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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189511282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18951128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18951128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-11
- Tag 1895-11-28
-
Monat
1895-11
-
Jahr
1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.11.1895
- Autor
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sprechen werde. Amerika. New-Jork, 26. November. Meldungen von Seiten der kubanisch,« Aufständischen behaupten, daß die amtlichen spanischen Berichte über die Schlacht bet Tazuasco am 18. November zwischen den spanische« Truppen und den Aufstän dischen unter Gomez und Maceo unrichtig stad. Die Aas- ständischen erklären, daß die Schlacht die hartnäckigst« aller bisher gelieferten gewesen sei. Das Feuer sei nicht eher ein gestellt wyroen, bis beide Seiten vollständig erschöpft waren. Di« Aufständischen gebe« die Verluste der Spanier auf 1200 Todt« «ad Verwandele an. Der spanische Kommandeur Al- dav« sei gelüstet worden. Ihren eigenen Verlust beziffern die Aufständischen auf 270 Mann. Afrika. Massauah, 26. November. E» verlautet, eine Ver sammlung der Geistlichkeit in AntottS habe Menelik abgerathen, die Offensiv« zu «rgr«rfen. Major Am«glto ist beschäftigi, di« Straß«« von Räubern zu säubern. Eine Ausklärungsab. thetlung hall« jenseits Aschangi mit Räubern «in Scharmützel. Aw» Gachferr. Dresden, 26. Nov. In gestriger Sitzung der zweiten Kammer begründet der Abg. Huste sein« Interpellation wegrn der neuesten UnglückSsälle auf den sächsischen StaatSbahnen. Ftnanzmintster von Watzdorf antwortete: Die Interpellation sei erklärlich. Di« Vir Wallung und der Beamtenstand ver- dient«« ab«r «ach wie vor das vollst« Vertrau««. Er th«ilt« daraus summarisch das Erg«bniß d«r Borunttrsuchung üb«r daS O«d«ran«r Eisenbahnunglück mit und erklärt« die Ursachen der übrigen Unfälle, di« im übrigen seiner Zell in der TagrS- press« schon bekannt gegeben wurden. Di« Stgnal-Emrich- tungen hätten sich vollauf bewährt. Die Regierung werde alles für di« Sicherheit auf den Bahnen thun, auch erhöhten Werth auf vorsichtige Auswahl unter den Beamten legen. Uebrtg«ns ständen die sächsischen BetriebSeinrichtungen auf der Höh« der Zell und würden von vielen anderen Länden nachgeaymt. Au der Debatte betheiltgten sich Müller Colditz, Schubert-Cheumitz, Rüder, Hofmann, Goldstein, Kellner und Ptnkau. Abg. Kellner-Schönberg erklär» sich mit der Beant wortung der Interpellation voll befriedigt. — A«S Leipzig 26. November wird dem CH. T. be- richtet: DaS größt« gesellschaftliche Eretgniß dies«, Winter- satson t« Leipzig ist ohne Zweifel der SubskripttonSball, der h«tt Abend tu dem zu einem Ballsaal umgewandelten Neu« Theater abgehalten wmrde. DaS großartige Fest ist von lange, Hand vorbereitet, namentlich soweit die Aufführungen und Quadrillen tn Bettacht kommen, an den«« Damen und Herren aus den «rsten Kreis«« nns«r«r Stadt theiluahm«. Ja