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chst ein. Part, lstizbudget. , 6. D«j ichr«b«g. lt Aufpasser Aller v H«. ! au ihn enthielt noch La-e-geschtchte. Derrtschlarrd. Sparte». Madrid. 6. Dezember. Nach Meldungen aus Havara habe» sich die Aufständischen in mehrer« Banden gethetlt, um einer Begegnung mit spanischen Truppenablhriluugen zu «vt- pehen. Di« Aufständisch« setzen ihren Bonnarsch gegen Santa Elara und MatanzaS behufs Zerstörung der Zucker- Pflanzungen fort. Ein Hauf« derselben hat «in «inzeln liegen- d«S Fort, in dem sich Marschall Martinez CampoS aushält, angegriffen, wurde jedoch auseinander gespreugt. Madrid, S. Dezember. Marschall Martinez CampoS telegraphirte an den Marine- vnd den Kei«qt Minister, er hätte den spanischen Transportschiffen mehrere Kreuzer «vtgrgenge- sandt, da di« Jnsurgrntt« g«plant Hütt«, di« mtt d«u spanische« Truppend«,stSriungeu besetzt«« Transportschiff« b«i ihrer An kunft in Cuba mitttlst Dynamits in die Last zu sprengen. OtuDllmP, Warschau, 4. Dec. Großes Aussehen erregen hier nächtlich« HanSsuchungm bei vielen Studenten der landvirth- schaftlich« Akademie in Pulawy. Di« Polizei «utdeckt« au- gebltch «ine geheim« Berbtndmig «nt«r den Student««, von denen «in« größere Anzahl in der Warschau«» Citadell« inter- nirt wurde. Mehrer« sozialistisch« Schriften seien beschlag- nahmt worden. Bulgarien. — Di« »Frankfurt«« Zeitung* m«ld«1 au-Sofia: Al der Bezirkspräfett von Bazardschik, Stolltschow, sich gestern abend tnS Theater begab, wurde er von einem gewissen Tel- linSkt beschimpft. Während d« Präfekt TellinSki verhaften wollte, verwundet« derselbe den Präfekt«« zweimal dnrch Meffersticht. TellinSki war angeblich betrunken, allein der Umstand, daß der Brnder TellinSki Wilcher Bürgermeister eines Nachbarortes war, kürzlich infolge der Maßnahmen des Bez'rkSpräftkt« abgesttzt worden ist, läßt auf einen Rache- akt schließen. Türket. — „Reuter- Bureau* meldet au- Konstantinopel vom 5. d. M., die Berichte, wonach di« f«ch- Graßmächt« «In Ultimatum über die Frag« de, zweiten Statton-schtff« vorge- legt hätte«, seien «mtchtig, aber wahr sei «S, daß di« Bot schafter weitere Borstellungen über diese Sach« machten, die zu «inem neu« A«-taufch der Ansichten darüber führte«. Konstantinopel, S. D«z«mb«. Der letzte Minister berieth über di« in Makedonien «inzuführendm Reformen. rath berteth über di« in Makedonien eiuzuführendm Reformen. — D«r Minister de- Aeuß ren theilt« gestrr« d«n Botschafter« mit, die Entsendung von Inspektoren nach d« europäische« Provinzen «tsprech« dem Wunsch« d«- Sultan-, auch dort »I« in Kleinafien den Bedürfniffm d«- Land«, aagtpaßt« Reform«« ein zuführ««. —- Bon türkisch«« S«tt« v«rlaut«t, di« A«m«ni«r in Zeitun hättrn «ach Ermordung von n«uu Man« d«n Rest der cerntrten türkischen Garnison fretgegebrn. Di« Bestätigung dieser Nachricht seit«», d«s Konsulat«, st«ht noch mr,: «, scheint, daß di« türkische« Abgesandten mit den Ar meniern wegen völliger Ergebung unterhandeln. Di« angeb lich vnübte« Gewaltthaten an de« amerikanisch« Missionar«« sind Noch ««bestätigt; richtig ist jedoch, daß die Mission-- Bromberg, 6. Dezember. Di« Eisenbahnbetriebsin- spettto« meldet: Zwei durch Sturm i« Bewegung gesetzt« Wa ge« bracht« am b. d. M. um 6 Uhr abend, auf Station Netzthal 7 Wag« de- GüterzuaeS 607 zur Entgleisung, wo durch die Hauptgleis« bi, 3 Uhr «acht, gesperrt wurden. Mensch« find nicht verletzt, Mat«talb«schädtaung nicht be deutend. D«r Personenverkehr wurde durch Umfleig« ohn« nrnuenswerth« Verspätung aufrecht «halt«. Hamburg, 6. Dezember. Ein seit gestern wüthend« West Süd.West-Sturm hat in der Hafmaegend und in d« niedriger grleg«« Häusem der tun»«« Stadt vielfach Urb«- schwemmuug« und bedeutend« Materialschad« verursacht. Di« Feuerwehr ist an viel« Stell« beschäftigt, Keller le« zu pump«. Biel« Tran,portfahrz«uq« find voll Wasser »ge schlagen* und gesunken. Auch au- Hirburg, Cuxhaven, Lü beck, Kiel und vielen ander« Ort« lauf« Berichte üb« Simm- und Hochwasserschäden «tu. Die Te'egraphrnvnbiud- uugm find vielfach mtt«brochm. e Sieber. it.iü flecke rin! adel anstatt«« in Karput und Marasch ni«d«grbraunt wurd«. Di« Missionare, beängstigt durch den türkischersett, gehegt« Verdacht, daß fie mtt dem armenisch« Komitee Verbindung uni«halten, «bat« telegraphisch deu Schutz d»S amertkantsch« Gesandt«, welch« seine diesbezüglich« Schritt« wiederholte. Konstantinopel, 6 Dezemb«. D« «hemaltge Großvezi« Said Pascha befindet sich noch in der englisch« Botschaft. Di« Bemühung« der Abgesandt« de- Sultan-, ihn zur Rückkehr zu übeneden, da « nicht) zü befürcht« habe, war« bisher v«g«bltch. Die G'Snde, welch« Said Pascha zu diesem Schritt« veranlaßt«, sollen diesrlb« sein, welch« seinerzeit Kiamil Pascha zu dem glechen Entschlusse bewog«, nämlich Befürchtungen für die persönliche Sicherheit. Konstantinopel, 6. Dez. (Reutermeldung.) Die Flucht Said Pascha- hat dm tiefst«Endruck gemacht. Said Pascha bat mtt feinem zwölfjährig« Sohn« bet dem englisch« Botschaft« Currie um Gewährung eine- Asyls, nachdem d« Suttcm, welch« Said daS Großvezierat vergeblich wird« an bot, einmal Said Pascha solange im Palast« zurückgehalt« hatte, daß er Gefauamschast fürchtete. Am Mittwoch nachts, als der Botschafter Curri« schlief, suchten im Auftrag« de» Sultans Minister Tewfik und d« Präsident des GtaatSrathe» Satd Pascha zur Rückkehr in seine Behausung zu veranlass«, ab« vergeblich. Am Donnerstag besuchte Te»fik Bascha den Botschaft« Currie und «suchte denselben, Said Pascha zur Rückkehr zu bestimm«. Cuni, schlug daS B«la»g« ab, da Said Pascha als Schutzsuchender zu ihm gekommen sei. Di« Botschafter trat« heut« bei dem französischen Botschafter Cam bon zusammen, um üb« di« Lag« zu b«ath«. Konstantinopel, 6. Dezemb«. D« Minister ohn« Portefeuille und frühere Botschaft« in Wt«, Arifi Pascha, ist gestorben. ZS F Berlin, 6. Dez. Di« Meldung von der Ksnstttnir- ' 8 nng d«s Reichstag«- ist Sr. Majestät dem Kais« bereits zu- I. , !z«mon. Di« Kamm« b«i«th heut« das , . . Nach dem Schluff« d« Sitzung gab «in Jndt- idnum auf der öffentlich« Saleri« zwei Revolverschüss« in fast l««« Saal ab. Glücklicherweise wurd« niemand ge- IgLyllsM loff«. Der Mensch wurde verhaftet, läßt ab« all« au ihn 2 « Mchtala Fragen unbeantwortet. D« Revolv« «thi«tt «och huetder, Aue.