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Erzgebirgischer Volksfreund : 19.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189512193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18951219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18951219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-12
- Tag 1895-12-19
-
Monat
1895-12
-
Jahr
1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.12.1895
- Autor
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log«, dft andere u 8 Wd «ach - a so stein, ihr die der tev Dio, Ein« erd igev. al d. in d ßt w v e d s n »rvedittox, DruL «ud iverlag von «. Lt. «iktner in Schn«b«r LereuMoorütcher Skdatteur L. Hill« in Schneeberg. b r in sti Gchwarzenvttg. Freitag, den 20. Dezember abend- 7 Uhr A ventSgotteSdienst: Herr Pastor Haubold. fragt« « H«rr Wahrheit d«rden »L „Lin P b. ft Schneeberg. Mittwoch, den 18. Decbr. abend» halb 8 Uhr Hoepttatktrq« Bibelstunde: Archiv. Mathe. Freitag, den 2V. Decbr. vormittag» S Uhr Beichte und hei Abendmahl in d« HoSpitalktrche: Dtac. Haiig. «Akt», dich di« „RattonalzeiiMg" «Echt allgemein al» Partei« ^fieftlft» Otwau g^ft E» folg«» kw^e Ausführung« d« t«Id«a Anttftwtt« Mrst« Md L!eb«r»«u v. Sonnend«- und de» konservativ« Ub-«Mnepn JeL>b«ektttt. f -tutz di« vorlag« m «ine Eommiff« von SL d«» Btkftn- nnd de» Depotgeßtzr» wurde »i» v chrüfert« «»gesetzt. Di« nächst« Sitzung fUdet mu 9 Januar statt. Mit Glückwünschen für di« Ab« aeordorten schloß d«r Prüftd«ut Frhr. v. Buol um 4 Uhr di« Einem zu ti» dabm Mtt! „Nur „Wer lopfschüttel Auß«d«m nur ich mi Därr, „Wie ihm verriel welch« s«t« „Hun stimmt. Lach««. ,, „W« ftogt« H«ri ,3ch vi«l««hr st .»r« Dürre „WaS Martini mi halbe- Bei vorenthaltei .Mein „Wenn ich g«b«n ?" „Danr den", sagte für Sie Hi viel und u Dürrenstein Dürr« leiten haß« Thür sich i wetten ausfiilen, ist dies von dem größten Theil unserer Lin- "Der ' wohn« sehr bedauert worden. Wie man nun hört, soll auch al- sie He in diesem Jahre die schöne Feier wieder auSfallen. Wir gei -larrbt«. Du ben deßhalb auch an dieser Stelle dem Wunsch« Ausdruck „Bitte' daß der alt« schöne Brauch wieder ausgenommen werden möge Dies« Herr Crandors. Am 2 Advent machten bet der Kirchen! Allein Vorstandswahl von 67 eingeschriebenen Wählern 57 von ihreuj *«« th«atrc Wahlrecht Gebrauch. Es wurden wtedergewählt H«r Ge schmeich«ktd« metndevorstand Wagn« mit 46. Herr Ortsrtchl« Fai k mi "2ch b 25 Stimmen. Am 3. Advent sind dieselben vom Herrn Orts dig» Frau." psarr« Härtig in ihr Amt eingewtesen worden. Außerden Eva i" «hielten Herr Gustav Wappler 13, die Herren Kunz, Hau Freund ihr« stein, Esch« 7 Stimmen, Herr Gutsbesitzer Keller und Her, schien ihr «1 Körner 2 Stimmen. leichtem Kot fallen zu s«tn »Ich ve di» da- Sell «end. ,W«m hb^einen Abs d«S Korrgoflaaft» am 9. Okiob« Zasamu ständischen, di« «in« Abthrtlung w skgt«. / ' E» a E MUWVI11 IW« Pari», 17. D«z«mbtt. Zwei Poltzetagertteu b«gab«a fich h«ut« vormittag «ach d«r Wohnung dü fttth««« Polizei« ag«nt«n DupaS, welch« f. Z mtt d« «ufsuchMg ArtonSbe- traut war, und führt«« denselben d«m Untnsuchmg-richt« vor. Di« Verhaftung DupaS ist sofort verfügt Word,«. De» Unter« fuchuug-rtcht« hatte im Justizpalafi« «me läng«« Uulernduug mtt Ribot über di« Klag« des letzt«««« w«g«n d« Behaupt- ung«« DupaS'. Jtwlie». Rom, 17. Dez«mber. DK Budgetkommtsfion «ah« mtt