der Pracht de, historischen Kostüme nahmen sich di« Aufführungen ganz besonders großartig und farbenprächtig aus, sodaß dea Zuschauern «tn überraschend schönes Bild geboren war. Hoch ausgezeichnet wurde di« Festlichkeit durch die Thellnahm« Ihrer Maj. o«r Königin Carola, Ihrer Kvatgl. Hoheiten der Prin- zessttr Mathilde, der Prinzen Friedrich August und Johann Georg nebst Ihren Gemahlinnen. Di« Königin Carola war ab«nd 7'/, Uhr auf dem Dresdener Bahnhose mittels SonderzugeS «mgettoffen und hatte sich direkt nach dem Neu«a Theater begeben. Hier waren Parquet- und Parterreräum« mll d«m Bühnenraum tn «tn Niveau gebracht worden, sodaß 18VS ftstg-bZt« Probewit für die zweijährige Dienstzeit in der Oigautsatw» der vorbereittiea LrdwS di« vierten Feldbatatllou« innerhalb der Grenzen d«r setz a« Präsenz stärke ein« L«d«r«a- «tottett» zu laste«. Dies« Aendenrna würde tu «st« Reth« darauf berechnet s«kr mästen, dt« Mängel d« Halbhett zu besettigeu, oha« dt« Borzäg« der Jaftttution d« viert« Bataillon« tn Hinsicht auf dt« Borb«r«ttung für d«n MobtlmachungSfall «ta«i«>tS und aus di« Unt«rstü»uug b«i d« Durchführung d«r zweijährig« Dt«nstzeit aud««rs,ttS zu schmäl«,«. Daß «ta solcher Modu» sich find« last«« wird, bezweifelt man in militärischen Kwise» ebensowenig, »i« die Geneigtheit d« maßgebenden Behörden, nvthtgenfaÜS in dies« Angelegenheit sehr bald dt« Initiativ« z« «greife«. Uni« dt«s«n Umstä«d«n ist «S keineswegs ausgeschlossen, daß d« Reichstag sich schon tn der bevorstehende« Gestion noch einmal mit den viert« Bataillon« z« beschäftig« haben wird. Berlin, 26. November. D« «-«malige Botschafter in St. Petersburg, Gmeraladjataut Graf Schweinitz, trifft heute Abmd tn Wtldparkstatton ei« und »tmmt tm Neu« PalatS Wohnung. Essen a. Ruhr, 26. November. D « »Rhein,-Wistfäl. Ztg" meldet: D.« Reichstags «ichwähl tm Wahlkreise Httsord- Halle findet am 4. Dezember statt. MGMMGGGUßW« Parts, 26. Nove mb«. Der heute im Elysöe zusam- mengetreten« M ntstenatb entschied sich dahin, daß Ursache Vorhand« s«i, d« Admiral Gervais weg« des kürzlich er- folgt« Auflauf«- d« drei Kriegsschiffe bei SalinS-d'HyöreS vor ein Uutersuchungsgericht « stellen. Di« Minister beendig- t« darauf dt« Prüfung des MrdagaSkar-VerttageS. Parts, 26. Nov«mb«. Dem UntersuchuugSrathe, vor welchen Admiral Gervais gestellt werd« soll, gehören der früher« Marineminfft« Rieunt«, s«rn«r d« S««präfekt von Toulon, sowie d« ehemalig« Obrrkommaudant des Mittel- mrergeschwaders Admiral d« la JaMe an. Wwglemd. London, 26. November. Nach «in« Meldung d«S „Reuterschen BurrauS" aus B«rlin ltrgt den Mächten zur Zeit kein Vorschlag, bett. Abhaltung eine, Konferenz üb«r die Angeleg«heit« tm Orient, vor. Man sei der Ansicht, daß k«tne entsprechend« Grundlage besteh«, um «in« derartig« Kon- f«r«z zu rechtfertig«. Türkei. Konstantinopel, 26. Nov. Die hier «ingelaufenen Konsularbertcht« müden keine neu« Gevaltthätigkett« aus Kl«iuasi«, bez«tchn« ab« überviegend die Stimmung und die Lag» als nach wie vor