^r Angeln. Part», 6. D«z«nb«r. Tin« Depesch« d«S „Figaro* N UaK'ßs Dcckar (Senegambim) von gestern meld«, daß die Ein« der Kaserne ^E« in Bathurst geg« di« dortig« britisch« Milttär- °" "I,'r,.'hördm «voltirtm, da in ein« Schläg««t ein Marabut ge- 5?'-. Word« war. Di, M«g« dra«g in da» Palai» de, el, Lobel-^Em«r-, plünderte dasselbe und schleppte di« britisch« IqM« f«t. pptsch« Antrag, aus ... .... l dos Reichsgericht nicht solge zu geb«. Die wett« mtt dies« Nachricht v«bmld««n lngab« find indeff« nicht dazu angethan, fi« besonders ' «bhast «schein« zu lass«. ES wird nämlich hinzugefügt, , >«tt von der SuccessionS- «echttguvg d«S Graf« Emst zur'Lippe-Biesterfeld üb«zeugt et und sich bereit erklärt hab«, auf Gruud <tn«S «vmtuell kr dm Graf« günstigen Gutachtens d«S Reich-justizamies, allS d« Graf di« Regentschaft (soll wohl heiß« die Regier« mg) d«S Laude- antreten sollt«, dessen Bevollmächttgt^anzu- rkttn«. Da, Gesuch d« lipptschen Regierung an den - dmde-rath ging dahn, da» Reichsgericht zur Entscheidung « d« Thronfolgeangelegenhett zu «mächttgen; an die Tut- e, Neastädiel. chetdung de» Reicht justizamtS ist niemals und von kein« Lett« B«ufung eingelegt worden, das von ihm «tngefordert» « Gutachten bezog fich lediglich darauf, ob di« g«g« di« Be- aflung de» Reichsgericht» mtt der Thronsolgefrage g«lt«d blader .«macht« Competenzbed«!« begründet s«i« od« nicht. Die- m, Nenstädtel. Patachten sch«tnt rummehr abgefaßt und dem BundeSrath« — . «gestellt zu sein. habhaft «schein« zu laff«. . - >aß d« BundeSrath in sein« Mehrh -«echttguvg des Graf« Emst zu, Li ,d«t - gegaug«. Der Empfang des Präsidiums wkd Anfang näch- MM ster Woche stattfind«, sobald der Kais« aus Hannover zu- ES rückgekehrt ist. E — Der Sitzung deS StaatSministettuwS, an welcher / - sämattlich« Minister, mtt Ausnahme deS Hnrn v. Köller, j theilnahm«, dauert« vi« Stunden. DaS Ministerium deS ' Km«« wo« durch den UnterstaatSsekretär Braunbehrens v«- OeÜdU» treten. — Wie verlautet, wird dem Mimst« v. Köller tei fttm» Verabschiedung der Charakt« als Wirklich« Geheimer K «L Sonn', ttath mtt dem Prädikat „Exzellenz" belass« w«d«, ohne " paß ihm vorläufig ein ander« Post« im Staatsdienst« üb«- w«d« wird. lllllllfU — Der ltpptsch« Thronfolgestreit. — Nach ckft ein der Meldung «ine» Berlin« Blattes hätte der BundeSrath k-i-dnt» ich b««tts dafür entschieden, dem ltpptsch« Antrag« auf ,, 1«b«weisung de- Thronfolgestreits an das Reichsgericht nicht t-zulogm- » 6., vom mntniß ge- hülfest, ech- 8., H«r t Ai-schStz. t Lobt fett Friedrichs- Zollwach t- eunde,. w. Die te «acht «ug find » mahl: Diac. predigt Ein» ». Lic. theol. ihtd. Mnthe^ cig; 7 Uhr -oSpitalkirche Beichtrede '4-1Z. Herr )berps. Stet« 14 i. Herr Uhr Haupt- r JesaiaS 40, Diak. Oertel. entS-Wochen- neommunion, > Uhr Haupt- lunterreduug. Abendmahl: predigt Herr Bitar Groß- -errn Rector rr Hecker ^in I Uhr Kinder- achm. 1 Uhr Sihmeberx. iera -«»sprich«, ÄmSaiel nr« die könhL «ad MUtschen retzörden tu Aue, grüahaia, -artentlein, Johan»- ^E8mI88ittH gwrgeastadt, LSHath. Keuftadtel, Sehaeehag, SchwarzeaSerg und Mlldeaftw Sonntag, 8. Dezember lSSS »-».SMtMlMIIK »r. ALLÄL Tageblatt far Schneeberg und Umgegend. Mittwoch, den 11. Dezember 1895. h«grlapg« zu