allen geg«n «in« Stimm« d«n b«ant»agt«u Kredit von 20 Mil lion«« für di« afrikanisch« Expedition an. Türket. Privattelegramme des Grzgeb. Dott-freunde». * Philadelphia, 18. Dezbr. La- den sch- Schiff „Athene", mtt einer Ladung Raphth an Bord, ist am IS. Dezbr bei Gap May -xpl> dirt. 14 Man« der Besatzung, einschließlich d- Eapitäus find getödtet. L Stenerlente «nd 4 M» trose« wurde« gerettet «ud find an Bnrd de- eng ltfche» Dampfer- „Das««" hier angekomme«. B«rli« , 17. Dezember. Ueker die nächstjährigen Kai- sermanöver ist die „Post" in der Lag«, folgende zuverlässige MUheilungen machen zu können: Es werten Wied« umfang' reich, Hebungen stat finden, und zwo, wird da- Lll. sächsische Armeekorps gegen das V. und VI. preußisch« Armeekorps «MÜvrken. Um das aus 3 Divisionen bestehende sächsische Armeekorps auf di« gleich« Stärk« mit d«n b«id«n preußischen Arm-korp» zu bring««, wird ihm vo,au-sichtlich eine d« bet« fionen des IV. Armeekorps betgegeben werde«. Die Manvv« t ürfien aller Wahrscheinlichkeit nach zwischen Bautzen nnd Görlitz stattfinden. v-lgie«. Brüssel, 17. D«zvnb«. Ein« bet d« Regierung des KongostaatrS eing«gangen«« Depesche zusolge stnd infolge des Steges des Kapitän- Lothak« di« aufständisch,« Soldatin in Lulvabmg vollständig zerfprergt. D« Aufstand gilt al- end- gütig urt>»drückt. Di« Rebell,« «lttten bedeutende Verluste. Lothai,e mochte «t«e groß« Anzahl S«fangen«. Bor d« Schlacht bu Lomcmt halt«« zw«t Abtheilnngm der Truppe« — Di« Tim«S" m«ld«n aus Konstantinopel vom 15. d. M, die Ertheilung «IneS P«trol«ummouopolS an «in«« g«wisse« Theodor Mavrocordato, «tn«n rusfisch«« Untuthcm, d«ffru Pla« di« rusfisch« Botschaft eifrig unt«rfiützr, soll« be- vorsteh««. Mavrocordato »«Pflicht« sich, «ine Snl«th« von 4 Millionen türkisch« Pfund aufzubringen, von denen «ine Million auf di« Kriegsentschädigung an Rußland bezahlt wer den, d« Urberschuß zur Bnsügung des Schatze- stehen solle. Di« Monopolinhaber würden mit dem Import von rasfinir- trm Petroleum beginnen, seien aber verpflichtet, innerhalb «in« vorgeschrieben«« Zrtt eig««« Raffin«I«a «inzurichten, sür welch« da- roh« Oel aus Batum krzogeu werden solle. Afrika. Das „R«ut«sche Bureau- meldet au? Sanstbar: Eine Karawane von 1200 Personen paffirt« auf dem Rück,eg, nach d« Küste di« Schlucht von Eldowa, wo fi« am 26 November Abends «lntraf. Auf dem Wege dorthin kam die Karawane an einig« Kraals der Massais vorüber. Die Massair, welche selbst fürchtet««, angegr ffcn zu werden, fi-len über die Karawane h-r und tödtcten etwa 1000 Personen. Die Ueberlebende«, bet denen sich auch zw«t Franzosen befanden, trafen auf dem Zug« nach dem Rudolph-See den Händler D ck, der sich ihnen zugtsellte. Beim Marsch durch da- Ke- dong-Thal sahen sie, wie die Massais fich mit ihrem Vieh zurückzogen, sie gingen zum Angriff vor und nahmen den Massais daS Vieh weg. Die Massais suchten daS Vieh wie der zu bekommen; bei dem sich «ntspinnenden Kampfe wurde Händler Dick getödtet. D'e Franzos,« kehrten nach Kikuya zurück. — Dem „Reuterschen Bureau" zufolge muß die Ka rawane «in« Reglern igSkaraw au« gewesen srin, di« nach der Küste zurückfthren wollte. Die beiden Franzosen seien »ah - scheinltch Priester auS Uganda. Hierzu wird bemerkt: Der Vorfall bot sich in der englischen Jnteressenphäre zugetragen und betrifft wahrscheinlich die Karawane zweier französischer