bedenklich. Die Erstickung der Be- wegung in Jem« ist bisher nicht geglückt. Da sich di« dis ponibel« 32 Bataillon« Zwfanterie und 8 Batterie« Artillerie als nicht ausreichend erw esen, wurde di« Heranziehung von Verstärkung« aus der Div sion HedjaS v«rfügt. Wetter« Ver stärkung« soll« demnächst anderen Armeekorps entnommen werden. Konstantinopel, 26. November. Wie verlautet, Hal- >HoWchast«ir ah der Etztheitwng d» .p-Hgesucht« Fer- arans' bettest der Zulassung eiL«- zwviten- StittionSschiff«» sest und zweifeln nicht, daß dt« Pforte ihr«m BeAangen^ent- «tu mächtig« Vallsaal eufsiaud« ist, von de« «tu« Fwitr-pv» «ach be« Mitttlbalkou führt. Reich« Blum«, uud O«a- meutenschmuck »««« überall d« statUichen Rau«. Als die Allerhöchst« Henschastt« tm Theater «ingettoffen w««u. wurde ihn« vom Vorstandsmitglied d«S Llb«rtver«inS, Henn vr. Engel, «tu drrtfacheS H>ch auSgebracht. Freffrau vou Hod«nb«,g üb«reich» der Königin Carola «in Bouquet, sü» welches Allerhöchstdieselbt tn leutselig« Weis« Dank aussprach. Nah kurzem Cercle wurde um 8 Uhr daS Zeichen zum Beatm« de» Festspiels g«qeb«. Ba» dem auf d« Bühn« befindlichen Attim h«ab schritten Polen, Zigeuner, Cdelleutt, JneroyrbleS u. a , um uut« d« Klängen diS alt« chursürstlich-sächfische« LeidgardemarscheS tun«halb einer durch eine Schnur und Flagg«stangen abgegrentt« Raumes «tuen Rahmen zu bild«, während außerhalb deffelb« Offizier« der kursächstsch« Gwnadt«« Ausstellung genommen hatten. Ge- mess«« Schritte- tritt jetzt «in« Dam« hervor tn d« kleid samen Tracht d«S Stammregim«t«S d« 64. Beigrd e — Oberst von Kuffe, — gefolgt von einem riesig« Bataillon-- Tambour, welchem acht junge schöne Damen, gleichfalls tn d« Tracht de» Tambour-, folgt«, mit den Händen das Trommelschlagea marktrend. D e «ste Quadrille beginnt: 24 Paar« treten auf, je s«ch» tn der alt« Uniform d,S Re giment- vou Kaffer, in grauen Röck« mit roth« Aufschlä gen, reich mtt Gold v«zttrt, wett« folg« sechs Paar« d«r Artillerie, tn grün« Röcken mtt rothen Aufsch L,m und gol denen Besätze», fern« noch sechs Paar« vom Regiment von Loeb« m't hechtgrauen Röck«, blauen Aufschläge« und fil- bernem Besatz, darauf sechs Paare des Letbrrg'mmtS in schar- lachrotben Röck« mit weißen Aufschlägen und gleichen Tres sen. Alle trugen di« dreieckigen, den Uniformen entsprechen- de« Hüt«. Ihre Tanzwetsen beweg« sich in getragenen R^yh- men. Nach dem Verschwinden dieser Gruppe «scheinen 16 Paar« tn dem originell« Krstüm der Jncroy ableS, die einen graziös« menuettartigen Tanz au ff Ihr«. Ganz anders geordnet ist dagegen der Charakttr der folgend« Grupp», d e aus 24 Paaren Pol« besteht, di« sich in lebhaftem feurig« Tanz bewegen. Nicht minder lebhaft sind di« Bewegungen der aus 28 Paaren bestehenden Gruppe d« Schweizer, dt« zum Theil Berner Oberländer und Appenzell« charakttristren! getreu dem Volkscharakter ertönen Ländler und laut« Juchzer. Nach Beendig ung der Quadrillen traten di« 300 Th«ilnehm«r zu einer geschlos- s«en Gruppe zusammm, um den Allerhöchst« Herrschaften «ine Ovation darzubring«. Die Mustkchvre inton>rt«n die Ratio- nalhymne und da- Publikum «hob sich von seinen Sitz-n. Auss neue «tönen d« Klärge des alten Leibgarde-MarscheS daS Bild aus der Bühne verändert sich, die Gruppe löst sich auf und formttt sich zu einem Zuge, d« vor den Königlichen Herrschaft« vorüberzieht. An der Spitz« dt« «rstgenannt« Dam«, gefolgt von den 8 Tambouren, von Grenadieren m t spitzen hohen Mützen und rochen Röcken flankttt. Hierauf folgt ein« Mark«t«nd«gruppe, von Dam« und Herren ge- bildet, wobei auch das entsprechend« Faß nicht frhlt; ihr reih« sich Musketier«, JneroyrbleS, Pol«, Schweizer, Zigeuner au, letztere mit ihr« Königin Preziosa in der Mitte; weiter fol- ,y«n Bürg« tn der Tracht des vorig« Jahrhunderts, Bauern- mädch«, Ed«ll«utt, Magnat«, geführt von einem Herold Jed« Gruppe bringt, vor der Königin angelangt, di« den Sitten ihre- Landes entsprechenden Grüße dar. Nachdem die letzten Theilnehm« dieses überaus malerischen Zuge- — die sich aus den erst« Kreisen unserer Aristokratie, d«S Reichsge richts und der Gelehrten- und Kaufmannswelt rekrutirten — das Foyer ««eicht hatten, löste sich die Ordnung des Zuges auf und sämmtliche Zug- und Balltheilnehmer begaben sich über die tn den Saal fübrende Freitreppe in denselben hinein, d« nun auch von den Prirzen und Prinzessinnen betreten wurde, die verschiedene bekannt« Pirsünlichkrtttn durch Anspra chen ausz'schneien. Sodann nahm der Ball bis zum frühen Morgen sein« Fortgang. — Um nach dem Kilimandscharo zu ziehen, vrr- ließ, wie dt« „L»tpz. N. N." mtttheilm, im Lauf« der vorigen Woche wieder ein« kleine Karawane da« Leipzig« M ffions- hauS. Bish« waren es immer nur Märn« vom Fach ge- «es«, fiminaristisch-theologisch vorgtblldete M ssionare, welch- die evangelisL-lathertsche Mifftonsgrsellschaft in daS Innere von^Deutsch-Ostasrika auSgesandt hatte; zum erst« Mal«, um mu« dem Volk« d« Dschagga das M ssionSfrld üb« Haupt auszubrrck«», im Jahre 1893 unter Leitung e nes äl teren indisch«« Missionars vt« jung« Männer, und nachdem dies, gelungen war und dt« Arb«tt sich al« möglich «wiesen und die beiden Stationen Kwarango und Mamba am Kilt- mandscharo gegründet und aus gebaut worden waren, im So mm« dieses Jahres eine Vernärkung von weitere» zwei jungen Männern. Aber diese- Mal war« «S keine Misfio när« im engeren Sinne de- Wortes und doch auch Leute, welch« htnauSzogea der Mission und ihr« Dienern zu Liebe, um mit Hand an d« Pflug zu leg«. Der Lett« der klei nen Karawane war ein jung« praktischer Landwirth, «in Otsttneich« von Geburt. Er soll d« Missionaren dt« Ar- b«it abnrhm«, dt« st« in den Sckamb«, in den Pflanzung<n und tn d« Ställen mtt ihren Rindern und Schaf« und Hühne»» bisher selbst zu thun hatten: er soll ste auch in der Bauarbeit entlasten, di« j-tzt oft d«n größten Theil ihr« Zeit in Anspruch nahm, und st« damit fr«imach«, dem Erlern« des K'-Dschagga, der Sprach« der Eingeboren«», mtt ganzer Kraft obzulieg«. Zwei junge Mädchen zieh« als Bräute