und das Einsühr- mgSgesttz »erden, sobald der« Durchberathung im Bundes - rath« erfolgt ist, dem Reichstag« zugehm. Holland. — Die »Kölnisch« Zeitung" meldet au» Amsterdam: Ein Telegramm au» Washington meldet: Di« eingesetzte Kommission zu, Untersuchung de» venezuelanischen Grenz- streite» begiebt sich voraussichtlich nach Madrid und Haag, um die alten Aktenstücke über die spanischen und niederländi- sch« Ansprüche auf Venezuela, die seinerzeit auf England übrrgegangen sind, «inzusth« und zu untersuch«. Pra^relch. Paris, 23. Dezember. Der Polizeikommissär Cochetott hat im Schlosse Ausfieg, dessen Besitzerin «ine Fr«undtn Ar- ton'» ist, zahlreiche Schriftstück«, angeblich Panamapapiere Arton'S gefunden urd beschlagnahmt. EI« Theil der Papier« war tm Schloßpark «in« Mrter tief in einer Kiste vergraben, Italic». Rom, 23. Dezember. Im Ministerium gilt e» als bloße Vermutbung, daß Mmelik's Zögern durch seine Ver handlungen mtt d« Mahdist« zum Zweck «ine» gemeinsamen Angriffs veranlaßt sei. Die Regierung trifft alle Vorkeh« rung« sür «v«1uell« wettere Nachschübe. England. London, 23. Lezbr. Ein« new Yorker Kakeldepesch« meldtt, Präsident Cleveland ordnet« dt« unver zügliche Ausgabe von Goldobligattonen an, «m daS Vertrau« der GrschäftSwtH wieder herzustellen und die Goldreserve aus hurtet Million« Dollars zu erhöh«. Rußland — Dem „Secolo" wird au- Petersburg telegra- phirt, Fürst Lobanow hab« d« italienischen Botschafter darauf aufmerksam gemacht, daß Rußland gegen «ventuelle ««u« Er oberung« in Abesshut« Einsprüche erheb« müßt«, da Ab«ffynt« sich auf Grund eines regelrecht« Vertrag» unter Rußlands Protektorat gestellt habe. Der italienische Mar quis Maffei protestitt« htergeg« «nd erklärte, Italien erkenn« k«in« ander« Vertrag al» d« von Ucciallt an, der bekannt lich Italien dt« Oberhohett über Abessynt« übertrug. Am 2. WeihnachUfeiettag, von Nachmittag 4 Uhr an fiarkbesetzt« remzumstk, wozu freundlichst «inlavet H Drechsler gegen Hypothek auSzuleth« beauftragt. Schneeberg, den 24. Dezember 1895. 2 Oelschlägel, GerichtSschreiber a. D. O ertliche Awgelegewhette». R««städt»l, L4 D»zn»b«. Am vergaügm« Sm«. tag veranstaltet« Schulkind«» d«r ob»,« Klaff« htch«r Schule ««ter Leitung et»ta« ihn, H«r»n Lehrer dt« Auf- iüh««g ein»- Wethnachtsspiel«-. Dt«s«lb« fand b«t der zahl- reich« Zuhörerschaft reich« Beifall. Die Einnahme,' vmche «ach Abzug d« Kost« zur UntmstStzung a«i«r Schulkiud« bet Anschaffung von Schulbedürfutff« Vn Windung find« soll, »ar «in« höchst «fteuliche. Lößnttz, 28. Dezbr. Dem tm bekannt« Wllh. Ddtz'- sch« ZtvnwaarenfabttkattonSbetrieb« hier beschätttgten G,av«r Chrtstta« E«st G»nlh«r von hier tst da- Ehr«z»tch« für Treu« t« der A,b«tt v«rldh«n mrd h«t« an RathSstelle f«i«- ltch auSaebändtat Word«. Lößnttz, 23. Dez. Dt« fröhlich«, selige Weihnacht»- zett hat Heuer bereit» am vergangenen Sonnabend« bet der hiesigen Schrljug«d ihren Einzug gehalten. Nach dem Schluffe de» Vormittagsunterricht- fano« sich 75 Knabe» und Mädchen aller Altersstufen in den geräumig« Prüfung»- zimmer «io, um di« Stollen tu Empfang zu nehmen, via seit eine« R«ih, von Jahr« aus den Erträgnissen de, Ma»«'- sch« »Stiftung zur Chrtstbescheerung sür «m« und würdig« Schulkinder" gespendet w»rd«n. D«r Gaber vertheilung ging «'ne einfache F«t«lichkeit voraus, zu der sich auch der größte Theil drS Lehrerkollegium» etngefunden hatte, «nd bn der Herr Schuldkektor John durch «in« Herzl ch» Ansprache die B«rsammlung in dt« rechte WethnachtSstimmung zu versitz« wußte. — Bereit» tag» darauf, am 4. Advent, war« tu dem Saal« de» evangrlischen Vereinehause- lang« Tafel« «nd einig« Tisch« zu «iner Wetter« Chriftbescheerung gedeckt. Der hiesig« Frau«nver«in hatte geg« 90 seiner Pflegling«, sowett da» After «nd Krankhett -richt hind«ten, zusammmgervsin, um mtt