Forschungsreisender, die im Mat d. I. üb« Mombaffa nach dem Bkioria-See aufgebrochen war. ES kau« ater auch sein, daß iS sich um eine englische Regi«ungskarawan« handelt, welch« sich di« Priester angeschlossen haben können. Dresden, 17. Dezember. Die Zweite Kammer, an deren Sitzung Ihre Excrllenzen die Herren Staatsmimst« v. Metzsch und v. Seydewitz sowie Hr geh. Regierungsrath Kretzschmar thrilnahmen, wählt« zunächst an St«lle d«S vrr- fiorbenen Abg. S»y l«r In die Rechenschafttdeputation den Abg. Wolf. Sodann trat man in die Berathung der Petition der Gemeinde Wtlvbach und Genossen um Aufhebung von 8 11 des Parochiallastengesetzes «irr. Der Berichterstatter Abg. Seim begründete de« Antrag der Deputation, die Petition auf sich beruhen zu lassen, autführlich. Gegen diesen Anttag sprach Abg. Leithold, d«r zugleich seinerseits beantragte, die Petition der Regierung zur Kev ntntßn ahme zu überweisen. Gegen den Antrag des Abg. Leithold wendeten sich Se. Excrllevz d« Hr. StaatSmtntfier v. Seydewitz sowie Bize- präfldert Georgi, während Vizepräsident Streit und di« Abgg. Hähnel und Eulitz sich sür den Anttag Leithold aus sprach««. Schließlich beschloß di» Kammer, di« P«titio« der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweist«. — Nächste Sitzung morgen. — Der Bahnwärter Wolf, Urheber des ent setzliche« Eisenbahnunglückes vor Bahnhof Order«« am 18. September d. I., wurde am Dienstag »egen fahrlässiger Tüdtung und Gefährdung eines Eisenbahntransportes zu fünf Jahren 1 Monat Gesängniß ve,uriheilt. — Ein Lußttst aufregender Vorgang, dem leicht zwei Men- schenk« bin »um Opfer fallen konnten, spielt« sich am Winter hafen zu Meitze« ab. D« 78jähitg« Fischnmeist« Trau- gott Stark« von dort war mit seinem Sohn daselbst in seinem Beruf beschäftigt. Noch herrschtt Halbdunkel und Nebel; die Stromstrecke passtrten zu gleicher Zeit daS «ach Riesa be stimmte Person ea-Dampfschiff, sowie bergwärts der Schlepp dampfer „Habicht". Vor letzterem gedachten Starkes noch vorbeizufahren, um ans Land zu kommen; leid« gelang ihnen dies nicht, sondern d« Dampfer überrannte mtt dem Steven d«n Fischerkahn, der sofort mit sein« Bemannung versank. Glücklich« Weise Haiti man sowohl auf dem Dampf«, als auch auf dem nachfolgenden Kahn» sofort den Unfall bemerkt. Der Kapitän des Dampf«,s ließ die Maschine sofort stoppen, Steuermann und SHMrutt des folgenden Frachtkahve» mach ten augenblicklich ihren Rettungskahn flott und nur diesem reso- luttn Handeln war «S zu danken, daß man di« Luß«st «mat- tetrn Fisch«« vom fich««n Tode rettete. SteunmannSIoS fuhr d« Frachtkahn mtt voll« Kraft auf de» stoppenden Dampf«, demselben di« Reelings, sich selbst ab« den ganzen Vor dnsttven aufreihevd. Di« Verunglückten bracht« man m ch« Brhausung. — AuS ShemrrU» wird g«schri«bin: I« nicht gering« Ge fahr schwebte am Sonnabend abend «in an der Th«attrsttaße wohnhaft« Geschäftsmann. Derselbe »ar gegen Uhr von seinem Ladin auS in die Nebenstube eiugetretev «nd hat» da grfuade«, drß die Hängelampe sowohl, al» auch die-Spi- rituslampe unter «inrm Lennkoch« verlöscht wann. Als d« Mann de« B«s«ch macht», et« St«Ichhvlzch«n anzvzünden, wurde « plötzlich von hinten am Hals «saß «nd gewürgt, B«t dem Ringen »«mochte sich d« Uelrrfallin« lo-zureißen, verließ eiligst daS Lokal und schloß b,id« ZugangSthüren ab. Mit Hilse «tue» in d« Näh« auf