zweier Miss onar« hinaus; die ein« «tstammt einem Schul. Hause tn der Näh« Tharandts, di« and«« einem Pfarrhaus« bet Hannover. - Die älteste Bngwttthtn de, sächsische» Schweiz, die sogenannte Airktlsteinmutier, Frau ver«. Füssel, beg-ht am 4. Dezember ihr« 90. Geburtstag. Jeden Sonntag im Somm« bezieht dt« Gräfin dir bescheiden« Wirtschaft auf dem Zirkelstetn und st« thut d««S bereits seit d«m Jahr« 1842! Di« würdig« Matton« l«bt im Dorfe Schöna am Fuß« des ZiekelsteiuS bet thr« Tochter; st« hat 7 Enkel und Enkel- innen, 31 Ur- »nd 3 Umrenkel und Enkelinnen. Ihr Ge- dächtntß ist großartig, ihre Sinne noch auß«rord«tltch scharf. — Bom 21. btS 23. Noo«mb« hab« di« diesjährig«« Fürst, sich Reußisch« Hofjagd«» bet Therllwitz stattg«fund«. Dt« tn d« Wurz«« Gegmd gelegen« Niederjagdrevten zählen be kanntlich zu d« b«fttu in Sachs«. Th«ilnehmer an dea drei durch freundlich« Witterung begünstigt« Jagd« warm d« Erbprinz von Reuß j. L., Fürst und Prinz Bentheim, Prinz« Heia,ich und Ulrich v. Schönburg, Graf Mengers«, Kammerpräsident Paetz und zahlreich« Kavalier«. Geschoss« wurden 1525 Has«, 27 Rrhbvck«, 10 Frsanmhähn«, 10 Rebhühner, 7 Kaninchen. — Au- Oeder«« schreibt man: Der seiner Zett bei dem Oederan« Ets«bahnmr-käck schwerverletzt« Soldat Flad« au» R ukerSdors — ihm war, wl« «rinaerliH sei» dürft», fast dt» ganz« Kovfhaut abgeschält — ist soweit wieder hergestillt daß ihm «in Erholungsurlaub hat «thült werd« käme» den «r j«tzt ia R«uk«Sdorf verlebt. Bon der Verwundung sind nur noch einig« unbedeutende Schramme» zurückgrblteb«». Merk würdig ist, daß di« doch sehr schwer« Verletzung am Kopfe in den ersten Augenblcken nach dem Zusammenstoß« wenig« Schmerz«» vemr'ächt«, als et«« Quetschung der Bein«, dt« zwischen den Bänken d«S Coupbs «lageklemmt war«. vertUche Lw-elegewhett-w. Aue. (Llng's.) Der Ztherclub „Eiatra cht" htersrlbst be absichtigt Sonntag, d»n 8. Deeember a. c. im Saal« d«S Bü-gergarteu- eia öffentliche» Coneert abz ah alten. Al» Mtt- wirk«nd« ist der Coac«tsäag« He« Max Setdenglanz au» Chemnitz gewonnen worden. Da« sorgsam gewählt« Pro gramm stellt «ia« g«ußretch« Abmd in Au-stcht und ist tu- bezug auf da- seltene Auftreten obigen Vereins en vollbe setztes Haus zu «warte«. Dem Coneert wird ein solmoer Bull folgen. Schwarzenberg. Der die-jährtg, WelhnachtSmmkt am Dienstag war sehr belebt. DaS Wett« war, wmn auch kühl, sehr günstig, was auch von der Kauflast des Publikum» zu sagen ist, so daß tm Allgemein« dt« viel« anwesend«« Fi«aal«n eia gute- Geschäft zu ««zeichnen habe« Von Dieb- stählm hört« maa, trotz des an dielen Stell« arg« Drän- g«nS, nicht». Ruhestörung« kam«' ebenfalls nicht vor. Vermischtes. — Falb» Wetterprognose für den Dezember sagt, daß im allgemeinen ene Hoh« Temperatur am Anfang, starke au- halt«d« Niederschläge m der zwei»« Datum»Woche, starke, verbreiieie Schneefälle und darauf Trockenheit bei sehr kaltem Wetter in de« dritten, und anhaltende sehr aaSgiehtge Rege« bei ko-ttnuirlich steige aber Temperatur in d« vierten Woche den Monat charakl« st-er werden. Die Tage-Prognose stellt Falb w e folgt. 