ihn«« gemeinschaftlich Weihnachten z« f«t««. D«n gerade da» gegenseitige -«»«lernen zwischen jden Ge bend« und den Nehmenden, die Biegung der Mildthättakeit einerseits und der Dankbarkett anderseits, liegt in der Absicht dieser feierlichen und gemeinsamen Bescheerungen. sDiesem «inen Zwecke diente noch in besonderer Weise dt« f«i«ltche Anspruch« de» Heim Obirpfarrer St«ininger, der nunmehr an die zwanzig Jahre dem Vereine als thatk,ästiger Kurator vo,steht. Und daß man auch seitens d« Borstandsdamen wie der Mitglieder und Gönner de» Vereins sich zu immer größe ren Opfern bereit gefunden hat, zeigt die Thalsach«, daß seit zwei Jahrzehnt« die Zahl der untmstützten Armen fast aufs Doppelt« gestiegen, dt« Sröß« ihrer empfangen« Gab« aber trotzdem nicht verringert Word« ist. Lößnitz. Der hiesig« Bergverein wird auch in diesem Jahre seinen großen Wethnachtsberg im Schubert'schen Saal« vom 31. Decbr. bis 6. Januar zur Schau aufstellen. Jedes Jahr lr ckte der eigenattig« Bau «in« überaus große Zahl Be sucher von nah und fern herbei. Der Verein hat «»sich z«r Aufgabe gemacht, jede» Jahr Veränderungen und Neuerung« am Berge anzubring«, die daS Jntereffe an der guten Sach« wach erhalten sollen, und so wird avch diesmal der Berg wesentliche Umänderungen im Aufbau erfahren. — DaS Weth- nachtsbethlehem d«S Herrn Döhler am Ntedergrab« hier, welches ebenfalls al» et» schöne- Kunstwerk bezeichnet werd« kann, steht schon vom 25. Decbr. an bis 6. Januar zur An ficht ausgestellt. Eibenstock, 23. Tezbr. Gestern Nachmittag fand tor RathSsttzungSsaal« abermals «ine Besprechung in der Eisen- bahnangelegenhett statt. Man ein gte sich dahin, bet dem vor 14 Tag« gefaßt« Beschlusse, «ine dtr«ct» Bahnverbindung mtt Kirchberg zu erstreben, und damit di« B«mühungen Schnee bergs gleichzeitig unterstütz«-, steh« zu bleiben und die Aus arbeitung einer Petition an di« Ständekammern nunmehr m Angriff zu nehm«. verrutschte». Greifswald, 23. Dezember. In dem Eis«bah»zug» Stralsund Berlin verbrannt« gestern morgen zwischen d« Stationen Züssow und Anklam ein Wagen mtt 800 Paket« vollständig. Der im Wagen anwesend« Beamte rettet« sich, indem er au» d«m in voll« Fahrt b'findlich« Zuge sprang. Er wurde le cht verletzt. Unter d« Brandresten wurden 400 Mark baareS Geld, Gold- und Stlbersachen gesunken. Ziegel brück« (Kanton Glaru»), 23. Dezbr. Henle früh ist di« Spinnerei der Gebrüder Jenny fast ganz abge brannt, 50000 Spindel» stad zerstört. Der Schad« beträgt ungefähr 1 Mtll. Frc». Oste» de, 23. Dezember. Der den Postdtenst zwischen Dova und Ostend« versehende belgische Dampfer „Flaudre" hat in der Nacht auf der Fahrt dt« Schaluppe „Hel«« VII." dr d« Grund gtbohit. 6 Personen sind er-ruuk«, «dr Schiffsjunge wurde gentttt. Die Schaluppe war ohne Lichter. Pest, 23. Dez. Drr Personenzug dir Waogthalbahn entgleiste zwischen Tyrnau und Smett. Di« Lokomotive stürzte den Bahndamm hinab, und zwar nach d«r recht« Sette, während der Post- und Packetwog«, sowie mehrer« Personenwagen nach der linken Sette fieun. Mehrer« Per son« vom Zugpersonal wurdm schwer, «tntge Reisend« leicht« verletzt. ^r«»b«n 20. Decbr. Kour» d« osknwchtich« H»»- drrt-G»ld«noti: Mk. 168.50 Zur Beachtung des Pnbliknm-r ES Wird daraus aufmerksam ge macht, daß in Folg« des nm« d«1- sch« Ma»k«nschutzg«sitze- daS Etiquett für Apotheker Rich. Brandt'- Schwei- zerptlle« dt vebmstehmder Weis« ab- geändert »erd« maßt«. Expedition, Druck uvb «erlag vou «. M. -tänner tn Schneeberg. Verantwortlicher Redakteur E. Hiller in Schneeberg. WM' lisrttllsÄilll kliMM tlis. kn s. Weihnacht,feiettag. Bo,. mittag 10 Uh, Wellfleisch spät«, frische Wurst. Abend- Schwein-knochen mit Klößen «nd Savnkraut. Ergeb«st ladet «in Avgust vretschittider. Hand-Lohnsticker Plauen t. B. zu richt«. gesucht dauernd. Ofsittm L. 211 postlagernd