Post«« befindlichen Schutz, mann- wurd« dann das Lokal abgesucht und in demselbe« «in 20 Jahr« alt«, hi« in Arb«it stehender Kkmpvergehilse abgefaßt. Derselbe halt« von d«m GeschäftSinhab« fich ewig« Mal« V«ld gtltehrn und dabei Krnntniß erlangt, wo drr Mann wem» ich Sie Klemm« sitz«n 18^ war, «» ist I d« «inmal vr Frt«d, ich » r « h, 17. Dezmber. D« Besuch des Kaisers kam dem Fürsten Bt-mark sehr überraschend, da da« Halten dt» Zaa«S ihm bis S Uhr nachmittags fremd geblieben »ar. Die Instruktion an di« BeftkbSämftr in Altona und Fried- richSuh »ar streng geheim gehalten »orden. Di« besondere Herzlichkeit de» Kaisers bet de» Begrüßung de» Fürsten fiel d« Umgebung allgemein auf. Laug« hielt der AttnichSkanzst» di« Hand des HnrscherS umschlungen, wrlch« dem Fürst«« ein prachtvolles Bouquet der Kaiserin schon am Waggon über- reicht hatte. Bet dem Din« »ar d« Kais« ungemein auf- geräumt. E- gilt al» sicher, daß die Aussprach« d«s Mo- «arch«n mtt d«rn Fürsten beinahe auSschlkßlich dt« Feierlich, keittu am 18. Januar b«ttaf »ud auß« dststr Feier die Po- ltttk nicht Srg«ustaud des Gesprächs war. Fürst Bismarck soll sein Erscheinen zu d« Fei« tu Aussicht gestellt haben. Wie verlauttt, ist daS Programm dem Fürsten in großen Züg»n mttgetheilt Word««, auch heißt ,S, daß di« Reiher, folge der R«d«n berett- f»stst«h«. DaS ht«r v«brrtttt« Gerücht, Bis- mark hab« ein« neue AuSzeichuuug erhalteu, hat fich bisher nicht bestätigt. Bet der Abretse des Kaisers Ware« etwa 80 Person« zugegen. Einstimmig »Kd die geistige Frische d«S Fürsten bestätigt, indeß Hot der Altreichskanzler die Mittags- Promenaden fett längerer Zett aufgegeben, da ihm dt« Gesichts- schmerzen hinderlich find ; dagegen fährt er regelmäßig aus. Den Münch. Reuest. Nach». »Kd hierzu auS Berlin ge- schrieben: In parlamentarischen und sonstige« politischen Kreisen »Kd di« R«is« des Kaisers zu Bismarck, nachdem er Lei dem ia hochkonftrvativen Kreisen als zukünftig« Reichs- kauzl« gellenden Grafen Waldns« gewesen »ar, mtt inneren politischen Verhältnisse« d« Gegen»art Md dem dadurch be- dingte» oder noch vermuthettn Wechsel an gewissen leitenden Stellungen in Verbindung gebracht. De, Kais« lud Bis- marck persönlich zur Jubelfet« im Schlosse am 18. Januar ein. Berlin, 17. Dec«mber. DK „Natirnalztg." schreibt übtr de« Rücktritt des Ministers von Köller gegenüber d« „StaatSbürgerztg.": DaS Auftreten des Mini- fierS von Köller auf d« Jagd von Letzlingen wurde vom , KrkgSmtnister dim SlaatSmtnrstertum bekannt gegeben. Letzteres hielt mehrer« Berathungeu darüber ab unter Theilna^me all« Minister außer Herrn von Söller, deren Ergebniß lie einstim- mige Erklärung Wat, durch welch« d« Rücktritt des Herrn von L- Köller veranlatzl wurde. — In Utbtttinstimmung mtt obiger Meldung läßt sich I>k „Magdeburg« Zeitung" aus Berlin berichten: Uebe, die letzten Gründe, dk den Rücktritt d«S H«rn v. Kölle, her- beigeführt, kaM jetzt kein Zweifel meh, bestehen. Sie stnd in Ler von dem gesammten EtaatSmInist«ium getheillen Ueber- zeugung zu suche«, daß ebr gedeihliche- Zusammenwirken mit «Kem College« «icht mehr möglich sei, d« in L'tzlingen, und zwar hi« nicht zum erste« Mal», nicht daS übliche Verhalten preußifcher Minister beobachtet halte, indem er durch Flügel- adjutanttn Md andere Herren auS dem Gefolge des Kaisers deffen Urthell dr ein« im StaatSminffterium