1. bi» 6. Dezember: Bet seht Hohec Tempe- ratur bleiden die Nederichläge »och ziemlich mäßig und «r- «etcken iorei höchst« Werth um den 3 Das Auftte« ke- demender Stürme ist wahrscheinlich. Der 2 Dezember ist eia kritischer Tag dritter Ordnung; vom 7. bi- 16 Dezem ber: die Temperatur nimmt etwas ab, bleibt aber mild. Die Regen sind bedeutend, anhaltend und ausgebretttt. Gewitterneigungen im Norden. Schneefälle und Gewitter tm Süden dürften um dea 12. u:d 17. hrrvortte«. An der. Küsten sind in di«srn und den folgend« Tagen Südw-ststürme wahrscheinlich. Dec 16. ist «in kritisch« Tag dntter Ordnung; vom 17. bis 24. D-ezemb«: D« Nie derschläge gehen in den erster Tag« in cu-Sgtb ettete Schnee fälle ü^«r, vershw'ndm aber darauf gänzlich. ES wird sehr kalt. Erderschüt e ungen dürsten mehrfach beobachtet werden ; vom 25. bis 31. Dezember: das Weil« schlägt plötzlich um, es wird warm, befände s tm Nord«. D e Reg« nehm« kuvtinuttlich bi- an das End« de» Mona s m und werd« besonders in den letzten Tag« lehr bedeutend. Di« Temp«. ratu, errcchi in diese» letzten Tagen eine ungewöhnlich« Höh«. Nur vereinzelt Ire « Schneefälle aus. Der 3t. Dezember ist ein kritisch r zwe ier Ordnung. — E. M. der Kaiser hat auf der Jagd des AmtSraths von Dietz« in Barby 459 H^sen und 3 R«he «legt. Di« Gesammlstrickr dcS Tagt- b«trug 1191 Hasrn, 4 Rehe und 1 Kan nch«. Forst (Lausitz), 26. Novrmbtr. Das »Forst« Tagrbl." meldet: Durch das Anwachsen der hiesigen Tuchtadust«« hat sich das Bedü'fniß herausgestellt, hi« Auktionen deutsch« und ausländischer Wall«-Kämmling« rc zu vrrunstalttn. Zu dirftm Z,tck« hat sich «in Syadckit grdüdet, an d,ffrn Sp tze daS Wallhaus Gebrüdrr Herzb«rg«r in Forst steht. Die Auktion« treten im nächst« Jahr« ins Leb«. Madrid, 26. Novrmber. In Palma ist «in« Patronen- fabrik infolge ener Explosion tn de Luit geflogen. BtS jetzt sind 62 Leichen aus d-n T ümmern h-rvora-holt vorder, da runter di'jcnig« Von 3 7 Frau«. All« sind schr<ckllchverstüwmrlt; oo» den bei der Explosion Verwundtten sind bereits mehrer« im Hosp tal gestorben. El verlautet, daß en entlass««» Arbeit« dt« Explosion verursacht tabe. Eine Bestätigung hi«- lür li'gt jedoch nicht vor. Standesamtliche Nachrichte« vo« Schwarzenberg mit Bermsgrüu, Autousthal, Erla und Wilde««» vam 1. bis 31. Oktober I8SS. Geburtsfälle: Dem Maschinenputzer Friedr'ch Eduard Richter hier e. T. — dem Fabrikarbeiter Hermann Albin Wagner in BermSgrün e S. — dem Maurer Friedrich Mox R edel in BermSgrün e. T. dem Fabrikarbeiter Paul Richard Schneider in BermSgrün e. S. — der Atbine Tveresie verw. Riedel in Bermsg rün e. T. — dem Lagerist Friedrich August Illig hier e. S — dem Lo ncei tUnternehmer Hermann Bruno Neubauer z. Zt. hier e. T. — dem Gcschirrsü hier Karl Franz Azig hier e. S. — dem amtshauptmannschaftlichen Bureauassistent Hety- rich Arwed Püschel hier e. T. — dem Fabrik-Arbeiter August Loui- Friedrich tn BermSgrün e. S. — dem