loff«, widrigenfalls d«s«lb« auf Wetter« Lotrag fflr tobt «'klärt uad sein Montag, den 9. Deeembep d. I bl«tbt di« hi«fig« Raths- und Sparkassen - Exprdttion w«g« R«tuiguug d« Localttitt« gtschloff«. Der StadtraH zu NeuftLdtel. Speck, Brgrm. durch ein« b«im uute»«ichn«t,n Gericht in Pflicht stehend« Abweftnhett-vormuud verwal tete- Bermvg« d« fich legittmireud« Erb« auSgehändigt w«d« wird. Echn««b«g, am 4. D«z«mb« 1SSb. Königliches Amtsgericht. Roitzsch. MU Infolge de» «tngetreteam Schneefalles mach« wir auf nachstehende -Tb- äß k. Bestimmung« d« hiesig« Straßmordnuvg mtt dem Hinzufüg« auf- m«ksam, daß wir Zuwiderhandlung« «nuachfichttich mtt Geldstras« bi» zu 60 Mk. — Pf. od« Haststraf« bis zu 8 Tag« ahud« w«d«. 8 15. DaS Schlitte« und Ruscheln auf Straß« und Plätzen ist unwrsagt uud zieht auß« d« vmwirkt« Sttaf« die Wegnahme d«S Schlitt«- «ach sich. 8 22. Jed« Hausbesitzer beziehentlich dessen Stellvertreter ist verpflichtet: im Wlut« d« in d« Säuge sein« BefitzthumS hmführend« Fuß»^ stet- von Schu« und EiS möglichst stet zu halt« und bei Schn« und Et-glätt« mit Sand oder Asch« zu btstreu«, sowt« glatt« St«ll«n aufzuhack«, auch dt«s« Borschriften, »«nn Schn« und Eisglätte üb« Nacht ent stand« ist, bis spätestens früh 8 Uhr nachzukommen; an den Dachräuderu fich bildend« Et-zapf« sofort herunterzuschlagen, damit durch der« Herabfalleu Niemand beschädigt wer den kann; nach starkem Schneefall sobald als möglich d« Schn« vom Dach zu beseitig« und während de«, sowie Überhaupt an gefährdeten Stell«, Stang« außzustell« «nd Fuß- Wie Fahrweg von d« htrabgefallen« Schneemaff« unverzüglich zu bestei«. Aue, am 7. Dezemb« 1895. Der Rath der Stadt. ' ' vr Kretzschmar. Auf Fol. 8 uud 109 im htefig« HandelSregist«, di« Firma E. Th. I« Schwarz«»«- und Laut« betreffend, ist heut« verlautbart Word«, daß H«rr Aabrikö«fitz« Carl Th«dor L«»d«a»» in Echwarz«kerg «l- ^strhgh^ auSgeschstd« ist und Frau Adelt«« v«w. L»rrd»me» a«b. Dietzsch in Schwarzenberg, Fra« Adel« Mart« vrr«bel. Faetltdes geb. Landman« in Reichenbach, Herr Kaufman« Paul Georg Lemdm««« in Erla, Hin Kaufmann Friedrich Amo Laudmarm in Lauter, di« Heid« Letzteren zeith« Prokuristen d« Firma, al» gemeinschaftlich« Jnhab« d«r Firma etvgttret« sind, sowie daß Frau ver». La«d»»«» «nd Fra« v«»h«l. Kaeiltdes von d« B«tr«tung der Fstma auSgeschloffm, dagegen He« Pa«l G«or- Laud«»«» vnd Herr Friedrich Arno L«»dm»»« «in ^« selbstständig zu denn Brrtretung benchttgt find. Echwarz«b«g, am 5. Dezemb« 1895. Königliches Amtsgericht. Hattaß. Oeser. E» hat Christiane Friederike ver». LiPP»ld geb. Salz« in Oberschlewa beantragt da» Aufgebots verfahren behuf» Todeserklärung ihres am 22. Oetober 1837 in Oberschlema gebonn« Brud«S > Carl Friedrich Salzer, welch« tm Jahn 1873 als Webergesell« nach Amerika aukgewandnt und voa dem seither irgend welch« Nachricht utcht vorhanden sein soll, «inzuleit«. Nachdem dt«s«m Antrag stattgegeb« Word« ist, wkd d« obevg«aunte Carl Friedrich Salzer hiermit g«lad« spät«fl«S in dem auf den 11. Inti 1836 10 Uh« Bormittag» »«»^yu unlerzejchuet« «mtsgericktt «tenmM« AofgebaMDMio pttsSnE^ oder sich durch «tu« legtttmirt« Bertnt« vertret« oder ab« vo» semem Leb« Kuud« an-