strittige« Frage zu präoccupiren such». — D« „Köln. Ztg." »Kd anscheinend offiziös aus Ber- liu geschrieben: „Nachdem jetzt die dank dem rechtzeitigen E «greift« durch den Grafen GoluchowSki herbeigesührte Et- nigkttt der Großmächte die EntsendMg der zweiten Stations- sch ff« durchg«fttzt hat, sind bis auf w«it«r«s diejenigen Schritt« btsqlosftn »ordtn, welch« di« Mächtt «rwogtn hatten, um gemeinsam sür di« Wi«derh«rMung von Ruhe und Ordnung ia der Türkei und sür die Sicherheit der Europäer daselbst «inzutteten. E» ist zu «warten, daß angesichts der Winters zeit dieses Ziel möglichst bald «reicht wird. Ihre Aufgabe wird aber noch eine zweit« ftin, nämlich dt« Durchführung umfass«nder R«form«n in Armenien. Zum freiwilligen An walt d»r Armenier hat sich in «st« Link England bestellt, und «S war ihm gelungen, dabei dk Mitwirkung Rußlands Md Frankreichs zu ertangen, während dk Dntbundmächte fern blieben. Die armenisch« Frag«, di« durch die Pforte jetzt, im Mrftvtlichen gilüst ist und in de« Hintergrund ge- vrLugt Mr, tritt fitzt von neuem in dm Vordergrund. In der englischen Presse finden wir Bestrebungen, die daraus ab- zklen, nunmehr auch die Dretbundmächte in dk Frage zu v«w ckeln. Dieses Bestreben scheint verlorene Liebesmüh zu ftin. DK armenisch« Frag« ist im »«srntlichen «in Kind Englands, dkftS Kind ist m dkl« Hinsicht mtßrathen, und England hat »entg Frrude daran. ES wird nun vrrsucht, auf dt« «uropäischm Mächte «inen Druck auSzuübm, daß sie Helsen sollen, durch orthopädisch« und chirurgisch« Hilft daS Kind Englands zu bessern und zu stärken. Auf solch« Ver such« kann aber nur ot« Antwort «»folg««, daß England stark g«nvg ist, mit eigen«« Mitteln dkseS Zkl zu erreichen. Bis- her hat England stets da» Bestreben gezeigt, die Lösung d« armenischen Frage auf and«, Mächte abzuwälzen, »ährend die Absicht eigen« thätig« Mitwirkung nirgends erkennbar War." 1 r r Foulard-Seide 95 Pfg bis 5.85 p. Met. — japanische, chinesische u. neuesten DeffinS und Farben, sowie schwa, farbige H-»»eb«g - Seide von 60 Pfg. b p. Met. — glatt, gestreift, karrkrt, gemustert, Damast« ca. 240 vrrsch. Qu«, und 2000 v«rsch. Farbm, D«sst u. s. w ), Pert»- rmd steuerfrei tu- Heu». Muf umgehend. Getdeufebrike« G. Heuueberg (k. u. k. Hofl.) Zürß verwahete. v» Klemps« üb« Nacht sich die Schlösset verschaff«» und da» Geld stehlt«, « hatte ab« auch noch sür all. Fäll, ein H«di«tl mtt zur Stell» -»bracht, welch«» von «t««m d»a ThatRstrnd aufueh- ««den Klimin al b«autt«« du v«tt v«st<ckt aufgefundm »nrd«. — Ein fluch« Raub ist am Frrttag ab»nd auf de, Wetfch lttz Geraer Bah« Mischen Bart-mühle Md Rentzschmühl» ouSgesührt worden. Da» Opfer de» Raub«» war «in Rit- smd«, welch« vo« Plauen au» mit dem letzte« Abendzug« «ach Grriz fahr«« wollt«. E, saß mtt «och «turm Ma«« in «in« Wagmabthetlung all«t« und »ar, von ftin« Tagesarbeit «rmüd«1, «t»a» «ingtschlafen. Al» d«r Zug i« Rtvtzschmühk »tufuhr, «Nvachl« d« R«is«nd», und «S »ar ihm, al» ob d« ihm gegmübttfitzend« Mann ihm am Körp« umhergriastrt hab«. Da d« E,»ach1« in Brieftasch« und Geldbörs« «in» größer« Summ» Geld bet sich trug, so fühlt« «r sofort nach dkftm, »nd al- «r b«m«kte, daß dassrlbr noch vorbanden »ar, bemhiate er sich. Auf die Frag« an ftinm Reisrgtfährt««, wa» dks« ihn anzusaff«« hab«, antwortet« derselb«, « s«t nur b«im Aufsttht« etwa- an d«n R»is«nd«r gestoßen. Unterdessen