Fabrikarbeiter Gustav Albin Weigel hier e. S. — dem Kutscher Hermann Oskar Singer hier e. T. — dem Holzschleisereiarbeiter Franz Hermann Blechschmidt in BermS grün e. T. — dem Stationsaufseher Otto Robert Brenner in Erla e. T. — dem Korbmacher Guiiav Robert BodA in BermSgrün e. T. — dem Fabrikspinne Karl Gustav Eck Hardt hier e. T. — dem Emailltr- fabrikplantrer Otto Paul Stöhr hier e. T. — dem Maurer Paul Robert Mittelbach in BermSgrün e. T. Aufgebote: Der Tischlermeister Friedrich LouiS Weigel mit der Schankwirtytn Auguste Friederike verw Blechschmidt gev. Schubert, beide tn BermSgrün — der Papierfab rikarbeiter Heinrich Loui» Oehme mit der Papiersabrtkarbeitertn Emilie Milda Mothe«, beide in BermS grün — der Maurer Hermann Emil Wellner mit der Wirthschastege- hilfin Anna Blechschmidt, beide in BermSgrün — der Argcntanarbeiter Karl Emil Gruhner in Aue mit der led. Weberin Anna Antonie Just hier — der Klempner Eduard Magnus Gündel hier mit der led. Marie Olga Clauß in Neustädtel — der Schuhmacher Franz Hermann Schmidt mir der Handschuhnäherin Anna Marte Seidel, beide in BermSgrün — der Metallarbeiter Adolf Giesa mit der led Auguste Minna Ficker, beide hier — der ans. Böttchermetster Karl Gottlob Endt mit der Agnel verw. Riedel geb. Klier, beide hier — der Gärlnergeh. Paul Richard Wiegand mit dem led Dienstmädchen Anna L.inna Groß, beide hier — der Emaillirfabrikarbetter Franz Reitzner in Neuwelt mit der led. Emilie Meta Reinhold hier Eheschließungen: Der Lehrer Karl Christian Beitel mtt der Clara Elise Baumgärtel in BermSgrün — der Lehrer Emtl Paul Gündel ta Grunbach mtt der Aurelte Rosr Schneider hier — der Handarbeiter Karl Hermann Reimert tn Bermsgrüu mtt der led. Kammgarnfabrik- arbettertn Frieda Therese Hänel hier — der Bäcker Hermann Meißner tn Auerbach mtt der Anna Marie May hier — der Holzschleiferetar- bester Karl Küül.r mit der led. Anna Emma Wolf, beide tn BermS grün — der Schlosser Martin Richard Max Krauß mit der led. Wirth- schastSgehtlfin Johanna Amalie Stiehler, beide hier — der Ematllir- fabrikarbeiter Friedrich Emil Lötzsch hier mit der Anna Mathtloe Rich- ter tn BermSgrün — der Paptersabrikarbeiter Heinrich Loni» Oehme in BermSgrün mit der Papicrfabrikarbeiterin Emilie Milda Mothe» Gatag«« K««spi «chaeeb Ätzaxnqen Rr.27 r Holgnd« H Die „de. In «in ! „Die Wuth L«, Hot gli tob«» kann. »« Treib«» nicht ein; v well er tn b ein rechter ( Wahrschrinl noch Urthei! , « thllt, ist ! culation tro , allein der b ! ist der Miss j den deutsche! „Krach" hei nicht wä«n, 1« ihre Sol häufig nicht Lewerthet sei Schwindelgej Restaurant f und ihre» uud Diaman dig« Gefells ! Gleich«» ni Veravüoortli «tn einziger mtt d« schl Zeitung« kl Leutsch« Na ! zu sein. Di Lem Finanz» Len Ausdrück Regierung m jeden AuSläv drückt, zuerst Blätter v«la d« Börsen», fei«, die bei gewann« Hal zöstsch« Spi ch«a« Ergänz- ollen Fäll« und man soll Rechts- und ' lang« sie gew «in, ohn« zu lierm st« ab« lorme Geld o
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