hkll d« Zug und d« Fremde stieg MS und entfernt« sich schnell in d« Dunkelheit. Kaum aber hatte sich der Zug Wied« in Bewegung gesetzt so bemerk e der Reisend«, daß ihm sein» goldrn« Uhrketk sammt Uhr gestohlrn worden sei. Er fuhr nun nicht nach Greiz, sondern stieg in Elsterberg au- und ließ in der BahnholSexprdttion ein Telegramm nach Sta tion Rentzschmühl« mit Angabe b«S Sachverhaltes gehen Um gehend kam dk Antwort zurück, daß in Rtvtzschmühk nur eine Person auSgestiegen und a's ein Bewohner deS benach barte« Dorfes Cossengrün bekannt sei. Der Bistohlene ließ sich eine Abschrift deS Telegramme- geb«, m'ethete sich im Hotel zum grünen Baum in Elsterberg «in Geschirr und fuhr nach Cossengrün, wo er gegen 1 Uhr nachts ankam. Dort »eckt« « den daselbst stationierten reußischen Gendarm, sowie t ea Ortsvorstand und den Wirth des HauftS, in welchem der muthmaßlichr Räuber wohnte. Auch dieser wurd» aus dem Schlaft aufgeweckt, leugnet« aber die That. AIS er aber dem Bestohlenen, der vorerst nicht mit ins HauS eingetreten war, gegenübergestellt wurde gestand er den Raub zu Md brachte denselben aus seinem Berst«ck in der Kammer hervor. Der Reisende, d« äußerst vergnügt darüber war, daß seine nächt liche Fahrt den gehofften Erfolg gehabt hatte, «hielt natür lich ftin Eigenthum zurück. Der freche Räuber wird seiner verdienten Strafe nicht entgehen. «S mk versch ..G«t, g kein« solche S warft». U« Berlin, 17. Dezember. Die Prostttuirft Sa s. Z. den Arzt vr. Stetythal «schoß, wmde^Mti sigen Schwurgericht uni« Zubilligung mildernder Umständ vegen fahrlässiger Tüdtung zu 2 Jahre« Gesängniß un »egen Hilfeleistung bet dem Verbrech»« wieder daS keimen! Leben zu einem Jahr Gesängniß v«urthrilt. Oertliche A»g-l-s«ch-tte». Schneeberg, 18. Dezbr. In Ob«rschl«ma ist am 16. abends ein Pferd, dunkelbraune Stute mit kurzem Schweis, an der linken Hinterfesftl weißen Ballen, auS einem Stall gestohlen »orden. Dos Pferd hatte die Sorvmereikn noch avflkzen. Der D!«b ist am gen. Tag« halb 11 Uhr über hiesigen Fürstenplatz geritten und hat die Richtung nach Weißbach rc. auf der Zwick merskaße eingeschlagen. Schneeberg. (Emges.) Am 1. Weihnachtsfekrtcg« beabsichtigt der hiesige Turn-Klub ein« theatralisch« Abeno- Mt«haltung zum Best«« ftinrS Geräthrfo dS in t« „grün«n Laube" abzuhalftn. Der Verein, »eich« sich in seinen tur nerischen Vorführungen schon mehrmals Anerkennung «wor ben hat, wird auch diesmal bemüht ftin, dem ihn beehrenden Publikum einen genußreichen Abend zu b««tten. Bernsbach. (Eing«s.) Seit alter Zeit ist in unseres Gemeind« alle Jahre am 1. WelhnachtSsekrtage früh Christ wetten abgehalten worden und eS freut«« sich die Gemeinde glieder, vor allem dk K «der, schon Wochen und Monate zuvor darauf. Wie lauschte Jung und Alt, wenn dk schön«« alte» Lt«d« welch« doch all« Jahre wieder neu erscheinen, von d« Kmderschaai zum Bortrag gelangten. A!S im vergangen»« Jahr« dk Christ tten ausfielen, ist dkS von dem größten Theil unserer Lin Hn« sehr bedauert worden. Wk man nun Hütt, soll auck diesem Jahre die schöne Fei« wieder auSfallen. Wk ge- rirk Sanft, welch Martini a«, ft vom Hk , Dürren - - - - al» gewöhn! Stirn. „ES ist befriedigt. , Ramens Ml Dünenf starrt hatte, sich«». „Hundei ganzes Berm „Nur eii „Ab« S -Recht, Dürrens „Nicht j „Macher Dünensi lit k
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